DE3638882C2 - - Google Patents
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- DE3638882C2 DE3638882C2 DE19863638882 DE3638882A DE3638882C2 DE 3638882 C2 DE3638882 C2 DE 3638882C2 DE 19863638882 DE19863638882 DE 19863638882 DE 3638882 A DE3638882 A DE 3638882A DE 3638882 C2 DE3638882 C2 DE 3638882C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B1/20—Vices for clamping work of special profile, e.g. pipes
- B25B1/205—Vices of the chain or strip type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B25/00—Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spanner mit einem Betätigungs
teil für ein längliches Spannmittel, das zwischen seinen
Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte Be
tätigungsvorrichtung betriebsmäßig verkürzbar ist.
Ein beispielhafter Einsatzzweck derartiger Spanner ist
das Spannen von Blechsegmenten im Rohrleitungsbau, ins
besondere zur Verkleidung von Rohren. Ein bekannter soge
nannter Einhandspanner weist einen zangenartigen Aufbau
mit zwei Zangenhebeln auf, die einen Gleitfuß betätigen,
welcher zwangsgesteuert in einer Richtung ein Spannband
aus Metall verschiebt und hierdurch eine Schleife des
Spannbands, die beispielsweise ein Rohrsegment am Außen
umfang umgreift, verkürzt und dieses somit spannt. Vor
Beginn des Spannens muß allerdings das Metallspannband
in den bekannten Spanner erst eingeführt werden. Eine
echte Einhandbedienung ist daher nicht möglich, da zwei
Teile ergriffen werden müssen, nämlich der eigentliche
Spanner selbst und das Spannband. Dies führt häufig zu
Schwierigkeiten bei schwierigen Montageverhältnissen,
beispielsweise auf Baustellen. Weiterhin verschleißt
das Spannband aufgrund der intensiven Einwirkung des
Gleitfußes auf das Spannband relativ schnell und muß
daher häufig erneuert werden. Von besonderer Bedeutung
ist jedoch, daß dieser bekannte Spanner aufgrund
der Funktionsweise des Gleitfußes auch relativ starke
Kräfte auf einen in der Spannbandschleife gespannten
Rohrteil in radialer Richtung nach innen ausübt. Ohne
weitere Vorkehrungen wird daher der bekannte Rohrteil
verformt oder zumindest dessen Oberfläche beschädigt.
Zur Vermeidung derartiger Beschädigungen verwenden Monteure
üblicherweise Unterlegbleche, die unter das Spannband
an der Stelle eingeschoben werden müssen, an der der
Gleitfuß des Spanners einwirkt. Hierdurch ergeben sich
erhebliche Erschwerungen in der Handhabbarkeit des be
kannten Spanners, da noch ein weiterer Teil für eine
ordnungsgemäße Funktion erforderlich ist, der erst bei
Einsetzen der Spannwirkung gehalten wird und daher vorher
leicht herunterfallen kann, was insbesondere bei Arbeiten
in größerer Höhe zumindest äußerst lästig ist und die
zum Spannen eines Teils erforderliche Zeit wesentlich
vergrößern kann. Schließlich ist die Lage des Gleitfußes
bezuglich der Betätigungshebel unveränderbar. Dies führt
dazu, daß ein derartiger Spanner bei beengten Platzver
hältnissen häufig nur schlecht oder gar nicht einsetzbar
ist, da der erforderliche Freiraum für die Betätigungshebel
nicht oder nur unzureichend zur Verfügung steht.
Ein weiterer bekannter Spanner weist zwei in einer V-artigen
Anordnung mittels einer Drehachse gegeneinander schwenkbar
verbundene Hebel auf. Am der Achse entfernten Ende des
einen Hebels ist ein Spannband mit einem Ende befestigt.
Das freie Ende des Spannbandes wird um einen zu spannenden
Teil herumgeführt und in eine um die Verbindungsachse
herum angeordnete Rolle eingeführt. An den Außenseiten
der Rolle ist ein Zahngesperre angeordnet, das mit in
den Hebeln angeordneten Sperrklinken zusammen wirkt,
so daß bei einem Bewegen der Hebel gegeneinander die
Aufrolltrommel in eine Richtung gedreht und am Zurückdrehen
gehindert wird. Zwar ist bei diesem Spanner das Spannband
am Spanner befestigt, so daß es nicht verloren gehen
kann. Das freie Ende des Spannbandes bleibt jedoch frei
und ungerollt und stört deshalb zum Beispiel beim Transport.
