DE1020154B - Strecktisch zur Extensionsbehandlung bei Bandscheibenschaedigungen - Google Patents

Strecktisch zur Extensionsbehandlung bei Bandscheibenschaedigungen

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DE1020154B
DE1020154B DED19673A DED0019673A DE1020154B DE 1020154 B DE1020154 B DE 1020154B DE D19673 A DED19673 A DE D19673A DE D0019673 A DED0019673 A DE D0019673A DE 1020154 B DE1020154 B DE 1020154B
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mattress
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Dr Med Willi Doerr
Josef Baer
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WILLI DOERR DR MED
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    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • A61H1/0218Drawing-out devices
    • A61H1/0222Traction tables
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Strecktisch zur Extensionsbehandlung bei Bandscheibenschädigungen Strecktische der obengenannten Art, bei welchen die Zugkraft als Gewichtszug über einen. längs beweglichen Schlittenteil des Tisches auf den Patienten zur Einwirkung gebracht wird, sind an sich bekannt. Dabei wird die Lage des Patienten durch einen Brustgurt am Kopfende des Tisches festgelegt, während der Unterkörper auf einem Schlitten liegt un.d mit einem Hüftgurt versehen ist, der am Fußende des Tisches festgezogen wird. Der Schlitten wird dann. nach und nach dem Zug von Gewichten ausgesetzt, wobei die Freigabe des Schlittens und damit die Einwirkung des Zuges auf den Patienten meist durch eine Kurbel erfolgt, die über ein selbstbemmendes Getriebes die Schlittenbewegung beeinflußt.
  • Da bei völliger Strecklage das Kreuz des Patienten nicht genügend flach zu liegen kommt (was für eine erfolgreiche Behandlung sehr wichtig ist), wird unter die Kniegelenke ein Stützkissen gelegt, so daß die Streckung bei angezogenen Beinen und entspanntem Körper erfolgen kann.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei derartigen Strecktischen die genaue Lagenfixierung des Patienten belim Streckvorgang noch. n.icht genügend gewährleistet ist. Der Körper des Patienten kann sich hier in gewissem Maße noch verlagern, wodurch der Ablauf des Streckvorgangs keiner genauen Kontrolle unterzogen werden, kann. Dadurch können bekanntlich körperliche Schäden aller Art auftreten. Auch sind bei den bekannten Streckvorrichtungen. die Einrichtungen. zur Dosierung der Strechwirkung zum Teil noch unzweckmäßig, insbesondere bezüglich ciertibersetzung der Antriebsteile zwischen Kurbel und Schlitten.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß mit dem Schlitten ein Stützböcker längs und. höhenverstellbar verbunden, ist, welcher der uninittelbar am Patienten angreifenden Streckzugkraft als Widerlager dient.
  • Um jederzeit diel Höhe und Lage des Stützhöckers der Körpergröße und der jeweils notwendigen Behandlungsweise des.l>atienten. anpassen zu können, besteht im weiteren Ausbau der Erfindung der Stützhöcker aus einem an sich bekannten Gelenkviereck, dessen Stab als Träger für die Auflagematratzen dient, wobei die Lenkerstäbe an einen gesonderten, auf dem Schlitten längs verstellbar angeordneten Rahmen angelenkt sin.d., so daß die Matratzen, nach oben geschwenkt, eine abgewinkelte, feststellbare Stütze für Ober- un.d Unterschenkel des Liegenden ergeben.
  • Um bei der Längsverstellung dieses Stützhöckers die zwischen dem festen Teil des Tisches und der schwellkbaren Matratze entstehende Lücke zu überbrücken, ist erfindungsgemäß auf der Gelenkachse der im mittleren Rahmen. gelagerten Matratze einet etwa über die Breite dieser Matratze sich erstreckende Rolle angeordnet. Auf dieser Rolle ist eine an der anschließenden Zwischenmatratze des Schlittens befestigte tuchartige Überbrückung (aus Textil, Kunststoff od. dgl.) aufgewickelt, die sich entsprechend. der Belastung durch den Patienten bzw. der Entfernung von der Zwischenmatratze gegen Federung abwickelt.
  • Neben der genannten Überbrückung ist dadurch eine selbsttätig wirkende Anpassung der Stützhöhe an die Größe des Patienten erreicht.
