DE2904967A1

DE2904967A1 - Heimtrainer

Info

Publication number: DE2904967A1
Application number: DE19792904967
Authority: DE
Inventors: Ian John Cunnington; Harold Ronald Evans; Ronald Price Hickmann
Original assignee: PATENTEC PATENTS Ltd
Current assignee: Inventec Licensing BV
Priority date: 1978-02-10
Filing date: 1979-02-09
Publication date: 1979-08-23
Also published as: US4284272A; SE440602B; SE7901125L; AU4413179A; CA1134405A; FR2416700A1; FR2416700B1

Description

BE3CHREI B ü M"

Die Erfindung bezieht sich auf sog. Heimtrainer und betrifft insbesondere ein Gerät, das es dem Benutzer ermöglicht, das Rudern eines Bootes nachzuahmen.

Es sind bereits verschiedene Konstruktionen solcher Geräte vorgeschlagen worden. Gewöhnlich gehören zu einem solchen Gerät ein Rahmen oder Gestell, eine Fußstütze und ein Sitz, die beide auf dem Gestell angeordnet sind, und zwar derart, daß sich der Sitz allgemein waagerecht gegenüber der Fußstütze auf diese zu und von ihr weg bewegen läßt; zu den weiteren Teilen des Geräts gehören ein Griff, der ebenfalls gegenüber der Fußstütze bewegbar ist, sowie eine Einrichtung zum Erzeugen eines Widerstandes, die mit dem Griff verbunden und so ausgebildet ist, daß bei einer Bewegung des Griffs von der Fußstütze weg dieser Bewegung ein Widerstand entgegengesetzt wird, so daß der Benutzer Arbeit leisten muß, um den Widerstand zu überwinden, wodurch eine Nachahmung des Ruderns eines Bootes erreicht wird.

Bei vielen der bis jetzt bekannten Geräte dieser Art ist der Griff an einem Ende eines flexiblen Elements, z.B. eines Seils, befestigt, und das Seil läuft über eine nahe der Fußstütze gelagerte Seilscheibe. Bei solchen Geräten liegt die

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Wirkungslinie der durch den Benutzer auf den Griff aufzubringenden Kraft zu tief, um eine genaue Nachahmung des Ruderns eines Bootes zu ermöglichen; die tiefe Lage dieser Wirkungslinie kann auch dazu führen, daß sich die Benutzung des Geräts als unbequem erweist. Ferner kann bei einem solchen Gerät ein locker angebrachter Griff unbequem sein, z.B. wenn das Gerät aufbewahrt werden soll.

Bei vielen der bis jetzt vorgeschlagenen Geräte handelt es sich bei der Einrichtung zum Erzeugen eines vom Benutzer zu überwindenden Widerstandes um eine einfache Feder. Eine solche Feder speichert lediglich Energie, statt die Energie zu verbrauchen, und wenn der Benutzer zuläßt, daß sich der Griff wieder in Richtung auf die Fußstütze bewegt, muß der Benutzer die Bewegung des Griffs dadurch regeln, daß er eine Kraft aufbringt, die im wesentlichen die gleiche Größe hat wie die zum Bewegen des Griffs von der Fußstütze weg erforderliche Kraft. Auch hierdurch unterscheidet sich die Handhabung vom Rudern eines Bootes, denn bei einem Ruderboot wird nur eine geringe Kraft benötigt, um die Ruder zurückzuführen. Bei einem solchen Gerät können sich die Muskeln des Benutzers während eines Arbeitsspiels nicht entspannen, und wenn der Benutzer den Griff versehentlich losläßt, wird der Griff durch die Feder schlagartig nach vorn gegen die Fußstütze geschleudert.

Bei anderen bekannten Heimtrainern zum Nachahmen des Rudern eines Bootes werden zwar Einrichtungen zum Aufnehmen von Energie verwendet, die einen Widerstand erzeugen, welcher vom Benutzer überwunden werden muß, doch arbeiten bei diesen bekannten Geräten die Einrichtungen zum Aufnehmen von Energie sowohl bei der Vorwärtsbewegung als auch bei der Rückwärtsbewegung des Griffs mit gleicher Kraft, so daß auch in diesem Fall einige der vorstehend genannten Nachteile gegeben sind.

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Neben den vorstehend genannten Geräten bekannter Art, bei denen sämtliche Teile auf einem Gestell angeordnet sind, so daß sich das Gerät relativ leicht handhaben läßt, wenn man von der erwähnten lockeren Anbringung des Griffs absieht, wurden auch bereits Geräte vorgeschlagen, zu denen mehrere getrennte Teile, z.B. eine Fußstütze, ein Griff mit einer Feder und dgl., gehören, welche an einer Wand und/oder dem Boden eines Raums befestigt werden müssen, so daß sie eine funktionelle Einheit bilden. Es ist jedoch gewöhnlich unbequem, ein solches Gerät aufzubewahren und es zum Gebrauch zusammenzubauen, und es werden bestimmte Einrichtungen, z.B. in die Wände eines Raums fest eingebaute Haken benötigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heimtrainer der eingangs genannten allgemeinen Art zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktionen möglichst weitgehend vermieden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Heimtrainer geschaffen worden, bei dem der Griff so ausgebildet ist, daß er sich längs einer Bahn bewegt, die mindestens längs eines erheblichen Teils ihrer Länge erheblich oberhalb der Fußstütze und des Sitzes verläuft, wobei der Griff z.B. an einer schwenkbaren Stange angebracht ist; ferner ist die Einrichtung zum Aufbringen eines Widerstandes so ausgebildet, daß sie dann, wenn der Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes auf die Fußstütze zu bewegt wird, auf den Griff nur eine verhältnismäßig kleine Kraft aufbringt, d.h. eine Kraft, die kleiner ist als die Kraft, die auf den Griff durch die genannte Einrichtung ausgeübt wird, wenn der Griff in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird; ggf. kann diese Kraft den Wert Null erreichen.

