DE1703884B2 - Uebungsgeraet - Google Patents

Uebungsgeraet

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DE1703884B2
DE1703884B2 DE19681703884 DE1703884A DE1703884B2 DE 1703884 B2 DE1703884 B2 DE 1703884B2 DE 19681703884 DE19681703884 DE 19681703884 DE 1703884 A DE1703884 A DE 1703884A DE 1703884 B2 DE1703884 B2 DE 1703884B2
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shaft
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Douglas Ivan North Burnaby B.C. Hepburn (Kanada)
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Apollo Distributors Ltd., Vancouver (Kanada)
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    • A63B21/153Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains wound-up and unwound during exercise, e.g. from a reel
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    • A63B21/00069Setting or adjusting the resistance level; Compensating for a preload prior to use, e.g. changing length of resistance or adjusting a valve
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Übungsgerät zum Simulieren des Gewichtshebens oder ähnlicher Kraftübungen, mit mindestens einer auf einer Welle gelagerten, unter Federwirkung stehenden und ein Zugkabel aufnehmenden Wickeltrommel, die beim Abwickeln des Zugkabels in der einen Drehrichtung mittels eines Klinkenmechanismus mit einer hinsichtlich ihrer Bremskraft regelbaren Reibungsbremse kuppelbar ist und beim Aufwickeln des Zugkabels davon entkuppelt wird, wobei Welle, Wickeltrommel, Klinkenmechanismus und Reibungsbremse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, durch dessen obere Deckwand das Zugkabel nach außen geführt ist.
Ein Übungsgerät dieser Art bildet den Gegenstand der DT-PS 6 Ol 058. Bei dem bekannten Übungsgerät sind auf der Trommelwelle eine Wickeltrommel mit Rückstellfeder und unabhängig davon eine mit einem '■> Bremsschuh zusammenwirkende Bremsscheibe mit verhältnismäßig großem Durchmesser drehbar gelagert. Wird das Zugkabel aus dem Gerät herausgezogen, so werden die Seiltrommel und die Bremsscheibe über eine Klinkenkupplung miteinander verbunden, so daß
in die Bremse beim Anziehen des Zugkabels zur Wirkung kommt. Wird das Zugkabel freigegeben, so geht die Wickeltrommel unter Einwirkung der Rückstellfeder bei gleichzeitigem Lösen der Klinkenkupplung in ihre Ausgangsstellung zurück und wickelt das Zugkabel auf.
i"> Das bekannte Übungsgerät besitzt den Nachteil, daß es nur von einer sitzenden Person gehandhabt werden kann, die das Gerät über seitlich angebrachte Fußbügel mit den Beinen von sich weg drückt und gleichzeitig mit den Händen das Zugkabel zu sich heranzieht. Es können
-'η demnach nur Übungen durchgeführt werden, die etwa den Übungen im Rudersport entsprechen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Weiterentwicklung des bekannten Übungsgerätes dahingehend, daß es, ohne am Boden befestigt werden zu müssen,
-'"> auch im Stehen benutzt werden kann, um zum Beispiel das Gewichtheben oder Übungen mit Hanteln zu simulieren. Voraussetzung hierfür ist ein flacher Aufbau des Gerätes damit die übende Person ohne Unfallrisiko darauf stehen oder knien kann. Das Übungsgerät soll
in darüber hinaus konstruktiv einfach, robust und insgesamt klein sein, damit es auch auf Reisen mitgenommen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Welle über den Klinkenmechanismus in der einen
Γι Drehrichtung mit der Wickeltrommel kuppelbar ist und zwischen zwei zueinander beweglichen, länglichen und im wesentlichen halbzylindrischen Bremsflächen liegt, wobei sich die obere Bremsfläche an der Unterseite der oberen Deckwand befindet und die Deckwand als
»ο Standfläche ausgebildet ist.
