DE826050C - Geraet zur UEbung der Muskulatur an Schulter-, Ellenbogen-, Hueft- und Kniegelenken - Google Patents

Geraet zur UEbung der Muskulatur an Schulter-, Ellenbogen-, Hueft- und Kniegelenken

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DE826050C
DE826050C DES1238A DES0001238A DE826050C DE 826050 C DE826050 C DE 826050C DE S1238 A DES1238 A DE S1238A DE S0001238 A DES0001238 A DE S0001238A DE 826050 C DE826050 C DE 826050C
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DE
Germany
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lever
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exercise
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DES1238A
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Dipl-Ing Friedrich Seysen
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FRIEDRICH SEYSEN DIPL ING
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FRIEDRICH SEYSEN DIPL ING
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/035Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
    • A63B23/0355A single apparatus used for either upper or lower limbs, i.e. with a set of support elements driven either by the upper or the lower limb or limbs
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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/012Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters
    • A63B21/015Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters including rotating or oscillating elements rubbing against fixed elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

  • Gerät zur Übung der Muskulatur an Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Kniegelenken Das Gerät dient zur Vornähme aktiver und passiver Übungen der Muskeln an den Hauptgelenken des menschlichen Körpers. Bekanntlich sind nach Erkrankungen oder Verletzungen oder nach zeitweiser Stillegung der Gelenke aus sonstigen Gründen derartige Übungen zur Erhaltung der Bewegungsfähigkeit geboten oder notwendig. Ein Gerät für den vorliegenden Zweck wird zweckmäßig so eingerichtet, daß die der Übung zu unterwerfende Muskelgruppe gleichzeitig mit dem zu bewegenden Gliede einen drehbar gelagerten, unter aktiver oder passiver Kraftwirkung stehenden Hebel mitbewegt. Die Drehachse des Gelenkes undi die Drehachse, um die sich der Hebel bewegt, müssen dabei möglichst in ein und derselben Geraden liegen. Je mehr die in einem solchen Gerät erzeugbare Gegenkraft in ihrer Abhängigkeit vom jeweiligen Beugungswinkel den Erfordernissen des Einzelfalles angepaßt werden kann, je vielseitiger die Verwendbarkeit dies Gerätes hinsichtlich der unterschiedlichen Gelenke wie auch des Verwendungsortes ist und,schließlich je einfacher und in seiner Wirkungsweise übersichtlicher und anschaulicher ein solches Gerät ist, um so bessere Dienste wird es bei der Behandlung der Patienten leisten. Ein Gerät, das diesen Forderungen in befriedigender Weise entspricht, ist bisher nicht bekannt. Diesem Mangel soll da-s neuartige, den Gegenstand der Erfindung bildende Gerät abhelfen.
  • In Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Gerätes in Vorder- und Rückansicht dargestellt. Ein Rahmen R mit Tragplatte trägt die Svstemwelle A und auf ,dieser die zur Erzeugung der Belastungsdrehmomente vorgesehenen mechanischen Systeme sowie den zur Betätigung notwendigen Krafthebel Hl bzw. H2. Die Hebel Hl und Hz sind gegeneinander austauschbar. Hl ist mit einer Handhabe G und H2 mit einer Fußauflage St 2 versehen. Der Rahmen steht des bequemen Transportes wegen auf Rollen, die jedoch im Interesse einer einfachen Darstellung in der Zeichnung weggelassen sind. Die Achse A der zu bewegenden Systeme wird durch geeignete Einistell'ung der ausfahrbaren Rahmenfüße auf die jeweilig erwünschte Höhe eingestellt. Die Füße werden durch Stellschrauben festgesetzt. Die Abb. i zeigt noch, symmetrisch zur Drehachse liegend, zwei Schellen Sti, in die eine Stütze als Rückhalt für den Oberarm bei Bewegungen um das Ellenbogengelenk eingehängt wird.