Somit sind während der Rückwärtsbewegung die Muskeln des

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Benutzers keiner nennenswerten Belastung ausgesetzt, und die Benutzung des Geräts ermöglicht eine ziemlich genaue Nachahmung des Ruderns eines Bootes.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Erzeugen eines Widerstandes ein langgestrecktes, flexibles, Reibung erzeugendes Element gehört, das mit dem Griff verbunden ist und dazu dient, auf den Griff eine Kraft aufzubringen, die bestrebt ist, den Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes auf die Fußstütze zu zu bevregen; ferner ist eine Spanneinrichtung vorhanden, die auf das flexible Element wirkt, um eine Spannung in dem der Spanneinrichtung benachbarten Teil des Elements aufrechtzuerhalten; schließlich ist eine Führungseinrichtung vorhanden, mittels welcher das flexible Element geführt wird, und die Anordnung ist derart, daß Bewegungen des Griffs zu hin- und hergehenden Bewegungen mindestens eines Teils des flexiblen Elements allgemein in Richtung seiner Längsachse fuhren, und daß alle Bewegungen des Griffs, die eine Bewegung des flexiblen Elements entgegen der durch die Spanneinrichtung aufrechterhaltenen Spannung zur Folge haben, außerdem dazu führen, daß das flexible Element unter Erzeugung von Reibung um mindestens ein Führungselement herumgleitet, das mindestens einen Teil der Führungseinrichtung bildet.

Bei dieser Anordnung führt das Herumgleiten des flexiblen Elements um das Führungselement dazu, daß der Bewegung des Griffs ein Reibungswiderstand entgegengesetzt wird; wird der Griff von der Fußstütze weg bewegt, vergrößert der Reibungswiderstand die durch die Spanneinrichtung erzeugte Spannung, so daß der Benutzer eine erhebliche Kraft überwinden muß; wird der Griff dagegen in der entgegengesetzten Richtung bewegt, führt der Reibungswiderstand zu einer Verringerung der durch die Spanneinrichtung erzeugten Spannung auf einen kleinen Wert.

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Damit sich die durch das flexible Element auf den Griff ausgeübte Kraft einstellen läßt, weist das Gerät zweckmäßig eine Einrichtung auf, die verstellt werden kann, um den Umschiingungswinkel zwischen dem flexiblen Element und dem mindestens einen vorhandenen Führungselement zu verändern. Durch Verstellen dieses Umschlingungswinkel ist es möglich, die Kraft zu variieren, mit der die Einrichtung zum Erzeugen eines Widerstandes der Bewegung des Griffs von der Fußstütze weg entgegenwirkt, ohne daß sich irgendein wesentlicher Einfluß auf den niedrigen Wert der Kraft ergibt, die während des Rückwärtshubes durch die genannte Einrichtung ausgeübt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Heimtrainers ;

Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt des vorderen Teils des Heimtrainers nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 2 bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils III in Fig. 2;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Heimtrainers nach Fig. 1 in seiner Aufbewahrungsstellung;

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils einer Weiterbildung des Heimtrainers nach Fig. 1 bis 4; und

Fig. 6 die Vorderseite der Anordnung nach Fig. 5.

Zu dem erfindungsgemäßen Heimtrainer gehören im wesentlichen ein Gestell 10, ein Sitz 12 und ein entgegen einer Widerstandskraft bewegbarer,schwenkbarer Griff 14. Beim Gebrauch

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des Geräts sitzt der Benutzer auf dem Sitz 12, wobei seine Füße an der Fußstütze 16 anliegen, die einen Teil des Gestells 10 bilden, und er erfaßt zwei Handhaben 18, die Bestandteile des Griffs 14 bilden. Der Sitz 12 ist längs des Gestells 10 verschiebbar, so daß der Benutzer das Ruder eines Bootes dadurch nachahmen kann, daß er seine Beine ausstreckt und seine Arme beugt, um den Griff 14 nach hinten zu ziehen; hierbei ist jeder Hub des Griffs von einer Bewegung des Sitzes 12 längs des Gestells 10 begleitet. Nach jedem Hub kehrt der Benutzer in seine Ausgangsstellung zurück; die Einrichtung, die der Bewegung des Griffs 14 einen Widerstand entgegensetzt, unterstützt die Rückwärtsbewegung des Griffs, während die Rückwärtsbewegung des Sitzes 12 dadurch unterstützt wird, daß das Gestell eine geringe Neigung aufweist, so daß der Sitz während des Rückwärtshubes längs einer geneigten Bahn nach unten läuft. Im folgenden wird auf weitere Einzelheiten des Geräts- eingegangen.

Das Gestell 10 weist an seinem vorderen Ende ein allgemein kanalförmiges Preßteil 20 auf, auf dem die verschiedenen Teile der Einrichtung angeordnet sind, mittels welcher der Bewegung des Griffs 14 ein Widerstand entgegengesetzt wird; diese Einrichtung ist unter einer Abdeckung 22 in Gestalt eines Formteils aus Kunststoff angeordnet« Ferner gehören zu dem Gestell 10 zwei Rohre 24 von quadratischem Querschnitt, zwischen denen der hintere Abschnitt des Preßteils 20 angeordnet ist; jedes der Rohre 24 ist an der Außenfläche des benachbarten senkrechten Flansches des Preßteils 20 befestigt. Die hinteren Enden der Rohre 24 sind durch einen Abstandhalter 26 miteinander verbunden und werden über dem Boden durch eine gekröpfte rohrförmige Unterstützung 28 unterstützt, die in Fig. 1 nur teilweise sichtbar ist; sie ist symmetrisch zur Mittelebene des Geräts ausgebildet. Gemäß Fig. 1 weist die Unterstützung 28 zwischen ihrem mittleren Abschnitt und den beiden Enden zwei im rechten Winkel abgewinkelte Abschnitte auf. Eine Lagerachse 30 erstreckt sich durch die Unterstützung zwischen den beiden umgebogenen Ab-

