DE3638882C2 - - Google Patents

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DE3638882C2
DE3638882C2 DE19863638882 DE3638882A DE3638882C2 DE 3638882 C2 DE3638882 C2 DE 3638882C2 DE 19863638882 DE19863638882 DE 19863638882 DE 3638882 A DE3638882 A DE 3638882A DE 3638882 C2 DE3638882 C2 DE 3638882C2
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Markus 4788 Warstein De Ehring
Thilo 5303 Merten De Wrede
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Dipl-Ing Wrede & Niedecken 5047 Wesseling De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spanner mit einem Betätigungs­ teil für ein längliches Spannmittel, das zwischen seinen Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte Be­ tätigungsvorrichtung betriebsmäßig verkürzbar ist.
Ein beispielhafter Einsatzzweck derartiger Spanner ist das Spannen von Blechsegmenten im Rohrleitungsbau, ins­ besondere zur Verkleidung von Rohren. Ein bekannter soge­ nannter Einhandspanner weist einen zangenartigen Aufbau mit zwei Zangenhebeln auf, die einen Gleitfuß betätigen, welcher zwangsgesteuert in einer Richtung ein Spannband aus Metall verschiebt und hierdurch eine Schleife des Spannbands, die beispielsweise ein Rohrsegment am Außen­ umfang umgreift, verkürzt und dieses somit spannt. Vor Beginn des Spannens muß allerdings das Metallspannband in den bekannten Spanner erst eingeführt werden. Eine echte Einhandbedienung ist daher nicht möglich, da zwei Teile ergriffen werden müssen, nämlich der eigentliche Spanner selbst und das Spannband. Dies führt häufig zu Schwierigkeiten bei schwierigen Montageverhältnissen, beispielsweise auf Baustellen. Weiterhin verschleißt das Spannband aufgrund der intensiven Einwirkung des Gleitfußes auf das Spannband relativ schnell und muß daher häufig erneuert werden. Von besonderer Bedeutung ist jedoch, daß dieser bekannte Spanner aufgrund
der Funktionsweise des Gleitfußes auch relativ starke Kräfte auf einen in der Spannbandschleife gespannten Rohrteil in radialer Richtung nach innen ausübt. Ohne weitere Vorkehrungen wird daher der bekannte Rohrteil verformt oder zumindest dessen Oberfläche beschädigt. Zur Vermeidung derartiger Beschädigungen verwenden Monteure üblicherweise Unterlegbleche, die unter das Spannband an der Stelle eingeschoben werden müssen, an der der Gleitfuß des Spanners einwirkt. Hierdurch ergeben sich erhebliche Erschwerungen in der Handhabbarkeit des be­ kannten Spanners, da noch ein weiterer Teil für eine ordnungsgemäße Funktion erforderlich ist, der erst bei Einsetzen der Spannwirkung gehalten wird und daher vorher leicht herunterfallen kann, was insbesondere bei Arbeiten in größerer Höhe zumindest äußerst lästig ist und die zum Spannen eines Teils erforderliche Zeit wesentlich vergrößern kann. Schließlich ist die Lage des Gleitfußes bezuglich der Betätigungshebel unveränderbar. Dies führt dazu, daß ein derartiger Spanner bei beengten Platzver­ hältnissen häufig nur schlecht oder gar nicht einsetzbar ist, da der erforderliche Freiraum für die Betätigungshebel nicht oder nur unzureichend zur Verfügung steht.