  • Die Rückansicht zeigt einen Hebel 14 mit Laufgewicht SG. Dieser Hebel steht stets entgegen-,gesetzt zur Richtung des Krafthebels Hl bzw. H2. Er dient zur Erzeugung eines das Eigengewicht des bewegten Gliedes unwirksam machenden Gegendrehmoments. An einem zu H4 senkrechten zweiarmigen Hebel H3 werdien mittels eines weiteren umsteckbaren Laufgewichtes SG Belastungsdrehmomente hergestellt, denen der Übende bei der Bewegung entgegenwirken soll. Als weitere Belastungseinrichtung trägt die Systemwelle A ein Kettenrad KR mit Kette K und veränderbarem Gewicht L. Da nicht in allen Fällen, insbesondere nicht bei durchlaufenden Drehbewegungen, die Erzeugung der Belastungsdrehmomente durch Gewichte zweckmäßig oder möglich ist, ist als weitere Belastungseinrichtung noch eine Bremseinrichtung B eingebaut. Die Systemwelle A trägt dazu noch eine Bremsscheibe, an die durch Spannen der Feder SF zwei in einem Rahmen gefaßte Bremsbacken angedrückt werden. Der Bremsrahmen wird über einen Zapfen W und über die Federn FW am Mitdrehen gehindert. Die Bewegung des Zapfens W wird über eine Anzeigevorrichtung, bestehend aus einem dünnen Zugseil, einer Welle und einer schwachen Spannfeder FZ durch einen Zeiger Z auf der Vorderseite des Gerätes angezeigt. Die Skala -der Anzeigevorrichtung isst unmittelbar in Meterkilogramm (Drehmonienteinheit) geeicht. Die Bremseinrichtung kann außer Betrieb gesetzt werden durch Einhängen der vier Haken Ha in die zugehörigen Ösen nach Lösen der Spannfeder SF.
  • Den Aufbau des Gerätes am Bett oder an einer Massagebank zeigen Abb. 3 und d. Die Anbringung nach Abb.3 wird bei Armübungen in sitzender Stellung und, mit gegenüber der Darstellung verkehrter Front, bei Rollbewegungen des Beines auf dem Bett in Rückenlage gewählt. Die Anbringung nach Abb.:I ist bei Vornähme aller sonstigen Übungen in liegender Stellung zu wählen. Das Gerät ist infolge seines symmetrischen Baues zur .-lusfiihrung der Übungen sowohl an der rechten wie an der linken Körperseite bzw. Bettseite geeignet. Die Befestigung erfolgt mittels Schraubzwingen am Bett oder an der Massagebank, im Falle der Anordnung nach Abb. 3 unter Verwendung eines Zwischenrahmens. Bei frei stehender Verwendung muß das Gerät auf einem besonderen, standfesten Fußgestell aufgebaut und befestigt werden.
  • Die Verwendung einer Einrichtung aus Hebel und Gewicht zur Erzeugung der Belastungsdrehmomente ist bekannt. Die mit einer solchen Einrichtung allein erzielbaren Drehmomente sind jedoch nur ausnahmsweise so geartet, daß ein Höchstmaß von Wirkung oder eine zweckmäßige Wirkung überhaupt erreicht wird. Im Zusammenwirken mit andersartigen Belastungseinrichtungen ist die Verwendung jedoch vorteilhaft. Eine Belastungseinrichtung aus Hebel und Gewicht ist daher auch in das neue Gerät eingebaut worden. Das zu bewegende Glied liegt in der Strecklage im allgemeinen waagerecht und mit diesem der Krafthebel Hl bzw. H2. Im vorliegenden Gerät ist vorgesehen, daß der Belastungshebel H3 stets @senkrecht auf dem Krafthebel H1 steht, so daß in der Strecklage des Gliedes das Hebelgewicht an H3 senkrecht unter der Systemwelle A oder senkrecht über dieser sich befindet. In dieser Stellung vermag das Gewicht an H3 kein Drehmoment auszuüben. Inder Strecklage des Gliedes hat daher das von der Hebeleinrichtung erzeugte Belastungsdrehmoment stets den Wert Null. Es wächst mit wachsender Beugung an und erreicht bei einem Beugewinkel von 9o° seinen Höchstwert. Dementsprechend wächst auch die Anstrengung des Muskels bzw. der Muskelgrupge vom Wert Null in der Strecklage stetig bis zum eingestellten