DE2036920A1 - Behandlungstisch zur Erzeugung therapeu tischer Zugbeanspruchungen fur den menschlichen Korper - Google Patents

Behandlungstisch zur Erzeugung therapeu tischer Zugbeanspruchungen fur den menschlichen Korper

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Description

PATENT AN WALTL
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-JNG. — 8 MÖNCHEN 25 ■ LI POWSKYSTR. 10 —
Universal Medical Research Inc. fo-me-1o
SB/bä
2.4. Juli 197ο
Behandlungstisch zur Erzeugung therapeutischer Zugbeanspruchungen für den menschlichen Körper
."Der menschliche Körper ist vielen Sfc örungszust änden ausgesetzt, einer der häufigsten äußert sich in !Rückenschmerzen längs der Wirbelsäule von den Schultern bis zu den Hüften. Eine diesbezüglich günstige therapeutische Behandlung besteht in einer Massage mit oder ohne Vibration und mit oder ohne Wärmeeinwirkung längs einer oder beider Seiten der Wirbelsäule. Diese Behandlungsart ist im allgemeinen noch wirksamer, wenn einige Wirbel durch die Einwirkung einer Zugbeanspruchung auf den menschlichen Körper etwas voneinander getrennt werden.
Zur Verwirklichung einer derartigen Behandlung sind bereits die verschiedensten Einrichtungen bekannt. Sie haben normalerweise die Form eines Tisches, auf dem der Patient liegt und der an seinen beiden Enden mit beweglichen Befestigungsvorrichtungen für den Kopf und die Fußgelenke versehen ist, so daß der Körper gezogen werden kann. Derartige Tische sind ferner mit einem Schlitten versehen, der in Iängsrichtuüg des Tisches derart beweglich ist, daß er übe? die Wirbelsäule eines Patienten hinweggeführt werden kann, wobei ihm zugeord-
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PostsdieddontoMünAen 167941 · Dmid» B«nkMüiuJ*tt Konto 70/37369 « Telfgwram.! S4«*p«t München .Telefons (0811)778956,
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nete Rollen gegen den Rücken des Patienten gedrückt werden. Üblicherweise sind solche Tische mit unterschiedlichen Mechanismen zur Änderung der erzeugten Zugbeanspruchung sowie mit einer Bewegungsvorrichtung für den Massageschlitten versehen, die überhaupt keine Ähnlichkeit mit den Mechanismen zur Erzeugung der Zugbeanspruchung hat. Die Unterschiedlichkeit der zur Einwirkung auf den Körper des Patienten vorgesehenen Bewegungsmechanismen hat eine komplizierte Herstellung, Wartung und Reparatur der !Tische zur Folge*, wobei jeweils auch die Kosten unverhältnismäßig hoch sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behandlungstisch zu schaffen, der sich durch einfachere Herstellung, Konstruktion und Wartung auszeichnet und damit auch geringere Kosten verursacht als bekannte Einrichtungen.
Ausgehend von einem Behandlungstisch zur Erzeugung unterschiedlich gerichteter therapeutischer Zugbeanspruchungen für den menschlichen Körper, mit zumindest zwei in Längsrichtung des Tisches mit einer Antriebsvorrichtung gegenläufig hin und her bewegbaren, mit den Extremitäten des ausgestreckten Körpers zu verbindenden Bewegungselementen, löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß die Bewegungselemente auf in Längsrichtung des Tisches angeordneten Führungsschienen gelagert und jeweils mit einer Reaktionsvorrichtung versehen sind, die durch Zugbeanspruchungsänderungen betätigt wird und bei einer vorbestimmten Zugbeanspruchung eine Stillsetzung ihres Bewegungselementes bewirkt..
Ein derartiger Behandlungstisch kann mit drei beweglichen Schlitten versehen sein, die mit Rollen auf in längsrichtung des Tisches verlaufenden Schienen gelagert sind. Zur Bewegung der Schlitten ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen. Nicht nur die Schlitten, sondern auch die auf sie eine Bewegung
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übertragenden Elemente sind identisch ausgeführt. Die an den beiden aalen des Tisches vorgesehenen Schlitten sind ferner mit identischen Vorrichtungen zur Steuerung des Grades der Zugbeanspruchung versehen, die auf die beiden Extremitäten bzw» Enden des Körpers ausgeübt wird. Jeder dieser beiden Schlitten ist mit einer über der Oberfläche des Tisches liegenden Haltevorrichtung versehen, von denen eine mit einer Kinnriemengarnitur zur Zugbeanspruchung des Kopfendes des Körpers, die andere mit Riemen und Vertiefungen für die Fußgelenke des Patienten versehen ist. Da diese Befestigungen von den Schlitten entfernt und mit identischen Halterungen an ihnen montiert werden können, können die Schlitten identisch j| und austauschbar ausgeführt sein, und als Ersatz für jeden der beiden Schlitten muß nur ein zusätzlicher Schlitten vorgesehen sein. Der mittlere Schlitten ist gegenüber den beiden äußeren unterschiedlich ausgerüstet, er ist mit einer verstellbaren Rollenanordnung versehen, die bei Ihrer Bewegung gegen den Rücken des Patienten gedruckt wird. Wie bereits ausgeführt, können jedoch die die Antriebsbewegung auf die Schlitten übertragenden Elemente insgesamt gleich ausgeführt sein.
Der Behandlungstisch ist mit einem Bedienungsfeld versehen, auf dem alle für seinen Betrieb erforderlichen Bedienungselemente vorgesehen sind. Die wichtigsten Bedienungselemente sind diejenigen für die Einstellung des Grades der mit den i beiden äußeren Schlitten erzeugten Zugbeanspruchung und für die Einstellung der Druckwirkung der Massagerollen auf den Rücken des Patienten. Gemäß einer besonderen Ausführungsfora der Erfindung werden diese Einstellungen mit kleinen Elektromotoren vorgenommen, die jeweils einem Schlitten zugeordnet und an ihm montiert sind. Das Bedienungsfeld enthält elektrische Schalter» die in den Steuerschaltungen dieser Motoren vorgesehen sind, und ist mit Anzeigegeräten versehen, die eine direkte Ablesung der eingestellten Werte der Zugbeanspruchung oder der Drucke^nwirkung ermöglichen und mit variablen elektrischen Einstellelementen wie z.B. Potentiometern
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gesteuert werden, die zur Einstellung der Motore vorgesehen sind. Der erfindungsgemäße Behandiungstisch enthält keine mechanischen Gelenke zwischen dem Bedienungsfeld und den Schlitten, bereits durch diese Eigenschaft ist eine einfache und technisch fortschrittliche Anordnung geschaffen.
Ein Aueführungebeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben* Es 2eigen:
Fig'. 1 eine perspektivische Darstellung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Behandlungetisches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behandlungstisch bei abgenommener Abdeckung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schnittes 3-3 aus Fig.2,
Fig. 4 den Horizontalechnitt 4 - 4 aus Fig. 3,
Fig. 5 und 6 die Schnitte 5-5 und 6 - 6 aus Fig» 4,
Fig. 7 eine Rückansicht des mittleren Schlittens fmr die Rückenmassage,
Fig. 8 den Schnitt 8-8 aus Fig. 7»
Fig. 9 bis 11 elektrische Schaltungsanoiidnungen für die Steuerung des Behandlungstisches und
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Steuermechanik für die Bewegung des mittleren Schlittens für die Rückenmassage* -
Der in Fig. 1 dargestellte Behandlungstisch 15 ist als Gehäuse für seine Bewegungsmechanismen ausgebildet und auf Füssen 16 angeordnet. Die Oberseite 14 des Tisches 15» die vorzugsweise abnehmbar ist und auf der eine zu behandelnde Person liegt, ist mit siner Abdeckung 17 aus lauerhaftem und flexiblem Material versehen, die den Innenraum des Tisches nach außen hin abschließt, Sie besteht beispiels-
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weise aus Tuch oder einem synthetische?*, lederartigen Material· Der Tisch kann ferner mit zusätzlichen, der Bequemlichkeit dienenden Teilen versehen sein, beispielsweise mit einem konvexen Polster 18, das unter den Nacken des Patienten gelegt wird. Ferner kann eine Auflage 19 für die Beine vorgesehen sein.
An jedem Ende der Tischoberseite ist ein länglicher Schlitz 21 und 22 vorgesehen, beide ermöglichen sie eine Bewegung der Halterungen 23 und 24 bei der Erzeugung der Zugbeanspruchung, wenn der Patient mit dem Kopf bzw. den Füssen an ihnen festgeschnallt ist. In Fig. 1 ist ferner das Be- i dienungsfeld 28 dargestellt, dessen Einzelheiten im folgenden noch beschrieben werden.