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schnitten, durch die beiden Rohre 24 sowie durch die andere Seite der Unterstützung 28, so daß die Unterstützung aus ihrer Stellung nach Fig. 1 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung geschwenkt werden kann. Jedes freie Ende der Unterstützung ist mit einem rohrförmigen Überzugteil 34 aus Gummi versehen, das sich am Boden abstützt, und ein weiteres rohrförmiges Überzugsteil 36 aus Gummi ist auf den mittleren Abschnitt der Unterstützung 28 aufgeschoben. Das Überzugsteil 36 aus Gummi stützt sich an der Oberseite der Rohre 24 ab, urn die Schwenkbewegung der Unterstützung 28 in Richtung von der Aufbewahrungsstellung nach Fig. 4 in Richtung auf die Gebrauchsstellung nach Fig. 1 zu begrenzen; außerdem kommt dieses Bauteil als elastischer Anschlag zur Wirkung, um die Rückwärtsbewegung des Sitzes 12 längs des Gestells 10 zu begrenzen.

Die Fußstützen 16 werden durch ein gekröpftes Rohr 38 gebildet, das nahezu die gleiche Gestalt hat wie die rohrförmige Unterstützung 28. Das Fußstützenrohr 38 ist auf dem Gestell 10 »ittels einer Achse 40 schwenkbar gelagert, die durch den vordersten Teil der senkrechten Flansche des Preßteils 20 und durch das Rohr 38 ragt, und die genau entsprechend den Punkten angeordnet ist, an denen die Lagerachse 30 durch die Unterstützung 28 ragt. Auf jedes freie Ende des Rohrs 38 ist eine gerippte Gummihülse 42 aufgesetzt, um Stützflächen für die Füße des Benutzers zu bilden. Jede Buchse 42 ist mit einem damit zusammenhängend ausgebildeten Zehenriemen 44 versehen, der mit dem inneren Ende der betreffenden Buchse aus einem Stück besteht. In jedes freie Ende des Rohrs 38 ist ein kleiner Zapfen 46 eingebaut, der aus der zugehörigen Buchse 42 herausragt; das freie Ende jedes Zehenriemens 44 weist eine Reihe von Löchern auf, von denen jeweils eines mit dem Zapfen 46 zusammenarbeiten kann, um jeden Zehenriemen dem zugehörigen Fuß des Benutzers anzupassen.

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Ebenso wie die Unterstützung 28 ist das Rohr 38 an seinem mittleren Abschnitt mit einem rohrförmigen Überzugsteil 48 aus Gummi versehen, das sich an der. Unterseite des waagerechten Stegs des Preßteils 20 abstützt, um die Schwenkbewegung des Rohrs 38 in Richtung auf die Gebrauchsstellung nach Fig. 1 zu begrenzen und außerdem das Gewicht des vorderen Endes des Geräts auf den Boden zu übertragen.

Der Sitz 12 besteht lediglich aus einer Platte, die an ihrer Oberseite mit einer Polsterung versehen ist, und an deren Unterseite zwei Halterungen befestigt sind, zwischen denen sich in der Querrichtung zwei Stangen, erstrecken, von denen jede zwei mit Flanschen versehene drehbare Rollen trägt, die auf der Oberseite der Gestellrohre 24 laufen_o Außerdem sind diese Halterungen mit zwei Halteansätzen versehen, die mit der Unterseite der Rohre 24 zusammenarbeiten, um den Sitz unverlierbar mit dem Gestell 10 zu verbinden.

Der schwenkbare Griff 14 besteht aus einem Stahlrohr von quadratischem Querschnitt, das an seinem oberen Ende eine Querbohrung aufweist, von der eine Griffstange 50 in Form eines runden Rohrs aufgenommen ist; das untere Ende des Rohrs ist mit einer Querbohrung versehen, mittels welcher das Vierkantrohr auf einer Achse 52 gelagert ist, die von Bohrungen der senkrechten Flansche des Preßteils 20 aufgenommen ist. Die Lagerachse 52 wird durch die Längsrohre 24 in ihrer Lage gehalten, und zwei Abstandsbüchsen 54 zentrieren den Griff 14 zwischen den Flanschen des Preßteils. Die Griffstange 50 ist in der zugehörigen Bohrung drehbar gelagert, so daß der Benutzer die Griffstange nicht gegenüber seinen Händen durchrutschen zu lassen braucht, während eine Hubbewegung ausgeführt wird. Um jedoch den Benutzer zu veranlassen, seine Handgelenke in einem gewissen Ausmaß zu betätigen, ist der Drehwinkel der Griffstange 50 gegenüber dem Hauptteil des Griffs begrenzt. Um zu gewährleisten, daß die

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Griffstange 50 bei Nichtgebrauch des Geräts eine geeignete Stellung einnimmt, um es dem Benutzer zu ermöglichen, von der begrenzten Drehbarkeit Gebrauch zu machen, und zwar schon bei der ersten Hubbewegung, ist in dem Vierkantrohr des Griffs 14 eine Spiralfeder angeordnet, welche die Griffstange 50 so vorspannt, daß sie in Richtung auf das hintere Ende des Geräts gedreht wird.

