-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
In
einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Gewichtsatz für Trainingsmaschinen
mit mehreren übereinander
angeordneten regulären
Gewichten und einem durch Öffnungen
in den Gewichten beweglichen Sammler bzw. Mitnehmer, wobei der Sammler
bzw. Mitnehmer mehrere axial getrennte Griffe bzw. Klemmlängen aufweist,
die so angeordnet sind, daß sie
eine Gewichtsblockiervorrichtung unterbringen, die an jedem regulären Gewicht
in den Gewichtsatz einsetzbar ist.
-
In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ferner eine Gewichtsblockiervorrichtung
für Trainingsmaschinen
der Art, die einen Gewichtsatz mit mehreren übereinander angeordneten regulären Gewichten
aufweist, wobei die Gewichtsblockiervorrichtung an jedem regulären Gewicht
in den Gewichtsatz einsetzbar und so angeordnet ist, daß sie mit
Griffen bzw. Klemmlängen
in einem Sammler bzw. Mitnehmer zusammenwirkt, der zum Gewichtsatz
gehört.
-
Hintergrund der Erfindung und Stand der
Technik
-
-
Trainingsmaschinen
der vorgenannten Art, die Gewichtssätze/-pakete mit mehreren übereinander
gestapelten losen Gewichten aufweisen, sind seit langem die funktionellsten
und am meisten verwendeten Maschinen zum Muskeltraining. In modernen Trainingseinrichtungen,
insbesondere solchen mit vielen speziell gestalteten Maschinen,
die zum Trainieren einzelner Muskeln oder Muskelgruppen geeignet
sind, wird allgemein der Wunsch geäußert, daß die Maschinengestelle kleiner und
vor allem niedriger sein sollten, damit der Trainingsraum einladender und übersichtlicher
wird. Damit sollen Trainierende und etwaiges Personal leichter erkennen,
wer sich im Raum aufhält
und welche Maschinen frei sind. Abgesehen von traditionellen Bodybuildern
zieht eine luftige und einladende Einrichtung auch Personen mit anderem
Hintergrund und anderen Zielen mit ihrem Training an. Durch stärker variierende
Bedürfnisse der
Trainierenden müssen
die Gewichtssätze
in den unterschiedlichen Maschinen mehr Gewichtsabstufungen haben,
damit alle Trainierenden eine geeignete und eingestellte Last während einer
gesamten Trainingseinheit erhalten können. Damit müssen aber
die Gewichtssätze
mehr Gewichtsabstufungen haben, was wiederum dazu führt, daß die Gewichtssätze größere und
höhere
Maschinengestelle erfordern, damit Platz für ausreichende Trainingsbewegungen
zur Verfügung
steht.
-
Um
dem Problem Rechnung zu tragen, mehr Lastabstufungen zu bieten,
während
die Maschine gleichzeitig weniger Platz verlangt, wurden unterschiedliche
Vorschläge
vorgelegt, darunter Zusatzgewichte, die bei Bedarf an den vorhandenen
Gewichtsatz angehängt
oder angeschlossen werden. Möchte
z. B. ein Trainierender die reguläre Lastabstufung von 20 kg
auf 30 kg halbieren, wird ein 5-kg-Gewicht an das 20-kg-Gewicht
angehängt.
Allerdings erfordern vorhandene Lösungen eine umständliche
Handhabung loser Zusatzgewichte und/oder verschiedene Zusatzhebel
und Zusatzgriffe, um ein Zusatzgewicht zwischen jeder regulären Lastabstufung
anzuschließen
und zu lösen,
wodurch sie in der Praxis nicht benutzt werden. Dies führt dazu,
daß der
Gewichtsatz statt dessen größere und weniger
Lastabstufungen als früher
und damit schlechtere Funktionalität und Gebrauchseignung bekommt.
-
Aufgaben und Merkmale der
Erfindung
-
Die
Erfindung bezweckt, diese Mängel
bekannter Gewichtssätze
zu beseitigen und einen verbesserten Gewichtsatz bereitzustellen.
Somit besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen Gewichtsatz
bereitzustellen, bei dem ein Zusatzgewicht mit Hilfe der normalen
Blockiervorrichtung des Gewichtsatzes leicht angeschlossen und gelöst werden kann.
