DE1703884C3 - Übungsgerät - Google Patents
ÜbungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übungsgerät zum Simulieren des Gewichtshebens oder ähnlicher Kraftübungen, mit mindestens einer auf einer Welle
gelagerten, unter Federwirkung stehenden und ein Zugkabel aufnehmenden Wickeltrommel, die beim wi
Abwickeln des Zugkabels in der einen Drehrichtung mittels eines Klinkenmechanismus mit einer hinsichtlich
ihrer Bremskraft regelbaren Reibungsbremse kuppelbar ist und beim Aufwickeln des Zugkabels davon
entkuppelt wird, wobei Welle, Wickeltrommel, Klinken- h-,
mcchanismus und Reibungsbremse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, durch dessen obere
Deckwand das Zugkabel nach außen geführt ist.
Ein Übungsgerät dieser Art bildet den Gegenstand der DE-PS 6 01 058, Bei dem bekannten Übungsgerät
sind auf der Trommelwelle eine WickeUrommel mit Rückstellfeder und unabhängig davon eine mit einem
Bremsschuh zusammenwirkende Bremsscheibe mit verhältnismäßig großem Durchmesser drehbar gelagert Wird das Zugkabel aus dem Gerät herausgezogen,
so werden die Seiltrommel und die Bremsscheibe über eine Klinkenkupplung miteinander verbunden, so daß
die Bremse beim Anziehen des Zugkabels zur Wirkung kommt Wird das Zugkabel freigegeben, so geht die
Wickeltrommel unter Einwirkung der Rückstellfeder bei gleichzeitigem Lösen der Klinkenkupplung in ihre
Ausgangsstellung zurück und wickelt das Zugkabel auf.
Das bekannte Übungsgerät besitzt den Nachteil, daß es nur von einer sitzenden Person gehandhabt werden
kann, die das Gerät über seitlich angebrachte Fußbügel mit den Beinen von sich weg drückt und gleichzeitig mit
den Händen das Zugkabel zu sich heranzieht Es können demnach nur Übungen durchgeführt werden, die etwa
den Übungen im Rudersport entsprechen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Weiterentwicklung des bekannten Übungsgerätes dahingehend,
daß es, ohne am Boden befestigt werden zu müssen, auch im Stehen benutzt werden kann, um zum Beispiel
das Gewichtheben oder Übungen mit Hanteln zu simulieren. Voraussetzung hierfür ist ein flacher Aufbau
des Gerätes, damit die übende Person ohne Unfallrisiko darauf stehen oder knien kann. Das Übungsgerät soll
darüber hinaus konstruktiv einfach, robust und insgesamt klein sein, damit es auch auf Reisen mitgenommen
werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Welle über den Klinkenmechanismus in der einen
Drehrichtung mit der Wickeltrommel kuppelbar ist und zwischen zwei zueinander beweglichen, länglichen und
im wesentlichen halbzylindrischen Bremsflächen liegt wobei sich die obere Bremsfläche an der Unterseite der
oberen Deckwand befindet und /1Oe Deckwand als
Standfläche ausgebildet ist
Dadurch, daß die in der einen Drehrichtung mit der Wickeltrommel kuppelbare Welle zwischen zwei
länglichen, halbzylindrischen Bremsflächen aufgenommen ist, bildet die Welle selbst einen Teil der
Reibungsbremse und macht eine besondere Bremsscheibe überflüssig. Dies bringt nicht nur eine konstruktive
Vereinfachung mit sich, sondern führt infolge des Wegfalles der sperrigen Bremsscheibe auch dazu, daß
das Gerät sehr flach gehalten sein kann. Der flache Aufbau wird noch dadurch unterstützt, daß sich die
obere Bremsfläche direkt an der Unterseite der Deckwand des Gerätes befindet. Da die Deckwand
gleichzeitig als Standfläche ausgebildet ist, kann die übende Person ohne Unfallrisiko auf dem flach
ausgebildeten Gerät stehen oder knien und entsprechende Kraftübungen durchführen.
Um mit dem Gerät zum Beispiel das abwechselnd erfolgende Heben von Hanteln, zu simulieren, kann
gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß das Gerät zwei koaxial zueinander angeordnete Wickeltrommeln mit
zugeordneten Klinkenmechanismen und drehbaren Wellen aufweist und daß die untere Bremsfläche für
beide Wellen durch einen gemeinsamen Spannblock gebildet ist, der mittels eines zentral gelegenen
Verstellmechanismus relativ zu der oberen Deckwand beweglich ist. Da beiden Wellen als untere Bremsfläche
ein gemeinsamer Spannblock zugeordnet ist, vereinfacht sich der konstruktive Aufbau. Natürlich lassen sich
die auf die beiden Wickeltrommeln aufgewickelten Zugkabel auch über eine durchgehende Betätigungsstange verbinden,, um das Stemmen von Gewichten zu
simulieren.