Die Einrichtung zum Erzeugen eines Widerstandes gegen eine Rückwärtsbewegung des Griffs 14 ist zum größten Teil in der Abdeckung 22 untergebracht; zu ihr gehört gemäß Fig. 2 ein Band 56 aus Nylongewebe, das aus einer Öffnung an der Oberseite der Abdeckung 22 nahe ihrem vorderen Ende herausragt und an dem Griff 14 befestigt ist. Der Griff ist in verschiedenen Abständen von seiner Schwenkachse mit Löchern 58 versehen, damit sich das durch das Band 56 auf den Griff aufgebrachte Drehmoment variieren läßt.

Die gemäß Fig. 2 unter der Abdeckung 22 angeordnete Einrichtung ist so ausgebildet, daß dann, wenn der Griff 14 nach hinten geschwenkt wird, um das Band 56 aus der Abdeckung herauszuziehen, auf das Band eine erhebliche Spannung wirkt, die dieser Bewegung des Griffs einen Widerstand entgegensetzt; wird der Griff dagegen wieder nach vorn bewegt, steht der an dem Griff befestigte Teil des Bandes nur unter einer geringen Spannung» Um dies zu erreichen, ist das Band 56 so angeordnet, daß es nach dem Eintreten in die Abdeckung 22 jede von sechs zylindrischen oder teilweise zylindrischen Führungen 60, 62, 64, 66, 68 und 70 teilweise umschlingt. Die Führungen 60, 62, 64 und 68 sind sämtlich ortsfest in das Gestell 10 eingebaut; die Führungen 60 und 62 erstrecken sich zwischen den senkrechten Flanschen des Preßteils 20, mit denen sie an beiden Enden verschraubt sind, während die Führungen 64 und 68 auf einer waagerechten Platte 72 montiert sind, die zwischen,den senkrechten Flanschen orts-

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fest angeordnet ist. Die Führungen 66 und 70 sind ebenfalls an einer allgemein waagerechten Platte 74 befestigt, doch ist diese Platte an ihrem vorderen Ende mit den Flanschen des Preßteils 20 gelenkig verbunden, so daß sie um eine waagerechte Achse nach oben und unten verstellt werd.en kann. Auf diese Weise läßt sich der gesamte Umschlingungswinkel zwischen dem Band und den verschiedenen Führungen einstellen, um die Reibungskraft einzustellen, die der Bewegung des Bandes 56 einen Widerstand entgegensetzt. Jenseits der Führung 70 wird das Band 56 auf eine drehbare Trommel 76 aufgewickelt, die eine Spiralfeder enthält, durch die das Band unter Spannung gehalten wird; die Trommel 76 ist auf einer sich zwischen den Flanschen des Preßteils 20 erstreckenden Achse drehbar gelagert.

Beim Gebrauch des Geräts wird die Spannung, die in dem Band durch die federbelastete Trommel 76 aufrechterhalten wird, dadurch vergrößert, daß das Band unter Erzeugung von Reibung um die verschiedenen Führungen herumgleitet, während der Griff 14 nach unten bewegt wird, so daß eine erhebliche Spannung in dem an dem Griff befestigten Teil des Bandes auftritt; wird der Griff 14 dagegen wieder nach vorn bewegt, wirkt die Reibung zwischen dem Band und den Führungen der Federvorspannung der Trommel 76 entgegen, so daß das Band nur eine geringe Reibungskraft auf den Griff ausübt.

Wie erwähnt, ist die die Führungen 66 und 70 tragende Platte 74 mit Hilfe eines Knopfes 78 verstellbar, der parallel zur Längsachse des Geräts nach vorn und hinten verschiebbar ist und durch einen Schlitz an der Oberseite der Abdeckung 22 nach außen ragt, um durch den Benutzer betätigt werden zu können. Der Knopf 78 ist auf einem Zapfen 80 angeordnet, der senkrecht nach oben durch einen Schlitz einer ortsfesten waagerechten Platte 82 ragt; an dem Zapfen ist ein halbkugelförmiger Knopf 84 ausgebildet. Zwischen der Oberseite des Knopfes 84 und der Platte 82 ist eine Scheibe aus Kunststoff

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angeordnet, um das Verschieben des Knopfes längs des Schlitzes zu erleichtern. Die Platte 82 ist an den Planschen des Preßteils 20 befestigt und überdeckt die schwenkbare Platte 74. Der Knopf 84 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Platte 74 dadurch, daß er mit einem Rampenteil 86 zusammenarbeitet, das auf der Oberseite der Platte 74 angeordnet ist; das Rampenteil weist an seiner Oberseite mehrere Vorsprünge von geringer Höhe derart auf, daß der Knopf 84 jeweils eine von drei stabilen Stellungen einnehmen kann, von denen in Fig. 2 eine mit Vollinien wiedergegeben ist, während zwei weitere Stellungen mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Befindet sich der Knopf 84 in seiner vordersten Stellung, kann die Platte 74 ziemlich weit nach oben geschwenkt werden; wird der Knopf in seine Mittelstellung gebracht, bewegt sich die Platte 74 nach unten, wodurch der Umschlingungswinkel zwischen dem Band 56 und den Führungen 64, 66, 68 und 70 vergrößert wird, um die Reibung zwischen dem Band und diesen Führungen zu steigern. Wird der Knopf 78 in seine hinterste Stellung gebracht, wird die Platte 74 noch weiter nach unten geschwenkt, so daß die Reibung zwischen dem Band und den genannten Führungen noch weiter vergrößert wird.