Ein weiterer bekannter Spanner weist zwei in einer V-artigen Anordnung mittels einer Drehachse gegeneinander schwenkbar verbundene Hebel auf. Am der Achse entfernten Ende des einen Hebels ist ein Spannband mit einem Ende befestigt. Das freie Ende des Spannbandes wird um einen zu spannenden Teil herumgeführt und in eine um die Verbindungsachse herum angeordnete Rolle eingeführt. An den Außenseiten der Rolle ist ein Zahngesperre angeordnet, das mit in den Hebeln angeordneten Sperrklinken zusammen wirkt, so daß bei einem Bewegen der Hebel gegeneinander die Aufrolltrommel in eine Richtung gedreht und am Zurückdrehen gehindert wird. Zwar ist bei diesem Spanner das Spannband am Spanner befestigt, so daß es nicht verloren gehen kann. Das freie Ende des Spannbandes bleibt jedoch frei und ungerollt und stört deshalb zum Beispiel beim Transport. Eine gleichmäßige Spannwirkung auf den zu spannenden Teil wird nur erreicht, wenn das Spannband ohne Verdrehung plan an dem Teil anliegt. Ist daher versehentlich eine Verdrehung erfolgt, was insbesondere bei Teilen größeren Durchmessers beim Anlegen des Spannbandes nur schwer zu kontrollieren ist, so muß das Spannband aus der Auf­ rolltrommel wieder entfernt und nach Entfernen der Ver­ drillung neu eingelegt werden. Aufgrund seiner Bauart übt dieser Hebelspanner keine flächige, sondern eine im wesentlichen punktweise Belastung auf den zu spannenden Teil aus, und zwar etwa in der Gegend des mit dem Spannband verbundenen Hebels, an dem über die Drehachse der andere Hebel angreift. Auch bei diesem Spanner besteht daher die Gefahr von Beschädigungen für den umspannten Teil. Die bei der Schwenk- beziehungsweise Spannbewegung des freien Griffhebels auftretenden Kräfte können nicht vom Basishebel gegengehalten werden. Von einer Einhandbedienung kann bei diesem Hebelspanner ohnehin nicht gesprochen werden, da zur Betätigung zunächst der eine Hebel mit einer und der andere Hebel mit der anderen Hand ergriffen werden muß. Erst wenn der Spannvorgang schon beinahe abgeschlossen ist, reicht die Bewegung eines Armes am freien Hebel zur Betätigung aus. Die Arbeitsposition des bekannten Spanners bezüglich des zu spannenden Teils kann nicht geändert werden, was die Einsatzmöglichkeiten und/oder die Handhabbarkeit des Spanners beeinträchtigt. Aus der CH-PS 5 83 089 ist ein Gerät mit zugehöriger Ver­ schlußplombe zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei einander überlappenden Bandabschnitten einer Packungs­ umreifung bekannt. Mit Hilfe dieses Gerätes wird ein Verpackungsband auf einer entsprechenden Verpackung festge­ legt und verbleibt dort anschließend. Ein solches Gerät ist unbrauchbar, wenn - zum Beispiel bei den eingangs genannten Anwendungsbereichen - ein Bauteil nur temporär gespannt und das Verschlußband anschließend nach dem Lösen wieder erneut benutzt werden soll.
Aus der DE-OS 31 14 094 ist ein Werkzeug zum Spannen eines Stranges, insbesondere des Bespannungsmaterials von Tennisschlägern bekannt, wobei ebenfalls nur gespannt wird, anschließend wird das Bespannungsmaterial für den Tennisschläger abgelängt. Die anhand der CH-PS 5 83 089 beschriebenen Nachteile bestehen auch hier.
Ein analoger Stand der Technik ergibt sich im übrigen auch aus dem DE-GM 18 04 293, das eine Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Drahtenden und deren Verzwirnung betrifft, der GB-A-20 53 400, aus der es bekannt ist, ein Verpackungsband von einer Rolle abzuwickeln, um die Verpackung zu legen und mit dem korrespondierenden Band­ ende dann endgültig zu vercrimpen, sowie der US-PS 28 82 934, die gattungsmäßig einen ähnlichen Gegenstand wie die CH-PS 5 83 089 betrifft.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, einen Spanner der eingangs genannten Art, dessen Spannband lösbar und wiederverwendbar ist, weiterzuentwickeln und einen Spanner zur Verfügung zu stellen, der universeller einsetzbar ist, den zu spannenden Teil weniger belastet und ins­ besondere weitestgehend eine echte Einhandbedienung er­ möglicht.
Die Aufgabe wird durch einen Spanner mit einem Betätigungs­ teil für ein längliches Spannmittel gelöst, das zwischen seinen Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte Betätigungsvorrichtung betriebsmäßig verkürzbar ist, wobei ein Ende des Spannmittels an einer mit einer selbst­ tätigen Rückführeinrichtung versehenen Aufrollvorrichtung angelenkt und der andere Endabschnitt des Spannmittels an dem Spanner mittelbar oder unmittelbar festlegbar ist.
Zunächst einmal ist hierdurch sichergestellt, daß das Spannmittel an dem Spanner festgelegt ist und nicht ver­ loren gehen kann. Bei Nichtgebrauch des Spanners ist das Spannmittel sauber und ordentlich auf der Aufrollvor­ richtung aufgerollt, wodurch es immer sofort ohne weitere vorbereitende Arbeitsgänge zum Spannen zur Verfügung steht. Für einen Spannvorgang wird das eine Ende des Spannmittels vorzugsweise über einen noch näher beschrie­ benen Positionierteil aus der Aufrollvorrichtung heraus­ gezogen und mit dem freien Endabschnitt beispielsweise über eine geeignete Öse, einen Haken oder dergleichen, unmittelbar am Spanner oder mittelbar über ein am Spanner befestigtes Zwischenstück festgelegt. Der Positionierteil kann eine einfache Führungsrolle für das Spannband sein, die dafür sorgt, daß das Band ohne mechanischen Abrieb sicher an dem Spanner geführt wird, er kann aber auch aus einem getrennten Führungsbügel oder dergleichen bestehen.