Eine Zusatzaufgabe der Erfindung ist, einen Gewichtsatz bereitzustellen,
wobei das Zusatzgewicht zum Gewichtsatz als permanentes Teil und nicht
als loses Zusatzgewicht gehört.
Als weitere Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, einen Gewichtsatz
bereitzustellen, der weniger Platz als Gewichtssätze ohne Zusatzgewicht erfordert.
-
Erfindungsgemäß wird mindestens
die Hauptaufgabe mit Hilfe des einleitend festgelegten Gewichtsatzes
gelöst,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gewichtsatz ein Zusatzgewicht
aufweist, das neben den regulären
Gewichten angeordnet ist und einen Zusatzmitnehmer bzw. -sammler
hat, der in der Umgebung des regulären Mitnehmers des Gewichtsatzes
angeordnet ist und der mehrere axial getrennte Griffe bzw. Klemmlängen aufweist,
die in Axialrichtung in Reihe mit den Klemmlängen im regulären Mitnehmer
im Blick in Einsetzrichtung der Gewichtsblockiervorrichtung angeordnet
sind. Bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gewichtsatzes
gehen ferner aus den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 6 sowie aus der nachfolgenden näheren Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen hervor.
-
In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Gewichtsblockiervorrichtung
nach dem unabhängigen
Anspruch 7, die so angeordnet ist, daß sie mit dem erfindungsgemäßen Gewichtsatz
zusammenwirkt. Bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Gewichtsblockiervorrichtung
gehen ferner aus den abhängigen
Ansprüchen
8 bis 11 hervor.
-
In
einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung auch eine Maschine nach
Anspruch 12, die den erfindungsgemäßen Gewichtsatz sowie die erfindungsgemäße Gewichtsblockiervorrichtung
aufweist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1 eine
von vorn gezeigte Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Gewichtsatzes
mit einer erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung,
die in einer ersten, teilweise aktiven Position positioniert ist,
-
2 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung mit
den Schenkeln in einer Mitnahmeposition,
-
3 eine
von oben gezeigte schematische Perspektivansicht eines Gewichtsatzes,
wobei wenige Gewichte entfernt sind, und einer Blockiervorrichtung,
die in einer ersten, teilweise aktiven Position positioniert ist,
-
4 eine 3 entsprechende
Perspektivansicht mit der Blockiervorrichtung in einer zweiten, voll
aktiven Position,
-
5 eine
Perspektivansicht eines Zusatzgewichts,
-
6 eine
Perspektivansicht eines regulären
Gewichts,
-
7 eine 1 entsprechende,
von hinten gezeigte Perspektivansicht, wobei das Zusatzgewicht gelöst ist,
und
-
8 eine 7 entsprechende
Perspektivansicht, wobei das Zusatzgewicht angeschlossen ist.
-
Nähere
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
-
In 1 ist
ein insgesamt mit 1 bezeichneter erfindungsgemäßer Gewichtsatz
dargestellt, der in einem Gestell (nicht gezeigt) angeordnet ist.
Seinerseits gehört
das Gestell zu einer Maschine, die an der Wand montiert sowie freistehend
und auf jede mögliche
Art ausgebildet sein kann, ohne vom allgemeinen Gedanken der Erfindung
abzuweichen. Der Gewichtsatz 1 weist eine obere Gewichtsplatte 2 auf,
in der ein Kabel 3 fest angeschlossen ist. Das Kabel 3 läuft über verschiedene
Rollen, um anschließend
an einer Form von Trainingsvorrichtung (nicht gezeigt) abzuschließen. Weiterhin
verfügt
der Gewichtsatz 1 über mehrere übereinander
gestapel te reguläre
Gewichte 4 (siehe 6) und eine
Klemmstange bzw. einen Hebel für
reguläre
Gewichte oder einen Gewichtmitnehmer bzw. -sammler 6, der
durch Öffnungen 5 in den
Gewichten 4 beweglich ist. Die Klemmstange 6 weist
mehrere axial getrennte Klemmlängen
bzw. Griffe 7 mit dem Zweck auf, eine erfindungsgemäße Blockiervorrichtung 8 unterzubringen,
wobei die Vorrichtung in den Gewichtsatz 1 an jedem regulären Gewicht 4 einsetzbar
ist (siehe 2). Weiterhin weist der Gewichtsatz 1 ein
Zusatzgewicht 9 auf (siehe 5), das
neben den regulären
Gewichten 4 angeordnet ist und sie teilweise umgibt und
das eine Zusatzklemmstange 10 aufweist, zu der mehrere
axial getrennte Klemmlängen 11 gehören. In
Axialrichtung sind die Klemmlängen 11 der
Zusatzklemmstange 10 in Reihe mit den Klemmlängen 7 der
regulären Klemmstange 6 im
Blick in Einsetzrichtung der Gewichtsblockiervorrichtung 8 angeordnet,
wenn sich der Gewichtsatz 1 in einem unbelasteten Zustand
befindet. Ferner haben die Zusatzklemmstange 10 und die
reguläre
Klemmstange 6 die gleiche Anzahl von Klemmlängen.