Dadurch, daß die in der einen Drehrichtung mit der Wickeltrommel kuppelbare Weile zwischen zwei länglichen, halbzylindrischen Bremsflächen aufgenommen ist, bildet die Welle selbst einen Teil der
π Reibungsbremse und macht eine besondere Bremsscheibe überflüssig. Dies bringt nicht nur eine konstruktive Vereinfachung mit sich, sondern führt infolge des Wegfalles der sperrigen Bremsscheibe auch dazu, daß das Gerät sehr flach gehalten sein kann. Der flache
in Aufbau wird noch dadurch unterstützt, daß sich die obere Bremsfläche direkt an der Unterseite der Deckwand des Gerätes befindet. Da die Deckwand gleichzeitig als Standfläche ausgebildet ist, kann die übende Person ohne Unfallrisiko auf dem flach
i) ausgebildeten Gerät stehen oder knien und entsprechende Kraftübungen durchführen.
Um mit dem Gerät zum Beispiel das abwechselnd erfolgende Heben von Hanteln zu simulieren, kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß das Gerät zwei
in koaxial zueinander angeordnete Wickeltrommeln mit zugeordneten Klinkenmechanismen und drehbaren Wellen aufweist und daß die untere Bremsfläche für beide Wellen durch einen gemeinsamen Spannblock gebildet ist, der mittels eines zentral gelegenen
rl Verstellmechanismus relativ zu der oberen Deckwand beweglich ist. Da beiden Wellen als untere Bremsfläche ein gemeinsamer Spannblock zugeordnet ist, vereinfacht sich der konstruktive Aufbau. Natürlich lassen sich
die auf die beiden Wickeltrommeln aufgewickelten Zugkabel auch über eine durchgehende Betätigungsstange verbinden, um das Stemmen von Gewichten zu simulieren.
Das Einstellen der Bremskraft kann gemtß Erfindung auf einfache Weise dadurch geschehen, daß die obere Deckwand und der untere Spannblock durch eine Kopfschraube miteinander in Verbindung stehen, deren Kopf gegen die Oberseite der oberen Deckwand anliegt und deren Gewindeabschnitt eine Mutter aufnimmt, die gegen die Unterseite des Spannblockes unverdrehbar anliegt.
Gemäß Erfindung können die oberen und umeren Bremsflächen durch in zueinander komplementäre, halbzylindrische Nuten eingelegte Lederstreifen gebildet sein, was zu einem ruckfreien Ansprechen der Reibungsbremse führt.
Um die Zugkabel ordnungsgemäß abzuziehen und aufzuwickeln, kann gemäß Erfindung jede Wickeltrommel an ihrem Umfang mit einer schrauben'inienförmigen Nut zur Aufnahme des Zugkabels versehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung ein Übungsgerät unter Wegbrechung einiger Teiie,
F i g. 1A eine andere Ausführungsform eines Übungsgerätes,
F i g. 2 das Übungsgerät nach F i g. 1 in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung,
Fig.3 geschnitten und in vergrößerter Darstellung einen Abschnitt des Übungsgerätes nach F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 3,
Fig.6 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer Betätigungsstange für das Übungsgerät nach F i g. 1.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform eines Übungsgerätes IG. Das Übungsgerät 10 (F i g. 1 und 2) besteht aus dem rechteckigen Grundkörper 11 mit der rutschfreien Standfläche 12, auf welcher die übende Person stehen, knien, ggf. auch siizen kann. Zum Gerät gehört ferner die Betätigungsstange 13, an deren Enden 14 und 15 die Zugkabel 17 and 18 befestigt sind, welche auf die rechte und die linke Wickeltrommel 21 bzw. 22 aufgewickelt sind. Die Trommeln 21 und 22 haben gleichen Durchmesser und sind mit je einer Reibungsbremse und Rückstellvorrichtung 25 bzw. 26 in der nachstehend beschriebenen Weise verbunden, um die Drehung der Wickeltrommeln in der Richtung zu erschweren, in der sie umlaufen, wenn die Betätigungsstange 13 vom Grundkörper 11 weggezogen wird, und um die Wickeltrommeln in entgegengesetzter Richtung umlaufen zu lassen und somit die Zugkabei aufzuwinden, wenn die Betätigungsstange losgelassen wird.