Wiiddie Oberseite des Tisches 15> auf der normalerweise der Patient liegt, abgenommen, so wird das Innere des Tisches in der in Fig. 2 gezeigten Weise sichtbar. Der Tisch hat einen ßahmen, der aus den Seitenschienen 31 und Querschienen 32 besteht, die an den Stützen 33 befestigt sind. An den , Stützen sind ferner U-förmige Eisenschienen 34 befestigt, die in Längsrichtung des Tisches von einem Ende zum anderen verlaufen und deren Flansche zur Mittellinie des Tisches hin gerichtet sind, so daß ihre Stegteile senkrecht angeordnet sind. Die unteren Flansche sind vorzugsweise breiter als die " oberen ausgeführt und haben nach obengebogene Kanten, die parallel zu den Stegteilen verlaufen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die Schienen 34 dienen zur Lagerung und Führung der Schlitten und haben einen entsprechenden Abstand zueinander. Am linken Ende des in Fig, 1 und 2 gezeigten Tisches' tragen die Schienen 34 den Zugschlitten 36, an dem die Halterung 23 für den Kopf des Patienten befestigt ist. Am anderen Ende des Tisches ist der Zugschlitten 37 auf den Schienen gelagert, mit dem die Füsse des Patienten gezogen werden. Zwischen den beiden Zugschlitten tragen die Schienen 34 den Massageschlitten 38.
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Die Einzelheiten des Zugschlittens 37 sind in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Aus Fig. 4 geht hervor, daß der Schlitten 37 an seinen beiden Enden nahe seiner Oberseite ait Rollenpaaren 4o und 41 versehen ist, die auf Achsen 42 und 43 gelagert sind. Zwischen diesen Rollenpaaren ist ein weiteres Rollenpaar 44 angeordnet, das auf einer Achse 46 frei drehbar ist. Der vertikale Abstand zwischen den Rollenpaaren 44 und 4o bzw. 41 ist nur etwas größer als die Dicke des unteren Flansches der Schiene 34, so daß bei Führung der Rollen 4o und 41 auf der oberen Fläche des un- ^ teren Flansches die Rollen 44 an der unteren Fläche dieses
Flansches anliegen. Damit ist eine Aufwärtsbewegung der linden des Schlittens relativ zum unteren Schienenflansch vernachlässigbar gering.
Bei einem gewissen Abstand vom rechten Tischende, der größer ist als der normale Bewegungsbereich des Schlittens 37» ist der untere Flansch einer jeden Führungsschiene 34 mit einer Aussparung 47 versehen, die einen Durchgang der Rollen 4o und 41 ermöglicht. Diese Aussparung ist in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Die Seiten des Schlittens 37 haben keine äußeren Befestigungen, die über die Rollen 4o und 41 hinausragen. Der Schlitten 37 kann deshalb leicht auf die Führungsschienen 34 fe gesetzt werden, auch wenn diese bleibend am Tisch befestigt sind. Hierzu wird der Schlitten 37 unter die Aussparungen 47 gebracht, so daß die Rollen 41 durch sie hindurchgeführt und auf die obere Fläche des unteren Schienenflansches gesetzt werden können. Dabei wird der Schlitten nach rechts (Fig. 3) bewegt, und die Rollen 4o -liegen unter den Flanschen der Schienen 34. Dann wird das linke Ende des Schlittens angehoben, so daß die Rollen 4o durch die Aussparungen hindurchgeführt und auf den unteren Schienenflansch gesetzt werden können. Gleichzeitig werden die Rollen 44 unter den Flanschen angeordnet. Nachdem der Schlitten auf diese Weise auf den
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Führungsschienen angeordnet ist, wird ein Stab 48 in öffnungen der Stegteile der beiden Schienen direkt über den Aussparungen 47 eingesetzt und beispielsweise mit Muttern befestigt, tr verhindert ein Fallen der Rollen 4o durch die Aussparungen, wenn der Schlitten entsprechend weit nach links bewegt wird.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, trägt der Schlitten 37 auf einer Achse 51 einen zylindrischen Körper oder Dorn 52. üin Seil 53 ist mit einem fände au Stab 48 befestigt und verläuft von diesem aus über eine Spannrolle 54, die in noch zu beschreibender Weise gelagert ist, einige Male um den | Dorn 52 herum. Dann*läuft es über Leerlaufrollen 56 und 57 sowie einen Stab 58, die in noch zu beschreibender Weise gelagert sind, zu einem Rahmenteil 59 des !Tisches, an dem es befestigt ist. Die Achse 51 ist über ein (nichtdargestelltes) Untersetzungsgetriebe mit der Antriebsachse eines umsteuerbaren Elektromotors 61 gekoppelt, der auf diese Weise den auf der Achse 51 sitzenden Dorn 52 antreibt. Wird der Dorn 52 durch den Motor 61 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) gedreht, so wird, abgesehen von der Bewegung der Leerlaufrollen 54, 56 und 57» der nach rechts verlaufende Teil des Seiles 53 aufgewickelt und zur linken Seite hin Seil freigegeben. Deshalb wird der Schlitten nach rechts (Fig. 3) gezogen, so daß eine Zugbeanspruchung Bit der Fußhalterung 24 des t
Behandlungstisches ausgeübt wird.
Die Leerlaufrolle 54 ist in einer Gabel 62 drehbar gelagert, die an eines Ende einer Spannvorrichtung befestigt ist, welche aus Abstandsscheiben 64 und 66 und einer dazwischen angeordneten Druckfeder 67 besteht. Die Feder wird durch einen U-förmig gebogenen Draht 68 gehalten, in dem die Gabel 62 hängt. Die beiden Teile des Drahtes verlaufen durch die Scheiben 64 und 66 und sind an ihren freien Enden umgebogen. Ein ähnlicher ,U-förmig gebogener Draht 69 ist an der Rollenachse 43 befestigt und verläuft mit seinen beiden
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Teilen durch die Scheiben 66 und 64. An seinen freien Jäiden ist er gleichfalls umgebogen. Die U-förmig gebogenen Drähte 68 und 69 sind gegeneinander um 9o° verdreht,
Unter der Achse 43 trägt der Schlitten 57 ©in© parallel zu ihr angeordnete weitere Achse 71, Diese trägt eine frei drehbare Holle 5? und eine Schwenkhebelanordnung 72» deren Teile ?o und 75 auf beiden Seiten der Rolle 57 angeordnet sind, so daß diese ihren Abstand bestimmt. Die Arme 73 ragen schräg nach links oben (Fig. 5), zwischen ihren freien Enden wird eine Rolle 56 frei drehbar gehalten. Unter der Achse 7^ sind in Fig* 5 links Spannfedern 74 angeordnet« deren eines ünde in ösen 8o der Teile 7o und 75 der Hebel 72 und deren anderes Ende in Öffnungen eines Blocks76 angeordnet ist* der mit einem Haken 77 gehalten wird. Der Haken ist in einer Halterung 78 mit einer Mutter ?$ befestigt* Di© Federn 74 spannen den Hebel 72 im Uhrzeigersinn (Fig. 5)*
Im folgenden wird die Bewegung der Bestandteile des Schlittens 37 beschrieben, wenn der Hotor 61 eingeschaltet wird und den Dorn 52 im Uhrzeigersinn dreht und di© Fußgelenke des Patienten an der Halterung 24 befestigt sind« Es sei zunächst angenommen, daß die Fußhaltertiög 24 Bit einem unbeweglichen Objekt auf dem Tisch verbund©» sei-« Der.Bcblitten.27 kann sich dann nicht nach rechte bewegen, mad bei Br©himg -. des Doms 52 im Uhrzeigersinn und Auf wickeln des .Seilee 53 ■■■ wird der Hebel 72 zwangsweise its Gägenuhrzeigdrsimi Jp-* "" schwenkt, und zwar gegen die Spannung der Fed©» 7^·?' so «laß ... ■ dem Dorn 52 Seil zugeführt wird« Das rom-Dom 52 freigegebene Seil wird durch di© Rolle 54 nacbgespaimt:· Die Bwegung Äer Hebelanordnung 72 setzt sieb-fort, bis dl© durch Üi Holle zwischen des Dorn 52 und der frei drehbaren .Holit Versetzung des Seiles 33 beseitigt;' ist oder, die ^aasung.: der Feder 74 gleich der Zugkraft des ~$orns 52 ia folge der. An- triebswirkung des Motors 61 ist/
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Da die Fußgelenke des Patienten nicht unbeweglich sind, treten ,jedoch noch weitere Wirkungen auf. Der Schlitten 3? bewegt sich ohne besondere Drehung der Hebelanordnung 72 nach rechts, wobei toter Kaum zwischen ihm und dem Patienten ausgeglichen wird. Bei beginnender Zugwirkung an den Füssen des Patienten ist ein Widerstand gegen die Bewegung des Schlittens 37 nach rechts vorhanden, und die Hebelanordnung ' 72 beginnt ihre Schwenkung im Uhrzeigersinn. Die ledern 74 dehnen sich in Anpassung an diese Bewegung aus. Daraus folgt, daß die durch den Motor 61 bewirkte Drehung des Dofns 52 im Uhrzeigersinn stillgesetzt werden soll, wenn die erwünschte Zugwirkung an den Füssen des Patienten erreicht ist. I
In Fig. 6 ist die andere Seite der Hebelanordnung 72 dargestellt, es ist ein elektrischer Miniaturschalter 81 mit einem Betätigungsarm 82 zu erkennen. Der Schalter 81 ist am Hebel befestigt. Es sind zwei derartige Schalter vorgesehen, der zweite Schalter 83 ist in Fig. 4 dargestellt, in Fig. 6 ist er jedoch hinter dem Schalter 81 angeordnet und deshalb nicht zu erkennen. Der Betätigungsarm 84 für den Schalter 83 ist in Fig. 6 dargestellt.
