DE602005003729T2

DE602005003729T2 - Verstellbares Zugseilübungsgerät

Info

Publication number: DE602005003729T2
Application number: DE602005003729T
Authority: DE
Inventors: Howard S. Leight
Original assignee: Leight Howard S Santa Monica
Current assignee: Leight Howard S Santa Monica
Priority date: 2004-08-27
Filing date: 2005-08-18
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2025-08-19
Also published as: EP1629867B1; DE602005003729D1; EP1629867A1; US7250021B2; US20060046911A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Eine übliche Art eines Übungsgerätes enthält ein Seil, das sich durch ein Gehäuse erstreckt, mit Haltervorrichtungen an gegenüberliegenden Enden des Seils. Eine Person zieht ein Ende des Seils weg von dem Gehäuse, während sie der Bewegung des gegenüberliegenden Endes des Seils in Richtung des Gehäuses widersteht. Ein Problem bei dieser Art des Gerätes liegt in der Einstellung der effektiven Länge des Seils, die gleich der Summe der Längen der Seilabschnitte betrachtet werden kann, die sich von dem Gehäuse zu den zwei Haltervorrichtungen erstrecken. Beispielsweise kann ein langes Seil für eine große Person, die auf dem Gehäuse steht und die Halter aufwärts und abwärts bewegt, sehr komfortabel sein, während eine kleinere Person die wirksame Länge eines kürzeren Seils wünschen dürfte. Eine Person kann den Wunsch haben, die Halter mit ihren Füßen zu bewegen, während sie dicht über dem Gehäuse sitzt, und dabei ein kurzes Seil benutzen. Eine Person kann am besten die richtige Seillänge durch Verlängern oder Verkürzen des Seils auswählen, während die Person in der Position ist, in der sie während der Übung die Griffe an den Haltervorrichtungen ergreift. Wenn die geeignete Länge gefunden ist, dürfte es die Person nicht wünschen, dass sich die Länge während Unterbrechungen der Übung ändert.
Eine Methode zum Ändern der Seillänge, die in dem US-Patent 6,315,701 von Shifferaw beschrieben ist, benutzt Haltervorrichtungen, die jeweils einen Schaft und einen Querstab haben. Das Seil wird kontinuierlich gezwängt, sich auf Spulen in den Haltervorichtungen aufzuwickeln. Eine Person ergreift oder drückt zuerst auf die Querstäbe, um die Haltervorrichtungen weg von dem Gehäuse zu ziehen und das Seil zu verlängern. Die Person schaltet dann um zu den Schaften und ergreift sie fest, um ein Verkürzen oder Verlängern des Seils zu verhindern. Wenn die Person aufhört, die Halter fest zu ergreifen, neigt das Seil automatisch dazu, sich zu verkürzen, bis die Halter vollständig zurückgezogen sind und an dem Gehäuse anliegen. Eine solche Person kann das Zurückziehen nicht verhindern, indem die Halter lediglich auf einem Stuhl oder einer anderen Fläche liegen, die sich oberhalb des Gehäuses befindet. Das Übungsgerät kann nicht in einem Modus verwendet werden, in dem die Haltervorrichtungen von den Füßen der Person bewegt werden, weil der Schaft dann nicht fest ergriffen wird und das Seil durch Drehen der Spulen kontinuierlich verlängert und verkürzt wird. Eine Zugseilvorrichtung, die es einer Person ermöglicht, auf leichte Weise die Seillänge einzustellen, ohne dass der Griff verändert werden muss und ohne dass kontinuierlich ein Schaft ergriffen werden muss, wäre wünschenswert.
US 2004/0043873 beschreibt ein Übungsgerät mit einem Paar Seile, die sich jeweils von einer getrennten Aufwickelspule zu einem Halter erstrecken, wobei jede Trommel eine getrennte Feder hat. Ein Anschlag kann an dem Seil vorgesehen sein, um die Länge des Seils zu begrenzen, die auf die Trommel aufgewickelt wird. Eine Trommel ist außerdem beschrieben, die eine Spule hat, auf die ein einziges Seil gewickelt wird; ein Halter ist an den zwei Enden des Seil befestigt, so dass dann, wenn ein Ende des Seils herausgezogen wird, das andere Ende zurück gezogen wird.