Der Grundkörper besteht gemäß Fig.2 aus der rechteckigen Deckwand 30, deren Dicke etwas größer ist als der Durchmesser der Wickeltrommeln 21, 22, so daß sie nach oben und unten über diese vorsteht. Die Deckwand 30 mit der Unterseite 33 kann aus Holz bestehen. Sie ist in der Mitte mit der längs gerichteten, rechteckigen Ausnehmung 32 versehen, so daß die Seitenabschnitte 34 und 35 und der mittlere Abschnitt 36 vorhanden sind, dessen Unterseite parallel zur Standfläche 12 der Deckwand 30 und ihrer Unterseite 33 verläuft. Der mittlere Abschnitt 36 ist an beiden Enden ausgeschnitten, so daß rechteckige, nach außen offene Durchbrüche 38 und 39 abgegrenzt werden, deren Breite und Länge etwas größer ist als der Durchmesser und die Länge der Wickeltiommeln 21 und 22, die demzufolge gänzlich in den Durchbrüchen aufgenommen sind.
Der mittlere Abschnitt 36 ist außerdem in der Mitte
mit einer längsgerichteten, etwa halbzylindrischen Nut
Ί 40, die in der Unterseite 33 von einer Seite zur anderen läuft, sowie mit einer senkrecht gerichteten Bohrung 4i versehen, welche die Nut 40 schneidet.
In der Ausnehmung 21 ist der rechteckige untere Spannblock 43 gleitend geführt. Der untere Spannblock,
in der etwa die gleiche Länge hat wie der Mittelabschnitt 36 der Deckwand 30, weist in seiner Oberseite 44 die zentrale, längs gerichtete, haibzylindrische Nut 45 auf, die den gleichen Radius wie die Nut 40 hat und mit dieser zusammen einen im wesentlichen zylindrischen
r> Kanal abgrenzt. Der Spannblock 43 ist außerdem mit der senkrechten Bohrung 47 versehen, welche die Nut 45 schneidet und mit der Bohrung 41 übereinstimmt.
Das Abstandsstück 50 (F i g. 2 und 3), welches vorzugsweise aus einem kurzen Rohrstück aus Metall
jo besteht, ist über der Bohrung 47 in der Nut 45 befestigt. Das Abstandsstück 50 weist einen kurzen, zentralen, weggeschnittenen Abschnitt 52 auf, der mit einem quer gerichteten Durchbruch 53 versehen ist. Die Befestigung des Abstandsstückes am Spannblock 43 erfolgt
r> durch Schrauben 55 und 56, die durch die in Längsrichtung zueinander ausgerichteten, zu beiden Seiten des Durchbruches 53 angeordneten Löcher 57 und 58 greifen. Die mit den Köpfen 61 und 62 versehenen Schrauben 55 und 56 sind nur teilweise in
ίο den Spannblock 43 eingedreht, so daß ihre Köpfe 61 bzw. 62 herausstehen.
An der Deckwand 30 und dem Spannblock 43 sind in den Nuten 40 und 45 die Bremsflächen 65 und 66 befestigt (siehe F i g. 3 und 4). Bei den Bremskörpern
Γ) handelt es sich vorzugsweise um dünne Streifen aus Leder, die biegsam genug sind, um sich der Form der Nuten anzupassen. Die Bremskörperfläche 65 ist an einem Rand, und zwar am vorderen Rand, mittels der Nägel 67 an der Deckwand 30 befestigt. Die Bremsfläche 66, welcher sich aus den beiden Teilen 66.1 und 66.2 zu beiden Seiten des Abstandsstückes 30 zusammensetzt, ist am gegenüberliegenden Rand an den Spannblock 43 angenagelt.