  • Durch den neuartigen Aufbau des Strecktisches kann der Patient in einfacher Weise! jeweils in die geeignete Ausgangslage vor Beginn der Streckung gebracht werden. Während des Streckvorgangs wird der Patient durch die Streckkraft auf den Stützhöcker gedrückt und kann diese Lage nicht ändern. Der ganze Vorgang kann also sehr genau überwacht werden.
  • Diese Überwachung wird erfindungsgemäß noch dadurch verbessert, daß mit der Betätigungskurbel für die Freigabe des Schlittens eine Hemmvorrichtung verbunden ist, die der Zugkraft entgegenwirkt und die beim Entspannen. unwirksam ist. Zu diesem Zweck besteht die Hemmvorrichtung au.s einer Bremstrommel, deren Bremswirkung z. B. durch regelbaren Federzug hervorgerufen wird. Damit ist erreicht, daß bei einem Loslassen der Kurbel durch den Bedienenden nicht plötzlich der volle Strechzug auf den Patienten einwirkt. Auch kann dadurch die Dosierung des Zuges sehr genau und, falls notwendig, mit genau abgemessenen Pausen vorgenommen werden.
  • Der verschiebbare Schlitten wird zweckmäßigerweise nach der Erfindung über Zugorgane (z. B. Rundriemen) bewegt, die um eine mit einem Mantel verlrleiidete Trommel geschlungen sind, welche auf der Achse der Bremstrommel angeodnet ist. Die Zugorgane sind an ihren freien Enden. mit Mitnehmern, z. B. Knöpfen, versehen und sind mit dem Schlittenrahmen nur formschlüssig auf Zug verbunden.
  • Für die Halswirbelstreckung ist nach vorliegender Erfin.dung am Kopfteil eine weitere Streckvorrichtung anlgeordnet, deren Teile mit dem Kopflager höhenverstellba r sind. Die Wirkungsrichtung der Streckkraft wird dadurch der jeweiligen Lage des Patienten angepaßt so daß die Streckkraft in allen Lagen des Patienten immer in der Achse der Halswirbelsäule verläuft.
  • Die am Kopfteil angeordnete zweite Streckvorrichtung kann auch mit der anderen Vorrichtung am Fußteil in der Weise kombiniert werden, daß durch Verbinden des Hüft und Brustgurtes entweder die Streckung der Rückenwirbel mit der oberen Strechvorrichtung oder auch die der Halswirbel mit der unteren Vorrichtung vorgenommen wird. Von dieser Möglichkeit kann z. B. in besonderen Krankheitsfällen, bei besonders konstituierten Patienten oder auch bei Kindern mit Vorteil Gebrauch gemacht werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele zu der Erfindung.
  • Abb. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Strecktisches; Abb. 2 zeigt eine Ansieht der Abb. 1 von oben bei abgenommenen. Matratzen; Abb. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für den. verstellbaren 5 Stützhöcker in verschiedenen Stellungen, geschnitten nach >4-S der Abb. 4; Abb. 4 zeigt den. Grundriß zu Abb. 3.
  • Wie aus den Abb. 1 und 2 hervorgeht, wird das Tischgestell de.s Strecktisches in der Hauptsache aus einem Führungsrahmen 1 gebildet, der an seinen Ecken mit Stützen2, 3 versehen ist. In dem Führungsrahmen 1. der aus ProSlstäben besteht, ist der Schlit ten 4 in der Längsachse beweglich geführt. In diesen Schlitten i.st die Matratze 5 so eingesetzt, daß sie die Verschiebung des Schlittens 4 mitma.cht. Über der Matratze 5 ist ein Stiitzhöcker 6 angeordnet, der beispielsweise durch einen Träger 7 an einer Stelleiste 8 am Schlitten 4 in gewissen Grenzen längs verschiebbar befestigt ist.
  • Für die Streckvorrichtung sind zwei Schwenkhebel 10, 11 an einem Querstück 12 am Tischgestell angelenkt. Diese tragen Rollen 13, 14, über welche die Streckseile 15 und 16 laufen, an denen auswechselbare Gewichte 17 und 18 angehängt sind. Durch Schwenken der Hebel 10, 11 kann die Zughöhe der Rollen 13 und 14 verstellt werden. Die jeweilige Lage wird durch ein am Tischgestell angelenktes Rastsegment 20 und eine mit den Hebeln 10 und 11 verbundene Raststange 21 fixiert.