Eine gleichmäßige Spannwirkung auf den zu spannenden
Teil wird nur erreicht, wenn das Spannband ohne Verdrehung
plan an dem Teil anliegt. Ist daher versehentlich eine
Verdrehung erfolgt, was insbesondere bei Teilen größeren
Durchmessers beim Anlegen des Spannbandes nur schwer
zu kontrollieren ist, so muß das Spannband aus der Auf
rolltrommel wieder entfernt und nach Entfernen der Ver
drillung neu eingelegt werden. Aufgrund seiner Bauart
übt dieser Hebelspanner keine flächige, sondern eine
im wesentlichen punktweise Belastung auf den zu spannenden
Teil aus, und zwar etwa in der Gegend des mit dem Spannband
verbundenen Hebels, an dem über die Drehachse der andere
Hebel angreift. Auch bei diesem Spanner besteht daher
die Gefahr von Beschädigungen für den umspannten Teil.
Die bei der Schwenk- beziehungsweise Spannbewegung des
freien Griffhebels auftretenden Kräfte können nicht vom
Basishebel gegengehalten werden. Von einer Einhandbedienung
kann bei diesem Hebelspanner ohnehin nicht gesprochen
werden, da zur Betätigung zunächst der eine Hebel mit
einer und der andere Hebel mit der anderen Hand ergriffen
werden muß. Erst wenn der Spannvorgang schon beinahe
abgeschlossen ist, reicht die Bewegung eines Armes am
freien Hebel zur Betätigung aus. Die Arbeitsposition
des bekannten Spanners bezüglich des zu spannenden Teils
kann nicht geändert werden, was die Einsatzmöglichkeiten
und/oder die Handhabbarkeit des Spanners beeinträchtigt.
Aus der CH-PS 5 83 089 ist ein Gerät mit zugehöriger Ver
schlußplombe zur Herstellung einer Verbindung zwischen
zwei einander überlappenden Bandabschnitten einer Packungs
umreifung bekannt. Mit Hilfe dieses Gerätes wird ein
Verpackungsband auf einer entsprechenden Verpackung festge
legt und verbleibt dort anschließend. Ein solches Gerät
ist unbrauchbar, wenn - zum Beispiel bei den eingangs
genannten Anwendungsbereichen - ein Bauteil nur temporär
gespannt und das Verschlußband anschließend nach dem
Lösen wieder erneut benutzt werden soll.
Aus der DE-OS 31 14 094 ist ein Werkzeug zum Spannen
eines Stranges, insbesondere des Bespannungsmaterials
von Tennisschlägern bekannt, wobei ebenfalls nur gespannt
wird, anschließend wird das Bespannungsmaterial für den
Tennisschläger abgelängt. Die anhand der CH-PS 5 83 089
beschriebenen Nachteile bestehen auch hier.
Ein analoger Stand der Technik ergibt sich im übrigen
auch aus dem DE-GM 18 04 293, das eine Vorrichtung zum
Übereinanderlegen von Drahtenden und deren Verzwirnung
betrifft, der GB-A-20 53 400, aus der es bekannt ist,
ein Verpackungsband von einer Rolle abzuwickeln, um die
Verpackung zu legen und mit dem korrespondierenden Band
ende dann endgültig zu vercrimpen, sowie der US-PS 28 82 934,
die gattungsmäßig einen ähnlichen Gegenstand wie die
CH-PS 5 83 089 betrifft.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, einen
Spanner der eingangs genannten Art, dessen Spannband
lösbar und wiederverwendbar ist, weiterzuentwickeln und
einen Spanner
zur Verfügung zu stellen, der universeller einsetzbar
ist, den zu spannenden Teil weniger belastet und ins
besondere weitestgehend eine echte Einhandbedienung er
möglicht.
Die Aufgabe wird durch einen Spanner mit einem Betätigungs
teil für ein längliches Spannmittel gelöst, das zwischen
seinen Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte
Betätigungsvorrichtung betriebsmäßig verkürzbar ist,
wobei ein Ende des Spannmittels an einer mit einer selbst
tätigen Rückführeinrichtung versehenen Aufrollvorrichtung
angelenkt und der andere Endabschnitt des Spannmittels
an dem Spanner mittelbar oder unmittelbar festlegbar
ist.
Zunächst einmal ist hierdurch sichergestellt, daß das
Spannmittel an dem Spanner festgelegt ist und nicht ver
loren gehen kann. Bei Nichtgebrauch des Spanners ist
das Spannmittel sauber und ordentlich auf der Aufrollvor
richtung aufgerollt, wodurch es immer sofort ohne weitere
vorbereitende Arbeitsgänge zum Spannen zur Verfügung
steht. Für einen Spannvorgang wird das eine Ende des
Spannmittels vorzugsweise über einen noch näher beschrie
benen Positionierteil aus der Aufrollvorrichtung heraus
gezogen und mit dem freien Endabschnitt beispielsweise
über eine geeignete Öse, einen Haken oder dergleichen,
unmittelbar am Spanner oder mittelbar über ein am Spanner
befestigtes Zwischenstück festgelegt. Der Positionierteil
kann eine einfache Führungsrolle für das Spannband sein,
die dafür sorgt, daß das Band ohne mechanischen Abrieb
sicher an dem Spanner geführt wird, er kann aber auch
aus einem getrennten Führungsbügel oder dergleichen
bestehen.