Da die in dem Band 56 normalerweise vorhandene Spannung bestrebt ist, die die Führungen 66 und 70 tragende Platte nach oben zu schwenken, kann die zum Verstellen des Knopfes 78 aufzubringende Kraft zu groß werden, und zwar insbesondere bei der Richtung, bei der sich die Reibung vergrößert. Um das Verstellen des Knopfes 78 zu erleichtern, ist gemäß Fig. 2 auf dem Griff 14 ein unter Federspannung stehender Puffer 88 angeordnet, und die Abdeckung 22 ist mit einem entsprechenden Loch 90 versehen, damit sich der Puffer 88 dort, wo das Band 56 auf die Trommel 76 aufgewickelt wird, zur Anlage an dem Band bringen läßt. Gemäß Fig. 2 gehört zu dem Puffer eine Stange 92, die in dem Griff

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14 gleitend geführt ist und ein Pufferteil 94 aus Gummi trägt; zum Vorspannen des Puffers dient eire Schraubenfeder 96; ein auf das obere Ende der Stange 92 aufgesetzter Sprengring 98 hält die Stange in. ihrer Lage. Die Spannung, die in dem Band 56 wirksam ist, wenn der Griff 14 nach vorn bewegt wird, genügt nicht, um die Pufferfeder Sb zusammenzudrücken, doch wenn der Knopf 78 verstellt werden soll, um den einer Bewegung des Griffs 14 entgegengesetzten 'Widerstand zu verändern, kann der Benutzer den Griff mit der Hand aus seiner normalen Ruhestellung nach vorn drücken. Hierbei wird die Pufferfeder 96 zusammengedrückt, und der durch den Puffer auf das Band 56 aufgebrachte Druck verhindert eine Drehung der Trommel 76, so daß das Band nicht weiter zwischen den Führungen hindurchgezogen und aufgewickelt wird. Daher wird das Band entspannt, so daß sich der Knopf 78 leicht verstellen läßt.

Das Vorhandensein des Puffers 88 gewährleistet ferner, daß dann, wenn der Griff 14 losgelassen v/ird, so daß er durch das gespannte Band 56 nach vom geschleudert wird, die Bewegungsenergie des Griffs nicht von der relativ leicht zu beschädigenden Abdeckung 22, sondern von dem Puffer 88 und der Trommel 76 aufgenommen wird.

Gemäß Fig. 3 ist das Gerät mit einem mechanischen Zähler.100 versehen, der die Anzahl der durch den Benutzer herbeigeführten Hübe des Griffs 14 zählt„ Der Zähler 100 ist auf dem linken Flansch des Preßteils 20 angeordnet und weist einen Betätigungshebel 102 auf, der durch einen Schlitz im hinteren Teil der Abdeckung 22 ragt. Ein weiterer Schlitz 103 ermöglicht das Ablesen des Zählers. Der Betätigungshebel ist durch Federkraft nach hinten vorgespannt, kann jedoch durch den Griff 14 nach vorn geschwenkt v/erden, wenn der Griff jeweils das vordere Ende seines Schwenkbereichs erreicht, wobei das Zählergebnis jeweils um 1 erhöht wird. Zum

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Zurückstellen des Zählers 100 auf Null dient ein auf einer Seitenwand der Abdeckung 22 herausragender Rückstellknopf 104.

Ferner ist das Gerät mit einem Zeitgeber 106 versehen, der es dem Benutzer in Verbindung mit dem Zähler 100 ermöglicht, das Tempo zu beurteilen, mit dem das Gerät betätigt wird. Der auf dem rechten Flansch des Preßteils angeordnete Zeitgeber 106 enthält ein Uhrwerk bekannter Art und kann außerdem mit einem Rändelrad 108 versehen sein, das in Minuten geeicht ist und es ermöglicht, den Zeitgeber so aufzuziehen, daß er während einer bestimmten Anzahl von Minuten abläuft. Das Rändelrad 108 ragt durch einen weiteren Schlitz im hinteren Teil der Abdeckung 22, um für den Benutzer zugänglich zu sein. Sobald das Ende der eingestellten Zeitspanne erreicht ist, betätigt der Zeitgeber eine Glocke.

Fig. 4 zeigt, wie sich das Gerät zur Aufbewahrung raumsparend zusammenlegen läßt. Die Unterstützung 28 für das hintere Ende des Gestells 10 wird so geschwenkt, daß ihre freien Enden mit den Überzügen 34 ihre vordere Lage in der Hauptebene des Gestells 10 einnehmen. Entsprechend wird das Fußstützenrohr 38 geschwenkt, um die Fußstützenbuchsen 42 in ihre hintere Lage in der Hauptebene des Gestells zu bringen. Gemäß Fig. 1 ist das obere Ende des Griffs 14 mit einem Haken 110 versehen, der es ermöglicht, den Griff in eine Halterung einzuhängen, die unter dem Sitz 12 nahe seinem vorderen Rand angeordnet ist. Zuerst muß der Sitz in seine hinterste Stellung gebracht werden; dann wird der Griff 14 nach rechts geschwenkt, um den Haken 110 unter dem Sitz anzuordnen; schließlich wird der Sitz nach vorn über den Haken hinv/eg bewegt, woraufhin der Griff 14 freigegeben wird.

Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform einer Einrichtung, die einer Bewegung des Griffs 14 einen Widerstand

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entgegensetzt, und zwar in der einen Richtung einen größeren Widerstand als in der anderen Richtung. Zu dieser Einrichtung gehört eine mit einer glatten Umfangsfläche versehene Reibungstrommel 116, die auf einer kurzen Achse 114 drehbar gelagert ist. Die Achse 114 ist fest in eine Tragplatte 122 eingebaut, die an dem Preßteil 20 befestigt ist. Das untere Ende des Griffs 14 ist fest mit der Trommel 116 verbunden, um die ein Reibung erzeugendes Band 118 aus einem Kunstfasergewebe herumgelegt ist. Ein Ende des Bandes 118 ist direkt an dem Preßteil 20 befestigt, während das andere Ende mit einer Zugfeder 124 verbunden ist, welche an dem Preßteil 20 mittels einer Stellschraube 126 befestigt ist.