Eine weitere Methode zum Ändern der Seillänge ist in DE 4236208 A1 beschrieben.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sieht der Anmelder ein Übungsgerät des Typs vor, bei dem Haltervorrichtungen mit gegenüberliegenden Enden eines Seils gekoppelt sind, das durch ein Gehäuse verläuft, und die Haltervorrichtungen werden zu dem Gehäuse und von diesem weg bewegt, was eine sehr einfache Kontrolle einer Aufwickelspule ermöglicht, um die effektive Länge des Seils zu ändern und die Länge des Seils bei zu behalten, die zuletzt ausgewählt wurde.
Die Haltervorrichtungen enthalten jeweils einen Griff, der von der Hand einer Person ergriffen wird. Das Übungsgerät enthält ein manuell betätigbares Element, das einen Freigabemechanismus betätigt, um die Spule frei zu geben, um Seil aufzuwickeln oder abzugeben, wobei das betätigbare Element positioniert ist, um manuell betätigt oder nicht betätigt zu werden, während die Person fortfährt, die Griffe zu ergreifen.
Bei einem Übungsgerät ist das manuell betätigbare Element an einem der Halter befestigt. Das manuell betätigbare Element ist vorzugsweise so befestigt, dass dann während Finger einer Hand einer Person einen Haltergriff ergreifen, der Daumen der selben Hand der Person das Freigabeelement betätigen kann, indem dieses nieder gedrückt wird. Bei einem anderen Übungsgerät ist die betätigbare Vorrichtung an dem Gehäuse befestigt. In diesem Fall kann eine Person das Element betätigen, indem sie einen Fuß benutzt, um einen Knopf an dem Gehäuse nieder zu drücken, während sie die Griffe der Halter ergreift. In dem letzteren Fall gibt das Element zwei Spulen frei, die jeweils Seil halten, das sich zu nur einer der Haltervorrichtungen erstreckt.
Das Gehäuse hat eine oder zwei Seilführungen, die einen sich bewegenden Seilabschnitt führen. Jede Seilführung enthält zwei obere Rollen, die um parallele Achsen drehbar sind, und eine untere Rolle, die um eine Achse drehbar ist, die senkrecht zu der Achse der oberen Rollen verläuft. Bei einem Übungsgerät mit zwei seitlich beabstandeten Seilführungen kann das Seil nach unten durch den Raum zwischen einem ersten Paar von oberen Rollen und um die erste untere Rolle führen, weiter durch das Gehäuse zu der zweiten unteren Rolle, und dann um die zweite untere Rolle und hinauf durch den Raum zwischen den zweiten oberen Rollen. In einem Gerät mit einer Seilführung erstreckt sich das Seil nach unten durch den Raum zwischen oberen Rollen, dann um die untere Rolle und dann aufwärts durch den Raum zwischen den oberen Rollen.
Die neuen Merkmale der Erfindung werden insbesondere in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung wird am besten verständlich aus der nachfolgenden Beschreibung, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Übungsgerätes einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse zwei Seilführungen enthält und die Spule in einer Haltervorrichtung befestigt ist.
2 ist eine Aufsicht auf das Gehäuse des Übungsgerätes der 1.
3 ist eine hintere Seitenansicht des Gehäuses der 2.
4 ist eine Unteransicht des Gehäuses der 2, wobei die Bodenabdeckung entfernt ist.
5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gehäuses der 4 und zeigt eine von deren Seilführungen.
6 ist eine Aufsicht auf eine der Haltervorrichtungen des Übungsgerätes der 1.
7 ist eine Seitenansicht der Haltervorrichtung der 6, wobei einige Teile in unterbrochenen Linien dargestellt sind.