Vorteilhafterweise ist die Aufrollvorrichtung als um
eine Achse des Spanners drehbare Trommel ausgebildet.
Auf eine Trommel läßt sich ein Spannband besonders einfach
aufnehmen und wieder von dieser abziehen. Ein weiterer
gewichtiger Vorteil ergibt sich durch die Aufrollvorrich
tung mit einer Rückführeinrichtung. Hierdurch wird er
reicht, daß das Spannband, wenn es nicht irgendwo befestigt
ist, sicher automatisch auf die Aufrollvorrichtung auf
gespult wird. Dies hat insbesondere Vorteile beim Anlegen
des Spannbandes an einen zu spannenden Teil; dazu wird
nämlich das Spannband um diesen Teil herumgeführt und
mit dem freien Ende am Spanner eingeklinkt. Die Lose
im Spannband wird dann automatisch durch die mit einer
Rückführeinrichtung versehene Aufrollvorrichtung aufgenom
men und so erreicht, daß sofort der eigentliche Spannvor
gang durch Betätigung der Betätigungsteile des Spanners
erfolgen kann. Insbesondere ist so eine echte Einhand
bedienung möglich, da nicht mehr wie beim Stand der Technik
die Lose im Spannband durch Zuhilfenahme der anderen
Hand des Monteurs aufgehoben werden muß. Eine besonders
einfache Rückführeinrichtung läßt sich durch eine an
der Trommel beziehungsweise Spannerachse angelenkte Spiral
feder erreichen. Selbstverständlich ist es aber auch
möglich, der Drehbewegung der Trommel beim Abspulen des
Spannbandes auf eine andere Weise entgegenzuwirken, etwa
durch ein auf die Trommelachse beim Abrollen aufgespultes
Seil, dessen freies Ende mit einer Schraubenfeder oder
einem anderen linearen Federelement verbunden ist, das
die Trommel zu einem Zurückdrehen und damit Wiederaufspulen
des Spannbandes veranlaßt.
Zur Zwangssteuerung ist vorteilhafterweise ein Zahnge
sperre, eine sogenannte Ratsche oder Knarre, vorgesehen.
Hierdurch kann ohne großen Bauteilaufwand sicher ver
mieden werden, daß die Aufrollvorrichtung ungewollt zurück
spult, und es kann eine sichere Spannwirkung erreicht
werden. Es ist besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
die Zähne des Zahngesperres am Umfang mindestens einer
Seitenscheibe der Trommel angeordnet sind. Bedingt durch
den Abstand der Zähne am Außenumfang von der zentralen
Achse entsteht ein relativ großer Hebelarm, wodurch sich
beim Spannen relativ große Drehmomente erreichen lassen
und damit die Spannwirkung erhöht wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung zwei gegensinnig
zueinander um die Achse der Trommel bewegbare Hebel auf,
beispielsweise in zangenartiger Anordnung. Besonders
einfach und gut mit einer Hand handhabbar wird die er
findungsgemäße Anordnung dann, wenn der erste Hebel und
der zweite Hebel mit jeweils einer von jeweils einem
Taster betätigbaren Sperrklinke versehen sind, die jeweils
zum Eingriff in das Zahngesperre ausgebildet ist. Die
von dem einen Hebel betätigte Sperrklinke schiebt das
Zahngesperre vor und die Sperrklinke am anderen Hebel
hindert das Zahngesperre am Zurückgehen, sobald wieder
eine Raste des Zahngesperres erreicht ist. Werden beide
Tasten gleichzeitig betätigt, so erfolgt hierdurch ein
Lösen beider Sperrklinken von dem Zahngesperre, das nunmehr
frei ist und so kann sich die Trommel infolge der Wirkung
der Rückführeinrichtung zurückdrehen und das Spannband
(vor)spannen oder aufspulen. Eine sichere und einfach
lösbare Einwirkung der Taster auf die Sperrklinken läßt
sich dadurch erreichen, daß der erste Taster und/oder
der zweite Taster mit jeweils einer Feder versehen sind,
die über den Taster die zugehörige Sperrklinke in Eingriff
mit dem Zahngesperre versetzt.
Vorteilhafterweise ist zwischen den Hebeln eine Druckfeder
vorgesehen. Dies erleichtert weiter eine echte Einhandbe
dienung, da die Hebel nicht mehr voneinander wegbewegt
werden müssen (dies wird durch die zwischen den Hebeln
angeordnete Druckfeder erreicht), sondern nur noch ein
Zusammendrücken der Hebel zum Spannen erforderlich ist.
Dies ist unter ergonomischen Gesichtspunkten besonders
günstig.