Vorteilhafterweise ist die Aufrollvorrichtung als um eine Achse des Spanners drehbare Trommel ausgebildet. Auf eine Trommel läßt sich ein Spannband besonders einfach aufnehmen und wieder von dieser abziehen. Ein weiterer gewichtiger Vorteil ergibt sich durch die Aufrollvorrich­ tung mit einer Rückführeinrichtung. Hierdurch wird er­ reicht, daß das Spannband, wenn es nicht irgendwo befestigt ist, sicher automatisch auf die Aufrollvorrichtung auf­ gespult wird. Dies hat insbesondere Vorteile beim Anlegen des Spannbandes an einen zu spannenden Teil; dazu wird nämlich das Spannband um diesen Teil herumgeführt und mit dem freien Ende am Spanner eingeklinkt. Die Lose im Spannband wird dann automatisch durch die mit einer Rückführeinrichtung versehene Aufrollvorrichtung aufgenom­ men und so erreicht, daß sofort der eigentliche Spannvor­ gang durch Betätigung der Betätigungsteile des Spanners erfolgen kann. Insbesondere ist so eine echte Einhand­ bedienung möglich, da nicht mehr wie beim Stand der Technik die Lose im Spannband durch Zuhilfenahme der anderen Hand des Monteurs aufgehoben werden muß. Eine besonders einfache Rückführeinrichtung läßt sich durch eine an der Trommel beziehungsweise Spannerachse angelenkte Spiral­ feder erreichen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, der Drehbewegung der Trommel beim Abspulen des Spannbandes auf eine andere Weise entgegenzuwirken, etwa durch ein auf die Trommelachse beim Abrollen aufgespultes Seil, dessen freies Ende mit einer Schraubenfeder oder einem anderen linearen Federelement verbunden ist, das die Trommel zu einem Zurückdrehen und damit Wiederaufspulen des Spannbandes veranlaßt.
Zur Zwangssteuerung ist vorteilhafterweise ein Zahnge­ sperre, eine sogenannte Ratsche oder Knarre, vorgesehen. Hierdurch kann ohne großen Bauteilaufwand sicher ver­ mieden werden, daß die Aufrollvorrichtung ungewollt zurück­ spult, und es kann eine sichere Spannwirkung erreicht werden. Es ist besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Zähne des Zahngesperres am Umfang mindestens einer Seitenscheibe der Trommel angeordnet sind. Bedingt durch den Abstand der Zähne am Außenumfang von der zentralen Achse entsteht ein relativ großer Hebelarm, wodurch sich beim Spannen relativ große Drehmomente erreichen lassen und damit die Spannwirkung erhöht wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung zwei gegensinnig zueinander um die Achse der Trommel bewegbare Hebel auf, beispielsweise in zangenartiger Anordnung. Besonders einfach und gut mit einer Hand handhabbar wird die er­ findungsgemäße Anordnung dann, wenn der erste Hebel und der zweite Hebel mit jeweils einer von jeweils einem Taster betätigbaren Sperrklinke versehen sind, die jeweils zum Eingriff in das Zahngesperre ausgebildet ist. Die von dem einen Hebel betätigte Sperrklinke schiebt das Zahngesperre vor und die Sperrklinke am anderen Hebel hindert das Zahngesperre am Zurückgehen, sobald wieder eine Raste des Zahngesperres erreicht ist. Werden beide Tasten gleichzeitig betätigt, so erfolgt hierdurch ein Lösen beider Sperrklinken von dem Zahngesperre, das nunmehr frei ist und so kann sich die Trommel infolge der Wirkung der Rückführeinrichtung zurückdrehen und das Spannband (vor)spannen oder aufspulen. Eine sichere und einfach lösbare Einwirkung der Taster auf die Sperrklinken läßt sich dadurch erreichen, daß der erste Taster und/oder der zweite Taster mit jeweils einer Feder versehen sind, die über den Taster die zugehörige Sperrklinke in Eingriff mit dem Zahngesperre versetzt.
Vorteilhafterweise ist zwischen den Hebeln eine Druckfeder vorgesehen. Dies erleichtert weiter eine echte Einhandbe­ dienung, da die Hebel nicht mehr voneinander wegbewegt werden müssen (dies wird durch die zwischen den Hebeln angeordnete Druckfeder erreicht), sondern nur noch ein Zusammendrücken der Hebel zum Spannen erforderlich ist. Dies ist unter ergonomischen Gesichtspunkten besonders günstig.