8 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Haltervorrichtung der 7.
9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teils der Haltervorrichtung der 8.
10 ist eine vordere perspektivische Darstellung eines Übungsgerätes einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse nur eine Seilführung enthält.
11 ist eine perspektivische Darstellung eines Übungsgerätes einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Element zum Betätigen eines Freigabemechanismus in dem Gehäuse liegt.
12 ist eine teilweise perspektivische Darstellung von Aufwickelspulen und Zahnrädern der 11, wobei die Zahnräder in durchgezogenen Linien dargestellt sind, wenn das Betätigungselement nicht nieder gedrückt ist, und wobei eines der Zahnräder in unterbrochenen Linien gezeigt ist, wenn das Betätigungselement nieder gedrückt ist.
13 ist eine teilweise perspektivische Darstellung eines Übungsgerätes einer vierten Ausführungsform der Erfindung
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Diese Erfindung sieht ein kompaktes Übungsgerät eines Typs vor, der in 1 bei 10 gezeigt ist, wobei eine Person P an einer ersten Haltervorrichtung oder Halter 12 zieht, der an einem ersten Endabschnitt 14 eines Kabels 16 (eines starken Seils) liegt, um das Kabel zu ziehen. Das Kabel oder Seil wird aus einer ersten Öffnung 20 in einem Führungsgehäuse 22 durch eine erste Kabelführung 24 heraus gezogen, mit Widerstand gegen das Ausziehen des Kabels zur Übung. Der Widerstand gegen das Kabelausziehen aus der ersten Öffnung des Gehäuses wird durch die Person bewirkt, die eine zweite Haltervorrichtung 30 an einem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt des Seils hält. Der zweite Endabschnitt des Seils bewegt sich in eine zweite Öffnung 34 des Gehäuses, durch eine zweite Kabelführung 36, wenn der erste Endabschnitt des Kabels aus dem Gehäuse heraus gezogen wird. Die vorliegende Erfindung sieht ein kostengünstiges, kompaktes und leicht zu benutzendes Übungsgerät vor, das es der das Gerät benutzenden Person ermöglicht, sehr leicht die Länge des Seils 16 auf die ideale Länge für die jeweilige Person einzustellen, während die bestimmte Übung ausgeführt wird, wobei die Seillänge konstant bleibt, bis sie geändert wird.
Jede Kabelführung 24, 36 enthält zwei Sätze von Rollen 40, 42 an den zwei Öffnungen 20, 34, die das Kabel so führen, dass ein mittlerer Abschnitt 44 des Kabels sich durch das Gehäuse zwischen den Sätzen von Rollen und den Öffnungen erstreckt. Wenn eine Person an einer Haltervorrichtung wie beispielsweise 12 zieht und zulässt, dass sich die zweite Haltervorrichtung nach unten bewegt, jedoch mit Widerstand, gibt es eine resultierende Aufwärtskraft auf das Gehäuse. Der Anmelder instruiert die Person, die die Übung ausführt, auf dem Gerät zu stehen, um es unten zu halten, in der in 1 dargestellten Situation. Der Anmelder sieht Fußplatzierungskennzeichen bei 50 und 52 vor, in der Form von Außenlinien von Füßen, um der Person dabei zu helfen, korrekt auf dem Gehäuse zu stehen. Das Übungsgerät kann in anderen Situationen benutzt werden, in denen die Kabelführung von einem Stuhl in ihrem Platz gehalten wird, auf dem die übende Person sitzt, oder sie wird durch das Gesäß einer auf dem Gehäuse sitzenden Person an ihrem Platz gehalten, etc.
Das Gehäuse hat ein Paar Hügel oder erhabene Stellen 60, 62, um die Öffnungen 20, 34, wo sich das Kabel in das Gehäuse und aus dem Gehäuse bewegt. Die Hügel zeigen klar der Person, die die Übung ausführt, keinen Fuß auf eine der Öffnungen zu stellen. Ein Stahlkabel oder Seil kann in einen Schuh einer Person einschneiden, wenn das Kabel gegen den Schuh reibt, während sich das Kabel in eine Öffnung und aus einer Öffnung bewegt.