Das Einstellender Bremskraft kann gemäß Erfindung
auf einfache Weise dadurch geschehen, daß die obere Deckwand und der untere Spannblock durch eine
Kopfschraube miteinander in. Verbindung stehen, deren
Kopf gegen die Oberseite der oberen Deckwand anliegt und deren Gewindeabschnitt eine Mutter aufnimmt, die
gegen die Unterseite des Spannblockes unverdrehbar anliegt.
Gemäß Erfindung können die oberen und unteren Bremsflächen durch in zueinander komplementäre,
halbzylindrische Nuten eingelegte Lederstreifen gebildet sein, was zu einem rackfreien Ansprechen der
Reibungsbremse führt.
Um die Zugkabel ordnungsgemäß abzuziehen und aufzuwickeln, kann gemäß Erfindung jede Wickeltrommel an ihrem Umfang mit einer schraubenlinienförmigen Nut zur Aufnahme des Zugkabels versehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung ein Übungsgerät unter Wegbrechung einiger Teile,
F i g. 1A eine andere Ausführungsform eines Übungsgerätes,
Fig.2 das Übungsgerät nach Fig. 1 in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 geschnitten und in vergrößerter Darstellung einen Abschnitt des Übungsgerätes nach F i g. 1,
Fig.6 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer
Betätigungsstange für das Übungsgerät nach Fi g. 1.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform eines Übungsgerätes 10. Das Übungsgerät 10 (F i g. 1 und 2)
besteht aus dem rechteckigen Grundkörper 11 mit der rutschfreien Standfläche 12, auf welcher die übende
Person stehen, knien, ggf. auch sitzen kann. Zum Gerät
gehört ferner die Betätigungsstange 13, an deren Enden 14 und 15 die Zugkabel 17 und 18 befestigt sind, welche
auf die rechte und die linke Wickeltrommel 21 bzw. 22 aufgewickelt sind. Die Trommein 21 und 22 haben
gleichen Durchmesser und sind mit je einer Reibungsbremse und Rückstellvorrichtung 23 bzw. 26 in der
nachstehend beschriebenen Weise verbunden, um die Drehung der Wickeltrommeln in der Richtung zu
erschweren, in der sie umlaufen, wenn die Betätigungsstange 13 vom Grundkörper 11 weggezogen wird, und
um die Wickeltrommeln in entgegengesetzter Richtung umlaufen zu lassen und somit die Zugkabel aufzuwinden,
wenn die Betätigungsstange losgelassen wird.
Der Grundkörper besteht gemäß Fig.2 aus der rechteckigen Deckwand 30, deren Dicke etwas größer
ist als der Durchmesser der Wickeltrommeln 21, 22, so
daß sie nach oben und unten über diese vorsieht. Die Deckwand 30 mit der Unterseite 33 kann aus Holz
bestehen. Sie ist in der Mitte mit der längs gerichteten, rechteckigen Ausnehmung 32 versehen, so daß die
Seitenabschnitte 34 und 35 und der mittlere Abschnitt 36 vorhanden sind, dessen Unterseite parallel zur Standfläche 12 der Deckwand 30 und ihrer Unterseite 33
verläuft. Der mittlere Abschnitt 36 ist an beiden Enden ausgeschnitten, se daß rechteckige, nach außen offene
Durchbrüche 38 und 39 abgegrenzt werden, deren Breite und Länge etwas größer ist als der Durchmesser
und die Länge der Wickeltrommeln 21 und 22, die
demzufolge gänzlich in den Durchbrüchen aufgenommen sind.