Vorteilhafterweise ist der Positionierteil mit einer Umlenkeinrichtung für das Spannmittel versehen, vorzugs­ weise für eine Umlenkung des Spannmittels um etwa 90°. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß das Spann­ mittel immer in Umfangsrichtung eines zu spannenden Teils angreift und so keine punktweise Druckbelastung auf diesen Teil ausübt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestal­ tung des erfindungsgemäßen Spanners ist der Positionierteil der dann vorzugsweise als eigener Bauteil am Spannergehäuse angelenkt ist, stufenweise rastbar ausgebildet. Der Po­ sitionierteil läßt sich auf diese Weise immer in gleicher Ausrichtung auf den zu spannenden Teil aufsetzen. Aufgrund der Rastung läßt sich dabei der erheblich längere Be­ tätigungsteil, also die "Zangenhebel", gegenüber dem Positionierteil verschwenken; damit ist die Ausrichtung der Betätigungshebel wählbar und eine Betätigung des erfindungsgemäßen Spanners wird insbesondere bei beschränk­ ten Platzverhältnissen erheblich erleichtert, ohne daß die Spannwirkung darunter leidet oder etwa in unterschied­ lichen Ausrichtungen unterschiedliche Belastungen auf den zu spannenden Teil ausgeübt werden.
Ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der eine Hebel im Bereich der Trommel mit einem diese weitgehend umschließenden Gehäuseteil versehen, insbesondere an den Seiten, so sind die Trommel und zuge­ hörigen Teile gut gegen äußere Einwirkungen geschützt. Der Hebel und der Gehäuseteil sind vorzugsweise einstückig ausgeführt.
Eine besonders einfache und kostengünstige Rastvorrichtung für den Positionierteil ergibt sich dann, wenn am Gehäuse­ teil zumindest an einer Seite Rastausnehmungen vorgesehen sind, mit denen ein innen am Positionierteil angeordnetes korrespondierendes Rastmittel in Eingriff bringbar ist.
Selbstverständlich ist aber auch beispielsweise eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der Rastausnehmungen am Positionierteil mit einem Rastmittel am Gehäuseteil zusammenwirken.
Der erfindungsgemäße Spanner läßt sich ohne größere Um­ gestaltungen auch noch vorteilhafterweise für weitere Zwecke einsetzen, wodurch ein Werkzeug mit mehreren Funk­ tionen entsteht. Hierzu lassen sich die Hebel an ihren bezüglich der Achse kürzeren Abschnitten mit einander gegenüberliegenden Schneidflächen zur Ausbildung einer Zange ausbilden. Der erfindungsgemäße Einhandspanner läßt sich auf diese Weise auch als Zange, beispielsweise zum Abtrennen von Bindedraht oder für ähnliche Zwecke, einsetzen. Auch eine ähnliche Ausbildung als Blechschere bietet zahlreiche Vorteile bei der Montage, inbesondere beim Verkleiden von Rohrleitungen mit Blech.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Einhandspanners erfordert keine Beschränkungen in der Materialwahl. Dem­ zufolge kann der erfindungsgemäße Einhandspanner kosten­ günstig aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt werden. Je nach zusätzlichen Anforderungen kommen hierfür beispielsweise Materialien wie Stahlblech, das besonders kostengünstig ist, Werkzeugstahl für höhere Festigkeits­ anforderungen, oder Kunststoffe, für besondere Festigkeits­ anforderungen gegebenenfalls durch zusätzliche Fasern wie beispielsweise Kohlefasern verstärkt, in Betracht. Es läßt sich danach ohne weiteres eine korrosionsfreie Konstruktion erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dar­ gestellter Ausführungsbeispiele näher geschildert, aus denen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ein­ handspanners;
Fig. 2 Eine weitere Seitenansicht in stark schematisierter Darstellung;
Fig. 3 Eine Vorderansicht auf einen Betätigungshebel eines erfindungsgemäßen Einhandspanners mit einer Trommel mit darauf aufgewickeltem Spannband.
Fig. 4 Eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Einhand­ spanners gemäß Fig. 2;
Fig. 5 Eine vergrößerte Ansicht eines Positionierteils zur Verdeutlichung der Spannbandführung;
Fig. 6 Eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Einhandspanners, der zusätzlich als Zange oder Seitenschneider ausgebildet ist;
Fig. 7 Eine Vorderansicht eines Positionierteils in einer gegenüber Fig. 5 um 90° gedrehten Anord­ nung; und
Fig. 8 Vier verschiedenen Ausrichtungen (a bis d) eines Einhandspanners infolge unterschiedlicher Ein­ rastungen eines Positionierteils.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Einhand­ spanner 10 weist zwei auf einer gemeinsamen Drehachse 20 angeordnete Betätigungshebel 12, 14 auf, wobei der Hebel 12 im wesentlichen eine Stabform aufweist und der Hebel 14 sich in seinem oberen Lagerteil in einem Gehäuse­ teil 16 fortsetzt, der den Betätigungshebel 12 übergreift.