Wie in der Unteransicht der 4 und der Querschnittsdarstellung der 5, die entlang einer Linie 5-5 der 4 genommen ist, gezeigt wird, enthält jeder Satz Rollen 40, 42, ein Paar oberer Rollen 70, 72, und eine einzelne untere Rolle 74. Die oberen Rollen sind befestigt, um sich um seitlich L erstreckende horizontale Achsen zu drehen, während die untere Rolle so angebracht ist, dass sie um eine longitudinale horizontale Achse M dreht, die senkrecht zu den oberen Rollenachsen verläuft. Das Kabel verläuft durch einen Spalt 76 zwischen den oberen Rollen und erstreckt sich etwa 90° um die untere Rolle und zu dem anderen Satz der Rollen. Ein Durchgang 80 in dem Gehäuse verläuft zwischen den zwei Sätzen von Rollen 40, 42. Das Führungsgehäuse funktioniert gut, selbst wenn es nur eine geringe Höhe hat und der Durchgang 80 für den mittleren Abschnitt des Kabels nur eine geringe Höhe haben kann, und nur eine geringe zusätzliche Höhe wird durch die Hügel 60, 62 hinzugefügt, die die Person schützen und Platz für die Rollen bieten.
Ein Problem, das bei der Benutzung des obigen Übungsgeräts (1) auftritt, besteht darin, dass die Länge des Kabels 16 variiert, die für die Leichtigkeit der Übung erforderlich ist, in Abhängigkeit von der jeweiligen Person und davon, ob er/sie die Haltervorrichtung während verschiedener Zustände einer Übung halten will. Der Anmelder ermöglicht die Änderung der Kabellänge durch die Hand der Person, die eine Haltervorrichtung 12 hält, indem die Person lediglich ein bewegliches Element oder Bauteil nieder drückt, das durch einen Knopf 90 gebildet ist, während sie einen Haltergriff 100 mit vielleicht vier Fingern einer Hand ergreift, und den Griff weg von dem Gehäuse 22 bewegt (während die andere Haltervorrichtung 30 nicht bewegt wird). Sobald die Person findet, dass das Kabel die geeignete Länge hat, gibt die Person den Knopf 90 frei, und die Länge des Kabels ist fixiert. Die Person kann dann ihren Daumen um den Griff platzieren. Diese Prozedur ist nicht nur sehr bequem, sondern erlaubt es der Person, die Kabellänge wiederholt einzustellen, während sie die Griffe der Haltervorrichtungen hält, ohne dass die Hilfe einer anderen Person erforderlich ist.
Die 6 und 7 zeigen, dass jede Haltervorrichtung wie beispielsweise 12 einen Griff 100 mit einer Achse 110 hat, der weitgehend die Form eines Schaftes hat (langgestreckt entlang der Achse und fähig, von Fingern ergriffen zu werden, die um die Achse gebogen sind). Der Griff kann durch mehrere Finger einer Hand einer Person ergriffen werden, die um die Achse 110 herum greifen. Ein Vorsprung 102 steht von dem Halter vor. Der Vorsprung hat einen Schlitz 104, durch den das Kabel verläuft. Nur einer der Haltervorrichtungen 12 hat einen Mechanismus zum Verlängern der Kabellänge oder hat einen Knopf 90 zum Betätigen des Mechanismus, obwohl der andere 30 ein ähnliches Aussehen hat.
8 zeigt Einzelheiten eines Mechanismus 110 zum Verlängern und Verkürzen der Kabellänge. Der Mechanismus enthält eine Spule 114, die um eine Achse 111 drehbar ist, die senkrecht zu der Achse 101 des Griffs 100 verläuft. Eine Person hält üblicherweise den Griff 100 wie in 1 gezeigt, wobei die Griffachse senkrecht zu der seitlichen Richtung L ist. Die Füße der Person sind in der seitlichen Richtung L beabstandet. In dieser Position bewegt die Person die Griffe 100 aufwärts und abwärts und dreht sie nur um seitliche Achsen L. Obwohl die Spule einen beträchtlichen Durchmesser hat, stößt der Halter nicht an die Seite der Person.