Vorteilhafterweise ist der Positionierteil mit einer
Umlenkeinrichtung für das Spannmittel versehen, vorzugs
weise für eine Umlenkung des Spannmittels um etwa 90°.
Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß das Spann
mittel immer in Umfangsrichtung eines zu spannenden Teils
angreift und so keine punktweise Druckbelastung auf diesen
Teil ausübt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestal
tung des erfindungsgemäßen Spanners ist der Positionierteil
der dann vorzugsweise als eigener Bauteil am Spannergehäuse
angelenkt ist, stufenweise rastbar ausgebildet. Der Po
sitionierteil läßt sich auf diese Weise immer in gleicher
Ausrichtung auf den zu spannenden Teil aufsetzen. Aufgrund
der Rastung läßt sich dabei der erheblich längere Be
tätigungsteil, also die "Zangenhebel", gegenüber dem
Positionierteil verschwenken; damit ist die Ausrichtung
der Betätigungshebel wählbar und eine Betätigung des
erfindungsgemäßen Spanners wird insbesondere bei beschränk
ten Platzverhältnissen erheblich erleichtert, ohne daß
die Spannwirkung darunter leidet oder etwa in unterschied
lichen Ausrichtungen unterschiedliche Belastungen auf
den zu spannenden Teil ausgeübt werden.
Ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung der eine Hebel im Bereich der Trommel mit
einem diese weitgehend umschließenden Gehäuseteil versehen,
insbesondere an den Seiten, so sind die Trommel und zuge
hörigen Teile gut gegen äußere Einwirkungen geschützt.
Der Hebel und der Gehäuseteil sind vorzugsweise einstückig
ausgeführt.
Eine besonders einfache und kostengünstige Rastvorrichtung
für den Positionierteil ergibt sich dann, wenn am Gehäuse
teil zumindest an einer Seite Rastausnehmungen vorgesehen
sind, mit denen ein innen am Positionierteil angeordnetes
korrespondierendes Rastmittel in Eingriff bringbar ist.
Selbstverständlich ist aber auch beispielsweise eine
umgekehrte Anordnung möglich, bei der Rastausnehmungen
am Positionierteil mit einem Rastmittel am Gehäuseteil
zusammenwirken.
Der erfindungsgemäße Spanner läßt sich ohne größere Um
gestaltungen auch noch vorteilhafterweise für weitere
Zwecke einsetzen, wodurch ein Werkzeug mit mehreren Funk
tionen entsteht. Hierzu lassen sich die Hebel an ihren
bezüglich der Achse kürzeren Abschnitten mit einander
gegenüberliegenden Schneidflächen zur Ausbildung einer
Zange ausbilden. Der erfindungsgemäße Einhandspanner
läßt sich auf diese Weise auch als Zange, beispielsweise
zum Abtrennen von Bindedraht oder für ähnliche Zwecke,
einsetzen. Auch eine ähnliche Ausbildung als Blechschere
bietet zahlreiche Vorteile bei der Montage, inbesondere
beim Verkleiden von Rohrleitungen mit Blech.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Einhandspanners
erfordert keine Beschränkungen in der Materialwahl. Dem
zufolge kann der erfindungsgemäße Einhandspanner kosten
günstig aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt
werden. Je nach zusätzlichen Anforderungen kommen hierfür
beispielsweise Materialien wie Stahlblech, das besonders
kostengünstig ist, Werkzeugstahl für höhere Festigkeits
anforderungen, oder Kunststoffe, für besondere Festigkeits
anforderungen gegebenenfalls durch zusätzliche Fasern
wie beispielsweise Kohlefasern verstärkt, in Betracht.
Es läßt sich danach ohne weiteres eine korrosionsfreie
Konstruktion erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dar
gestellter Ausführungsbeispiele näher geschildert, aus
denen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ein
handspanners;
Fig. 2 Eine weitere Seitenansicht in stark schematisierter
Darstellung;
Fig. 3 Eine Vorderansicht auf einen Betätigungshebel
eines erfindungsgemäßen Einhandspanners mit
einer Trommel mit darauf aufgewickeltem Spannband.
Fig. 4 Eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Einhand
spanners gemäß Fig. 2;
Fig. 5 Eine vergrößerte Ansicht eines Positionierteils
zur Verdeutlichung der Spannbandführung;
Fig. 6 Eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Einhandspanners, der zusätzlich als
Zange oder Seitenschneider ausgebildet ist;
Fig. 7 Eine Vorderansicht eines Positionierteils in
einer gegenüber Fig. 5 um 90° gedrehten Anord
nung; und
Fig. 8 Vier verschiedenen Ausrichtungen (a bis d) eines
Einhandspanners infolge unterschiedlicher Ein
rastungen eines Positionierteils.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Einhand
spanner 10 weist zwei auf einer gemeinsamen Drehachse
20 angeordnete Betätigungshebel 12, 14 auf, wobei der
Hebel 12 im wesentlichen eine Stabform aufweist und der
Hebel 14 sich in seinem oberen Lagerteil in einem Gehäuse
teil 16 fortsetzt, der den Betätigungshebel 12 übergreift.