Im Gehäuse 16 ist auf der Achse 20 eine Trommel 22 angeord­ net, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt. Die Trommel 22 wird in ihrer Breite von zwei Seitenscheiben 23 begrenzt, die an ihrer Umfangsfläche mit einer Verzahnung 24 in Form eines sogenannten Zahngesperres versehen sind.
Ebenfalls auf der Achse 20, und zwar in geringem Abstand neben einer Seitenscheibe 23 der Trommel 22, ist ein Ende einer Spiralfeder 26 angelenkt, deren anderes Ende am Gehäuse 16 befestigt ist, wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt.
Bei einer Drehung der Trommel 22 und damit der Achse 20 im Uhrzeigersinn (bei der Darstellung in Fig. 1) wird die Spiralfeder 26 quasi auf die Achse 20 aufgewickelt und damit gespannt, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
Der Betätigungshebel 14 weist stirnseitig eine Durch­ brechung 27 auf, in der eine Taste 28, die um eine Achse 32 drehbar ist, einliegt. Die Taste 28 weist an ihrem oberen, nach innen ragenden Ende eine Sperrklinke 30 auf, die korrespondierend zu den Zähnen des Zahngesperres 24 ausgebildet und mit diesem (den beiden Verzahnungen 24) in Eingriff bringbar ist.
Das der Sperrklinke 30 abgewandte Ende der Taste 28 wird vom freien Ende einer Blattfeder 34 in Richtung nach außen beaufschlagt, wobei die Blattfeder 34 innen am Betätigungshebel 14 über eine Niete 36 festgelegt ist. Durch die Feder 34 wird aufgrund der Hebelwirkung um die Achse 32 die Sperrklinke 30 gegen das Zahngesperre 24 hinter den jeweils korrespondierenden Zahn geführt.
Infolge der Form der Zähne kann sich die Trommel 22 auch bei einliegender Sperrklinke 30 im Zahngesperre 24 in einer Richtung (in Fig. 1: entgegen dem Uhrzeigersinn) bewegen, wobei jeweils nach Überlaufen eines Zahnes die Sperrklinke 30 hinter diesem einrastet und so die Trommel 22 hindert, sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn (Fig. 1) zu drehen. Die Wirkung der Sperrklinke 30 kann durch Betätigen der Taste 28 gegen die Wirkung der Feder 34 aufgehoben werden, wie nachstehend noch näher beschrie­ ben wird.
In analoger Weise ist am anderen Betätigungshebel 12 eine Taste 38 mit einer Sperrklinke 40 vorgesehen. Die Taste 38 ist auf einer im Betätigungshebel 12 angeordne­ ten Achse 42 drehbar gelagert, wobei die Achse 42, wie die Achse 32, parallel zur Achse 20 angeordnet ist. Die Taste 38 wird von einer Blattfeder 44, die durch eine Niete 46 im Betätigungshebel 12 gehalten ist, analog der Beschreibung von Taste 28 und Feder 34 beaufschlagt. Die voranstehende Bemerkung im Zusammenhang mit der Taste 28 und der Sperrklinke 30 gilt sinngemäß ebenfalls für die Taste 38 mit ihrer Sperrklinke 40.
Die Betätigungshebel 12, 14 sind gegeneinander feder­ gespannt, hier über eine in den freien Endbereichen der Hebel 12, 14 über Nieten 52, 50 befestigte und innen umgebogene U-förmige Feder 48. Diese Feder 48 drückt die beiden Hebel 12, 14 auseinander und erleichtert so die Handhabung, insbesondere der einhändigen Bedienung des Spanners, weil die Hebel 12, 14 jetzt nur noch zusammen­ gedrückt werden müssen und das Auseinanderdrücken, das bei der Einhandbetätigung schwer zu erreichen ist, durch die Feder 48 bewirkt wird. Die Bedienung und Funktion sind als solche nachstehend noch näher beschrieben.
Die Achse 20 überragt das Gehäuse 16 beidseitig und dient so zur Aufnahme einer bügelartigen Positioniervorrichtung 18, die das Gehäuse 16 übergreift und auf der Achse 20 drehbar lagert.
Der Basisschenkel des Bügels 18 weist in seiner oberen Hälfte ein nach innen abgewinkeltes Umlenkblech 54 sowie eine darunter angeordnete Durchgangsöffnung 74 auf, deren Funktion nachstehend noch genauer in Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben wird.