9 zeigt, dass der Mechanismus einen Kabelspeicher 112 hat, der eine Spule 114 enthält, auf die das Kabel aufgewickelt und von der das Kabel abgewickelt werden kann. Eine spiralförmige Bandfeder 130 beaufschlagt die Spule in einer Aufwickelrichtung W, um Kabel auf die Spule aufzuwickeln. Eine Spulenkappe 132 verbindet die Aufwickelfeder mit der Spule. 8 zeigt, dass eine Arretierung oder Bremse 120, die um eine Achse 134 drehbar ist, von einer Bremsenfeder 122 gezwängt wird, um die Spule 114 an der Drehung zu hindern. Die Bremse verhindert normalerweise das Drehen der Spule, um Kabel aufzuwickeln oder abzuwickeln, trotz einer großen Kraft (beispielsweise 150 pound), die auf das Kabel aufgebracht wird, um dieses zu ziehen. Wenn jedoch der Knopf 90 nieder gedrückt ist, bewegt er einen Stempel 124, der das Arretierungselement 120 dreht, um außer Kontakt mit der Spule zu geraten, und es der Spule zu ermöglichen, sich zu drehen, um die Kabellänge zu ändern.
2 zeigt, dass das Gehäuse 22 ein elastomerisches Band 140 enthält mit gegenüberliegenden Enden, die an dem Gehäuse befestigt sind. Die Halter von den zwei Haltervorrichtungen können unter das Band gleiten (vorzugsweise nachdem das Kabel gekürzt worden ist) um das Übungsgerät in einer kompakten Konfiguration zu halten, um es zu transportieren oder aufzubewahren. Ein Halterschlitz 142 in dem Gehäuse erleichtert es, die Einheit zu tragen.
Der Anmelder hat ein Übungsgerät oder eine dargestellte Konstruktionseinheit konstruiert und erfolgreich getestet. Die Einheit hat eine Gehäuselänge von 29,4 inches (75 cm), eine Gehäusebreite von 12,6 inches (32 cm) und eine Gehäusedicke (an den Hügeln) von 1,4 inches (3,6 cm) (wobei eine Gummilage an dem Gehäuseboden nicht mitgezählt ist). Die Einheit hat ein Gesamtgewicht (einschließlich der Haltervorrichtungen) von 5,5 pounds (2,5 kg).
10 zeigt ein modifiziertes Übungsgerät 150 einer geringeren Länge. Es enthält einen einzigen Satz von Rollen 152, der zwei parallele obere Rollen 154 und eine untere senkrechte Rolle 160 enthält. Die Haltervorrichtungen 162, 164 sind dieselben, wie für die Einheit der 1 bis 9. Das Gehäuse 166 hat eine geringere Länge, da die Stellen zum Platzieren der Füße 170, 172 sich an den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses befinden. In 10 erstreckt sich das Seil nach unten (in einer nach unten gerichteten Neigung) durch den Raum zwischen den oberen Rollen, etwa um 180° um die untere Rolle, und nach oben durch den Raum zwischen den oberen Rollen.
11 zeigt ein Gerät oder eine Übungseinheit 200 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In 11 steht eine Person P auf der Einheitbasis 204 und kann das Kabel 206 verlängern oder verkürzen, indem sie auf ein Betätigungsglied 202 in der Form eines Knopfs tritt, der an der Basis angeordnet ist. Wie bei der ersten Ausführungsform der 1 bis 9, zieht die Person eine oder beide Halter 210, 212, nach oben, während das Betätigungselement 202 nieder gedrückt ist, um das Kabel zu verlängern. Im Gegensatz hierzu senkt die Person einen oder beide Halter ab, während das Betätigungselement nieder gedrückt ist, um das Kabel zu verkürzen.