Eine Wand des Schlittens 37 ist mit einer Halterung 86 versehen, in die ein verstellbarer Anschlag 87 eingeschraubt , ist, der im Bewegungsbereich des Betätigungsarms 82 des " Schalters 81 angeordnet ist und als Begrenzungsanschlag für den Hebel ^2 bei dessen Bewegung im Gegenuhrzeigersinn (fig. 6) bzw. im Uhrzeigersinn (Fig. 5) dient. Die Stellung dös Hebels 72, in der der Betätigungsarm 82 des Schalters am Anschlag 87 liegt, kann als die Normalstellung relativ zum Schlitten 37 angesehen werden, da die Federn 74 den Hebel 72. bei fehlender Antriebswirkung auf den Schlitten in diese Stellung bringen*
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Unter dem Betätigungsarm 84 des Schalters 8J ist in dessen Bewegungsbereich ein exzentrisch angeordneter einstellbarer Anschlag 91 vorgesehen, der auf einer am Schlitten 37 gehaltenen Welle 92 befestigt ist,Die Welle ist über Zahnräder 93 und 94 niit einem Elektromotor 96 gekoppelt, der auf der Außenseite einer Wand des Schlittens vorgesehen ist. Befindet sich der exzentrische Anschlag 91 in der in ffig, 6 gezeigten Stellung, so kann sich der Hebel 72 in die gestrichelt dargestellte Lage bewegen, bevor der Betätigungsarm 84 des Schalters 83 an den Anschlag 91 gelangt. Wird dieser Anschlag 91 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so kann der Hebel 72 sich nur um einen geringeren Betrag im Uhrzeigersinn (Fig. 6) drehen, bevor der Betätigungsarm 84 des Schalters 83 an den Anschlag 91 gelangt. Wie noch beschrieben wird, sind die Schalter 81 und 83 in der Steuerschaltung für den umsteuerbaren Motor 61 angeordnet, der den Schlitten 37 vor und zurück bewegt.
Wild der Schlitten mit dem Motor 61 in eine Richtung bewegt, die eine Zugbeanspruchung an den Fußgelenken des Patienten erzeugt, so bewirkt der an den Anschlag 91 gelangende Betätigungsarm 84 des Schalters 83 die öffnung des Stromkreises für den Motor 61 und begrenzt damit den Grad der erzeugten Zugwirkung. Je größer der Abstand der Anschlagfläche des Anschlages 91 vom Betätigungsarm des Schalters 84 in Normalstellung des Hebels 72 ist, um so größer ist auch der Grad der erzeugten Zugwirkung« Da: der Motor 61 in seiner Drehrichtung umsteuerbar ist, kann eine Antriebewirkung für den Schlitten 37 nach links (Fig. 3 und 5) erzeugt werden, die den Grad der erzeugten Zugwirkung verringert. Der Schalter 81 wird bei Rückkehr des Hebels 72 in seine Normalstellung betätigt und öffnet den Stromkreis des Motors 61, wodurch der Antrieb des Schlittens nach links (Big· 3 mn! 5) unterbrochen wird. Ist der Reibungskoeffizient swise!i©a dem Dorn und dem Seil unzureichend, um ein But sehen swis©foen beiden
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Elementen zu verhindern, so kann das Seil am Dorn an einer Stelle befestigt werden, die eine Freigabe des Seile nach rechts oder links während der Bewegung des Schlittens 37 auf dem Behandlungstiech nicht verhindert»
Ks ist ferner ein Bremsmechanismus vorgesehen, der bei aufrechterhaltener Zugwirkung den weiteren Betrieb des Motors 61 erübrigt. Der Bremsmechanismus besteht aus einer Scheibe · 1o1, die auf der Achse 51 des Borns 52 vorgesehen ist, und einem Bremsband 1o2. Die Scheibe 1o1 hat eine flache limfange flache, und das Bremsband 1o2 ist mit einen Ende am Rahmen des Schlittens mit einem Befestigungselement 1o3» beisplelsweise einer Maschinenschraube oder eine* Niet, befestigt* Sein anderes Ende ist mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden, der gleichfalls am Rahmen des Schlittens montiert ist. Bas Bremsband Io2 ist über einen Bereich von ca. 9o° über den Umfang der Scheibe 1o1 geführt»
Gemäß einer Ausführungsfora der Krlindung besteht daß Bremsband 1o3 aus dünnem federstahl, während die Scheibe 1o1 aus einer Zusammensetzung wie z.B. .fiber besteht. Besteht die Scheibe jedoch aus Metall, so soll sie mit eine· Ring aus einem Material mit relativ hohem Reibungekoeffizienten, verglichen mit dem Bremsband 1o2, versehen sein. Befindet sich der .elektromagnet in seiner Ruhestellung, so wirft das Brems- i band nicht auf die Scheibe 1o1 ein, es liegt so leicht auf der Scheibe,/daß sich die Achse 51 frei drehen kann. Wird der Elektromagnet 1o4 eingeschaltet, so sieht er das Bremsband 1o2 auf den Unfang der Scheibe 1o1, und die Achse 51 wird festgehalten, so daß die Zugwirkung auf den Patienten auch bei öffnung des Stromkreises des Motors 61 beibehalten wird* Wie noch beschrieben wird, erfolgt eine Schließung des Elektromagneten 1o4, wenn der Schalter 83 durch den exzentrischen Anschlag 91 betätigt wird und den Stromkreis tür den Motor 61 zur Beendung der .Zugwirkungsänderung öffnet.
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Soil die Zugwirkung nach einer bestimmten Zeit beendet und der Motor 61 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, so wird der Elektromagnet 1o4- ausgeschaltet, damit der Schlitten 37 nach rechts bewegt werden kann. Die durch die Streckung im Körper des Patienten gespeicherte Energie reicht zur Bewegung des Schlittens 37 nach rechts aus, bevor der Motor 61 wirksam wird, und zwar insbesondere dann, wenn die Bremse kurz vor der Einschaltung des Motors 61 gelöst wird. Ist eine größere Verzögerung der Einschaltung des Motors vorhanden, so reicht die natürliche Kontraktion des Körpers des Patienten aus, um den Schlitten zurück in seine Anfangslage zu bewegen, in der der Betätigungsarm 82 des Schalters 81 am Anschlag 87 liegt. In jedem Falle wird mit oder ohne Motorleistung die Zugwirkung auf den Wert Null verringert„ Die Umsteuerbarkeit des Motors ermöglicht eine Bewegung des Schlittens in beide Richtungen über größere Abstände, so daß sich unterschiedliche Anfangsstellungen für die Zugwirkungserzeugung für Patienten unterschiedlicher Körpergröße ergeben. Der Schlitten 37 ist mit vertikal befestigten, einander gegen« über-stehenden Schalenteilen 98 und 99 versehen, die einen Raum zur Aufnahme des Arms 25 bilden, der zur Befestigung der Fußgelenkhalterung 24 dient.
Wie bereits ausgeführt, erzeugt der Schlitten 36 eine Zugwirkung für das Kopfende des Patienten und kann identisch mit dem Schlitten 37 ausgeführt sein. Er ist auf den Schienen 34· um 18o° gegenüber dem Schlitten 37 verdreht angeordnet, so daß in Fig. 3 der umsteuerbare Antriebsmotor 61 für den Schlitten 37 an der Vorderseite dieses Schlittens, der Motor 96 zur Einstellung des exzentrischen Anschlages des Schlittens 36 gleichfalls an der Vorderseite dieses Schlittens dargestellt ist. Das Seil 1o6, mit dem der Schlitten 36 in Xängsrichtting des 3ehandlungstisches bewegt wird 9 ist mit einem End© an dem Stab 1o7j der dem Stab 4-8 entspricht, mit dem anderen Ende am Rahmenteil 1o8 befestigt, das dem Rahmenteil 59 entspricht«
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Der Schlitten 36 kann durch die selben Aussparungen 47 hindurch wie der Schlitten 37 auf die Führungsschienen 34 gesetzt werden, Jedoch muß dies vor dem Aufsetzen des Schlittens 38 geschehen, anderenfalls müssen unter dem Stab 1o7 den Aussparungen 47 entsprechende Aussparungen der Führungsschienen vorgesehen sein.