Wenn das Gerät 10 zusammengesetzt ist, so befinden sich das Abstandsstück 50, der untere Spannblock 43 und die Deckwand 30 in einer solchen Stellung zueinander, daß die Bohrungen 41 und 47 sowie der Druchbruch 53 axial zueinander ausgerichtet sind und einen Durchtritt für die Kopfschraube 70 bilden, die an
in einem Ende mit dem Kopf 71 und am anderen Ende mit dem Gewinde 74 versehen ist.
Der Kopf 71 der Kopfschraube 70 liegt drehbar auf der Unterlegscheibe 75 auf, welche in der in der Oberseite der Deckwand 30 konzentrisch zur Bohrung
-,-, 41 vorgesehenen Einsenkung 76 aufgenommen ist. Auf das Gewinde 74 ist die Mutter 77 aufgeschraubt; auch diese stützt sich auf einer Unterlegscheibe 78 ab, die an der Unterseite des Spannblocks 43 anliegt. Die Mutter 77 ist gegenüber dem unteren Spannblock 43 nicht
,o verdrehbar. Der Spannblock ist zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung versehen, welche die Mutter 77 undrehbar aufnimmt.
Statt der Mutter kann natürlich auch ein anderes mit Gewinde versehenes Teil zur Verwendung kommen,
,<, z. B. eine Platte, die an der Unterseite des unteren Spannblocks befestigt und mit einem Gewindeloch versehen ist, welches die Kopfschraube 70 aufnimmt.
Durch Verdrehen des Kopfes 71 kann der untere
Spannblock 43 gegen den Mittelabschnitt 36 der Deckwand 30 festgezogen oder von diesem gelöst werden. Die Deckwand 30 und der untere Spannblock 43 wirken daher als Spannbacken und bilden Bremsklötze.
Besonders die F i g. 3 und 4 machen deutlich, daß die Reibungsbremse 26 ein drehbares Teil aufweist, bei dem es sich um eine längliche, dickwandige, hohle zylindri sehe Welie 82 handelt. Die Welle mit mit einer glatt geschliffenen äußeren Bremsfläche 83 versehen. Der Außendurchmesser ist im wesentlichen der gleiche wie der Durchmesser des durch die Nuten 40 und 45 begrenzten Kanals. Das eine Ende 85 der Welle stützt sich drehbar an einem Ende des Abstartdsstückes 50 ab, das andere Ende 86 ragt gemäß F i g. 3 über das rechte Ende des Mittelabschnittes 36 und des Spannblockes 43 hinaus, um einen verlängerten Endabschnitt 87 zu bilden, der mit einer Anzahl kurzer, längs gerichteter und über dem Umfang verteilter Schlitze 90 versehen ist.
Die Wickeltrommel 22 ist auf dem Endabschnitt 87 der Welle 82 drehbar gelagert. Wie deutlich aus den Fig.3 und 5 hervorgeht, hat die Wickeltrommel 22 einen länglichen zylindrischen Kern 93 mit einer inneren Stirnfläche 5)4 und einer äußeren Stirnfläche 95. Auf dem Kern ist die Buchse 97 angebracht, die aus einem thermoplastischen Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann. Es handelt sich um ein Formpreßteil mit einer in der Außenmantelfläche vorgesehenen, schraubenförmig gewundenen Nut 98, wobei der mittlere Durchmesser des Schraubenganges den wirksamen Durchmesser der Trommel darstellt. Die Buchse 97 ist mittels der Schrauben 100 undrehbar auf dem Kern 93 befestigt.
Gemäß Fig. 3 ist in der inneren Stirnfläche 94 die blinde Axialbohrung 101 vorgesehen. Zwischen dem Grund 102 der Axialbohrung 101 und der äußeren Stirnfläche 95 des Kernes befindet sich die Axialbohrung 103. Der Durchmesser der Bohrung 101 ist ein klein wenig größer als der Außendurchmesser des Endabschnittes 87, so daß sich ein Laufsitz ergibt. Am Grund 102 der Bohrung 101 stützt sich ein Drucklager 105 herkömmlichen Typs ab, an welchem seinerseits das äußere Ende 86 der Welle 82 anliegt.