-
Nunmehr
wird auch auf 2 Bezug genommen, die eine erfindungsgemäße Blockiervorrichtung 8 mit
zwei Eingriffsabschnitten 12, 13 zeigt, die dazu bestimmt
sind, abwechselnd mit den Klemmlängen bzw.
Griffen 7 in der regulären
Klemmstange bzw. dem Hebel 6 des Gewichtsatzes 1 mit
dem Zweck zusammenzuwirken, die Blockiervorrichtung 8 in
einer ersten bzw. einer zweiten Position bezogen auf den Gewichtsatz 1 zu
positionieren. Die regulären
Gewichte 4 sind so angeordnet, daß sie an Führungen oder Gleitstangen 14 gleiten
und durch sie geführt werden,
die mit dem Gestell fest verbunden sind. In der bevorzugten und
dargestellten Ausführungsform ist
die Blockiervorrichtung 8 zwischen zwei benachbarten regulären Gewichten 4 einsetzbar,
um primär mit
der regulären
Klemmstange 6 mit dem Zweck zusammenzuwirken, alle über der
Blockiervorrichtung 8 liegenden regulären Gewichte 4 zu
veranlassen, der Klemmstange 6 gemeinsam zu folgen und
an den Füh rungen 14 entlang
zu laufen, wenn sie mit Hilfe des Kabels 3 als Folge einer
an der Trainingsmaschine 1 ausgeführten Trainingswiederholung
auf beliebige Weise angehoben werden.
-
Im
folgenden wird auch auf 5 und 6 Bezug
genommen. Die regulären
Gewichte 4 haben eine im wesentlichen rechteckige Grundform
mit mittig liegenden Öffnungen
oder Löchern 5,
durch die die reguläre
Klemmstange 6 beweglich ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat die reguläre Klemmstange 6 die
Form eines Rundschafts, in dem die Klemmlängen 7 aus Umfangsrillen
bestehen. In den Hinterkanten der regulären Gewichte 4, die
in der Praxis etwas gekrümmt
sind, sind Aussparungen 15 in der unmittelbaren Umgebung
der Öffnungen 5 angeordnet,
um die Zusatzklemmstange 10 unterzubringen. Die Zusatzklemmstange 10 ist
ferner im wesentlichen parallel zur regulären Klemmstange 6 in einem
Abstand unter 50 mm und vorzugsweise unter 30 mm angeordnet, und
zusätzlich
sind die beiden Klemmstangen 6, 10 im wesentlichen
gleich lang. Zudem kann jedes reguläre Gewicht 4 in der
Vorderkante eine sitzartige Aussparung 16 haben, die zum
seitlichen Positionieren der Blockiervorrichtung 8 bestimmt
ist, wenn diese in den Gedichtsatz 1 eingesetzt wird. Weiterhin
sind Aussparungen 17 in den Seitenkanten der regulären Gewichte 4 angeordnet, wobei
die Böden
dieser Aussparungen zum Aufnehmen der Führungen 14 bestimmt
sind, genauer gesagt so, daß die
Aussparungen 17 der regulären Gewichte 4 nur
an einem Teil des Umfangs jeder Führung 14 anliegen.
An einer beliebigen Stelle entlang der Umfangskante der regulären Gewichte 4,
vorzugsweise auf ihren Vorderkanten, sind Gewichtsaufkleber oder
Gewichtsmarkierungen 18 in einem Winkel von etwa 45° zur senkrechten
Ebene angeordnet. Durch diesen Winkel sind auch die Gewichtsaufkleber 18 auf
den am Boden liegenden regulären
Gewichten 4 für
den an der Trainingsmaschine 1 Trainierenden voll sichtbar.