Die Halterung 23 zur Übertragung der Zugwirkung auf das Kopfende des Patienten ist an einem Arm 111 befestigt, der in einem entsprechenden Einsatz des Schlittens sitzt und im Schlitz 21 an der Überseite des Behandlungstisches geführt ist. An seinem freien -iinde trägt der Arm 111 ein Hohlrohr 112 mit rechteckförmigem Querschnitt, in dem ein Halter 113 für die Halterung 23 sitzt. Der Halter 113 ist mit mehreren Bohrungen versehen, die jeweils auf eine Bohrung 114 des Hohlrohres ausgerichtet sein können. Die Bohrungen im Halter 113 ermöglichen eine Einstellung der Höhe der Halterung 23 relativ zum Behandlungstisch, und zur Fixierung dieser Einstellung kann ein Stift durch das Hohlrohr und die entsprechende Bohrung im Halter 113 geführt werden. Die Halterung 23 ist auf ihren beiden Seiten mit mehreren Bohrungen 116 versehen, die zur Aufnahme der Befestigungshaken eines Gurtes 117 dienen, der um den Kopf des Patienten herumgelegt wird und auch mit einem Haltegurt für das Kinn des Patienten versehen ist,
Der Massageschlitten 38 ist ähnlich den Schlitten 36 und 37 ausgeführt. Er ist an seinen beiden Seiten mit Rollen 121 und 122 versehen, die den Rollen 41 und-4o des Schlittens 37 entsprechen und auf den Schienen 34 geführt sind. Es sind hier keine den Rollen 44 des Schlittens 37 entsprechende Rollen unter den Schienen erforderlich, da lediglich ein Massagerollensatz nach oben gegen den Rücken des Patienten gedrückt werden soll. Bei den Zugschlitten tritt eine Kraftkomponente auf, die die Schlitten relativ zum Behandlungstisch anhebt, sie wird durch die Rollen 44 unter den Schienen 34 aufgefangen,
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In Pig» 7 ist der Schlitten 38 in seiner Ansicht von links (Fig. 5) dargestellt. Er ist mit einem Antriebsdorn 126 versehen, der auf einer Querachse 127 sitzt. Ein umsteuerbarer Motor 128, der identisch wie der Motor 61 ausgeführt sein kann, ist auf einer Seite des Schlittens 38 befestigt und treibt den Dorn 126 über ein Beduktionsgetriebe (nicntdargestellt). Ein Seil 129 ist mehrere Male um den Dorn 126 herumgeführt und zwischen den Stäben 48 und 1o7 gespannt und befestigt. An diesen Stäben sind auch die Seile 53 und 1o6 der Schlitten 37 und 36 befestigt. Wird der Motor 128 zur Drehung in einer seiner beiden Richtungen eingeschaltet, so bewegt er den Schlitten 38 in Iängsrichtung des Tisches. Wie bei den anderen Schlitten kann das Seil 129 auf dem Dorn befestigt sein, um jegliches Rutschen zu verhindern.
An seinen beiden Seiten ist der Schlitten 38 mit einer Halterung 131 für schwenkbare Arme 132 versehen, von denen jeder auf einer Seite des Schlittens angeordnet ist. An ihren freien Enden halten die Arme 132 die Drehzapfen 134 einer Gabel 133. Die Drehzapfen sind in der Mitte zwischen den Enden der Gabel vorgesehen. An ihren Enden ist die Gabel 133 Biit Querachsen 136 versehen, auf denen frei drehbare Rollen 137 vorgesehen sind. Die Gabel 133 ist auf einem Teleskopstab gehalten, der aus einem an Ende eines Arms 142 befestigten Rundstab 141 und einer Hülse 143 besteht, die an einem der Zapfen 134 der Gabel 133 befestigt ist. Eine Druckfeder 144 ist in der Hülse 143 vorgesehen und ermöglicht eine nachgiebige Lagerung der Gabel 133 relativ zum Rundstab 141 und seinem Haltearm 142,
Der Haltearm 142 ist auf einer Achse 146 befestigt, die über ein Reduktionsgetriebe, das aus einem in Fig. 8 gezeigten Schneckenzahnrad 147 und einer Schnecke 148 bestehen kann, mit einem umsteuerbaren Motor 149 gekoppelt ist. Dieser ist ähnlich den Motoren 96 ausgebildet, die zur Einstellung der
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Zugbegrenzungsanschläge der Schlitten 36 und 37 vorgesehen sind. Dreht sich der Motor 14-9 in einer Richtung, so schwenkt er den Arm 142 auf der Achse 146 im Uhrzeigersinn (Fig. 8), wodurch die Gabel 133 relativ zum Behandlungstisch angehoben wird. Die Oberseite des !Tisches ist mit einer länglichen öffnung versehen, in der die Gabel 133 vor- und zurückwandert. Wird sie angehoben, so drückt sie nach oben gegen die flexible Abdeckung-17 der Tischoberseite und erzeugt eine Druckwirkung auf den Hucken des auf dem Tisch liegenden Patienten. In seiner Normallage ist die Wirbelsäule des Patienten auf die Mittellinie dee Tisches ausgerichtet, so daß die Rollen 137 auf den beiden Seiten der Wirbelsäule zur Wirkung kommen. Die mittige Schwenkbefestigung der Gabel 133 ermöglicht eine Kippbewegung und eine selbsttätige Einstellung der Gabel auf Unregelmäßigkeiten des Rückens des Patienten» Die Feder ermöglicht eine vertikale Einstellung der Rollen 137*
Wie bereits ausgeführt, dienen als Motors 96 und 149 zur Einstellung der Achsen 92 und 146, ua eiae direkte mechanische Einstellung dieser Achsen vom Bedienungsfeld her zu vermeiden. Es ist natürlich erforderlich, daß die Bedienungsperson die unterschiedlichen Stellungen dieser Achsen in ihrer Bedeutung erkennen muß, wenn eine Massage des Patienten vorgenommen werden soll. Zur Anzeige der Stellung der Achsen sind Potentiometer vorgesehen. Wie «us Fig. 4 hervorgeht, ist ein Potentiometer 15.1 an einer Halterung 152 befestigt, dessen Schleifer auf einer Steuerachse sitzt, die außerhalb des Potentiometers als Hülse 153 ausgebildet ist. Ein Ende der Achse 92 des exzentrischen Anschlages 91 ist in die Hülse 153 geführt und alt ihr durch eine Madenschraube 154 verbunden. Dreht der Motor den exzentrischen Anschlag 91 in einer seiner beiden Richtungen, so wandert der Schleifer des Potentiometers 151 über die Widerstandsbahn. Die Achse 146 für den Halteara 142 der Massagegabel 133 ist in ähnlicher Weise «it einen Potentiometer versehen.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf dem Bedienungsfeld 28 elektrische Anzeigeinstrumente 171» 172 und 173 vorgesehen. Die elektrische Schaltung für diese Instrumente ist in Fig. dargestellt. Das Potentiometer 151» das dem Zugschlitten37 für die Fußgelenke zugeordnet ist, ist an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen. Das Instrument 171» das ein Drehspulinstrument sein kann, ist über einen variablen Widerstand 157» der als Vorwiderstand dient, mit dem Schleifer des Potentiometers 151 verbunden. Der variable Vorwiderstand 157 ermöglicht eine Einstellung des Vollausschlags des Instruments auf verschiedene Einstellungen des Potentiometers 151 und damit eine Eichung der Kombination aus Potentiometer und Anzeigeinstrument hinsichtlich der erzeugten Zugwirkung beispielsweise in Kilogramm, so daß diese Einheit auf der Skala des Instruments angezeigt werden kann.
Unter dem Instrument 171 ist auf dem Bedienungsfeld 28 ein Steuerschalter 174 vorgesehen, der eine mittlere Ruhestellung und zwei seitliche Betriebsstellungen (Fig. 1o) hat, in denen der umsteuerbare Motor 96 in ,jeweils einer seiner beiden Drehrichtungen eingeschaltet ist. Befindet sich der Hebel 72 des Schlittens 57 in seiner Ruhelage in extremer Schwenkung im Uhrzeigersinn (Fig. 6) und ist in dieser Stellung der Schalter 83 mit seinem Arm 84 durch den einstellbaren Anschlag betätigt, so soll das Anzeigeinstrument den Wert Null anzeigen. Bewegt der Motor 96 den Anschlag 91 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) durch entsprechende Stellung des Schalters 174, so bewegt sich der Zeiger des Instruments 171 durch die entsprechende Bewegung des Schleifers des Potentiometers 151 über seine Skala und zeigt die Zugwirkung des Schlittens in Kilogramm an.