Der Kern 93 ist mit dem im Querschnitt viereckigen, radial gerichteten Kanal 104 versehen, der die Außenmantelfläche des Kernes und die Bohrung 101 miteinander verbindet und sich im Bereich der Schlitze 90 befindet. Im Kanal 104 ist die im Querschnitt viereckige Klinke 108 verschiebbar geführt. Das Ende 109 der Klinke wird durch die im Kanal 104 zwischen der Buchse 97 und der Klinke aufgenommene Druckfeder 110 an den Endabschnitt 87 der Welle 82 angedrückt. Das Ende 109 der Klinke greift hierbei in einen der Schlitze 90 ein und verbindet die Wickeltrommel 22 und die Welle 82 für den gemeinsamen Umlauf, wenn die Wickeltrommel in der durch den Pfeil 113 angedeuteten Richtung umläuft. Sie wird automatisch aus dem Eingriff mit der Welle gelöst, wenn sie in entgegengesetzter Richtung verdreht wird. Die Klinke 108 und die Schlitze 90 bilden einen Klinkenmechanismus.
Die Rückstellvorrichtung ist ein elastisches Band 115, welches die Welle 82 längs durchgreift und an der Schraube 56 und einer weiteren Schraube 116 befestigt ist. Die Schraube 116 dient der Befestigung der Deckplatte 117 an der äußeren Stirnfläche 95 des Kernes 9.3. Das elastische Hand 115 steht unter leichter Spannung und hält die Wickeltrommel 22 am äußeren Ende 86 der Welle 82 in Anlage. Das Band ist der Länge nach verdrallt und veranlaßt eine Drehung der Wickeltrommel entgegengesetzt zur Richtung des r, Pfeiles 113. Das Zugkabel 18 ist mit einem Ende an der Buchse 97 mittels einer nicht dargestellten Krampe o. dgl. befestigt und in der Nut 98 auf die Buchse 97 aufgewunden. Das Abziehen des Zugkabels erfolgt beim Wegziehen der Betätigungsstange 13 von der Deck-
Ui wand 30 in Richtung des Pfeiles 113 (F i g. 5), wobei die Klinke 108 die Wickeltrommel und die Welle 82 für den gemeinsamen Umlauf verbindet.
Die Reibungsbremse 25 ist der Reibungsbremse 26 spiegelbildlich gleich. Sie weist die Welle 118 auf, welche
r, der Welle 82 entspricht und in der gleichen Weise mit der Wickeltrommel 21 verbindbar ist. Das elastische Band 119 wirkt in der gleichen Weise wie das Band 115 und erstreckt sich zwischen der Schraube 55 und einer an der Wickeltrommel 21 vorgesehenen, der Schraube
2Ii 116 entsprechenden Schraube. Die Wickeltrommeln 21 und 22 arbeiten unabhängig voneinander.