  • Die Bewegung des Schlittens 4 wird über Zugseile 23, 24 vorgenommen. Diese Seile sin.d an ihren einen Enden mit Knöpfen 25, 26 versehen, welche sich am Schlitten4 abstützen. Mit ihren anderen Enden sind die Zugseile 23, 24 am Umfang einer Trommel 29 befestigt. Dabei ist die Länge des Umschlingungsbogens größer als der größte vorkommende Strechweg.
  • Die Drehbewegung der Trommel 29 wird abgebremst durch ein die Trommel ninschlingendes Bremsband30, dessen eines Ende über einen Stab oder ein Seil 31 und dessen anderes Ende unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 32 am Tischgestell befestigt ist. Die Zugwirl<utg der Feder 32 ist verstellbar (z. B. durch einen Schraubenbolzen, an welchem die Flügelmutter 33 geschraubt wird).
  • Die Trommel 29, die auf beiden Seiten des Tischgestells gelagert ist, wird durch eine an beiden Seiten des Tisches auf die Trommelachse 35 aufsteckbare Kurbel 36 gedreht. Bei Drehung im PfeilsinneA wirkt die Einrichtung 30, 31, 32, 33 verstärkt bremsend auf den Trommelumfang. Bei Drehung der Kurbel 36 in Pfeilrich.tung ß dagegen ist diese Bremswirkung sehr gering. In Abb. 1 ist die Kurbel noch in einer Zwischenstellung C und in der anderen EndstellungD strichpunktiert gezeichnet. 37 und 38 sind Anschläge für die Ausgangs- und Endstellung der Kurbel 36. Damit sich die Zugseile 23, 24 im spannungslosen Zustand. nicht von der Trommel abheben können, ist diese mit einem Mantel 39 umgeben, der am Tischgestell befestigt ist.
  • Am Kopfende des Strecktisches ist eine weitere Matratze 40 angeordnet Diese ist in einem Rahmen 41 befestigt, der einerseits am Tischrahmen 1 angelenkt ist (Drehpunkte42j und andererseits mit einem höhenverstellbaren Rahmen 44 (Drehpunkte 43) gelenkig verbunden ist. Der U-förmig geformte Rahmen 44 ist in Lagern 45 vertikal geführt und wird durch Zahnräder46, die in eine Verzahnung 47 eingreifen, höhenverstellt. Die Zahnräder 46 bzw. deren gemeinsame Welle 49 werden durch eine Kurbel 50 gedreht; die jeweils eingestellte Höhe kann durch eine Sperreinrichtung51 (z. B. Sperrad mit Sperrklinke) fixiert werden.
  • An dem VerlJindungsstück 52 des Querrabmens ist ein Ausleger 53 befestigt, in. welcllem eine Seilrolle 54 gelagert ist. Diese Seilrolle dient als Umlenkrolle für ein weiteres Strecl;seil 55, das insbesondere für Halswirl)elstrec.kungen Verwendung findet. An das Streckseil 55 ist ein auswechselbares Gewicht 56 angehängt.
  • Der in einfachen Linien angedeutete Patient 60 ist zur Streckung der Wirbelsäule, insbesondere der Lendenwirbel, mit einem Hüftgurt 61 versehen. an welchem die Streckseile 15 und 16 je auf einer Seite befestigt sind. Zum Festhalten beim Streclivorgang dient der Brustgurt 62, welcher durch Seile 63 am Rahmen 44 fixiert ist. Hüft- und Brustgurt können durch ein Nelrhindungsstück 65 miteinander verbunden werden..
  • Die Handhabung des in Abb. 1 und 2 gezeigten Strecktisches ist folgende: Der Stützhöcloer 6 wird entsprechend den. Erfordernissen am Schlitten 4 eingestellt und befestigt. Durch die Abstützung der Oberschenkel des Patienten an der entsprechenden Stützfläche des Höckers 6 ergibt sich die für die Streckung notwendige richtige Lage des Patienten. Die Streckgewichte 17 und 18 werden. entsprechend der Art des Falles. ausgewählt und angehängt. Solange die Kurbel 36 in der in den Abbildungen gezeigten Stellung ist. kann sich der Streckzug auf den Patienten nicht auswirken, da sich der Körper des Patienten am Stützhöcker 6 völlig abstützt. Zur Streckung wird die Kurbel 36 in Pfeilrichtung - I gedreht. wodurch der Weg des Schlittens 4 über die Zugseile 23, 24 und die Knöpfe 25. 26 freigegeben wird. Der durch die Streckung über den Hüftgurt 61 auf den Körper des Patienten übertragene Zug l}e.wirlot, daß die gestreckten Körperpartien die Bewegung des Schlittens 4 mitmachen, ohne daß dabei die Lage des Patienten an sich verändert wird.