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In ähnlicher Weise ist das Anzeigeinstrument 173 über einen variablen Vorwiderstand 158 mit dem Schleifer des Potentiometers 159 verbunden, welches dem Schlitten 36 für das Kopfende des Patienten zugeordnet ist. Ein Anzeigeinstrument 172 ist über einen variablen Vorwiderstand 161 mit dem Schleifer des Potentiometers 162 verbunden, welches der Achse 146 des Massageschlittens 38 zugeordnet ist. Das Instrument 172 zeigt gleichfalls Kilogrammwerte an, die die Druckwirkung auf den Rücken des Patienten angeben. Der Schalter 176, der aus seiner mittleren Ruhestellung in zwei Seitenstellungen gebracht werden kann, steuert den umsteuerbaren Motor 96 zur Begrenzung der f Zugwirkung des Schlittens 36, und der Schalter 177 steuert in seinen beiden Betriebsstellungen die Druckeinwirkung auf den Rücken des Patienten durch den Schlitten 38. .
In Fig. 11 ist eine vereinfachte Steuerschaltung der Zugmotore der Schlitten 36 und 37 dargestellt. Die Vereinfachung besteht darin, daß nicht alle Vorspannüngsschaltungen für Halbleiterschaltelemente und nicht alle Widerstände dargestellt sind, es sind lediglich die ein Steuersignal führenden leitungen gezeigt.
Die Motore 61 werden mit Wechselstrom betrieben. Sie können £ Jeweils aus zwei Einzelmotoren bestehen, deren Rotoren mit- " einander gekoppelt sind und deren Drehrichtungen einander entgegengesetzt sind. Sie können jedoch auch als reversible Einzelmotore ausgeführt aein.
Die Schalter 81 und 83, die bereits anhand der Fig. 4 und 6 beschrieben wurden, sind in Fig. 11 in Jedem Schlitten 36 und 3? dargestellt. Es sei daran erinnert, daß der Schalter 81 den Betätigungsarm 82 an den inschlag 87 bewegt, wenn der Schlitten in seiner Änfangsstellung ist, in der keine Zugwirkung auf den Patienten ausgeübt wird. In dieser Stellung ist
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der Schalter 81 geöffnet. Wenn bei Erzeugung einer Zügwirkung der Hebel 72 seine Bewegung aus der Ruhelage beginnt, wird der Schalter 81 geschlossen. In ähnlicher Weise wird der Schalter 83 geschlossen, bis sein Betätigungsarm 84 an den einstellbaren exzentrischen Anschlag 91 gelangt, der die Zugwirkung begrenzt.
Jeder geeignete Schalter kann für die Stromkreise der Motore 61 verwendet werden. Da nur jeweils einer der Schalter 81 und 83 geschlossen ist, wenn der Schlitten sich in einer seiner beiden Ruhelagen befindet, werden diese Schalter nur zur Steuerung anderer Schalter verwendet, mit denen die Stromkreise der Motore 61 geschlossen werden. Halbleiterschaltelemente, die als Triac bekannt sind, sind in der in Fig. 11 gezeigten Schaltung in den Stromkreisen der Motore 61 vorgesehen. Es handelt sich dabei um gesteuerte Halbieiteran-
aus
Ordnungen, die/e"inem in entgegengesetzter Polung zusammengeschalteten Diodenpaar bestehen, das den Durchgang eines Wechselstroms ermöglicht, wenn eine geeignete Gleichspannung an der Steuerelektrode liegt. Die Steuerelektroden sind daher über die Schalter 81 und 83 mit Steuerschaltungen verbunden, dem Schalter 81 ist jeweils ein Triac 181 zugeordnet, um den Motor 61 in der die ZugwLrkung verringernden Richtung einzuschalten, während dem Schalter 33 zum Antrieb des Motors 61 in Zugrichtung ein Triac 183 zugeordnet ist. Die Schalter 81 der beiden Schlitten 36 und 37 sind über die Wege 184 und 185 mit den Anoden gesteuerter Siliziumgleichrichter 186 und 187 verbunden. In ähnlicher Weise sind die Schalter 83 der Schlitten 36 und 37 über die Wege 188 und 189 mit den Anoden gesteuerter Siliziumgleichrichter 191 und 192 verbunden. Die Steuerelektroden der gesteuerten Siliziumgleichrichter und 187 sind gemeinsam an den Ausgang 193 eines Multivibrators 195 angeschaltet, der in bekannter Weiss mit Transistoren aufgebaut ist. Er ist (feshalb in seinen Einzelheiten nicht
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dargestellt. Die Steuerelektroden der beiden gesteuerten üLliziumgleichrichter 191 und 192 sind gemeinsam an den Ausgang 194· des Multivibrators 195 angeschaltet.
Die Anoden der gesteuerten Siliziumgleichrichter 186 und 18? werden über die Schalter 81 an die üteuerelektroden der l'riacs 181 angeschaltet, die Gleichrichter sind leitend,· wenn der Multivibrator 195 einen seiner Betriebszustände einnimmt. Im anderen Betriebszustand des Multivibrators sind die Gleichrichter gesperrt. Werden die Gleichrichter .j 18t) und 1Ö7 ait ihren Steuerelektroden in ihren leitenden Zustand versetzt, so werden die JPriecs 181 eingeschaltet und damit die Schlitten in eine die Zugwirkung verringernde Richtung bewegt· Werden die Schalter 31 geöffnet, so werden die Triacs 181 gesperrt und die Schlitten stillgesetzt. Befinden sich die Schlitten in der Stellung verringerter Zugwirkung und werden die Schalter 83 geschlossen, so werden bei Umkehrung des Betriebszustandes des Multivibrators 195 die Triacs 183 durch die gesteuerten Silizlumgleichrichter 191 und 192 eingeschaltet, so daß die Schlitten in Richtung ansteigender Zugwirkung bewegt werden. Die beiden Schaltungsseiten des Multivibrators 195 erhalten ihre Vorspannung über variable Widerstände 196 und 197, die zu den j aus Widerständen und Kapazitäten bestehenden Kreuzverbindungen gehören und somit die Periodendauer des Multivibrators bestimmen. Die variablen Widerstände sind auf dem Bedienungsfeld 28 Bit Einstellknöpfen regulierbar.
Auf des Bedienungsfeld ist ferner ein einpoliger Schalter 2o1 mit drei Schaltstellungen vorgesehen, der die Betriebsart des Schlittens 36 bestimmt. Die mittlere Schaltstellung aßβθβ Schalters entspricht' der Ausschaltung des Schlittens, die untere SchaltStellung einem statischen Zustand, in dem der Schlitten in eine Stellung gebracht wird, in der er eine Zugbeanspruchung ohne Unterbrechung erzeugt, die obere Schalt-
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stellung einem durch den Multivibrator 195 gesteuerten Betriebszustand für abwechselnde Erhöhung und Verringerung der Zugbeanspruchung. Ein ähnlicher Schalter 2o2 bewirkt dieselbe Steuerung für den Schlitten 37. Die Schalter 2o1 und 2o2 sind auf dem Bedienungsfeld 28 dargestellt.
Ein einpoliger Umschalter 2o3 ist einem mechanischen Zeitgeber bekannter Art zugeordnet, der bei Inbetriebsetzung durch einen Einstellknopf für eine der Einstellung entsprechende Zeit abläuft, wobei der Einstellknopf in seine Anfangsstellung zurückläuft. Der Schalter 2o3 ist derart mit dem Zeitgeber gekoppelt, daß er bei Einschaltung des Zeitgebers aus seiner Ruhestellung bewegt wird und bei Zeitablauf in diese zurückkehrt.
In der Ruhestellung des Schalters 2o3 ist der negative Pol der Spannungsquelle über zwei in Durchlass richtung gepolte Dioden mit den Wegen 184· und 185 für die Steuerung der Triacs 181 verbunden. Unter der .Voraussetzung des Ruhezustandes sind die Schalter 81 geöffnet, und die negative Spannung liegt somit nicht an den Steuerelektroden der Triacs 181. Die Anoden der beiden Dioden sind ferner mit den mittleren Anschlüssen der Schalter 2o1 und 2o2 verbunden, die der Ruhestellung entsprechen. Die Schaltarme dieser Schalter sind jedoch mit in Sperrichtung gepolten Dioden verbunden, die eine Entkopplung gegenüber dem negativen Potential bewirken.