Der mittlere Abschnitt 36 ist außerdem in der Mitte
mit einer längsgerichteten, etwa halbzylindrischen Nut
40, die in der Unterseite 33 von einer Seite zur anderen läuft, sowie mit einer senkrecht gerichteten Bohrung 41
versehen, welche die Nut 40 schneidet
In der Ausnehmung 21 ist der rechteckige untere Spannblock 43 gleitend geführt Der untere Spannblock,
der etwa die gleiche Länge hat wie der Mittelabschnitt 36 der Deckwand 30, weist in seiner Oberseite 44 die
zentrale, längs gerichtete, halbzylindrische Nut 45 auf, die den gleichen Radius wie die Nut 40 hat und mit
dieser zusammen einen im wesentlichen zylindrischen Kanal abgrenzt Der Spannblock 43 ist außerdem mit
der senkrechten Bohrung 47 versehen, weiche die Nut 45 schneidet und mit der Bohrung 41 übereinstimmt
Das Abstandsstück 50 (Fig.2 und 3), welches vorzugsweise aus einem kurzen Rohrstück aus Metall
besteht ist über der Bohrung 47 in rf er Nut 45 befestigt
Das Abstandsstück 50 weist einen -kurzen, zentralen,
weggeschnittenen Abschnitt 52 auf, der mit einem quer gerichteten Durchbruch 53 versehen ist Die Befestigung des Abstandsstückes am Spannblock 43 erfolgt
durch Schrauben 55 und 56, die durch die in Längsrichtung zueinander ausgerichteten, zu beiden
Seiten des Durchbruches 53 angeordneten Löcher 57 und 58 greifen. Die mit den Köpfen 61 und 62
versehenen Schrauben 55 und 56 sind nur teiiweise in
den Spannblock 43 eingedreht, so daß ihre Köpfe 61 bzw. 62 herausstehen.
An der Deckwand 30 und dem Spannblock 43 sind in den Nuten 40 und 45 die Bremsflächen 65 und 66
befestigt (siehe Fig.3 und 4). Bei den Bremskörpern
handelt es sich vorzugsweise um dünne Streifen aus Leder, die biegsam genug sind, um sich der Form der
Nuten anzupassen. Die Bremskörperfläche 65 ist an einem Rand, und zwar am vorderen Rand, mittels der
Nägel 67 an der Deckwand 30 befestigt. Die Bremsfläche 66, welcher sich aus den beiden Teilen 66.1
unv. 66.2 zu beiden Seiten des Abstandsstückes 30 zusammensetzt, ist am gegenüberliegenden Rand an
den Spannblock 43 angenagelt.
Wenn das Gerät 10 zusammengesetzt ist, so befinden
sich das Abstandsstück 50, der untere Spannbfock 43 und die Deckwand 30 in einer solchen Stellung
zueinander, daß die Bohrungen 41 und 47 sowie der Druchbruch 53 axial zueinander ausgerichtet sind und
einen Durchtritt für die Kopfschraube 70 bilden, die an einem Ende mit dem Kopf 71 und am anderen Ende mit
dem Gewinde 74 versehen ist
Der Kopf 71 der Kopfschraube 70 liegt drehbar auf
der Unterlegscheibe 75 auf, welche in der in der Überseite der Deckwand 30 konzentrisch zur Bohrung
41 vorgesehenen Finsenkung 76 aufgenommen ist. Auf das Gewinde 74 ist die Mutter 77 aufgeschraubt; auch
diese stützt sich auf einer Unterlegscheibe 78 ab, die an der Unterseite des Spannblocks 43 anliegt. Die Mutter
77 ist gegenüber dem unteren Spannblock 43 nicht verdrehbar. Der Spannblock ist zu diesem Zweck mit
einer Ausnehmung versehen, welche die Mcmer 77 undrehbar aufnimmt.
Statt der Mutter kann natürlich auch ein anderes mit Gewinde versehenes Teil zur Verwendung kommen,
z. B. eine Platte, die an tier Unterseite des unteren
Spannblocks befestigt und mit einem Gewindeloch versehen ist, welches die Kopfschraube 70 aufnimmt.
Spannblock 43 gegen den Mittelabschnitt 36 der Deckwand 30 festgezogen oder von diesem gelöst
werden. Die Deckwand 30 und der untere Spannblock 43 wirken daher als Spannbacken und bilden Bremsklötze.
Besonders die Fi g. 3 und 4 machen deutlich, daß die
Reibungsbremse 26 ein drehbares Teil aufweist, bei dem es sich um eine längliche, dickwandige, hohle zylindrische
Welle 82 handelt. Die Welle mit mit einer glatt geschliffenen äußeren Bremsfläche 83 versehen. Der
■\ußcndurchmcsscr ist im wesentlichen der gleiche wie
der Durchmesser des durch die Nuten 40 und 45 begrenzten Kanals. Das eine Finde 85 der Welle stützt
sich drehbar an einem finde des Abstandsstückes 50 ab. das andere Finde 86 ragt gemäß F' i g. 3 über das rechte
finde des Mittclahschnittes 36 und des Spannblockes 43
hinaus, um einen verlängerten Findabschnitt 87 zu bilden, der mit einer Anzahl kurzer, längs gerichteter
und über dem umfang verteilter Schütze 9ö versehen
ist.