Wird der Griff 14 nach hinten geschwenkt, dreht sich die Trommel 116 gemäß Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinne. Das Vorhandensein der Feder 124 bewirkt, daß selbst dann, wenn sich das Band 118 etwas entgegen dem Uhrzeigersinne verlagert, die Spannung im linken Teil des Bandes im wesentlichen konstant bleibt und dem mit Hilfe der Stelleinrichtung 126 eingestellten Wert entspricht. Im Gegensatz hierzu nimmt die Spannung im rechten Teil des Bandes 118 bei einer gerinten Bewegung des Bandes entgegen dem Uhrzeigersinne erheblich zu, und wenn das Verhältnis zwischen den Spannungen in den beiden Teilen des Bandes einen Wert erreicht, der durch den Reibungskoeffizienten zwischen der Trommel und dem Band sowie durch den Umschlingungswinkel zwischen Trommel und Band bestimmt wird, erfolgt ein Durchrutschen.

Wird der Griff 14 wieder nach vorn geschwenkt, ist dagegen die Feder 124 bestrebt, die Spannung im linken Teil des Bandes im wesentlichen konstant zu halten, obwohl eine geringe Bewegung des Bandes im Uhrzeigersinne erfolgt, doch führt eine solche Bewegung zu einer erheblichen Verringerung der Spannung im rechten Teil des Bandes. Auch in diesem Fall tritt ein Durchrutschen ein, sobald das Verhältnis zwischen den beiden Spannungen einen bestimmten Wert erreicht_o

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Es läßt sich mathematisch zeigen, daß die zum Schwenken des Griffs nach hinten erforderliche Kraft größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um den Griff nach vorn zu SChWenken, und zwar um den Faktor e . Natürlich wird bei dieser Anordnung der Griff nicht automatisch in seine vordere Stellung vorgespannt; wenn eine solche Vorspannung für erwünscht gehalten wird, kann man eine Vorspannfeder vorsehen.

Der Patentanwalt:

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Claims

ANSPRÜCHE

Heimtrainer mit einem Gestell sowie einer Fußstütze und einem Sitz, die beide auf dem Gestell so angeordnet sind, daß sich der Sitz gegenüber der Fußstütze allgemein waagerecht auf die Fußstütze zu und von ihr weg bewegen läßt, einem ebenfalls gegenüber der Fußstütze bewegbaren Griff sowie einer zum Erzeugen eines Widerstandes dienenden Einrichtung, die mit dem Griff verbunden und so ausgebildet ist, daß dann, wenn der Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes von der Fußstütze weg bewegt wird, der Bewegung des Griffs durch diese Einrichtung ein Widerstand entgegengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Griff (14) gezwungen wird, sich längs einer Bahn zu bewegen, die mindestens über einen erheblichen Teil ihrer Länge erheblich höher liegt als die Fußstütze (16) und der Sitz (12), wobei der Griff zu diesem Zweck z.B. an einem Ende einer schwenkbaren Stange befestigt ist, und daß die zum Erzeugen eines Widerstandes dienende Einrichtung (56* 60 bis 70) so ausgebildet ist, daß dann, wenn der Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes auf die Fußstütze zu bewegt wird, die zum Erzeugen eines Widerstandes dienende Einrichtung auf den Griff nur eine Kraft aufbringt, die verhältnismäßig klein ist, wenn maijfeie mit der Kraft vergleicht, die durch die genannte Einrichtung auf den Griff aufgebracht wird, wenn der Griff in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird,

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wobei die genannte kleine Kraft ggf. bis auf Null verringert wird.

2. Heimtrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der zum Erzeugen eines Widerstandes dienenden Einrichtung ein langgestrecktes, flexibles, Reibung erzeugendes Element (56) gehört, das mit dem Griff (14) verbunden ist, um auf den Griff eine Kraft aufzubringen, die bestrebt ist, den Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes (12) auf die Fußstütze (16) zu zu bewegen, daß eine Spanneinrichtung (76) vorhanden ist, die auf das flexible Element wirkt, um in dem der Spanneinrichtung benachbarten Teil des flexiblen Elements eine Spannung aufrechtzuerhalten, daß eine Führungseinrichtung (60 > bis 70) vorhanden ist, durch die das flexible Element geführt wird, und daß die Anordnung derart ist, daß Bewegungen des Griffs zu hin- und hergehenden Bewegungen mindestens eines Teils des flexiblen Elements allgemein in Richtung seiner Längsachse führen, und daß jede Bewegung des Griffs, die zu einer Bewegung des flexiblen Elements entgegen der durch die Spanneinrichtung aufgebrachten Spannung auch dazu führt, daß das flexible Element um mindestens ein Führungselement herumgleitet, das mindestens einen der Bestandteile der Führungseinrichtung bildet.

3. Heimtrainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der durch das flexible Element (56) auf den Griff (14) aufgebrachten Kraft eine Einrichtung (78, 86) vorhanden ist, die verstellbar ist, um den Umschlingungswinkel zwischen dem flexiblen Element und mindestens einem der Führungselemente (62 bis 70) zu variieren.

4. Heimtrainer nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß zu der Führungseinrichtung mehrere Führungselemente (62 bis 70) gehören, durch die das flexible Element (56) gezwungen wird, sich längs einer wellenförmigen Bahn zu bewegen.

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5. Heimtrainer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Führungselemente (66, 70) mittels einer zu diesem Zweck vorhandenen Einrichtung (78) quer zur Höhe der Wellen der wellenförmigen Bahn verstellbar sind, um eine Änderung der Kraft herbeizuführen, die durch das flexible Element (56) auf den Griff (14) aufgebracht wird.

6. Heimtrainer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Führungselemente (66, 70) sämtlich auf der gleichen Seite des flexiblen Elements (56) angeordnet und an einem gemeinsamen Tragelement (74) befestigt sind, das bewegbar ist, um die erwähnte Änderung der genannten Kraft herbeizuführen.