  • Wenn. der Bedienende beim Streckvorgang die Kurbel 36 z. B. in der Stellung C losläßt, so ist die Einwirkung der Streckkraft auf den Patienten an sich freigegeben. Sie kann sich jedoch nicht plötzlich und in voller Stärke auswirken, da der Schlitten noch über die Zugteile 23, 24 mit der Trommel 29 verbunden ist und diese durch die Einrichtung 30, 31, 32 gebremst wird. Erst wenn die Kurbel 36 in ihre andere Endlage D gebracht ist, haben sich die Anschläge 25, 26 vom Schlittenrahmen entfernt, so daß jetzt die Streckkraft in. voller Stärke zur Wirkung kommt.
  • Durch diese Einrichtungen hat man es in der Hand, auf einem Kurbelweg von nur 1800 die Streckkraft nach Bedarf zu dosieren, was für den ganzen Streckvorgang bekanntlich. von Wichtigkeit ist. Nach vollzogener Streckung wird der Schlitten wieder durch Drehung der Kurbel 36 in Pfeilrichtung B in seine Ausgangslage zurückgestellt.
  • Die Lage des Hüftgurtes 61 ergibt sich aus dem Körperbau des Patienten. Die Richtung des Streckzugs, der möglichst in der Korperachse verlaufen. soll, kann den jeweiligen Erfordernissen dadurch angepaßt werden, daß die Höhe der Rollen 13 und 14 durch die Schwenkhebel 10 und 11 eingestellt werden. kann.
  • Die am Kopfende angeordnete Streckvorrichtung ermöglicht es, auch eine Streckung von dieser Seite a.us vorzunehmen. Dazu werden die Streckseile 15 und 16 an. den Schwenkhebeln 10 und 11 befestigt, die dann bis zu ihrer vertikalen Stellung hochgeschwenkt sind. Für die Streckung der Halswirbelsäule wird dann um die Kieferpattie des Patienten eine Glissonsche Schlinge angesetzt und mit dem Streckseil 55 verbunden. Dabei wird das Gewicht 56 zur Streckung verwendet. Es kann aber auch das Seil 55 am Querstück 52 befestigt werden und durch Anbringung des Verbindungsstückes 65 zwischen Brustgurt 62 und Hüftgurt 61 dieser Streckvorgang über die Zugseile 15, 16 und die Gewichte 17, 18 in bereits beschriebener Weise dosiert vorgenommen werden.
  • Durch die besondere Ausbildung der Einrichtung für die Höhenverstellung der Kopfmatratze 40 ist ge.währleistet, daß der Streckzug auch bei angehobener Lage der Kopfmatratze 40 immer in der Achse der Halswirbelsäule verläuft.
  • Die in den Abb. 3, 4 dargestellte Einrichtung kann an. Stelle des in Abb. 1 gezeigten Stützhöckers 6 verwendet werden. Dabei ist die auf den Schlitten 4 aufgelegte Matratze mit einem mittleren Ausschn.itt versehen, in welchen zwei Schienen 70, 71 eingesetzt sind. Auf diesen sind Lagerträger 72 bzw. 73 längs verstellbar und feststellbar angeordnet. Auf den Trägern 72 bzw. 73 sitzen die Lager 74 bzw. 75. An die Lager 74 ist ein Rahmen 77 angelenkt, welcher die Matratie 78 trägt. Ferner ist in den Lagern 74 die Achse 86 einer Rolle 79 gelagert. Auf dieser Rolle ist ein. tÇberbrückungstuch 80 als Unterlage für den Patienten aufgewickelt, das an der Zwischenmatratze 81 befestigt ist. Die Zwischenmatratze ist ein Teil des Schlittens 4. In. der Rolle 79 ist eine (nicht gezeichnete) Verdrehfeder angeordnet, die die Un.te!rlage 80 in Spannung hält.