Die Wickeltrommel 22 ist auf dem Findabschnitt 87 der Welle 82 drehbar gelagert. Wie deutlich aus den
1 ι g. 3 und 5 hervorgeht, hat die Wickeltrommel 22
einen länglichen zylindrischen Kern 93 mit einer inneren
Stirnfläche 94 und einer äußeren Stirnfläche 95. Auf dem Kern ist die Buchse 97 angebracht, die aus einem
thermoplastischen Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann. F-is handelt sich um
ein f ormpreßteil mit einer in der Außenmantelfläche
\orgcsehenen. schraubenförmig gewundenen Nut 98. wobei der mittlere Durchmesser des .Schraubenganges
ili'nn irksamen Durchmesser der Trommel darstellt. Die
liuchse 97 ist mittels der Schrauben 100 undrehbar auf
dem Kern 93 befestigt.
Ciemäß Fig. 3 ist in der inneren Stirnfläche 94 the
blinde Axialbohrung 101 vorgesehen. Zwischen dem Cirund 102 der Axialbohrung 101 und der äußeren
Stirnfläche 95 des Kernes befindet sich die Axialbohrung 103. Der Durchmesser der Bohrung 101 ist ein
klein wenig größer als der Außendurchmesser des lindabschnittes 87. so daß sich ein I^aufsitz ergibt. Am
CirunJ 102 der Bohrung 101 stützt sich ein Drucklager
105 herkömmlichen Typs ab. an welchem seinerseits das äußere F.nde 86 der Welle 82 anliegt.
Der Kern 93 ist mit dem im Querschnitt viereckigen. radial gerichteten Kanal 104 versehen, der die
Außenmantelfläche des Kernes und die FJohrung 101 miteinander verbindet und sich im Bereich der Schlitze
90 befindet. Im Kanal 104 ist die im Querschnitt viereckige Klinke 108 verschiebbar geführt. Das Ende
109 der Klinke wird durch die im Kanal 104 zwischen
der Buchse 97 und der Klinke aufgenommene Druckfeder MO an den Endabschnitt 87 der Welle 82
angedrückt. Das Ende 109 der Klinke greift hierbei in einen der Schlitze 90 ein und verbindet die Wickeltrommei
22 und die WeNe 82 für den gemeinsamen Umlauf. wenn die Wickeltrommel in der durch den Pfeil 113
angedeuteten Richtung umläuft. Sie wird automatisch aus dem Eingriff mit der Welle gelöst, wenn sie in
entgegengesetzter Richtung verdreht wird. Die Klinke 108 und die Schlitze 90 bilden einen Klinkenmechanismus.
Die Rückstellvorrichtung ist ein elastisches Band 115.
welches die Welle 82 längs durchgreift und an der Schraube 56 und einer weiteren Schraube 1!6 befestigt
ist. Die Schraube 116 dient der Befestigung der Deckplatte 117 an der äußeren Stirnfläche 95 des
Kernes 93. Das elastische Band 115 steht unter leichter Spannung und hält die Wickeltrommel 22 am äußerer
Ende 86 der Welle 82 in Anlage. Das Band ist der Länge nach verdrallt und veranlaßt eine Drehung dei
Wickeltrommel entgegengesetzt zur Richtung des
-, Pfeiles 113. Das Zugkabel 18 ist mit einem Ende an dei
Buchse 97 mittels einer nicht dargestellten Krampe o. dgl. befestigt und in der Nut 98 auf die Buchse 97
aufgewunden. Das Abziehen des Zugkabels erfolgt beim Wegziehen der Betätigungsstange 13 von der Deck
in wand 30 in Richtung des Pfeiles 113(Fi g. 5), wobei die
Klinke 108 die Wickeitrommei und die Welle 82 für der
gemeinsamen Umlauf verbindet.
Die Reibungsbremse 25 ist der Reibungsbremse 26 spiegelbildlich gleich. Sie weist die Welle 118 auf, welche
. der Welle 82 entspricht und in der gleichen Weise mil der Wickeltrommel 21 verbindbar ist. Das elastische
Band 119 wirkt in der gleichen Weise wie das Band 113
und erstreckt sich zwischen der Schraube 55 und einei an der wickeitrommei 2i vorgesehenen, der Schraube
, 116 entsprechenden Schraube. Die Wickeltrommeln 21
und 22 arbeiten unabhängig voneinander.