7. Heiatrainer nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung mit einem Nocken (84) und einem Bewegungsabnahmeglied (86) zum Erzeugen bzw* Steuern der Bewegung des bzw. jedes bewegbaren Führungselements (66, 70).

8. Heimtrainer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (86) so geformt ist, daß er eine endliche Anzahl von stabilen Einstellpositionen für das bzw. jedes bewegbare Führungselement (66, 70) bestimmt.

9. Heimtrainer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über dem flexiblen Element (56) liegende Führungselemente (66, 70) auf einem gemeinsamen, schwexikbar gelagerten Tragelement (74) angeordnet sind, an dem ein Element (86) der einen Nocken und ein Bewegungsabnahmeglied umfassenden Einrichtung befestigt ist, während das andere Element (84) dieser Einrichtung über dem Tragelement (74) angeordnet und so gelagert ist, daß es sich mit Hilfe eines von oben her zugänglichen, manuell betätigbaren Elements (78) allgemein waagerecht verschieben läßt, um die

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Aufwärtsbewegung des bzw. jedes bewegbaren Führungselements (66, 70) auf einstellbare Weise zu begrenzen.

10. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (88), die es ermöglicht, die Spanneinrichtung (76) wirkungslos zu machen, um das Einstellen des Umschlingungswinkeis zwischen dem flexiblen Element (56) und mindestens einem Führungselement (62 bis 70) zu erleichtern.

11. Heimtrainer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu der genannten Einrichtung (88) eine unter Federspannung stehende Sperreinrichtung (92) gehört, die an dem Griff (14) angebracht ist und es ermöglicht, z.B. mit Hilfe eines Reibunsschlusses eine Bewegung des flexiblen Elements (56) durch die Spanneinrichtung (76) zu verhindern, wenn der Griff während seiner Vorwärtsbewegung eine bestimmte Stellung erreicht, wobei die Federbelastung der Sperreinrichtung durch eine Vorspanneinrichtung (96) eine Bewegung des Griffs nach vorn über die genannte bestimmte Stellung hinaus zuläßt, um das flexible Element zu entspannen.

12. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erzeugen von Reibung dienende flexible Element (56) als flaches Band aus einem Kunstfasergewebe ausgebildet ist.

13. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (12) längs eines Teils (24) des Gestells bewegbar geführt ist, und daß dieser Teil in Richtung auf die Fußstütze (16) nach unten geneigt ist.

14. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Griff (18) eine Griffstange (50) gehört, die sich waagerecht quer zur Bewegungsrichtung des Sitzes (12) erstreckt, am oberen Ende einer Stange (14)

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oder in dessen Nähe angebracht ist, welch letztere mit ihrem unteren Ende auf dem Gestell (10) schwenkbar gelagert ist, und gegenüber dieser Stange drehbar gelagert ist.

15« Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (100) zum Zählen der Bewegungen des Griffs (14).

16. Heimtrainer, gekennzeichnet durch einen Unterbau mit einem schmalen, sich allgemein waagerecht erstreckenden Rahmen (10) und mindestens zwei seitlich nach außen ragenden Füßen (34) zum Unterstützen des Rahmens, wobei der Rahmen ferner nahe einem Ende eine Fußstütze (16) aufweist, ferner durch einen Sitz (12), der längs des Rahmens des Unterbaus auf die Fußstütze zu und von ihr weg bewegbar ist, einen ebenfalls gegenüber der Fußstütze bewegbaren Griff (18) sowie eine Einrichtung (56, 60 bis 70), die es ermöglicht, einer Bewegung des Griffs mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes von der Fußstütze weg einen Widerstand entgegenzusetzen.

17. Heimtrainer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlich nach außen ragenden Füße (34) das von der Fußstütze (16) abgewandte Ende des Rahmens (10) unterstützen.

18. Heimtrainer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlich nach außen ragenden Füße (34) das genannte Ende des Rahmens (10) in einer solchen Höhe unterstützen, daß der Rahmen in Richtung auf die Fußstütze (16) nach unten geneigt ist_o

19. Heimtrainer nach Anspruch 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlich nach außen ragenden Füße (34) durch die Enden einer gekröpften Tragstange (28)

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gebildet sind, deren mittlerer Abschnitt sich allgemein parallel zu den Endabschnitten erstreckt, jedoch ihnen gegenüber versetzt ist, und daß die Tragstange nahe ihrem mittleren Abschnitt durch ein Gelenk (30) mit dem Rahmen des Unterbaus verbunden ist.

20. Heimtrainer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (28) durch ein Gelenk (30) mit dem Rahmen (10) verbunden und um eine Achse schwenkbar ist, die allgemein parallel zum mittleren Abschnitt und den Endabschnitten der Tragstange verläuft, wobei die Gelenkachse zwischen dem mittleren Abschnitt und den Endabschnitten angeordnet ist, daß die Tragstange zwischen einer Aufbewahrungsstellung, bei welcher ihre Hauptebene allgemein mit der Hauptebene des Rahmens zusammenfällt, wobei ihr mittlerer Abschnitt jenseits des zugehörigen Endes des Rahmens angeordnet ist, und einer Gebrauchsstellung schwenkbar ist, in welcher ihr mittlerer Abschnitt (36) an einer Fläche an der Oberseite des Rahmens anliegt_o

21. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (16) durch die beiden Endabschnitte einer gekröpften Fußstützenstange (38) gebildet ist, deren mittlerer Abschnitt sich allgemein parallel zu ihren Endabschnitten erstreckt, jedoch gegenüber den Endabschnitten versetzt ist, und daß die Fußstützenstange nahe ihrem mittleren Abschnitt mit dem Rahmen (10) des Unterbaus gelenkig verbunden ist.