Im Gehäuse 16 ist auf der Achse 20 eine Trommel 22 angeord
net, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt. Die Trommel
22 wird in ihrer Breite von zwei Seitenscheiben 23 begrenzt,
die an ihrer Umfangsfläche mit einer Verzahnung 24 in
Form eines sogenannten Zahngesperres versehen sind.
Ebenfalls auf der Achse 20, und zwar in geringem Abstand
neben einer Seitenscheibe 23 der Trommel 22, ist ein
Ende einer Spiralfeder 26 angelenkt, deren anderes Ende
am Gehäuse 16 befestigt ist, wie sich insbesondere aus
Fig. 1 ergibt.
Bei einer Drehung der Trommel 22 und damit der Achse
20 im Uhrzeigersinn (bei der Darstellung in Fig. 1)
wird die Spiralfeder 26 quasi auf die Achse 20 aufgewickelt
und damit gespannt, wie nachstehend noch näher beschrieben
wird.
Der Betätigungshebel 14 weist stirnseitig eine Durch
brechung 27 auf, in der eine Taste 28, die um eine Achse
32 drehbar ist, einliegt. Die Taste 28 weist an ihrem
oberen, nach innen ragenden Ende eine Sperrklinke 30
auf, die korrespondierend zu den Zähnen des Zahngesperres
24 ausgebildet und mit diesem (den beiden Verzahnungen
24) in Eingriff bringbar ist.
Das der Sperrklinke 30 abgewandte Ende der Taste 28 wird
vom freien Ende einer Blattfeder 34 in Richtung nach
außen beaufschlagt, wobei die Blattfeder 34 innen am
Betätigungshebel 14 über eine Niete 36 festgelegt ist.
Durch die Feder 34 wird aufgrund der Hebelwirkung um
die Achse 32 die Sperrklinke 30 gegen das Zahngesperre
24 hinter den jeweils korrespondierenden Zahn geführt.
Infolge der Form der Zähne kann sich die Trommel 22 auch
bei einliegender Sperrklinke 30 im Zahngesperre 24 in
einer Richtung (in Fig. 1: entgegen dem Uhrzeigersinn)
bewegen, wobei jeweils nach Überlaufen eines Zahnes die
Sperrklinke 30 hinter diesem einrastet und so die Trommel
22 hindert, sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn (Fig.
1) zu drehen. Die Wirkung der Sperrklinke 30 kann
durch Betätigen der Taste 28 gegen die Wirkung der Feder
34 aufgehoben werden, wie nachstehend noch näher beschrie
ben wird.
In analoger Weise ist am anderen Betätigungshebel 12
eine Taste 38 mit einer Sperrklinke 40 vorgesehen. Die
Taste 38 ist auf einer im Betätigungshebel 12 angeordne
ten Achse 42 drehbar gelagert, wobei die Achse 42, wie
die Achse 32, parallel zur Achse 20 angeordnet ist. Die
Taste 38 wird von einer Blattfeder 44, die durch eine
Niete 46 im Betätigungshebel 12 gehalten ist, analog
der Beschreibung von Taste 28 und Feder 34 beaufschlagt.
Die voranstehende Bemerkung im Zusammenhang mit der Taste
28 und der Sperrklinke 30 gilt sinngemäß ebenfalls
für die Taste 38 mit ihrer Sperrklinke 40.
Die Betätigungshebel 12, 14 sind gegeneinander feder
gespannt, hier über eine in den freien Endbereichen der
Hebel 12, 14 über Nieten 52, 50 befestigte und innen
umgebogene U-förmige Feder 48. Diese Feder 48 drückt
die beiden Hebel 12, 14 auseinander und erleichtert so
die Handhabung, insbesondere der einhändigen Bedienung
des Spanners, weil die Hebel 12, 14 jetzt nur noch zusammen
gedrückt werden müssen und das Auseinanderdrücken, das
bei der Einhandbetätigung schwer zu erreichen ist, durch
die Feder 48 bewirkt wird. Die Bedienung und Funktion
sind als solche nachstehend noch näher beschrieben.
Die Achse 20 überragt das Gehäuse 16 beidseitig und dient so
zur Aufnahme einer bügelartigen Positioniervorrichtung
18, die das Gehäuse 16 übergreift und auf der Achse 20
drehbar lagert.
Der Basisschenkel des Bügels 18 weist in seiner oberen
Hälfte ein nach innen abgewinkeltes Umlenkblech 54 sowie
eine darunter angeordnete Durchgangsöffnung 74 auf, deren
Funktion nachstehend noch genauer in Zusammenhang mit
Fig. 5 beschrieben wird.