Die 11 und 12 zeigen, dass der Mechanismus 220, der die Änderung der Kabellänge ermöglicht, zwei Kabellängensteuervorrichtungen 222, 224 hat, die jeweils eine Spule 226, 228 haben. Das Kabel enthält zwei Kabelhälften 232, 234, die jeweils teilweise auf eine der Spulen aufgewickelt sind, und jede erstreckt sich von der zugehörigen Spule. Jede Kabelhälfte erstreckt sich durch eine Kabelführung 242, 244 zu einem der Halter.
Jede Längen steuernde Vorrichtung enthält eine Bandfeder 252, 254, von der ein Ende an einer Spule und ein entgegengesetztes Ende an dem Gehäuse befestigt ist. Jede Feder beaufschlagt die zugehörige Spule 226, 228 zu einer Drehung, um die zugehörige Kabelhälfte aufzuwickeln und hierdurch das Kabel zu verkürzen. Jede Längen steuernde Vorrichtung enthält außerdem ein Zahnrad 262, 264, das mit einer zugehörigen Spule verbunden ist und mit dem anderen Zahnrad im Eingriff steht.
Bei der üblichen Betätigung der Einheit 200 drehen sich die Zahnrad-verbundenen Spulen in entgegengesetzten Richtungen, wenn das Betätigungselement 202 nicht nieder gedrückt ist. Wenn somit eine Spule dreht, um Kabel abzugeben, dreht sich die andere Spule, um Kabel aufzuwickeln, wodurch eine konstante effektive Länge des Kabels beibehalten wird.
Um eine Änderung der effektiven Länge des Kabels zu ermöglichen, tritt eine Person auf ein Betätigungselement oder Aktuator 202. Dies bewegt das erste Zahnrad in eine Position 262A außer Eingriff mit dem anderen Zahnrad. Die Spulen 226, 228 tendieren jeweils dazu, unabhängig ihre Kabelhälften aufzuwickeln, um das Kabel zu verkürzen, können aber in der anderen Richtung gedreht werden. Wenn ein Halter (oder beide) gezogen wird, um die Federkraft, die auf die zugehörige Spule einwirkt, zu übertreffen, dreht sich diese Spule in einer Richtung, um Kabel abzugeben, und die effektive Länge des Kabels zu vergrößern. Wenn ein Halter (oder beide) nach unten bewegt wird, wickelt die zugehörige Spule die zugehörige Kabelhälfte auf, um die effektive Länge des Kabels zu verkürzen.
In 11 ist die Basis in einen zentralen Abschnitt 207 und zwei äußere Abschnitte 272, 274 unterteilt. Die äußeren Abschnitte sind drehbar mit dem mittleren Abschnitt verbunden, so dass sie unter dem mittleren Abschnitt liegen können, was eine kompaktere Aufbewahrung ermöglicht.
Eine Vielzahl von Mechanismen kann in der Basis verwendet werden, um das Kabel zu verlängern oder zu verkürzen. 13 zeigt einen Teil einer Einheit 300 mit einer Gruppe von fest stehenden Rollen 302, 304, 306, und mit einer Gruppe von bewegbaren Rollen 310, 312, die an einer Stange 314 befestigt sind. Die Stange ist bewegbar (durch Drehen oder Gleiten), um Rollen 310, 312 zu den feststehenden Rollen hin oder von diesen weg zu bewegen. Eine Feder 320 zwängt die Stange so, dass die bewegbaren Rollen weg von den feststehenden bewegt werden. Das Kabel 322 der 13 erstreckt sich um die Rollen, wie dies dargestellt ist. An jeder Position der Stange 314 ist die Stange durch eine Bremse (nicht dargestellt) fixiert, außer dann, wenn ein Aktuator an der Basis nieder gedrückt wird.