Höchstwert bei dein Beugewinkel von 9o° an. Wird das Hebelgewicht in der Strecklage oben angebracht, so wirkt bei der Bewegung ständig ein Zug im Beugesinne, bei Anbringung des Gewichtes in Strecklage unten ain Hebel wirkt ständig ein Zug im Strecksinne. Es steht an sich natürlich nichts im Wege, dem Winkel zwischen Krafthebel Hl und Belastungshebel H3 einen von 9o° verschiedenen Wert zu geben. Es würde dann die maximale NTuskelanstrengung bei einem anderen Beugewinkel als dem von 9o° auftreten. An dem Mangel, daß die @liiskelanstretigung während der Bewegung in nur unvollkommen beeinflußbarer Weise starken Änderungen unterliegt odergar bis auf den Wert Null abfällt, ändert sich dabei aber nichts. Um diesem -Mangel abzuhelfen, ist im dargestellten Gerät eine weitere neuartige Belastungsmöglichkeit mittels Kettenrad und belastbarer Kette vorgesehen worden. bei der das wirksame Drehmoment unabhängig vom Beugewinkel ist und ständig gleich groß bleibt. Der Zug wirkt im Beugesinne oder im Strecksinne je nachdem an welchem Kettenende das Gewicht angehängt ist. Da der Hebelarm, mit dein die ':Muskulatur am Knochen des zii bewegenden Gliedes angreift, in der Strecklage stets kleiner ist als in der Beugestellung, muß auch hier die Muskelanstrengung mit wachsendIer BeuIgung sich ändern. Im Unterschied zur Wirkung der Hebeleinrichtung ist jedoch hier die Anstrengung des Muskels in der Strecklage größer als in der Beugestellung. Ein Abfall der Anstrengung auf den a'l'ert Null kann hier nicht auftreten. Bemerkenswert und neuartig ist die überlagerungsmöglichkeit beider Belastungsarten an dem neuen Gerät, durch die ein in weiten Grenzen willkürlich einstellbarer Verlauf des Belastungsdrehmoments in Abhängigkeit vom Beugewinkel erzielt werden kann. Insbesondere kann auch eine im gesamten Beugewinkel angenähert gleich groß bleibende Muskelbeanspruchung erreicht werden. Weiterhin ist es möglich, auch bei senkrechter Stellung von Krafthebel und 13elastungshebel zueinander, wie es im Ausführungsbeispiel der Fall ist, die Gleichgewichtslage des kombinierten Belastungssystems auf jeden Wert des Beugewinkels zu verlegen, und zwar für stabilen wie auch für labilen Zustand.
  • Im ersteren Falle wird stets ein Zug von den Extremlagen zur Gleichgewichtslage hin vorhanden sein, im anderen Falle stets ein Zug aus der Gleichgewichtslage weg zu der einen oder anderen Extremlage je nach Richtung der ersten kleinen Abweichung.
  • Die beiden bisher beschriebenen Belastungsarten haben den Mangel, daß nach einmal erfolgter Einstellung entweder nur die Beugemuskulatur oder nur die Streckmuskulatur des Gelenkes geübt wird wegen des stets im gleichen Sinne wirkenden Zugcis der Gewichte oder aber, daß bei Einstellung der Systemgleichgewichtslage auf einen zwischen o und 9o° liegenden Beugewinkel der Belastungswert während der Bewegung stetig durch den Wert Null hindurchgeht und daher innerhalb eines beträchtlichen Winkelbereiches nur kleine Belastungen wirksam sind. Es besteht ferner der Mangel, daß eine Bewegung nur innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches sinnvoll oder möglich ist, insofern, als bei durchlaufender Drehbewegung der durch die Hebeleinrichtung erzeugte Belastungswert in unerwünschter und unbeeinflußbarer Weise zwischen einem positiven und negativen Höchstwert mit stetigem Durchgang durch den Wert Null 'hin und her schwankt und insofern als bei der anderen Belastungsart der Hub des Kettengewichtes begrenzt ist. Zur Vornahme von Rollbewegungen, z. B. um das Schultergelenk, sind beide Belastungsarten nicht geeignet.