Am Gehäuseteil 16, das bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie sich aus Fig. 3 ergibt, nach oben weitestgehend
offen ist, sind in den Seitenwänden vier, im wesentlichen
radial und im Abstand zueinander verlaufende Rastaus
nehmungen 56, 58, 60, 61 vorgesehen.
An dem den Rastausnehmungen 56, 58, 60, 61 zugewandten
Schenkel des Positionierbügels 18 weist dieser einen
Rastvorsprung 62 auf, der in Richtung auf das Gehäuse
16 und damit in Richtung auf die Rastausnehmungen vor
springt.
Auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite ist zwischen
dem U-Schenkel des Bügels 18 und dem Gehäuse 16 eine
gewellte Feder 90 angeordnet, die gleichfalls auf der
Achse 20 drehbar aufsitzt und im übrigen am gegenüberlie
genden Ende am Bügel 18 befestigt ist.
Bei einem axialen Druck in Richtung des in Fig. 7 dar
gestellten Pfeiles auf die Positioniervorrichtung 18
gegen die Wirkung der Feder 90 wird der Rastvorsprung
62 aus der zugehörigen Rastausnehmung abgehoben und die
Positioniervorrichtung 18 kann nunmehr um die Achse 20
verschwenkt werden, bis der Rastvorsprung 62 vor einer
anderen Rastausnehmung des Gehäuses steht und nach Wegnahme
des axialen Druckes in diese einrastet.
Insoweit lassen sich unterschiedliche Positionen des
Bügels 18 gegenüber dem Gehäuse 16 einstellen (Fig.
8).
Während die Fig. 2 und 4 korrespondierende Seitenan
sichten des in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Einhandspanners zeigen, zeigt Fig. 3 die zu den Fig.
2 und 4 korrespondierende Vorderansicht des erfindungs
gemäßen Werkzeuges. Deutlich sind in der oberen Hälfte
die auf der Achse 20 drehbare Trommel 22 und ein auf
die Trommel 22 aufgespultes textiles Spannband 64 erkenn
bar. Seitlich, also axial bezüglich der Achse 20, wird
das Spannband 64 durch die Seitenscheiben 23 der Trommel
22 sicher geführt.
In Fig. 5 ist der Verlauf des Spannbandes 64 verdeutlicht.
Das Spannband 64 ist mit einem Endabschnitt auf der Achse
20 der Trommel 22 festgelegt, beispielsweise mittels
einer Schraube 62 und gegebenenfalls einer Unterlegplatte
und/oder -scheibe. Von der Trommel 22 gelangt das Spannband
64 aus dem nach oben offenen Gehäuse 16 zu einem Ausschnitt
74 im vorderseitigen Abschnitt (Basisschenkel) des Posi
tionierteiles 18 und wird dort mit Hilfe des Umlenkbleches
54 um etwa 90° zur Seite umgelenkt.
Ein Endabschnitt 66, vorzugsweise aus dem gleichen Material
wie das Spannband 64 (hochfestes Kunststoff-Gewebeband)
ist mittels einer Schlaufe 68 am Positionierteil 18 auf
der anderen Seite des Ausschnittes 74, also dem Umlenk
blech 54 gegenüberliegend befestigt. Am gegenüberliegen
den freien Ende weist der Abschnitt 66 zum Beispiel einen
Haken, eine Öse oder dergleichen auf, in die das freie
Ende des Spannbandes 64 nach Führung um das zu spannende
Bauteil über ein korrespondierendes Verankerungselement
(nicht dargestellt) eingehängt, eingeklinkt oder eingehakt
wird. Dabei wird gleichzeitig die Feder 26 gespannt.
Anstelle eines separaten Endabschnittes 66 kann das Spann
band 64 auch nach einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung unmittelbar mit einem entprechenden Veran
kerungsteil in einer entsprechenden Aufnahme des Spanners
(hier: im Positionierbügel 18) festgelegt werden.
Nach dem so erfolgten Umreifen des zu spannenden Bau
teiles (bei gedrückten Tasten 28, 38) können die Tasten
28, 38 losgelassen werden, so daß die Trommelbewegung
gestoppt wird. Danach werden die Tasten 28, 38 wieder
kurz gemeinsam gedrückt, so daß der Weg der Trommel 22
freigegeben wird und sich diese, entsprechend der Rück
stellkraft der Feder 26, entgegen der Drehrichtung beim
Abwickeln des Spannbandes 64 dreht und dabei das Spannband
64 bereits so vorspannt, daß es vollständig und flächig
auf der Oberfläche des zu spannenden Bauteiles aufliegt.