Auf diese Weise sieht die Erfindung ein kompaktes Übungsgerät eines Typs vor, bei dem Halter an gegenüberliegenden Enden eines Seils liegen, das sich durch ein Gehäuse erstreckt (obwohl das Seil unterbrochen sein kann durch Ausbildung von zwei separaten Seilhälften). Die Erfindung sieht einen Mechanismus vor, der von einer Person betätigt werden kann, der Griffe an beiden Haltern hält und der es erlaubt, dass die effektive Länge des Kabels oder Seils erhöht oder verringert oder konstant gehalten wird, indem die Person einen oder zwei Halter zu der Basis hin oder weg von dieser bewegt. Ein Mechanismus enthält eine Seilspeichervorrichtung wie eine Spule, die in einem der Halter liegt. Ein Aktuator oder ein betätigbares Element an dem Halter wie ein Druckknopf gibt den Mechanismus frei, um Seil abzugeben oder einzuziehen. Ein anderer Mechanismus ist eine Seilspeichervorrichtung in der Basis und ein Betätigungselement auf der Basis, wie ein Druckknopf, der von einem Fuß einer Person bedient werden kann.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, versteht es sich, dass Modifikationen und Variationen für den Fachmann des Gebiets ersichtlich sind, weshalb beabsichtigt ist, dass die Ansprüche so interpretiert werden sollen, dass sie solche Modifikationen und Äquivalente abdecken.

Claims

Übungsgerät, das enthält: ein Gehäuse (22, 166, 204) mit wenigstens einer Seilführung (24, 36, 152, 242, 244), ein Seil (16, 206, 322), das durch die wenigstens eine Seilführung verläuft und ein Paar Seilabschnitte hat, die sich an gegenüberliegenden Seiten der wenigstens einen Seilführung erstrecken, wobei die Seilabschnitt miteinander auf solche Weise verbunden sind, dass dann, wenn ein Seilabschnitt von dem Gehäuse weg durch diese eine Seilführung gezogen wird, der andere Seilabschnitt durch eine Seilführung in das Gehäuse gezogen wird, ein Paar Halter (12, 30, 162, 164, 210, 212), die jeweils mit einem verschiedenen Seilabschnitt verbunden sind und jeweils einen Handgriff (100) haben, der von Fingern einer Hand ergriffen werden kann und es einer Person ermöglicht, die verschiedenen Seilabschnitte zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät enthält: einen Mechanismus, der manuell betätigbar ist, um eine Verlängerung oder Verkürzung der Seilabschnitte zu ermöglichen, enthaltend: wenigstens eine Aufwickelspule (114, 226, 228), die mit dem Seil verbunden ist, und eine Federeinrichtung (130, 252, 254), die die Spule beaufschlagt, sich zu drehen, um Seil darauf aufzuwickeln, und die es der Spule erlaubt, sich zu drehen, um Seil davon abzuwickeln, um wenigstens einen der Seilabschnitte zu verkürzen oder zu verlängern, jedoch nur dann, wenn die Spule frei gegeben ist, um Seil aufzuwickeln; einen manuell betätigbaren Freigabemechanismus (110, 220), der von einer Person betätigbar ist, während sie die Griffe der Halter ergreift und der fähig ist, eine Drehung der Spule zu verhindern, wenn der Freigabemechanismus nicht betätigt ist, und der fähig ist, die Spule frei zu geben, wenn der Freigabemechanismus betätigt ist, um Seil aufzuwickeln oder abzuwickeln; wobei das Gerät so konfiguriert ist, dass ein Seilabschnitt, während eine Person die Griffe der Halter ergreift, verlängert werden kann durch Freigabe des Mechanismus und Ziehen des zugehörigen Halters weg von der wenigstens einen Seilführung, oder verkürzt werden kann durch Freigabe des Mechanismus und Zulassen, dass sich der zugehörige Halter zu der wenigstens einen Seilführung bewegt.