Um eine Einstellung des Behandlungstisches für Patienten unterschiedlicher Körpergröße ohne Auswechseln der Gurtgarnituren am Schlitten 36 zu ermöglichen, soll einer der Schlitten in eine für jeden Patienten optimale Anfangsstellung gebracht werden können. Der Schlitten 37 mit der Fußgelenkhalterung ist hierzu geeignet. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist ein einpoliger Schalter 2o4 mit drei Schaltstellungen vorgesehen, dessen Schaltarm mit der Steuerleitung 185, dessen einer Schaltkontakt mit der Steuerelektrode des Triacs 181 und
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dessen anderer Schaltkontakt mit der Steuerleitung 189 des Triacs 183* verbunden ist. Befindet sich der Hauptschalter 2o3 in seiner Ruhestellung, so liegt der negative Pol der Spannungsquelle über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode an der Steuerleitung 185. Wird der Schalter 2o4 in seine in Fig. 11 gezeigte obere Schaltstellung gebracht, so wird der geöffnete Schaltkontakt 81 kurzgeschlossen und das Triac 181 leitfähig,1 so dali während der Schalterbetätigung der Schlitten 37 nach links (Fig. 2 und 3) bewegt wird und somit auf einen Patienten mit geringerer Körpergröße eingestellt wird. ^ Wird jedoch der Schalter 2o4 in seine untere Schaltstellung Λ gebracht, so liegt der negative Pol der Sp annungsquelle am geschlossenen Schaltkontakt 8.3 und öffnet das Triac 183, so daß der Schlitten nach rechts (fig. 2 und 3) bewegt und auf einen größeren Patienten eingestellt wird. Der Schalter 2o4 ist vorzugsweise derart ausgeführt, daß er durch Wirkung einer Feder selbsttätig in seine mittlere Ruhelage zurückgestellt ■ wird.
Nachdem der Schlitten 37 genau eingestellt und der Patient an die Halterungen angeschnallt ist, können die einzelnen Schalter entsprechend der gewünschten Zugbeanspruchung eingestellt werden. Es sei angenommen, daß der Schalter 2o1 für g intermittierende Zugbeanspruchung in seine obere Stellung, der Schalter 2o2 für statische Zugbeanspruchung in seine untere Stellung gebracht wird. Danach wird der mechanische Zeitgeber auf eine Zeit eingestellt, während der die Behandlung erfolgen soll, wodurch der Schalter 2o3 in seine Be-,triebsstellung gebracht wird. Dadurch wird der negative Pol der Spannungsquelle über den Schaltarm und die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 211 sowie den Ruhekontakt des Relais 212 mit den Schaltarmen der Schalter 2o1 und 2o2 über jeweils eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode verbunden. Da angenommen wurde, daß der Schalter 2o1 in seine den intermittierenden Betrieb ermöglichende Stellung gebracht ist, erfolgt eine weitere Verbindung zu den Kathoden der gesteuerten Silizium-
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gleichrichter 186 und 191 und über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 213 zum Multivibrator 195, wodurch dieser angesteuert wird. Der n&gative Pol der Spannungsquelle ist ferner über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode und den Schaltarm des Schalters 2o2 sowie dessen den statischen Betrieb ermöglichenden Kontakt mit der Steuerleitung 189 verbunden. Über den Schaltkontakt 83 wird das Triac 183 leitfähig und somit eine Zugwirkung mit dem Fußgelenkschlitten 37 nach rechts (Fig. 2 und 3) erzeugt. Für die den statischen Betrieb ermöglichende Stellung des Schalters 2o2 ist keine Verbindung mit den Kathoden der gesteuerten Süiziumgleichrichter 187 und 192 vorgesehen, so daß diese gesperrt bleiben und das Triac 181 nicht eingeschaltet werden kann, wodurch die'mit dem Schlitten 37 erzeugte Zugbeanspruchung nicht verringert wird. Durch den Betrieb des Multivibrators 195 werden jedoch die gesteuerten Siliziumgleichrichter 186 und 191 abwechselnd geöffnet und gesperrt, so daß der Schlitten 36 vor™ und zurückbewegt wird und, somit die Zugbeanspruchung erhöht und verringert. Wird der Schalter 83 bei Bewegung des Schlittens 36 nach links geöffnet und eine Zugbeanspruchung ©rzet2gt? so v/ird der Steuerstromkreis für das Triac I83 geöffnet,, so daß dieses gesperrt wird und den Motor 61 ausschaltete Der Schlitten wird mit der durch den hinsichtlich seiner !"unktion noch zu beschreibenden Elektromagneten 1o4 gesteuerten Bremse in der linken Stellung gehalten. Wenn nach der Stillsetzung des Schlittens 36 in der die Zugbeanspruchung erzeugenden Stellung der Multivibrator 195 seinen Betriebszustand umkehrt„ wird das Triac 181 angesteuert und der Schlitten nach rechts bewegtf so daß die Zugbeanspruchung geringer wird. Gleichzeitig wird die Bremse gelöst. Wie bereits ausgeführt, kann durch die Kontraktion des Körpers des Patienten bei Lösung der Bremse der Schlitten 36 nach rechts zu der Stelle bewegt werden, an der der Schalter 81 geöffnet wird. Dies kann vor der entsprechenden Antriebswirkung des Motors 61 auf den Schlitten erfolgen. Der
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Motor 61 gewährleistet jedoch eine Bewegung des Schlittens bis zur Verringerung der Zugbeanspruchung und Öffnung des Schalters 81.
Wie aus Pig. 11 hervorgeht, ist dem Triac 185 die Reihenschaltung eines Widerstandes 2o6, der mit einem Kondensator
207 überbrückten Wicklung des Elektromagneten 1o4- und eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 2o8 parallel geschaltet. Das Triac 181 ist mit einer entsprechenden Reihenschaltung aus einem Widerstand 214-., einer Diode 215 und einem Wider- stand 216 versehen, wobei der Verbindungspunkt des Wider- " stands 216 und der Kathode der Diode 215 mit der Steuerelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters 2o8 verbunden ist. Bei Sperrung des Triacs 181 wird ein geringer Strom durch den Motor fließen und mit der Diode 215 gleichgerichtet. Der Strom reicht für eine Drehung des Motors nicht aus, erzeugt jedoch eine positive Vorspannung der Steuerelektrode des diliziumgleichricht#3*s 2o8. Dadurch wird über den Siliziumgleichrichter 2o8 ein geringer Strom durch die andere Wicklung des Motors 61 fließen können, der den Elektromagneten 1o4 betätigt. Der Kondensator 2o7 verhindert ein Abfallen des !Elektromagneten während der negativen Halbwellen dieses Stroms. Die Bremse wird somit eingeschaltet, wenn das Triac 183 ge- ä sperrt ist. Bei leitendem Triac und eingeschaltetem Motor 61 .'" ist der Stroszweig des Elektromagneten 1o4 kurzgeschlossen, so daß die Brease gelöst ist. Ist das Triac 131 leitfähig und somit der Motor zur Verringerung der Zugbeanspruchung eingeschaltet, so wird der Stroazweig der Diode 215 kurzgeschlossen und die Vorspannung as gesteuerten Siliciumgleichrichter
208 beseitigt· Auf diese Weise arbeitet die Bremse nur dann, wenn sich der Sehlitten in einer seiner beiden Anschlagstellungen befindet.
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läuft die für die Behandlung des Patienten eingestellte Zeit des mechanischen Zeitgebers ab, so gelangt der Schalter 2o3 in sein.e Ruhelage. Dadurch wird die Betriebsspannung vom Multivibrator und den ihn zugeordneten gesteuerten Siliziumgleichrichtern abgeschaltet, so daß keine weitere Steuerung der Motore 61 der Schlitten 36 und 37 durch die Zeitgeberschaltung erfolgt. Befinden sich die Schlitten zum Zeitpunkt der !Anschaltung des Schalters 2o3 in seine Ruhelage in einer eine Zugbeanspruchung erzeugenden Stellung, so sind die Schalter 81 geschlossen. Wie bereits ausgeführt, sind die Steuerleitungen 184· und 185 über Dioden mit dem Ruheschaltkontakt des Schalters 2o3 verbunden, so daß die Triacs 181 über die in Durchlaßrichtung gepolten Dioden leitfähig werden und die Zugbeanspruchung verringern. Da vorausgesetzt wurde, daß der Schlitten 37 in den statischen Steuerzustand geschaltet war, ist der Schalter 81 geschlossen, und der Schlitten wird in Richtung verringerter Zugbeanspruchung bewegt.