-
Das
Zusatzgewicht 9 verfügt über zwei
entgegengesetzte waagerecht angeordnete Endplatten 19 und
eine Anzahl senk rechter Streben 20, die sich zwischen den
Endplatten 19 erstrecken und sie stabilisieren und die
auch als das eigentliche Gewicht des Zusatzgewichts 9 dienen.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform hat die Zusatzklemmstange 10 die
Form eines Flachstahls, der Aussparungen an entgegengesetzten langen
Kanten hat und der sich zwischen den Endplatten 19 erstreckt.
Ferner haben die Endplatten 19 eine Form, die die regulären Gewichte 4 so
teilweise umgibt, daß sich
das Zusatzgewicht 9 und die regulären Gewichte 4 an
den Führungen 14 entlang
nach oben und unten bewegen können,
ohne sich gegenseitig zu stören.
In der Praxis kann jede Endplatte 19 wie eine "3" oder ein "E" geformt
sein, wobei der Zwischenarm 21 mit der Zusatzklemmstange 10 verbunden
ist und die Seitenarme 22 so angeordnet sind, daß sie an
dem Teil der Hüllfläche der
Führungen 14 entlang
laufen, der nicht von den regulären
Gewichten 4 benutzt wird. Dies wird dadurch realisiert,
daß sich
die Seitenarme 22 in die Aussparungen 17 an den
regulären Gewichten 4 erstrecken
und an dem Teil des Umfangs der Führungen anliegen, der von den
Aussparungen 17 wegweist. Anders gesagt laufen sowohl die
regulären
Gewichte 4 als auch das Zusatzgewicht 9 an den
Führungen 14 entlang.
Weiterhin sind die Aussparungen 17 der regulären Gewichte 4 und
die Seitenarme 22 des Zusatzgewichts 9 mit halbkreisförmigen Gleitbuchsen 23 versehen,
um die Reibung zwischen ihnen und den Führungen 14 zu verringern. Zudem
sind die Gleitbuchsen 23 vorzugsweise aus Nylon hergestellt,
um die Reibung weiter zu reduzieren.
-
Jede
Gleitbuchse 23 an den regulären Gewichten 4 hat
einen Kragen 24, der an der Oberseite der jeweiligen regulären Gewichtsplatte 4 anliegt, wobei
der Kragen 24 als Distanzhülse zwischen den einzelnen
regulären
Gewichten 4 dient, damit die Blockiervorrichtung 8 in
den Spalt eingeführt
werden kann, der zwischen zwei benachbarten regulären Gewichten 4 gebildet
ist. Weiterhin haben die Gleitbuchsen 23 und die Kragen 24 auch
eine Dämpfungswirkung
gegen Geräusche
und Stöße, was
das Gehör
der Trainierenden bzw. die regulären
Gewichte 4 vor Beeinträchtigung
und Beschädigung
schützt, wenn
diese aufeinander fallen gelassen werden. Der Spalt zwischen zwei
benachbarten regulären
Gewichten 4 soll möglichst
klein sein, damit die Gesamthöhe
des Gewichtsatzes 1 möglichst
klein ist, weshalb die Blockiervorrichtung 8 dünn sein
muß, um
in den Spalt einsetzbar zu sein, aber nicht so dünn sein darf, daß sie durch
die Last verformt wird, der sie beim Trainieren ausgesetzt ist.
Damit die Blockiervorrichtung 8 gute Festigkeit hat und
mit der räumlichen Begrenzung
zurecht kommt, ist es zweckmäßig, mindestens
den Teil, der in den Gewichtsatz eingesetzt wird, aus Metall oder
einem anderen Material mit ähnlichen,
erforderlichen Eigenschaften herzustellen.