22. Heimtrainer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützenstange (38) mit dem Rahmen (10) gelenkig verbunden und um eine Achse (40) schwenkbar ist, die allgemein parallel zu ihrem mittleren Abschnitt und ihren Endabschnitten verläuft und zwischen dem mittleren Abschnitt einerseits und den Endabschnitten andererseits angeordnet ist,

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und daß die Fußstützenstange zwischen einer Aufbewahrungsstellung, bei der ihre Hauptebene allgemein mit der Hauptebene des Rahmens zusammenfällt, wobei ihr mittlerer Abschnitt jenseits des zugehörigen Endes des Rahmens angeordnet ist, und einer Gebrauchsstellung schwenkbar ist, bei welcher ihr mittlerer Abschnitt an einer Fläche auf der Unterseite des Rahmens anliegt.

23ο Heimtrainer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gebrauchsstellung der mittlere Abschnitt der Fußstützenstange (38) auf dem Boden ruht, um das zugehörige Ende des Rahmens (10) zu unterstützen.

24. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (12) erheblich breiter ist als der Rahmen (10) des Unterbaus.

25. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Griff eine Stange (14) gehört, die mit ihrem unteren Ende auf dem Rahmen (10) um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist und an ihrem oberen Ende oder in seiner Nähe eine Handhabe (18) trägt.

26. Heimtrainer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Griff (14, 18) in eine Aufbewahrungsstellung bringen läßt, in der er sich allgemein parallel zu dem Rahmen (10) erstreckt, wobei sein oberes Ende unterhalb des Sitzes (12) festgehalten wird.

27. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbringen eines Widerstandes dienende Einrichtung (56, 60 bis 70) nur eine kleine oder überhaupt keine Kraft auf den Griff (14) ausübt, wenn der Griff mit mindestens einer.jBewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes (12) auf die Fußstütze (16) zu bewegt wird.

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28. Heimtrainer mit einer Fußstütze, einem allgemein waagerecht auf die Fußstütze zu und von ihr weg bewegbaren Sitz und einem Griff, der durch den Benutzer mit mindestens einer Bewegungskomponente parallel zur Bewegungsrichtung des Sitzes bewegbar ist, sowie einer Einrichtung, die einer solchen Bewegung des Griffs einen Widerstand entgegensetzt, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum Erzeugen eines Widerstandes ein langgestrecktes, flexibles, Reibung erzeugendes Element (56) gehört, das sich längs einer Bahn bewegt, innerhalb welcher es eine gekrümmte Fläche mindestens eines Führungselements (60 bis 70) teilweise umschlingt, wobei das flexible Element auf einer Seite der Führungselemente mit einer Einrichtung (76) gekuppelt ist, die dazu dient, in dem flexiblen Element eine Spannung aufrechtzuerhalten, wobei der auf der anderen Seite der Führungselemente liegende Teil des flexiblen Elements so angeordnet ist, daß jede aufgebrachte Spannung bestrebt ist, einer Bewegung des Griffs (14) mit einer Bewegungskomponente auf den Sitz (12) zu einen Widerstand entgegenzusetzen, wobei eine solche Bewegung von einer reibenden Gleitbewegung des flexiblen Elements um die Führungselemente herum begleitet ist, und wobei außerdem eine Einrichtung (78, 84, 86) vorhanden ist, die sich verstellen läßt, um den Uraschlingungswinkel zwischen dem flexiblen Element und mindestens einem der Führungselemente zu variieren.

29. Heimtrainer mit einer Fußstütze, einem allgemein waagerecht auf die Fußstütze zu und von ihr weg bewegbaren Sitz und einem ebenfalls gegenüber der Fußstütze bewegbaren Griff, gekennzeichnet durch eine zum Aufbringen eines Widerstandes dienende Einrichtung (56, 60 bis 70), die mit dem Griff (14) verbunden und so ausgebildet ist, daß dann, wenn der Griff (14) mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes (12) von der Fußstütze (16) weg bewegt wird, der Bewegung des Griffs durch eine er-

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hebliche Kraft entgegengewirkt wird, die durch die genannte Einrichtung erzeugt wird, während diese Einrichtung bei einer Bewegung des Griffs in der entgegengesetzten Richtung auf den Griff nur eine verhältnismäßig kleine oder überhaupt keine Kraft ausübt.

30. Heimtrainer mit einer Fußstütze, einem allgemein waagerecht auf die Fußstütze zu und von ihr weg bewegbaren Sitz und einem ebenfalls gegenüber der Fußstütze bewegbaren Griff, gekennzeichnet durch ein zum Erzeugen von Reibung dienendes, flexibles, langgestrecktes Element (56), das mit dem Griff (14) verbunden ist, um auf den Griff eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, den Griff mit mindestens einer Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Sitzes (12) auf die Fußstütze (16) auszuüben, eine Spanneinrichtung (76), die so ausgebildet ist, daß sie auf das flexible Element (56) an einem bestimmten Punkt bzw. innerhalb eines bestimmten Bereichs wirkt, um eine Spannung in dem dem Punkt bzw. dem Bereich benachbarten Teil des flexiblen Elements aufrechtzuerhalten, sowie eine Führungseinrichtung (60 bis 70) für das flexible Element, wobei die Anordnung derart ist, daß Bewegungen des Griffs zu hin- und hergehenden Bewegungen mindestens eines Teils des flexiblen Elements allgemein in Richtung seiner Längsachse führen, und daß jede Bewegung des Griffs (14), die eine Bewegung des flexiblen Elements entgegen der Wirkung der durch die Spanneinrichtung aufrechterhaltenen Spannung hervorruft, außerdem zu einer reibenden Gleitbewegung des flexiblen Elements um mindestens ein Führungselement (60 bis 70) herum führt, das einen Bestandteil der Führungseinrichtung bildete

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