  • An seinem anderen Querstück ist der Rahmen.77 mit Ansätzen 82 versehen, an welche die Lageransätze 83 eines weiteren Rahmens 84 angelenkt sind, delr die Matratze 85 trägt. Zwischen den Lagern 82 und 83 ist auf deren Achse ein. Handgriff 87 angeordnet. Ferner sind auf dieser Achse die Sperrhänder 88 gelagert, die durch öffnungen in einer Sperrplatte 89 hindurchgehen und in jeder Lage fixiert werden können.
  • In den Lagern 75 sind Lenkerstäbe 90 gelagert, welche an den Rahmen 84. angelenkt sind. und die als Abstützung und Führung für die Matratzen 85 und 78 dienen.
  • Durch diese Einrichtung ist es möglich, die den Stützhöcker für Ober- und Unterschenkel des Patienten. bildenden Matratzen in verschiedene, für den jeweiligen Beha.ndlungsfall passende Höhenlagen, z. B. M, A7, O, zu bringen. Dies geschieht durch Ziehen am Handgriff 78. Dabei erfolgt noch eine gewisse Anpassung an die Länge der Oberschenkel des Patienten dadurch, daß das Üherbrückungstuch 80 sich entsprechend seiner Belastung einbuchtet und sich dabei von der Rolle 79 gegen Federwirkung abwickelt. Bei Längsverstellung der Lagerträger 72, 73 bleibt das Überbrückungstuch durch diese Federeinrichtung gespannt.
  • PATENTANSPROCHE 1. Strecktisch zur Extensionshehandlung be.i Bandscheibenschädigungen, bei welchem die Liegefläche für den Patienten teilweise als längs beweglicher Schlitten ausgebildet ist, dadurch gekeunzeielmet, daß mit dem Schlitten ein Stützhöcker (6, Abb. 1; 78, 85, Abb. 3 und 4) längs und höhenverstellbar verbunden ist, welcher der unmittelbar am Patienten angreifenden Streckzugkraft: als Wi derlager dient.

Claims (1)

  1. 2. Strecktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhöcker aus einem an sich bekannten Gelenkvie.reck besteht, dessen Stäbe als Träger für die Auflagematratzen (78, 85) dienen, wobei die Lenkelrstäbe (77, 90) an einen gesonderten, auf dem Schlitten längs verstellbar angeordneten Rahmen. (70, 71) angelenkt sind, so daß die Matratzen, nach oben geschwenkt, eine abgewinkelte, feststellbare Stütze für Ober- und Untersch.enkel des Liegenden ergeben.
    3. Strecktisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gelenkachse (86) der im mittleren Rahmen gelagerten Matratze (78) eine etwa. über die Breite dieser Matratze sich erstreckende Rolle (79) angeordnet ist, auf welcheir eine an der anschliell enden Zwischenmatratze (81) des Schlittens befestigte Unterlage (80) aus Textil, Kunststoff od. dgl. aufgewickelt ist, die sich entspre.chend der Be:lastung durch den Patienten gegen Federzug abwickelt.
    4. Strecktisch n.ach den vorhergehenden Ansprüchen, d.adurch gekennzeichn!et, daß mit der Betätigungskurbel (36) eine Hemmvorrichtung verbunden ist, die der Streclçkraft e.ntgegenwirkt und beim Entspannen unwirksam ist.
    5. Strecktisch nach den vorhergchenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einer Bremstrommel besteht, deren Bremswirkung z. B. durch regelbaren Federzug hervorgerufen wird.
    6. Strecktisch nach den vo,rhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit der Bremstrommel eine mit einem Mantel (39) verkleidete weitere Trommel angeordnet ist, auf welcher die Zugorgane (z. B. Rundriemen 23, 24) für den. Schlitten mit ihren einen Enden befestigt sind, während die anderen Enden mit Mitnehmern (z.B. Knöpfen.25, 26) versehen sind und dadurch mit dem Schlittenrahmen formschlüssig auf Zug verbunden sind.
    7. Strecktisch nach den vorhergehenden Ansprüchen, da.durch gekennzeichnet, daß am Kopfteil ein.e weitere Streckvorrichtung (53, 54, 55), insbesondere für die Halswirhelstreckung, angeordnet ist, deren Teile mit dem Kopflager höherrerstellbar sind.
    8. Strecktisch nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln für die Streckeinrichtungen auf beiden Seiten des Tisches angesetzt werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 51199.
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