DE181133C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 38 c. GRUPPE

Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Rahmenspanner, bei welchem die Rahmenteile mit Hilfe von an sich bekannten Spannwinkeln durch ein ebenfalls bekanntes federndes Spannband zusammengehalten werden. Es sind nun bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen rechtwinklige Rahmen durch Verwendung von vier rechtwinkligen Spannwinkeln mittels

ίο eines Spannbandes zusammengespannt werden. Ebenso ist es schon bekannt, schiefwinklige Rahmen mittels rechtwinkliger Spannwinkel und eingelegten Paßstücken oder dergl. zusammenzuspannen oder auch eine einzelne Ecke durch zwei gelenkig miteinander verbundene und von einer Schraube beeinflußte Spannbacken einzuspannen. Aber diese Vorrichtungen eignen sich teils nur für . bestimmte Winkel, teils werden die gewünschten Winkel nur auf umständliche Weise erhalten. Demgegenüber weist die Einrichtung vorliegender-, Erfindung den Vorteil auf, daß sich die Backen der Spannwinkel selbsttätig dem jeweiligen Gehrungswinkel anpassen und beim Anziehen des Spannbandes gemeinsam und gleichmäßig gegen die entsprechenden Seiten des Rahmens gepreßt werden. Die Backen der Spannwinkel sind zu diesem Zweck gelenkig miteinander verbunden, wobei dann das Spannband über die Rückseite der Backen wegläuft.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, und zwar ist

Fig. ι eine Gesamtansicht des Rahmenspanners bei Herstellung eines beispielsweise fünfeckigen Rahmens,

ein.

Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das die Spannfeder aufnehmende Gehäuse mit teilweise geschnittenem Deckel,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,

Fig. 5 deren Vorderansicht mit ausgebrochener Seitenwand;

Fig. 6 zeigt' einen Schnitt durch die beiden Aufwickelzapfen, das Stahlband und das Gehäuse.

Bei dem Rahmenspanner vorliegender Erfindung ist in einem Gehäuse α das Stahlband b lose um die Zapfen zweier ineinander greifender Zahnräder c gewickelt und mit den Enden an den Zapfen befestigt. Auf einem dieser Zahnräder sitzt ein weiteres Zahnrad d, welches in ein auf dem Handgriffzapfen h sitzendes Zahnrad e eingreift, der nur im Gehäusedeckel gelagert ist und ein Sperrad/ trägt, in welches die Sperrklinke g unter Federwirkung eingreift, so daß das Rad und die Bandaufwickelzapfen in jeder Stellung . festgestellt ' werden können. Das Stahlband. b läuft über Spannwinkel i, die sich selbsttätig dem Gehrungswinkel entsprechend einstellen, zu welchem Zweck sie aus zwei Backen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind (Fig. i). "

Bei Verwendung des Rahmenspanners werden die Spannwinkel an die zusammenstoßenden Kanten des Rahmens angelegt und stellen sich dann dem Gehrungswinkel entsprechend Das Stahlband b wird nun durch die

Drehung des Handgriffes h so lange auf die Achsen der Räder c aufgerollt, bis es straff gespannt ist. Nach Gebrauch hat man nur die Sperrklinke g zu lösen und das Stahl-

band b kehrt selbsttätig in sein Gehäuse zurück.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rahmenspanner mit Spann-Winkeln und -Band, dadurch gekennzeichnet, daß um die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Backen bestehenden Spannwinkel das Spannband derartig herumgelegt ist, daß sich die Backen dem jeweiligen Gehrungswinkel anpassen und beim Anziehen des Spannbandes gemeinsam gegen die entsprechenden Seiten des Rahmens gepreßt werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.