Die Betätigungsstange 13 (Fig. 2 und 6) besteht au:
mehreren Teilen, und zwar aus dem Mittelabschnitt 120 den rohrförmigen Zwischenstücken 121 und 122 unc
den Endabschnitten 123 bzw. 124. an denen die Zugkabel 17 und 18 befestigt sind. Der Mittelabschnit
120 endet an beiden Seiten in den Zapfen 125 und 126
auf welche die Zwischenstücke 121 bzw. 122 aufgesteck werden. Aus Fig. 6 geht hervor, daß in derr
:·. Zwischenstück 122 ein rohrförmiger Einsatz. 127 mi
durchbrochenem innerem Boden 128 z. B. duref
Schweißen befestigt ist. Der Endabschnitt 124 is verschiebbar und drehbar auf den rohrförmigen Einsati
127 aufgesetzt und an seinem äußeren Ende mit einerr
;, topfförmigen Einsatz 129 versehen, welcher wie dei
rohrförmige Einsatz. 127 ebenfalls einen durchbreche nen Boden 130 aufweist. Durch die Böden 128 und 13(
erstreckt sich der Bolzen 131, der den Fndabschnitt 12' mit dem Zwischenstück 122 drehbar verbindet. In dei
>i, gleichen Weise sind auch der Endabschnitt 123 und da:
Zwischenstück 121 miteinander verbunden. Wie au: F i g. 6 hervorgeht, greift das Zugkabel 18 durch eine in
Endabschnitt 124 vorgesehene Öffnung 133. wobei de Befestigungsknoten 133.1 den Boden 130 nicht berührt
:, In gleicher Weise ist das Zugkabel 17 am Endabschnit
123 befestigt. Die miteinander verbundenen Endab schnitte und Zwischenstücke lassen sich zur gleichzeiti
gen oder unabhängigen Bestätigung der Zugkabel leich auf den Mittelabschnitt 120 aufstecken oder von diesen
-,.■ abnehmen.
Um das Übungsgerät 10 für das Auge ansprechend zi machen, kann um die Ränder der Deckwand 30 eil
Deckstreifen 140 gelegt sein. Die Ausnehmungen 38 um 39 können durch Deckplatten 141 und 142 verschlossei
·,-, sein, welche mit Durchtrittsöffnungen 143 und 144 fü
die Zugkabel versehen und mit Schrauben od. dgl. an de Deckwand 30 befestigt sind. Die Deckwand 30 kam
außerdem mit einem Traggriff 147 und einer Grundplat te 148 versehen sein.
tu Zum Aufstellen und für den Gebrauch des Übungsge
rates 10 werden die Zugkabel 17 und 18 in der zuvo beschriebenen Weise auf die Wickeltrommeln aufge
wickelt, wobei die elastischen Bänder 115 und 119 leich
verdrallt werden, so daß die Betätigungsstange 13 an dii
--· Deckwand 30 herangezogen wird. Darauf werden dii
Bremskörper 65 und 66 über den drehbaren Wellen 8: und 118 festgezogen, indem man die Kopfschraube 71
verdreht, so daß der untere Süannblock 43 an dii
Deckwand 30 herangezogen wird. Um zu verhindern, daß die Betätigungsstange 13 ganz an die Oberseite des
Blockes herangezogen wird, werden gemäß F i g. 2 in Nähe der Betätigungsstange Knoten 150 in die
Zugkabel gelegt, welche nicht durch die Öffnung 143 und 144 der Deckplatten 141,142 hindurchgehen.
Die übende Person kann sich nunmehr auf die Standfläche 12 stellen, knien oder setzen und die
Betätigungsstange 13 von der Deckwand 30 wegziehen oder wegdrücken. Das Wegdrücken wire" erschwert,
wenn die Wickeltrommeln 21 und 22 die über die Klinken 108 undrehbar mit den Wellen 82 und 118
verbunden sind und diese gegen die von den Bremskörpern 65 und 66 aufgebrachte Reibung in
Drehung versetzen. Die Bänder 115 und 119, die beim
Wegbewegen der Betätigungsstange 13 von der Deckwand 30 weiter verdrallt werden, führen die
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wenn kein Druck oder Zug mehr auf diese einwirkt, und veranlassen, daß die Zugkabel wieder aufgewickelt
werden.