Gerät nach Anspruch 1, wobei: die Griffe jeweils weitgehend in der Form eines Schaftes sind und jeweils eine Achse (101) haben; und der manuell betätigbare Freigabemechanismus ein manuell bewegbares Element (90) aufweist, das an einem Ende eines der Griffe liegt, wobei das manuell bewegbare Element so gestaltet ist, dass es von dem Daumen einer Hand einer Person bewegt werden kann, während die Person den Schaft mit dem Rest der Finger der Hand ergreift.
Gerät nach Anspruch 2, wobei das bewegbare Element ein Druckknopf ist, der entlang der Griffachse niedergedrückt werden kann.
Gerät nach Anspruch 1, wobei die Griffe jeweils weitgehend in der Form eines Schaftes mit einer Schaftachse (101) sind; ein erster der Halter ein Spulengehäuse bildet, wobei die Spule drehbar in dem Spulengehäuse befestigt ist; die Spule eine Drehachse (111) hat, die senkrecht zu der Schaftachse (101) verläuft, wodurch ein großer Spulendurchmesser vorgesehen ist, der nicht an eine Seite der Person anstößt, wenn der zugehörige Griff neben dem Körper der Person nach oben und nach unten bewegt wird.
Gerät nach Anspruch 1, wobei der manuell betätigbare Freigabemechanismus ein manuell bewegbares Element (202) aufweist, das auf dem Gehäuse zur Betätigung durch einen Fuß der Person liegt, während die Person die Griffe der Halter hält.
Gerät nach Anspruch 1 wobei die wenigstens eine Seilführung ein Paar obere parallele Rollen (70, 72) enthält, die drehbar an dem Gehäuse um parallele erste Achsen befestigt sind und die um mehr als einen Durchmesser des Seils voneinander beabstandet sind, sowie eine untere Rolle (74), die drehbar an dem Gehäuse um eine zweite Achse befestigt ist, die senkrecht zu den ersten Achsen verläuft, wobei sich das Seil zwischen den oberen Rollen und wenigstens teilweise um die untere Rolle erstreckt.
Gerät nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Seilführung ein Paar seitlich beabstandeter Seilführungen (24, 36) in dem Gehäuse aufweist, wobei jede Seilführung ein Paar in Längsrichtung beabstandete obere Rollen (70, 72), die um parallele seitliche Achsen drehbar sind, und eine untere Rolle (70) aufweist, die unter den oberen Rollen liegt und um eine Längsachse drehbar ist, die senkrecht zu den seitlichen Achsen verläuft, und wobei das Gehäuse einen Gehäusedurchgang (80) bildet, der sich zwischen den Seilführungen erstreckt, wobei sich das Seil weitgehend vertikal von jedem der Halter zu einer Stelle zwischen einem Paar der oberen Rollen erstreckt, das Seil um die untere Rolle jeder der Seilführungen verläuft und das Seil durch den Gehäusedurchgang zwischen den unteren Rollen der Seilführungen verläuft.
Gerät nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Seilführung eine einzige Seilführung ist, die ein Paar obere Rollen (154), die um erste parallele Achsen drehbar sind, und eine untere Rolle (160) aufweist, die um eine zweite Achse drehbar ist, die senkrecht zu den ersten Achsen verläuft und die unter den oberen Rollen liegt, wobei das Seil von einem ersten der Halter zwischen die oberen Rollen, um die untere Rolle und wieder zwischen die oberen Rollen zu einem zweiten der Halter verläuft.
Gerät nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse so konstruiert ist, dass es dem Gewicht einer Person widersteht und ein Paar Fußmarkierungen (50, 52, 170, 172) auf dem Gehäuse enthält, wobei die Fußmarkierungen an gegenüberliegenden Seiten der wenigstens einen Seilführung liegen.
Gerät nach Anspruch 1, das so ausgebildet ist, dass dann, wenn der Freigabemechanismus nicht betätigt wird, die Summe der Längen des Paars der Seilabschnitte, die sich von dem Gehäuse zu den zwei Haltern erstrecken, konstant bleibt, bis sie geändert wird.