Der Behandlungstisch ist mit einer, durch den Patienten zu betätigenden Steuerung versehen, die eine Verringerung der Zugbeanspruchung ermöglicht, wenn diese zu hoch wird. Diese Steuerung erfolgt mit einem manuell zu betätigenden Drucktastenschalter 221, der am Ende eines flexiblen Kabels vorgesehen ist und vom Patienten während der Behandlung gehalten wird. Bei Betätigung des Schalters 221 wird das Relais 212 über den Arbeitskontakt des durch den Zeitgeber gesteuerten Schalters 2o3 eingeschaltet. Der Schalter 221 bewirkt ferner die .Einschaltung einer Alarmglocke 222. Das Relais 212 hält sich über seinen links dargestellten Arbeitskontakt selbst. Der andere Arbeitskontakt des Relais 212 ist mit der Ruheseite des Schalters 2o3 verbunden, so daü die Schaltung in den selben Zustand gelangt, den sie bei Rückführung des Schalters 2o3 in seine Ruhelage einnimmt, wobei jedoch das Relais 212 eingeschaltet bleibt. Auf diese Weise wird die Zugbeanspruchung verringert und die intermittierende Zugbe-
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anspruchung ausgesetzt. Eine Diode im Stromkreis des Relais 212 verhindert eine dauernde -Einschaltung der Alarmglocke über den die Selbsthaltung des Relais bewirkenden linken Arbeitskontakt. Der Patient kann jedoch durch wiederholte Betätigung des Drucktastenschalters 221 die Alarmglocke 222 erneut einschalten. Um den Normalbetrieb des Behandlungstisches wieder aufzunehmen, muß der Einstellknopf des Zeitgebers durch die Bedienungsperson in seine Nullstellung gebracht und dadurch der Schalter 2o3 in seine Ruhestellung geschaltet werden, wodurch der Selbsthaltestromkreis des : Relais 212 geöffnet wird. ' "
In Mg. 11 sind zwei Einschaltemöglichkeiten für den Motor 128 des Schlittens 38 dargestellt. Der Motor 128 ist mit einem Anschluß wie die Motore 61 an eine Wechselspannungsquelle angeschaltet, seine Umkehrpole sind mit den Anschlüssen eines einpoligen Umschalters 218 verbunden. Der Schaltarm des Schalters 218 ist mit dem Arbeitskontakt eines Ein-Aus-Schalters 219 verbunden, der auf dem Bedienungsfeld 28 angeordnet ist. Der Schaltarm dieses Schalters 219 ist mit einem der beiden Hauptanschlüsse eines Triacs 223 verbunden, dessen anderer Hauptanschluß an den anderen Pol der Wechselspannungsquelle angeschaltet ist. Die Steuerelektrode des λ Triacs 223 ist mit dem rechten Arbeitskontakt des Relais 212 über die Steuerleitung 224 und die Diode 225 verbunden, die Diode 225 ist für das in Betriebsstellung des Schalters 2o3 über die Diode 211 zugeführte negative Potential in Durchlaßrichtung geschaltet. Das in dieser Betriebsstellung des Schalters 2o3 an der Steuerelektrode des Triacs 223 liegende negative Potential bewirkt eine Öffnung des Triacs, jedoch wird der Motor 128 nicht eingeschaltet, bevor der Schalter 219 in seine Ein-Stellung gebracht ist. Daraus folgt, daß eine Zugbeanspruchung ohne Massage mit dem Schlitten 38 erzeugt werden kann, in-dem lediglich der Schalter 219 nicht betätigt wird. Das durch den Zeitgeberschalter 2o3 und das
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Relais 212 gesteuerte Triac 223 ermöglicht eine Steuerung des Schlittens 38 durch den Drucktastenschalter 221 des Patienten, so daß der Motor 128 gemeinsam mit den Motoren 61 ausgeschaltet wird, wenn der Patient den Drucktastenschalter 221 betätigt. Das Triac 223 dient ferner als Schalter für den Vibrationsmotor 231, dem ein variabler Widerstand 232 vorgeschaltet ist. Der Motor 231 ist an der Unterseite der Massagerollengabel 133 des Schlittens 38 vorgesehen und erzeugt eine Vibration des Schlittens, da sein Rotor absichtlich mit einer Unwucht versehen ist. Der variable Widerstand 232 ermöglicht eine Steuerung der Intensität der Vibra- W tion und kann auf dem Bedienungsfeld 28 des Behandlungstisches eingestellt werden.
Aus Pig. 12 geht hervor, dali der die Bewegungsrichtung des Schlittens 38 steuernde Schalter 218 an der Außenfläche der zur Vorderseite des Tisches hin liegenden Wand des Schlittens befestigt ist. Es handelt sich dabei um einen Kippschalter, dessen Betätigungshebel vertikal aus dem Schaltergehäuse herausragt. Da die Schieber 228 längs des Schlitzes 229 eingestellt werden können, kann jeder Schieber so angeordnet werden, da4 die Endstellung und der Bewegungsbereicii des Schlittens genau festgelegt ist»
^ Der Behandlungstiseh kann mit einer Heizvorrichtung für den Patienten, beispielsweise einer Widerstandsspirale unter der flexiblen Abdeckung, versehen sein. Sie ist hauptsächlich in dem Bereich angeordnet, auf dem der Patient mit seinem Rücken liegt. Die Stärke der Heizung kann mit einem Segelwiderstand verändert werden, dessen Einstellknopf 236 auf dem Bedienungsfeld 28 angeordnet ist·
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Claims (1)

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    PATiHTAHSPRi! C H E
    .yBehandlungstisch zur Erzeugung unterschiedlich gerichteter therapeutischer Zugbeanspruchungen für den menschlichen Körper, mit zumindest zwei in Längsrichtung des Tisches mit einer Antriebsvorrichtung gegenläufig hin- und herbewegbaren, mit den Extremitäten des ausgestreckten Körpers ι zu verbindenden bewegungselementen, dadurch g e k e η η - ™ zeichnet , daß die Bewegungselemente (36, 37) auf in "Längsrichtung des Tisches angeordneten Führungsschienen (34) gelagert und Jeweils mit einer Reaktionsvorrichtung (72) versehen sind, die durch Zugbeanspruchungsänderungen betätigt wird und bei einer vorbestimmten Zugbeanspruchung eine Stillsetzung ihres Bewegungselementes (36, 37) bewirkt.
    2. Behandlungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsvorrichtung ein entgegen ihrer auf ansteigende Zugbeanspruchung erfolgenden Reaktionsbewegung vorgespanntes bewegliches Element (72) und einen Anschlag
    (91) zur Begrenzung der Reaktionsbewegung umfaßt. |
    3. Behandlungstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (83) vorgesehen ist, die durch die Reaktionsbewegung dee beweglichen .Elementes (72 ) am Anschlag (9/1) die Antriebsvorrichtung (61) für das jeweilige Bewegungselement (36, 37) stillsetzt und damit den Grad der erzeugten Zugbeanspruchung begrenzt.
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    4-. Behandlungstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche element (72) auf seinem Bewegungselement (36» 37) im Ruhezustand ohne Erzeugung einer Zugbeanspruchung eine vorbestimmte Ruhestellung hat und daß der Anschlag (91 ) zur Einstellung unterschiedlicher Bewegungsbereiche des beweglichen Elementes (72) verstellbar, ausgebildet ist.
    5. Behandlungstisch nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Anschlag (87) zur Festlegung der Ruhestellung des beweglichen Elementes (72) und eine zweite, an der Ruhestellung angeordnete Steuervorrichtung (81) vorgesehen ist, die die Antriebsvorrichtung (61) für das Bewegungselement (36, 37) bei Erreichen der Ruhelage des beweglichen Elementes (72) stillsetzt.
    6. Behandlungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Bewegungselement (36, 37) als ein auf den Führungsschienen (354) verschiebbar gelagerter Schlitten ausgebildet ist, der mit einem quer zur Bewegungsrichtung gelagerten Drehelement (52) versehen ist, das durch die Antriebsvorrichtung (61 ) in beiden Richtungen drehbar ist und mit mehreren Windungen eines flexiblen Zugelementes (53) versehen ist, dessen Enden mit zur Tischstruktur gehörenden und in Längsrichtung des Behandlungstisches mit Abstand zueinander angeordneten Teilen (48, 59) verbunden sind, so daß eine Drehung des Drehelementes (52) eine Bewegung seines Schlittens (36, 37) längs der Führungsschienen (34·) bewirkt.
    7. Behandlungstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (53) ausgehend vom Drehelement (52 ) in einander entgegengesetzten Richtungen zu seinen befestigten Enden (4-8, 59 ) verläuft.
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    8. Behandlungstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (53) an mindestens einem Punkt des Drehelementes (52) befestigt und mit einer einen vorgegebenen Bewegungsbereich seines Schlittens (36, 37) auf den Führungsschienen (31O ermöglichenden Zahl von Windungen auf dem Drehelement (52) angeordnet ist.