Hierin besteht ein erheblicher Vorteil gegenüber bekannten
Einrichtungen, weil damit die Einhandbedienung erheblich
erleichtert wird.
Damit wird auch erreicht, daß keine punktuelle Druckbe
lastung des korrespondierenden ummantelten Bauteiles
auftritt, weil - wie sich aus Fig. 5 ohne weiteres er
gibt - eine Kraftbelastung, auch beim anschließenden
eigentlichen Spannvorgang ausschließlich in tangentialer
Richtung auftritt.
Darüber hinaus entfallen bisher nach dem Stand der Technik
erforderliche Maßnahmen, wie beispielsweise Unterleg
bleche oder dergleichen.
Nach der geschilderten "Vorspannung" erfolgt der eigent
liche Spannvorgang dadurch, daß die Betätigungshebel
12, 14 mehrfach relativ zueinander bewegt werden. Über
die Sperrklinken 30, 40 werden die Trommel (die Zahnschei
be(n) 23) - bei der Darstellung in Fig. 1 - entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegt, so daß das Spannband 64 auf
die Trommel 22 "aufgewickelt" und die Feder 26 von der
Achse 20 "abgewickelt" werden, und zwar so lange, bis
der gewünschte Spannzustand erreicht ist.
Zum Lösen der Einrichtung, nachdem das zu spannende Rohr
segment zum Beispiel vernietet wurde, werden die beiden
Tasten 28, 30 gegen den Widerstand der Federn 34, 44
gedrückt und das Spannband 64 gelöst. Danach bewirkt
die Rückstellkraft der Feder 26 ein Aufrollen des Spann
bandes 64 auf die Trommel 22 (in die Ausgangsstellung).
Die gewünschte Zwangsführung der Trommel 22 kommt durch
die kombinierte Wirkung der Sperrklinken 30, 40 zustande.
So lange auch nur eine der beiden Sperrklinken 30, 40
im Eingriff mit dem Zahngesperre der Trommel 22 ist,
ist diese an einer Rückwärtsbewegung (im Uhrzeigersinn
Fig. 1) gehindert. Eine gleichzeitige Betätigung beider
Tasten 28, 38 löst jedoch beide Sperrklinken 30, 40 und
gibt so den Rücklauf der Trommel 22 infolge der Wirkung
der Spiralfeder 26 zum Rückspulen frei.
In Fig. 6 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Einhand
spanner 80 dargestellt, der sich bezüglich der zum Spannen
erforderlichen Teile nicht von den vorgenannten Ausführungs
formen unterscheidet, bei der jedoch eine Zangen-(Schneid)
funktion integriert ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Gehäuseteil des Be
tätigungshebels 84 in seinem oberen stirnseitigen Abschnitt
mit einem winkelförmigen Rücksprung 83 ausgebildet und
der Betätigungshebel 82 ist über den Lagerbereich um
die Achse 86 hinaus in Richtung auf diesen Rücksprung
83 verlängert.
Dabei sind der Rücksprung 83 und der kurze Schenkel des
Betätigungshebels 82 mit korrespondierend zueinander
ausgebildeten Abschnitten 82 a, 84 a versehen, an denen
jeweils Schneidflächen 82 b und 84 b ausgebildet sind.
Wenn die Betätigungshebel 82, 84 geöffnet sind, öffnet
sich entsprechend der Raum zwischen den Abschnitten 82 a
und 84 a. Es kann dann beispielsweise ein Bindedraht ein
geführt werden, der bei Zusammendrücken der Hebel 82,
84 zwischen den Schneidflächen 82 b, 84 b zerschnitten
wird.
Damit die Schneidflächen 82 b, 84 b nicht dauernd aufeinan
dertreffen, wenn der erfindungsgemäße Einhandspanner
nur seine Spannfunktion ausüben muß, kann ein Anschlag
zwischen den Betätigungshebeln 82, 84 vorgesehen werden,
der einen gewissen Abstand zwischen den Hebeln aufrecht
erhält und so das Zusammentreffen der Schneidflächen
82 b, 84 b verhindert.
Soll die Schneidfunktion genutzt werden, wird der Anschlag
entfernt und die Betätigungshebel 82, 84 können vollständig
aufeinander zu bewegt werden.
Unterschiedliche Positionen der Positioniervorrichtung
18 eines erfindungsgemäßen Einhandspanners sind beispiel
haft in Fig. 8 dargestellt. Der Positionierbügel 18
hat hierbei jeweils die gleiche Stellung zu einem Rohr
segment 70 eines zu verspannenden Bauteiles, wodurch
sich in jedem Fall eine gleichmäßige Spannwirkung erreichen
läßt, die detaillierter bereits oben beschrieben ist.