Die Betätigungsstange 13 (Fig. 2 und 6) besteht aus mehreren Teilen, und zwar aus dem Mittelabschnitt 120, den rohrförmigen Zwischenstücken 121 und 122 und
_>■-, den Endabschnitten 123 bzw. 124, an denen die Zugkabel 17 und 18 befestigt sind. Der Mittelabschnitt 120 endet an beiden Seiten in den Zapfen 125 und 126 auf welche die Zwischenstücke 121 bzw. 122 aufgesteckt werden. Aus Fig.6 geht hervor, daß in dem
κι Zwischenstück 122 ein rohrförmiger Einsatz 127 mil durchbrochenem innerem Boden 128 z. B. durch Schweißen befestigt ist. Der Endabschnitt 124 isi verschiebbar und drehbar auf den rohrförmigen Einsat; 127 aufgesetzt und an seinem äußeren Ende mit einem
π topfförmigen Einsatz 129 versehen, welcher wie dei rohrförmige Einsatz 127 ebenfalls einen durchbrochenen Boden 130 aufweist. Durch die Böden 128 und 13C erstreckt sich der Bolzen 131, der den Endabschnitt 12Ί mit dem Zwischenstück 122 drehbar verbindet. In dei gleichen Weise sind auch der Endabschnitt 123 und da: Zwischenstück 121 miteinander verbunden. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, greift das Zugkabel 18 durch eine irr Endabschnitt 124 vorgesehene öffnung 133, wobei dei Befestigungsknoten 133.1 den Boden 130 nicht berührt
Vi In gleicher Weise ist das Zugkabel 17 am Endabschnit 123 befestigt. Die miteinander verbundenen Endab schnitte und Zwischenstücke lassen sich zur gleichzeiti gen oder unabhängigen Bestätigung der Zugkabel leich auf den Miltelabschnitt 120 aufstecken oder von diesen
to abnehmen.
Um das Übungsgerät 10 für das Auge ansprechend zi machen, kann um die Ränder der Deckwand 30 eil Deckstreifen 140 gelegt sein. Die Ausnehmungen 38 un< 39 können durch Deckplatten 141 und 142 verschlossei
v, sein, welche mit Durchtrittsöffnungen 143 und 144 fü die Zugkabel versehen und mit Schrauben od. dgl. an de Deckwand 30 befestigt sind. Die Deckwand 30 kam außerdem mit einem Traggriff 147 und einer Grundplat te 148 versehen sein.
ι,ιι Zum Aufstellen und für den Gebrauch des Übungsgc rates 10 werden die Zugkabcl 17 und 18 in der zuvo beschriebenen Wnisc auf die Wickcltrommcln aufge wickelt, wobei die elastischen Bänder 115 und 119 lcich vcrdrallt werden, so daß die Betätigungsstange 13 an di
ι.· Deckwand 30 herangezogen wird. Darauf werden di Bremskörper 65 und 66 über den drehbaren Wellen 8 und 118 festgezogen, indem man die Kopfschraubc 7 verdreht, so daß der untere Spannblock 43 an di
Deckwand 30 herangezogen wird. Um zu verhindern, daß die Betätigungsstange 13 ganz an die Oberseite des Blockes herangezogen wird, werden gemäß Fig. 2 in Nähe der Betätigungsstange Knoten 150 in die Zugkabel gelegt, welche nicht durch die öffnung 143 und 144 der Deckplatten 141,142 hindurchgehen.
Die übende Person kann sich nunmehr auf die Standfläche 12 stellen, knien oder setzen und die Betätigungsstange 13 von der Deckwand 30 wegziehen oder wegdrücken. Das Wegdrücken wird erschwert, wenn die Wickeltrommeln 21 und 22 die über die Klinken 108 undrehbar mil den Wellen 82 und 118 verbunden sind und diese gegen die von den Bremskörpern 65 und 66 aufgebrachte Reibung in Drehung versetzen. Die Bänder 115 und 119, die beim Wegbewegen der Betätigungsstange 13 von der Deckwand 30 weiter verdrallt werden, führen die Betätigungsstange in die Ausgangsstellung zurück, wenn kein Druck oder Zug mehr auf diese einwirkt, und veranlassen, daß die Zugkabel wieder aufgewickelt werden.
Der Knopf 71 ist gemäß F i g. 1 mit einem Zeiger 71.1 versehen, welcher mit der Skalenteilung 71.2 zusammenwirkt. Wenn der Zeiger in einer bestimmten Stellung steht, so werden die Bremsflächen 65,66 F i g. 2 an die Außenflächen der drehbaren Wellen 82, 118 angedrückt, und zwar mit einer Kraft, die vom Anziehen der Kopfschraube 70 abhängt. Hierdurch entsteht ein Bremsmoment, welches die Drehung der Wellen erschwert.