Am Gehäuseteil 16, das bei diesem Ausführungsbeispiel, wie sich aus Fig. 3 ergibt, nach oben weitestgehend offen ist, sind in den Seitenwänden vier, im wesentlichen radial und im Abstand zueinander verlaufende Rastaus­ nehmungen 56, 58, 60, 61 vorgesehen.
An dem den Rastausnehmungen 56, 58, 60, 61 zugewandten Schenkel des Positionierbügels 18 weist dieser einen Rastvorsprung 62 auf, der in Richtung auf das Gehäuse 16 und damit in Richtung auf die Rastausnehmungen vor­ springt.
Auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite ist zwischen dem U-Schenkel des Bügels 18 und dem Gehäuse 16 eine gewellte Feder 90 angeordnet, die gleichfalls auf der Achse 20 drehbar aufsitzt und im übrigen am gegenüberlie­ genden Ende am Bügel 18 befestigt ist.
Bei einem axialen Druck in Richtung des in Fig. 7 dar­ gestellten Pfeiles auf die Positioniervorrichtung 18 gegen die Wirkung der Feder 90 wird der Rastvorsprung 62 aus der zugehörigen Rastausnehmung abgehoben und die Positioniervorrichtung 18 kann nunmehr um die Achse 20 verschwenkt werden, bis der Rastvorsprung 62 vor einer anderen Rastausnehmung des Gehäuses steht und nach Wegnahme des axialen Druckes in diese einrastet.
Insoweit lassen sich unterschiedliche Positionen des Bügels 18 gegenüber dem Gehäuse 16 einstellen (Fig. 8).
Während die Fig. 2 und 4 korrespondierende Seitenan­ sichten des in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Einhandspanners zeigen, zeigt Fig. 3 die zu den Fig. 2 und 4 korrespondierende Vorderansicht des erfindungs­ gemäßen Werkzeuges. Deutlich sind in der oberen Hälfte die auf der Achse 20 drehbare Trommel 22 und ein auf die Trommel 22 aufgespultes textiles Spannband 64 erkenn­ bar. Seitlich, also axial bezüglich der Achse 20, wird das Spannband 64 durch die Seitenscheiben 23 der Trommel 22 sicher geführt.
In Fig. 5 ist der Verlauf des Spannbandes 64 verdeutlicht. Das Spannband 64 ist mit einem Endabschnitt auf der Achse 20 der Trommel 22 festgelegt, beispielsweise mittels einer Schraube 62 und gegebenenfalls einer Unterlegplatte und/oder -scheibe. Von der Trommel 22 gelangt das Spannband 64 aus dem nach oben offenen Gehäuse 16 zu einem Ausschnitt 74 im vorderseitigen Abschnitt (Basisschenkel) des Posi­ tionierteiles 18 und wird dort mit Hilfe des Umlenkbleches 54 um etwa 90° zur Seite umgelenkt.
Ein Endabschnitt 66, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Spannband 64 (hochfestes Kunststoff-Gewebeband) ist mittels einer Schlaufe 68 am Positionierteil 18 auf der anderen Seite des Ausschnittes 74, also dem Umlenk­ blech 54 gegenüberliegend befestigt. Am gegenüberliegen­ den freien Ende weist der Abschnitt 66 zum Beispiel einen Haken, eine Öse oder dergleichen auf, in die das freie Ende des Spannbandes 64 nach Führung um das zu spannende Bauteil über ein korrespondierendes Verankerungselement (nicht dargestellt) eingehängt, eingeklinkt oder eingehakt wird. Dabei wird gleichzeitig die Feder 26 gespannt.
Anstelle eines separaten Endabschnittes 66 kann das Spann­ band 64 auch nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung unmittelbar mit einem entprechenden Veran­ kerungsteil in einer entsprechenden Aufnahme des Spanners (hier: im Positionierbügel 18) festgelegt werden.
Nach dem so erfolgten Umreifen des zu spannenden Bau­ teiles (bei gedrückten Tasten 28, 38) können die Tasten 28, 38 losgelassen werden, so daß die Trommelbewegung gestoppt wird. Danach werden die Tasten 28, 38 wieder kurz gemeinsam gedrückt, so daß der Weg der Trommel 22 freigegeben wird und sich diese, entsprechend der Rück­ stellkraft der Feder 26, entgegen der Drehrichtung beim Abwickeln des Spannbandes 64 dreht und dabei das Spannband 64 bereits so vorspannt, daß es vollständig und flächig auf der Oberfläche des zu spannenden Bauteiles aufliegt. Hierin besteht ein erheblicher Vorteil gegenüber bekannten Einrichtungen, weil damit die Einhandbedienung erheblich erleichtert wird.
