DE4435127C2 - Anordnung zum Mindern oder Unterbrechen der Wirkung einer Rückstellkraft - Google Patents
Anordnung zum Mindern oder Unterbrechen der Wirkung einer RückstellkraftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Mindern oder
Unterbrechen der Wirkung einer Rückstellkraft, insbeson
dere zum Verhindern einer Rückstellbewegung infolge einer
Rückstellkraft in einem Trainingsgerät aufgrund einer an
gehobenen Last oder einer ausgelenkten Feder.
Aus dem Stand der Technik sind Trainingsgeräte bekannt, bei
denen von einem Probanden Lasten, ausgehend von einer Aus
gangsposition, bewegt werden, wobei nach Erreichen einer be
stimmten Auslenkungsamplitude die Last durch eine vom Pro
banden aufzubringende, gegen die auf die Last wirkende Erdan
ziehungskraft oder Federkraft gerichtete Kraft wieder in den
Ausgangszustand zurückbewegt werden muß.
Geräte dieser Bauart sind schlecht geeignet zum Trainieren von
Bewegungsabläufen, bei denen eine Kraftausübung hauptsächlich
bei einer Hinbewegung, nicht aber bei einer Rückbewegung
stattfindet. Als Beispiele lassen sich die Sportarten Speer
wurf, Kugelstoßen, Rudern, Boxen etc. nennen. Insbesondere ist
es bei diesen Geräten von Nachteil, daß die Last unmittelbar
nach dem Erreichen einer maximalen Auslenkung in Folge der
Erdanziehungskraft eine Bewegung in die entgegengesetzte Rich
tung auslöst. Damit ergeben sich für einen Trainierenden die
nachstehenden Folgen:
Hält der Trainierende an der zur Krafteinleitung vorgesehenen
Vorrichtung fest, so riskiert er, von der Last ruckartig zu
rückgerissen zu werden; hierbei besteht große Verletzungs
gefahr. Läßt der Trainierende die zur Krafteinleitung vor
gesehene Vorrichtung beim Erreichen der maximalen Auslenkung
los, so wird ein Training mit mehrfachen Wiederholungen
(Intervalltraining) erschwert: Der Proband ist gezwungen, nach
jedem Loslassen der zur Krafteinleitung vorgesehenen Vorrich
tung diese zu suchen und wieder aufzunehmen. Außerdem wird die
Trainingsvorrichtung durch das Zurückstellen der Last auf
Dauer stark beansprucht und dabei deren Lebensdauer ver
kürzt.
Der DE-Prospekt: Athleticus Sportgeräte, Wegner und Wur
zel, Seligenstadt vom 22.02.1985 zeigt eine Duplex-
Krafttrainingsmaschine dieser Art, bei der von einem
Trainierenden zwei Gewichte gegen die Erdanziehung verti
kal nach oben bewegt und anschließend wieder entweder
fallengelassen oder nur durch eigene Kraft kontrolliert
abwärts bewegt werden können.
Aus dem DE-GM 89 14 224 ist ein Trainingsgerät mit einem
Gewicht bekannt, das auf einer Führungsschiene mit verän
derbarer Neigung bewegbar ist. Die Neigung der Führungs
schiene kann über ein Zugseil verändert werden, welches
wiederum von einer Elektrowinde auf- bzw. abgewickelt
werden kann. Bezüglich einer Minderung oder Unterbrechung
der Wirkung einer Rückstellkraft wird dort lediglich vor
geschlagen, bei elektrisch betriebenen Trainingsgeräten
Sicherheitsbremsen vorzusehen, damit bei Stromausfall ein
schlagartiger Abfall des Gewichts verhindert wird.
Die US-PS 4,848,738 zeigt eine Vorrichtung zum Unterstüt
zen eines ermüdenden Trainierenden, welche nur entfernt
mit dem Hintergrund der vorliegenden Erfindung zu tun
hat. Durch Betätigen eines Schalters wird ein Mechanismus
aktiviert, der - ähnlich wie der Trainierende - ein Trai
ningsgewicht hebt. Auf diese Weise wird die vom Trainie
renden aufzuwendende Kraft vermindert.
Schließlich offenbart die DE-PS 2 38 720 eine Vorrichtung,
bei welcher die auf den zu bewegenden Teil (Hebel bzw.
Griff) wirkende und in der einen Bewegungsrichtung zu
überwindende Zugkraft beim Zurückbewegen des Hebels bzw.
des Griffes sich selbsttätig vermindert oder aber sich
ganz ausschaltet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Trainingsgeräten die
Rückstellbewegung in Folge der Rückstellkraft einer ange
hobenen Last oder ausgelenkten Feder zu kontrollieren,
insbesondere die Verletzungsgefahr eines Probanden beim
Trainieren mit dem Trainingsgerät zumindest weitgehend
auszuschließen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand von
Anspruch 1. Weitere Ausführungen der Erfindung gehen aus
den abhängigen Ansprüchen hervor.