Die Skala 71.2 kann Pfund- oder Kg-Werte wiedergeben. Wenn daher der Zeiger auf 100 Pfund eingestellt ist, wird das Zugkabel anfangen, sich abzuwickeln, wenn die aufgebrachte Kraft die Einstellung gerade übersteigt; hierdurch wird das Anheben eines Gewichtes von 100 Pfund simuliert. Manche Modelle des Übungsgerätes gestatten eine kontinuierliche Einstellung von 0 bis 500 Pfund und haben somit einen weiteren Übungsbereich. Kleinere und leichtere Modellt erlauben eine Einstellung bis maximal 200 Pfund.
Da die Wickeltrommeln unabhängig voneinander arbeiten, hat der Übende Gelegenheit zu den gleichen Übungen, die man mit Hanteln u. dgl. durchführt.
Ggf. kann das Gerät von vornherein auf einen festen Gewichtswert eingestellt sein. Es kann auch mit nur einem Zugkabel und nur einer Wickeltrommel versehen sein. Eine derartige, mit 10-4 bezeichnete Ausführungsform ist in Fig. IA dargestellt. Werden zwei Ausführungsformen nach Fig. IA nebeneinandergestellt, so ergibt sich ein Übungsgerät gemäß Fig. 1. Auf der anderen Seite können aber bei getrennt aufgestellten Geräten zwei Personen üben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Übungsgerät zum Simulieren des Gewichthebens oder ähnlicher Kraftübungen mit mindestens einer auf einer Welle gelagerten, unter Federwirkungstehenden und ein Zugkabel aufnehmenden Wickel trommel, die beim Abwickeln des Zugkabels in der einen Drehrichtung mittels eines Klinkenmechanismus mit einer hinsichtlich ihrer Bremskraft regelbaren Reibungsbremse kuppelbar ist und beim Aufwickeln des Zugkabels davon entkuppelt wird, wobei Welle, Wickeltrommel, Klinkenmechanismus und Reibungsbremse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, durch dessen obere Deckwand das Zugkabel nach außen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (82) über den Klinkenmechanismus (90, 108) in der einen Drehrichtung mit der Wickeltrommei (22) kuppelbar ist und zwischen zwei zueinander beweglichen, länglichen und im wesentlichen halbzylindrischen Bremsflächen (65,66) liegt, wobei sich die obere Bremsfläche (65) an der Unterseite der oberen Deckwand (30) befindet und die Deckwand (30) als Standfläche (12) ausgebildet ist.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei koaxial zueinander angeordnete Wickeltrommeln (21, 22) mit zugeordneten Klinkenmechanismen (90,108) und drehbaren Wellen (82, 118) aufweist und daß die untere Bremsfläche (66) für beide Wellen (82, 118) durch einen gemeinsamen Spannblock (43) gebildet ist, der mittels eines zentral gelegenen Verstellmechanismus relativ zu der oberen Deckwand (30) beweglich ist.
3. Übungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckwand (30) und der untere Spannblock (43) durch eine Kopfschraube
(70) miteinander in Verbindung stehen, deren Kopf
(71) gegen die Oberseite der oberen Deckwand (30) anliegt und deren Gewindeabschnitt (78) eine Mutter (77) aufnimmt, die gegen die Unterseite des Spannblockes (43) unverdrehbar anliegt.
4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Bremsflächen (65, 66) durch in zueinander komplementäre, halbzylindrische Nuten (40, 45) eingelegte Lederstreifen gebildet sind.
5. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wickeltrommel (21,22) an ihrem Umfang mit einer schraubenlinienförmigen Nut (98) zur Aufnahme des Zugkabels (17, 18) versehen ist.
DE1703884A 1967-07-24 1968-07-24 Übungsgerät Expired DE1703884C3 (de)

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DE1703884A Expired DE1703884C3 (de) 1967-07-24 1968-07-24 Übungsgerät

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