Der Knopf 71 ist gemäß F i g. 1 mit einem Zeiger 71.1 versehen, welcher mit der Skalenteilung 71.2 zusammenwirkt.
Wenn der Zeiger in einer bestimmten Stellung steht, so werden die Bremsflächen 65,66 F i g. 2
an die Außenflächen der drehbaren Wellen 82, 118 angedrückt, und zwar mit einer Kraft, die vom Anziehen
der Kopfschraube 70 abhängt. Hierdurch entsteht ein Bremsmoment, welches die Drehung der Wellen
erschwert.
Die Skala 71.2 kann Pfund- oder Kg-Werte wiedergeben. Wenn daher der Zeiger auf 100 Pfund
eingestellt ist, wird das Zugkabel anfangen, sich abzuwickeln, wenn die aufgebrachte Kraft die Einstellung
gerade übersteigt; hierdurch wird das Anheben eines Gewichtes von 100 Pfund simuliert. Manche
Modelle des Übungsgerätes gestatten eine kontinuierliche Einstellung von 0 bis 500 Pfund und haben somit
einen weiteren Übungsbereich. Kleinere und leichtere Modelle erlauben eine Einstellung bis maximal
200 Pfund.
Da die Wickeltrommeln unabhängig voneinander arbeiten, hat der Übende Gelegenheit zu den gleichen
Übungen, die man mit Hanteln u. dgl. durchführt.
Gewichtswert eingestellt sein. Es kann auch mit nur einem Zugkabel und nur einer Wickeltrommel versehen
sein. Eine derartige, mit 1OA bezeichnete Ausführungsform ist in Fig. IA dargestellt. Werden zwei Ausführungsformen
nach Fig. IA nebeneinandergestellt, so
ergibt sich ein Übungsgerät gemäß Fig. 1. Auf der anderen Seite können aber bei getrennt aufgestellten
Geräten zwei Personen üben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Übungsgerät zum Simulieren des Gewichthebens oder ähnlicher Kraftübungen mit mindestens
einer auf einer Welle gelagerten, unter Federwir- ί kungstehenden und ein Zugkabel aufnehmenden
Wickeltrommel, die beim Abwickeln des Zugkabels
in der einen Drehrichtung mittels eines Klinkenmechanismus mit einer hinsichtlich ihrer Bremskraft
regelbaren Reibungsbremse kuppelbar ist und beim in Aufwickeln des Zugkabels davon entkuppelt wird,
wobei Welle, Wickeltrommel, Klinkenmechanismus und Reibungsbremse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, durch dessen obere Deckwand das Zugkabel nach außen geführt ist, π
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (82) über den Klinkenmechanismus (90, 108) in der
einen Drehrichtung mit der Wickeltrommel (22) kuppelbar ist und zwischen zwei zueinander
beweglichen. länglichen und im wesentlichen halbzylindrischen Bremsflächen (65,66) liegt, wobei sich die
obere Bremsfläche (65) an der Unterseite der oberen Deckwand (30) befindet und die Deckwand (30) als
Standfläche (12) ausgebildet ist
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch r> gekennzeichnet, daß es zwei koaxial zueinander
angeordnete Wickeltrommeln (21, 22) mit zugeordneten Klinkenmechanismen (90,108) und drehbaren
Wellen (82, 118) aufweist und daß die untere Bremsfläche (66) für beide Wellen (82, 118) durch m
einen gemeinsamen Spannblock (43) gebildet ist, der mittels eines zentral gelegenen Verstellmechanismus
relativ zu der oberen Deekwanci\30) beweglich ist
3. Übungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere C- jckwand (30) und r>
der untere Spannblock (43) durch eine Kopfschraube
(70) miteinander in Verbindung stehen, deren Kopf
(71) gegen die Oberseite der oberen Deckwand (30)
anliegt und deren Gewindeabschnitt (78) eine Mutter (77) aufnimmt, die gegen die Unterseite des w
Spannblockes (43) unverdrehbar anliegt.
4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und
unteren Bremsflächen (65, 66) durch in zueinander komplementäre, halbzylindrische Nuten (40, 45) v>
eingelegte Lederstreifen gebildet sind.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wickeltrommel
(21,22) an ihrem Umfang mit einer schraubenlinienförmigen Nut (98) zur Aufnahme des Zugkabels (17, -,o
18) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=10359960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1703884C3 (de) |
FR (1) | FR1604154A (de) |
GB (1) | GB1217328A (de) |
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