-
Im
folgenden wird auf 3, 4 und 7, 8 Bezug
genommen, die gemeinsam die Funktion der Blockiervorrichtung 8 und
des Gewichtsatzes 1 veranschaulichen. In 3 und 4 ist eine
Anzahl regulärer
Gewichte 4 entfernt, um ansonsten verdeckte Ereignisse
besser sichtbar zu machen. In 3 und 7 soll
die Blockiervorrichtung 8 zwischen zwei benachbarten regulären Gewichten 4 eingesetzt
werden, wobei der vordere Eingriffsabschnitt 12 im Eingriff
mit einer Klemmlänge
bzw. einem Griff 7 in der regulären Klemmstange 6 steht. Darstellungsgemäß reicht
das vordere Ende der Blockiervorrichtung 8 nicht bis zur
Zusatzklemmstange 10, weshalb nur reguläre Gewichte 4 als
Gegengewicht für
einen Trainierenden an der Trainingsmaschine 1 wirken,
d. h. die Blockiervorrichtung 8 befindet sich in einer
ersten, teilweise aktiven Position. In 4 und 8 ist
die Blockiervorrichtung zwischen zwei benachbarten regulären Gewichten 4 weiter
eingesetzt, wobei der hintere Eingriffsabschnitt 13 im Eingriff
mit einer Klemmlänge 7 in
der regulären Klemmstange 6 steht.
In dieser zweiten, voll aktiven Position reicht das vordere Ende
der Blockier vorrichtung 8 so weit, daß es mit einer Klemmlänge bzw.
einem Griff 11 in der Zusatzklemmstange 10 zusammenwirkt.
Genauer gesagt wirkt in dieser Position auch das Zusatzgewicht 9 als
Gegengewicht in der Trainingsmaschine 1. Somit sind die
Eingriffsabschnitte 12 und 13 abwechselnd aktiv
bzw. inaktiv. Es sollte darauf verwiesen werden, daß das Zusatzgewicht 9 angeschlossen
und gelöst
werden sollte, wenn sich der Gewichtsatz 1 in einem unbelasteten Zustand
befindet, um keine Beschädigung
der Maschine zu riskieren.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
weist die Blockiervorrichtung 8 zwei vordere Schenkel 25 (siehe 2)
auf, die um ein Gelenk 27 drehbar angeordnet und gegen
die Wirkung einer Federkraft trennbar sind. Ferner weist die Blockiervorrichtung 8 ein
Griffteil 28 auf, das sich vom Gelenk 27 nach
hinten erstreckt und das in der dargestellten Ausführungsform
aus zwei zusammendrückbaren
Armen besteht, die Verlängerungen
der Schenkel 25 bilden. In der Praxis läßt sich die Federkraft von
einer Druckfeder 29 erhalten, die zwischen den Armen hinter dem
Gelenk 27 im Blick in Einsetzrichtung der Blockiervorrichtung 8 liegt.
Weiterhin bestehen die Eingriffsabschnitte 12, 13 vorzugsweise
aus Aussparungen in den zueinander weisenden Schenkelkanten. Zwischen
den Aussparungen 12, 13 im jeweiligen Schenkel 25 steht
eine Schulter 26 in Richtung des zweiten Schenkels 25 vor.
Allerdings ist die Schulter 26 niedriger als die Tiefe
der Aussparungen 12, 13, was bedeutet, daß die Schenkel 25 weniger
getrennt werden müssen,
wenn die Blockiervorrichtung 8 zwischen der ersten, teilweise
aktiven Position und der zweiten, voll aktiven Position zu bewegen
ist, als wenn die gesamte Blockiervorrichtung 8 aus dem Gewichtsatz 1 zu
ziehen oder darin einzusetzen ist. In der bevorzugten Ausführungsform
der Blockiervorrichtung 8 hat sie einen dritten Eingriffsabschnitt 31, der
im vorderen Ende der Blockiervorrichtung 8 liegt und mit
der Zusatzklemmstange 10 in der zweiten, voll aktiven Position
zusammenwirkt. Der dritte Eingriffsabschnitt 31 weist Haken 32 auf,
die gewährleisten,
daß sich
die Zusatzklemmstange 10 nicht aus dem Eingriff mit der
Blockiervorrichtung 8 lösen
kann. In ihren vorderen Enden haben die Schenkel 25 weiterhin
ein Paar Gleitflächen 33,
die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der unter 150° liegen sollte.
Vorzugsweise sollte dieser Winkel spitz sein, um die reguläre Klemmstange 6 beim
Einführen
der Blockiervorrichtung 8 zuverlässig zu positionieren, wonach
die Arme der Blockiervorrichtung 8 zusammengedrückt werden
können
und ihr ermöglichen,
in den Gewichtsatz 1 eingesetzt zu werden, ohne neben der
regulären
Klemmstange 6 zu landen.