Die übrigen Teile des erfindungsgemäßen Spanners 10 werden
von der Ausrichtung des Positionierteiles 18 nicht betrof
fen, sondern können frei gegenüber diesem verschwenkt
werden. So zeigt Fig. 8a ein Verschwenken des Positionier
teiles 18 um 135°, Fig. 8b eine Verschwenkung um 90°,
Fig. 8c eine Verschwenkung um 45° und Fig. 8d die 0°-
Position. Bei gleichbleibender Spanngüte kann daher
Rücksicht auf unterschiedliche Platzverhältnisse genommen
werden, was insbesondere bei dichtgedrängter Bauweise
von zu spannenden Teilen erhebliche Vorteile bietet.
Die sichere und einfache Einhandbedienung wird durch
unterschiedliche Einstellungen der Positioniervorrichtung
18 nicht nachteilig beeinflußt. Das Spannband legt sich
stets optimal an das zu spannende Bauteil an. Verformungen
des beziehungsweise Kräfte auf das Bauteil werden sicher
verhindert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß dieser
Spanner über eine variable Übersetzung verfügt, die durch
die fixe Länge des Hebelarmes 12 und den variablen Wick
lungsradius des Spanners gebildet wird. Segmenten großen
Umfanges ordnet sich, bedingt durch die entsprechend
weitere Spannbandabwicklung und den hierdurch resultie
renden kleineren Wicklungsradius, ein entsprechend großes
Übersetzungsverhältnis zu. Da größere Segmente größere
Spannkräfte erfordern, ergibt sich hieraus ein äußerst
positiver Effekt im Sinne eines optimierten Handlings.
Ein erfindungsgemäßer Spanner wird vorzugsweise zum Korro
sionsschutz aus einem nicht rostenden Werkstoff herge
stellt, zum Beispiel einem rostfreien Stahl, Kunststoff
oder dergleichen. Hierin liegt ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Werkzeuges neben der verbesserten Mon
tagequalität, der universellen Einsetzbarkeit und vor
allen Dingen der Einhandbedienung.
Claims (17)
1. Spanner (10) mit einem Betätigungsteil (12, 14) für
ein längliches Spannmittel (64), das zwischen seinen
Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte
Betätigungsvorrichtung (22, 24, 30, 40) betriebsmäßig
verkürzbar ist, wobei ein Ende des Spannmittels (64)
an einer mit einer selbsttätigen Rückführvorrichtung
(26) versehenen Aufrollvorrichtung (22) angelenkt und
der andere Endabschnitt (66) des Spannmittels unmit
telbar oder mittelbar an dem Spanner (10) festlegbar
ist.
2. Spanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannmittel (64) über einen Positionierteil
(18) aus der Aufrollvorrichtung (22) führbar ist.
3. Spanner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufrollvorrichtung als um eine Achse (20) des
Spanners (10) drehbare Trommel (22) ausgebildet ist.
4. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführvorrichtung (26) eine Federeinrichtung
ist.
5. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführvorrichtung eine an der Trommel
(22) und/oder Achse (20) angelenkte Spiralfeder
(26) aufweist.
6. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zwangssteuerung ein(e) Zahngesperre (24)
(Ratsche) vorgesehen ist.
7. Spanner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (24) des Zahngesperres am Umfang
mindestens einer Seitenscheibe der Trommel (22)
angeordnet sind.
8. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung zwei gegensinnig
zueinander um die Achse (20) der Trommel (22) beweg
bare Hebel (12, 14) aufweist.
9. Spanner nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hebel (12) und der zweite Hebel (14)
mit jeweils einer von jeweils einem Taster (38,
28) betätigbaren, dem Zahngesperre (24) zugeordneten
Sperrklinke (40, 30) versehen sind.
10. Spanner nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Taster (28, 38) zur Eingriffsposition
im Zahngesperre (24) federbelastet gelagert sind.
11. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Hebeln (12, 14) eine Druckfeder
(48) vorgesehen ist.
12. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierteil (18) mit einer Umlenkein
richtung (54) für das Spannmittel (64), vorzugsweise
für eine Umlenkung um etwa 90°, versehen ist.
13. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierteil (18) gegenüber der Aufroll
vorrichtung (22) verschwenkbar ist.
14. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierteil (18) stufenweise rastbar
ausgebildet ist.
15. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Hebel (14) im Bereich der Trommel (22)
mit einem diese weitgehend umschließenden Gehäuseteil
(16) versehen ist.
16. Spanner nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuseteil (16) zumindest an einer Seite
Rastausnehmungen (56, 58, 60, 61) vorgesehen sind,
mit denen ein innen am Positionierteil (18) ange
ordnetes Rastmittel (62) in Eingriff bringbar ist.
17. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (82, 84) an ihren bezüglich der gemein
samen Lagerachse (86) kürzeren Abschnitten mit ein
ander gegenüberliegenden und gegeneinander führbaren
Schneidflächen (82 b, 84 b) ausgebildet sind.
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