    9. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugelement (53) eine
    Schnur ist. ™
    1ο. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 6 bis 9»dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (72) mit einer an ihm befestigten Spannrolle (56) auf das flexible Zugelement (53 ) zwischen einem seiner .Enden und dem Drehelement (52) einwirkt und das flexible Zugelement (53) spannt, so daß der Bewegungsbereich des Schlittens (36, 37) relativ zu dem Grad der Umfangsbewegung des Drehelementes (52) verringert wird.
    11·. Behandlungstisch nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (72) mit einer die Spannrolle j (56) gegen das flexible Zugelement (53) spannenden Jeder (T4O verbunden ist.
    12. Behandlungstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (91) den Bewegungsbereich des beweglichen Elementes (72) und damit der Spannrolle (56) in Richtung nachlassender Spannung des flexiblen Zugelementes (53) begrenzt.
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    13. Behandlungstisch nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet, daß das bewegliche Element (72 ) mit Abstand zur Spannrolle (56) schwenkbar gelagert ist und daß der verstellbare Anschlag (91) eine im Schwenkbereich angeordnete exzentrische Scheibe ist.
    Behandlungstisch nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuervorrichtung (63 ) ein durch das bewegliche Element (72) betätigbarer elektrischer Schalter ist, der durch den verstellbaren Anschlag (91) betätigt P wird und die Antriebsvorrichtung (61) ausschaltet.
    15. Behandlungstisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (195) vorgesehen ist, der bei seiner Betätigung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die Antriebsvorrichtung (61) des jeweiligen Schlittens (36, 37) zur Bewegung in Richtung einer stärkeren Auslenkung des gespannten Teils des flexiblen Zugelementes (53) einschaltet . '
    16. Behandlungstisch nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (87) auf der dem ersten Anschlag (91) abgewandten Seite des beweglichen Elementes (72) angeordnet ist und dessen Schwenkbewegung in Richtung einer gigißeren Auslenkung des gespannten Teils des flexiblen Zugelementes (53) begrenzt.
    17. Behandlungstisch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuervorrichtung (81) ein durch den zweiten Anschlag (87) betätigbarer elektrischer Schalter ist, der die Antriebsvorrichtung (61) ausschaltet.
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    - 31 - fo-me-1o
    18. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (195) periodisch schwingend arbeitet und die Antriebsvorrichtung (61 ) zur Bewegung des jeweiligen Schlittens (36, 37) abwechselnd in den beiden möglichen Bewegungsrichtungen steuert.
    19· ,Behandlungstisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuerung (2o3) vorgesehen ist, die den Zeitgeber (195) für eine vorbestimmte Zeit einschaltet und nach Ablauf dieser Zeit die Hin- und Herbewegung des Jeweiligen Schlittens (36, 37) unterbricht.
    20. Behandlungstisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (195) ein Multivibrator ist, dessen einer Ausgang (193)-mit der Antriebsvorrichtung (61) zur Bewegung d«s jsweiligen Schlittens (36, 37) in der einen Richtung und dessen anderer Ausgang (191O mit der Antriebsvorrichtung (61 ) zur Bewegung des jeweiligen Schlittens (36, 37) in der anderen Richtung verbunden ist.
    21. Behandlungstisch nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Multivibrator (195) mit veränderbaren Steuerelernen- | ten (196, 197) versehen ist, die unabhängig voneinander eine .Einstellung der Dauer einer jeden Halbperiode des Multivibrators (195) innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ermöglichen.
    22. Behandlungstisch nach Anspruch 2o oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß Wahlschalter (2o1, 2o2) zur Einschaltung der Antriebsvorrichtung (61) des jeweiligen Schlittens (36, 37) in einer eine Zugbeanspruchung erzeugenden fiich-
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    tung und zur Unwirksamschaltung der Steuerung des Jeweiligen Schlittens (36, 37) durch den Multivibrator (195) vorgesehen sind.
    23. Behändlungstisch nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Scheibe (91) auf einer Drehachse (92) befestigt ist, die mit einem Antriebsmotor (96) gekoppelt ist,
    * 24. Behandlungstisch nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Bedienungsfeld (28) eine Einstellvorrichtung (174) für den Start, die Stillsetzung und die Richtungsumkehr des Antriebsmotors (96) der Drehachse (92) vorgesehen ist.
    25· Behandlungstisch nach Anspruch 23 oder 24·, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehachse (92) eine Signalisierungsvorrichtung (151) zugeordnet ist, die die Stellung der exzentrischen Scheibe (91) zum beweglichen .Element (72) signalisiert.
    ^ 26. Behandlungstisch nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, ' daß eine mit der Signalisierungsvorrichtung (151 ) gesteuerte Anzeigevorrichtung (171) zur analogen Anzeige der Stellung der exzentrischen Scheibe (91 ) vorgesehen ist.
    27· Behandlungstisch nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daoä die Signalisierungsvorrichtung (151 ) ein mit einer Spannungsquelle verbundenes Potentiometer ist, dessen Schleifer mit der Drehachse (92) gekoppelt ist, und daß die Anzeigevorrichtung (I71) ein mit dem Schleifer des Potentiometers (151) verbundenes elektrisches Anzeigeinstrument ist. ,
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    28. Behandlungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Bewegungselement in Form eines auf den Führungsschienen (34) verschiebbar gelagerten Schlittens(38) vorgesehen ist, der in einer mit mittigen Schwenkzapfen (134·-) und auf Schwenkhebeln.. (1 $2 ) sowie einer Federanordnung (141, 143) federnd schwenkbar gelagerten Haltegabel zwei mit Abstand zueinander angeordnete Rollen (137) trägt, die für eine Druckeinwirkung auf den Rücken des auf dem Behandlungstisch liegenden menschlichen Körpers verwendbar sind. I
    29. Behandlungstisch nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schlitten (38) mit einem quer zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Drehelement (126) versehen ist, das mit einer in zwei Richtungen drehbaren Antriebsvorrichtung (128) gekoppelt ist und mit mehreren Windungen eines länglichen, flexiblen Zugelementes (129) versehen ist, dessen Enden mit zur Tischstruktur gehörenden und in Längsrichtung des Behandlungstisches mit Abstand zueinander angeordneten Teilen (48, 1o7) verbunden sind, so daß eine Drehung des Drehelementes (126) eine Bewegung des Schlittens (38) auf den Führungsschienen (34) bewirkt.
    30. Behandlungstisch nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (141, 143) eine aus einem Rundstab (141) und einem Hohlrohr (143) bestehende Teleskopanordnung ist, die mit ihrem einen Ende an einem Schwenkzapfen -(134) der Haltegabel (133)» mit ihrem anderen Ende an einer am Schlitten (38) vorgesehenen Hebelanordnung (142, 146) befestigt ist und im Hohlrohr (143) eine Druckfeder (144) enthält.
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    31. Behandlungstisch nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (142, 146) eine auf dem Schlitten l (38) vorgesehene Drehachse (146) und einen auf dieser befestigten Hebelarm (142) umfaßt und daß eine Drehvorrich-. tung (148, 147) für die Drehachse (146) zur Anhebung und zur Absenkung des Hebelarms (142) und damit der Haltegabel (133) vorgesehen ist.
    32. Behändlungstisch nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehvorrichtung (148, 147) ein Elektromotor (149) zugeordnet ist, der mit einem Schalter (177) zum Start, zur Stillsetzung und zur Richtungsumkehr verbunden ist.
    33· Behandlungstisch nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehachse (146) eine Signalisierungsvorrichtung (162) zugeordnet ist, die die Stellung des Hebelarms (142) signalisiert.
    34. Behandlungstisch nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsvorrichtung (162) mit einer Anzeigevorrichtung (172) verbunden ist, die die Stellung des Hebelarms (142) analog anzeigt.
    35· Behandlungstisch nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsvorrichtung (162) ein mit einer Spannungsquelle verbundenes Potentiometer ist, dessen Schleifer mit der Drehachse (146) gekoppelt ist, und daß die Anzeigevorrichtung (172) ein mit dem Schleifer des Potentiometers (162) verbundenes elektrisches. Anzeigeinstrument ist.
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    - 35 - fo-me-1o
    36. Behandlungstiech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten (36) mit einer in vertikaler Richtung verstellbaren und mit einer Gurtanordnung (117) versehenen Halterung (23) für den Kopf des menschlichen Körpers versehen ist, daß der zweite Schlitten (37) mit einer Halterung (25) für die Fußgelenke des menschlichen Körpers versehen ist und daß verstellbare Begrenzungselemente (227* 228) für die Bewegung des weiteren Schlittens (38) vorgesehen sind, die die Umsteuerung seiner Antriebsvorrichtung (128) bewirken.
    37. Behandlungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (36, 37, 38) auf den Führungsschienen (34) auf Rollen (41, 42, 44, 121, 122) gelagert sind.
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