  • Zur Behebung dieser noch vorliegenden Mängel dient die als dritte Belastungseinrichtung eingebaute Bremseinrichtung. Ihre Kraftwirkung ist stets der Bewegungsrichtung des Krafthebels und damit des Gliedes entgegengesetzt. Es wird daher bei Bewegung im Strecksinne stets die Streckmuskulatur und bei Bewegung im Beugesinne stets die Beugeinuskulatur beansprucht. Eine Behinderung der durchlaufenden Bewegung und eine Änderung des Drehmoments in Abhängigkeit von der Winkellage treten nicht auf. Die Verwendung einer Bremseinrichtung für ein derartiges Übungsgerät ist neu. Insbesondere neu ist Kombinationsmöglichkeit der Belastung durch eine Bremseinrichtung mit den Belastungen durch Gewichte und die damit geschaffene Gelegenheit, den Patienten Bewegungsübungen ausführen zu lassen, bei denen in fast beliebig wählbarer Weise Aktivität und Passivität sowie Größe und Verlauf der lluskell)eanspruchung eingestellt werden können. Bei alleiniger Wirkung der Bremse tritt keine Kraft auf, die eine Bewegung entgegen der Wirkung der Muskeltätigkeit hervorrufen könnte. Die Übungen mit der Bremse allein sind daher stets aktiv. Aktiv sind die Übungen auch dann noch, wenn, zwar ein Gewichtszug vorhanden ist, aber die Bremswirkung noch überwiegt. Passivität tritt auf, wenn die Zugwirkung der Gewichte überwiegt und, die Bewegung im Sinne des Gewichtszuges verläuft.
  • Die aus Gewicht und Hebelarm leicht zu errechnenden Drehmomentwerte bei der Belastung durch das Hebelgewicht und durch das Kettengewicht erlauben in einfacher Weise eine laufende, quantitative Überwachung der Arbeitsfähigkeit der Muskulatur während der Behandlung. Um auch die Belastung durch die Bremse in gleicher Weise quantitativ überwachen zu können, ist der Bremsrahmen nach Art eines Pronyschen Zaumes ausgebildet worden. Die -dem Bremsmoment verhältnisgleiche Bewegung es Rahmenzapfens W wird am Zeiger Z gemessen, dessen Skala in Meterki@logramm (Drehrnomenteinheiten) unschwer mit Hilfe des Hebelsystems nach Festsetzen der Bremse geeicht werden kann.
  • Häufig i,st, besonders bei Beinbewegungen um das Hüftgelenk, der Patient nicht in der Lage, das Eigengewicht des Gliedes zu heben. In solchen Fällen ist es üblich und bewährt, die Übungen unter Wasser unter Ausnutzung .des dort wirkenden Auftriebes vorzunehmen. Dieses Verfahren ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen gebunden und daher nicht immer durchführbar, ganz abgesehen davon, daß ihm eine gewisse Umständlichkeit anhaftet und die erforderlichen Einrichtungen nicht immer oder nur ausnahmsweise vorhanden sind. Das vorliegende neuartige Gerät bringt in dieser Hinsicht eine bemerkenswerte Vereinfachung., Durch .die an diesem Gerät eingebaute Einrichtung zum Ausgleich des Gliedeigengewichtes, bestehend aus dem auf der Systemachse angebrachten Hebel H4 mit Schiebegewicht, ist die Möglichkeit geschaffen worden, auch fest ans Bettgefesselten Patienten, die das Eigengewicht ihrer Gliedmaßen nicht heben können, den Vorteil aktiver Übung der Gele-nkinuskulatur zugute kommen zu lassen.
  • Dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 'haften noch einige Mängel an, die die Handhabung und die vielseitige Verwendbarkeit nicht voll zur Geltung kommen lassen. Dadurch, daß die Belastungseinrichtungen und der KrafthebelHl auf der -gleichen Welle angebracht sind, ist einerseits die Hubhöhe des Kettengewichtes, besonders bei Verwendung an niedrigen Betten, geringer als erwünscht und gehen andererseits, z. B. bei Anordnung nach Abb. 3, die Belastungshebel nicht immer frei durch. Schließlich ist auch die Verstellung der Höhenlage der Systemachse auf dem Umwege über eine Verstellung der Gerätefüße etwas umständlich und unbequem, da das Gesamtgewicht des Gerätes dabei gehoben: oder gesenkt werden maß. Unter diesen Umständen wird man zweckmäßig getrennte Wellen für die Belastungseinrichtungen einerseits und den Krafthebel anderseits vorsehen. Die Belastungswelle kann dann unter Wegfall der ausfahrbaren Gerätefüße so hoch gelegt werden, daß immer genügend Hubhöhe für das Kettengewicht vorhanden ist und eineBehinderung der Hebel beim Durchschlagen nicht vorkommen kann. Die gesonderte Welle für den Krafthebel ist in einem Schlitz auf der Vorderseite des Gerätes mit genügender Hubhöhe in senkrechter Richtung verschiebbar anzuordnen und durch in geeignetes Getriebe mit der festen Welle der Belastungseinrichtungen zu verbinden. Geeignete Antriebe; die eine einfache Verstellmöglichkeit sicherstellen, sind bekannt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Übung der Muskulatur an Schulter-, Ellenbogen-, Hüf t- und Kniegelenken, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in der Verlängerung der Gelenkachse liegenden und vom Übenden zu drehenden Welle (Systemwelle) anstatt des in bekannter Weise verwendeten Hebels mit Gewicht ein Kettenrad mit Kette und veränderbarem Gewicht oder eine Seilscheibe mit Seil und Gewicht angebracht werden (Abt. 2, KR, K und L)., 2. Übungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß zusätzlich zu der Belastungseiurichtun.g nach Anspruch i eine Belastungseinrichtung mit Hebel und Schiebegewicht verwendet wind, in solcher Weise, daß die beiden Belastungsarten beliebig miteinander kombiniert werden können (Abt. 2, H3 und SG). 3. Übungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Belastungseinrichtung nach Anspruch i eine Bremseinrichtung verwendet wird (Abt. 2, B). 4. Übungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Bremseinrichtung eine Belastungseinrichtung nach Anspruch i und eine Belastungseinrichtung mit Hebel und Schiebegewicht verwendet werden in solcher Weise, daß die drei Bdlastungsarten beliebig miteinander kombiniert werden können (Abt. i bis 3). 5. Übungsgerät nach Anspruch 3 und. 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommende Bremseinrichtung nach dem Prinzip eines Pronyschen Zaumes ausgeführt und eingebaut ist (Abt. 2, B). 6. Übungsgerät nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät eine Anzeigevorrichtung angebracht ist, die in bequemer Weise gestattet, das wirksame Bremsmoment laufend abzulesen (Abt. i, Z). 7. Übungsgerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Entlastungs,einrichtung, die aus einem an der Systemwelle angebrachten, stets dem Krafthebel entgegengesetzt gerichteten Hebel mit Schiebegewicht oder einer sonstigen, in gleicher Weise wirkenden Einrichtung besteht, das Eigengewicht des zu bewegenden Gliedes unwirksam gemacht wird (Abt.
  2. 2, H4 und SG). B. Übungsgerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Systemwelle durch Einstellen ausfahrbarer Gerätefüße vorgenommen wird (Abt. i unter Stellschraube). g. Übungsgerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung des Drehpunktes des Krafthebels nicht durch Verstellen der Fußlänge vorgenommen wird, sondern durch Verschieben einer besonderen Welle für den vom Übenden zu bewegenden Krafthebel, d'ie mit der Achse der Belastungseinrichtungen durch ein Getriebe gekuppelt ist. io. Übungsgerät nach Anspruch i bi,s g, @dadurch gekennzeichnet, daß als Gerätegestell ein Stahlrohrrähmen mit Blechplatten als Träger der Systemwelle und der sonstigen mechanischen Einrichtungen verwendet wird. ii. Übungsgerät nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager für die Systemwelle ein normales Fahrradtretlager verwendet wird. 12. Übungsgerät nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das zwecks bequemen Transportes mit einklappbaren Fußrollen versehene Gerät nicht fest mit einem standfesten Fußgestel'1 verbunden ist, sondern getrennt von einem solchen transportiert und, soweit eine anderweitige ausreichend standfeste Festsetzmöglichkeit vorhanden ist, auch ohne ein besonderes Fußgestell in Betrieb genommen werden kann. 13. Übungsgerät nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung an Betten, Massag@ebänken usw. mittels abnehmbarer Schraubzwingen erfolgt.
DES1238A 1950-01-08 1950-01-08 Geraet zur UEbung der Muskulatur an Schulter-, Ellenbogen-, Hueft- und Kniegelenken Expired DE826050C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623144A1 (de) * 1986-07-09 1988-01-28 Josef Schnell Trainingsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3623144A1 (de) * 1986-07-09 1988-01-28 Josef Schnell Trainingsgeraet

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