Damit wird auch erreicht, daß keine punktuelle Druckbe­ lastung des korrespondierenden ummantelten Bauteiles auftritt, weil - wie sich aus Fig. 5 ohne weiteres er­ gibt - eine Kraftbelastung, auch beim anschließenden eigentlichen Spannvorgang ausschließlich in tangentialer Richtung auftritt.
Darüber hinaus entfallen bisher nach dem Stand der Technik erforderliche Maßnahmen, wie beispielsweise Unterleg­ bleche oder dergleichen.
Nach der geschilderten "Vorspannung" erfolgt der eigent­ liche Spannvorgang dadurch, daß die Betätigungshebel 12, 14 mehrfach relativ zueinander bewegt werden. Über die Sperrklinken 30, 40 werden die Trommel (die Zahnschei­ be(n) 23) - bei der Darstellung in Fig. 1 - entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, so daß das Spannband 64 auf die Trommel 22 "aufgewickelt" und die Feder 26 von der Achse 20 "abgewickelt" werden, und zwar so lange, bis der gewünschte Spannzustand erreicht ist.
Zum Lösen der Einrichtung, nachdem das zu spannende Rohr­ segment zum Beispiel vernietet wurde, werden die beiden Tasten 28, 30 gegen den Widerstand der Federn 34, 44 gedrückt und das Spannband 64 gelöst. Danach bewirkt die Rückstellkraft der Feder 26 ein Aufrollen des Spann­ bandes 64 auf die Trommel 22 (in die Ausgangsstellung).
Die gewünschte Zwangsführung der Trommel 22 kommt durch die kombinierte Wirkung der Sperrklinken 30, 40 zustande. So lange auch nur eine der beiden Sperrklinken 30, 40 im Eingriff mit dem Zahngesperre der Trommel 22 ist, ist diese an einer Rückwärtsbewegung (im Uhrzeigersinn Fig. 1) gehindert. Eine gleichzeitige Betätigung beider Tasten 28, 38 löst jedoch beide Sperrklinken 30, 40 und gibt so den Rücklauf der Trommel 22 infolge der Wirkung der Spiralfeder 26 zum Rückspulen frei.
In Fig. 6 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Einhand­ spanner 80 dargestellt, der sich bezüglich der zum Spannen erforderlichen Teile nicht von den vorgenannten Ausführungs­ formen unterscheidet, bei der jedoch eine Zangen-(Schneid) funktion integriert ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Gehäuseteil des Be­ tätigungshebels 84 in seinem oberen stirnseitigen Abschnitt mit einem winkelförmigen Rücksprung 83 ausgebildet und der Betätigungshebel 82 ist über den Lagerbereich um die Achse 86 hinaus in Richtung auf diesen Rücksprung 83 verlängert.
Dabei sind der Rücksprung 83 und der kurze Schenkel des Betätigungshebels 82 mit korrespondierend zueinander ausgebildeten Abschnitten 82 a, 84 a versehen, an denen jeweils Schneidflächen 82 b und 84 b ausgebildet sind.
Wenn die Betätigungshebel 82, 84 geöffnet sind, öffnet sich entsprechend der Raum zwischen den Abschnitten 82 a und 84 a. Es kann dann beispielsweise ein Bindedraht ein­ geführt werden, der bei Zusammendrücken der Hebel 82, 84 zwischen den Schneidflächen 82 b, 84 b zerschnitten wird.
Damit die Schneidflächen 82 b, 84 b nicht dauernd aufeinan­ dertreffen, wenn der erfindungsgemäße Einhandspanner nur seine Spannfunktion ausüben muß, kann ein Anschlag zwischen den Betätigungshebeln 82, 84 vorgesehen werden, der einen gewissen Abstand zwischen den Hebeln aufrecht­ erhält und so das Zusammentreffen der Schneidflächen 82 b, 84 b verhindert.
Soll die Schneidfunktion genutzt werden, wird der Anschlag entfernt und die Betätigungshebel 82, 84 können vollständig aufeinander zu bewegt werden.