-
Auf
gleicher Höhe
mit dem Gelenk 27 oder unmittelbar davor können die
Schenkel 25 einen oder mehrere Flügel oder Anschlagflansche 30 haben,
die von den Schenkeln 25 mit dem Zweck vorstehen, der Blockiervorrichtung 8 eine
eindeutige maximale Einsetztiefe zu geben, wenn die Flügel 30 an
eine sitzartige Aussparung 16 eines regulären Gewichts 4 gedrückt werden,
wobei die Aussparungen 13 mit der regulären Klemmstange 6 im
Eingriff stehen und die vorderen Enden der Schenkel 25 mit
der Zusatzklemmstange 10 im Eingriff stehen. Die eindeutige Einsetztiefe
verhindert, daß die
Blockiervorrichtung 8 zu weit eingedrückt wird, was die Gefahr senkt,
daß die
Schenkel 25 und/oder das Gelenk 27 beschädigt werden.
Ein kurzer Abstand zwischen den sitzartigen Aussparungen 16 und
den Flügeln 30 verweist
darauf, daß die
Aussparungen 12 mit der regulären Klemmstange 6 im
Eingriff stehen und die vorderen Enden der Schenkel 25 nicht
mit der Zusatzklemmstange 10 im Eingriff stehen, d. h.
das Zusatzgewicht 9 gelöst
ist.
-
In
einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform können die
Aussparungen 12 an den Schenkeln 25 weiter nach
vorn angeordnet sein, wobei ein Abstand zwischen den Aussparungen 12 und den
Aussparungen 13 gebildet ist, der dem Abstand zwischen
der regulären
Klemmstange 6 und der Zusatz klemmstange 10 entspricht.
Damit bekommt die Schulter 26 ein längeres Maß in der Längsausdehnung der Blockiervorrichtung 8.
Analog kommen die Aussparungen 12 mit einer Klemmlänge 7 an
der regulären
Klemmstange 6 in der ersten, teilweise aktiven Position
in Eingriff, und die Aussparungen 13 sind inaktiv. Beim
weiteren Einsetzen der Blockiervorrichtung 8, so daß die Aussparungen 13 mit
einer Klemmlänge 7 an
der regulären
Klemmstange 6 in Eingriff kommen sollten, kommen die Aussparungen 12 mit
einer Klemmlänge 11 an
der Zusatzklemmstange 10 in Eingriff, statt inaktiv zu
sein. Dadurch ist kein dritter Eingriffsabschnitt im vorderen Ende
der Blockiervorrichtung 8 erforderlich.
-
Mögliche
Abwandlungen der Erfindung
-
Die
Erfindung ist nicht ausschließlich
auf die zuvor beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsformen
beschränkt.
Somit ist möglich,
daß die
regulären
Gewichte nicht die Form zu haben brauchen, die in den Zeichnungen gezeigt
ist, sondern jede andere geeignete Form haben können, solange sie das Zusammenwirken
mit einem Zusatzgewicht und der Blockiervorrichtung ermöglicht.
Der Abstand zwischen den Klemmlängen der
beiden Klemmstangen kann über
ihre Längsausdehnungen
variieren, solange jedes Paar Klemmlängen auf einer Linie miteinander
im Blick in Einsetzrichtung der Blockiervorrichtung angeordnet ist.
Es sei darauf verwiesen, daß der
Querschnitt der Klemmstangen und dadurch der Klemmlängen einschränkungslos
variiert werden kann, ohne vom allgemeinen erfindungsgemäßen Gedanken
abzuweichen, und sie können
den gleichen oder unterschiedliche Querschnitte haben. Weiterhin
braucht die Blockiervorrichtung nicht die beiden Klemmstangen zu umschließen, sondern
kann z. B. so angeordnet sein, daß sie in entsprechende Löcher in
den Klemmstangen gesteckt wird. Beispielsweise können sich die Eingriffsabschnitte
quer zur Längsausdehnung
der Blockiervorrichtung aus federbelasteten Kugeln zusammensetzen,
die mit entsprechenden Sitzen in den Klemmstangen zusammenwirken.
Weiterhin kann das Griffteil der Blockiervorrichtung im Schutzumfang
der Erfindung auf vielfältige
Weise ausgebildet sein und braucht somit nicht aus zwei zusammendrückbaren
Armen zu bestehen.