Unterschiedliche Positionen der Positioniervorrichtung 18 eines erfindungsgemäßen Einhandspanners sind beispiel­ haft in Fig. 8 dargestellt. Der Positionierbügel 18 hat hierbei jeweils die gleiche Stellung zu einem Rohr­ segment 70 eines zu verspannenden Bauteiles, wodurch sich in jedem Fall eine gleichmäßige Spannwirkung erreichen läßt, die detaillierter bereits oben beschrieben ist. Die übrigen Teile des erfindungsgemäßen Spanners 10 werden von der Ausrichtung des Positionierteiles 18 nicht betrof­ fen, sondern können frei gegenüber diesem verschwenkt werden. So zeigt Fig. 8a ein Verschwenken des Positionier­ teiles 18 um 135°, Fig. 8b eine Verschwenkung um 90°, Fig. 8c eine Verschwenkung um 45° und Fig. 8d die 0°- Position. Bei gleichbleibender Spanngüte kann daher Rücksicht auf unterschiedliche Platzverhältnisse genommen werden, was insbesondere bei dichtgedrängter Bauweise von zu spannenden Teilen erhebliche Vorteile bietet. Die sichere und einfache Einhandbedienung wird durch unterschiedliche Einstellungen der Positioniervorrichtung 18 nicht nachteilig beeinflußt. Das Spannband legt sich stets optimal an das zu spannende Bauteil an. Verformungen des beziehungsweise Kräfte auf das Bauteil werden sicher verhindert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß dieser Spanner über eine variable Übersetzung verfügt, die durch die fixe Länge des Hebelarmes 12 und den variablen Wick­ lungsradius des Spanners gebildet wird. Segmenten großen Umfanges ordnet sich, bedingt durch die entsprechend weitere Spannbandabwicklung und den hierdurch resultie­ renden kleineren Wicklungsradius, ein entsprechend großes Übersetzungsverhältnis zu. Da größere Segmente größere Spannkräfte erfordern, ergibt sich hieraus ein äußerst positiver Effekt im Sinne eines optimierten Handlings.
Ein erfindungsgemäßer Spanner wird vorzugsweise zum Korro­ sionsschutz aus einem nicht rostenden Werkstoff herge­ stellt, zum Beispiel einem rostfreien Stahl, Kunststoff oder dergleichen. Hierin liegt ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeuges neben der verbesserten Mon­ tagequalität, der universellen Einsetzbarkeit und vor allen Dingen der Einhandbedienung.

Claims (17)

1. Spanner (10) mit einem Betätigungsteil (12, 14) für ein längliches Spannmittel (64), das zwischen seinen Enden durch eine in einer Richtung zwangsgesteuerte Betätigungsvorrichtung (22, 24, 30, 40) betriebsmäßig verkürzbar ist, wobei ein Ende des Spannmittels (64) an einer mit einer selbsttätigen Rückführvorrichtung (26) versehenen Aufrollvorrichtung (22) angelenkt und der andere Endabschnitt (66) des Spannmittels unmit­ telbar oder mittelbar an dem Spanner (10) festlegbar ist.
2. Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (64) über einen Positionierteil (18) aus der Aufrollvorrichtung (22) führbar ist.
3. Spanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung als um eine Achse (20) des Spanners (10) drehbare Trommel (22) ausgebildet ist.
4. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung (26) eine Federeinrichtung ist.
5. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung eine an der Trommel (22) und/oder Achse (20) angelenkte Spiralfeder (26) aufweist.
6. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangssteuerung ein(e) Zahngesperre (24) (Ratsche) vorgesehen ist.
7. Spanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (24) des Zahngesperres am Umfang mindestens einer Seitenscheibe der Trommel (22) angeordnet sind.
8. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwei gegensinnig zueinander um die Achse (20) der Trommel (22) beweg­ bare Hebel (12, 14) aufweist.
9. Spanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (12) und der zweite Hebel (14) mit jeweils einer von jeweils einem Taster (38, 28) betätigbaren, dem Zahngesperre (24) zugeordneten Sperrklinke (40, 30) versehen sind.
10. Spanner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Taster (28, 38) zur Eingriffsposition im Zahngesperre (24) federbelastet gelagert sind.
11. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hebeln (12, 14) eine Druckfeder (48) vorgesehen ist.
12. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierteil (18) mit einer Umlenkein­ richtung (54) für das Spannmittel (64), vorzugsweise für eine Umlenkung um etwa 90°, versehen ist.
13. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierteil (18) gegenüber der Aufroll­ vorrichtung (22) verschwenkbar ist.
14. Spanner nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierteil (18) stufenweise rastbar ausgebildet ist.
15. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebel (14) im Bereich der Trommel (22) mit einem diese weitgehend umschließenden Gehäuseteil (16) versehen ist.
16. Spanner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseteil (16) zumindest an einer Seite Rastausnehmungen (56, 58, 60, 61) vorgesehen sind, mit denen ein innen am Positionierteil (18) ange­ ordnetes Rastmittel (62) in Eingriff bringbar ist.
17. Spanner nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (82, 84) an ihren bezüglich der gemein­ samen Lagerachse (86) kürzeren Abschnitten mit ein­ ander gegenüberliegenden und gegeneinander führbaren Schneidflächen (82 b, 84 b) ausgebildet sind.
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