Danach schafft die Erfindung eine Anordnung zum Mindern
oder Unterbrechen der Wirkung einer Rückstellkraft, ins
besondere zum Verhindern einer Rückstellbewegung in Folge
der Rückstellkraft in einem Trainingsgerät, mit: einer
Bremsvorrichtung; einem ersten Element, auf das eine Ar
beitskraft ausübbar ist; einem zweiten Element, auf das
die Rückstellkraft ausübbar ist, wobei die beiden Elemen
te federnd relativ zueinander beweglich angeordnet sind;
und einem drehbar gelagerten Bolzen mit einem Exzenterab
schnitt zum Koppeln des ersten oder des zweiten Elements
mit der Bremsvorrichtung, derart, daß die Relativbewegung
der beiden Elemente in eine Drehbewegung des Exzenterab
schnittes umgewandelt wird und dabei die Bremskraft in
Abhängigkeit von der Relativposition der beiden Elemente
steuerbar ist.
Eine Erfindung dieser Art bietet den Vorteil, daß eine
Last bzw. eine ausgelenkte Feder durch Erreichen der ma
ximalen Auslenkungsamplitude am Zurückschnellen gehindert
wird. Wenn das Gewicht nämlich in seiner oberen Stellung
steht, blockiert die Bremsvorrichtung eine unkontrollier
te Rückbewegung. Zur Rückführung des Gewichts muß der
Trainierende lediglich einen kurzen Ruck ausüben, damit
die Bremsvorrichtung gelöst wird. Abhängig von der vom
Trainierenden aufzubringenden Kraft, wird z. B. eine zwi
schen den beiden Elementen angeordnete Feder mehr oder
weniger zusammengedrückt (hängt ab von der gewählten Fe
derkonstante), so daß ähnlich wie bei einer Fahrradbremse
die Bremskraft dosiert werden kann. Dadurch wird in vor
teilhafter Weise die Verletzungsgefahr einer Person, die
mit einem mit einer erfindungsgemäßen Anordnung ver
sehenen Trainingsgerät trainiert, gemindert. Außerdem ge
stattet eine Anordnung dieser Art dem Trainierenden, sich voll
auf eine Bewegungsrichtung bzw. deren korrekte Ausführung zu
konzentrieren. Dies führt zu einer erheblichen Erhöhung der
Effektivität des Trainings.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung der zeichnerisch
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Front
ansicht einer Ausführungsform vorliegender Erfin
dung;
Fig. 2 eine teilweise entlang der Linie II-II in Fig. 1
geschnittene, schematische Seitenansicht der An
ordnung von Fig. 1 im blockierten Zustand;
Fig. 2a eine teilweise entlang der Linie IIa-IIa in Fig. 1
geschnittene, schematische Seitenansicht der Anord
nung von Fig. 1 im blockierten Zustand;
Fig. 3 eine teilweise entlang der Linie II-II in Fig. 1
geschnittene, schematische Seitenansicht der Anord
nung von Fig. 1 im unblockierten Zustand;
Fig. 3a eine teilweise entlang der Linie IIa-IIa in Fig. 1
geschnittene, schematische Seitenansicht der Anord
nung von Fig. 1 im unblockierten Zustand;
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene, per
spektivische Ansicht der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 5 schematisch eine weitere Ausführungsform im
blockierten Zustand;
Fig. 5a schematisch die Ausführungsform von Fig. 5 im un
blockierten Zustand.
Eine erste Ausführungsform einer Anordnung gemäß vorliegender
Erfindung ist schematisch in den Fig. 1 und 4 dargestellt.
Dabei hebt ein Proband (nicht gezeigt) beispielsweise durch
Ziehen an einem oder mehreren Seilen 48, die über eine ent
sprechende Anzahl von auf Achsen 52 drehbar gelagerten Um
lenkrollen 50 geführt sind, eine in oberen und unteren Füh
rungsbuchsen verschiebbar gelagerte Vorrichtung 90, an die
eine veränderbare Last 42 befestigt ist, entlang einer oder
mehrerer Führungselemente 38, die beispielsweise als Führungs
stangen ausgebildet sind. Die Achsen 52 sind beispielsweise in
einer U-Schiene 58 befestigt, die wiederum über eine Befesti
gungsvorrichtung 46, z. B. eine Schraube, an einem Zapfen 22
befestigt ist, der mit einem ersten Element 26, z. B.
einer Federhülse, verbunden ist. In dem ersten Element 26 ist ein
federndes Element 30, hier eine Schraubenfeder, untergebracht,
die ein zweites Element 24, z. B. eine Buchse 24, fe
dernd lagert. An dem zweiten Element 24 ist über eine weitere Be
festigungsvorrichtung 44, z. B. eine Schraube, die vom Proban
den zu bewegende Last 42 befestigt, die ihrerseits über einen
Bolzen 40 an der Grundplatte 14 der Anordnung befestigt ist.
Zwischen dieser Grundplatte 14 und der Führungsplatte 28 sind
mit Befestigungsvorrichtungen 60 Seitenteile 12 befestigt, in
denen ein Bolzen 62 in geeigneter Weise unter Verwendung von
Lagern 36 drehbar gelagert ist. Fig. 4 zeigt eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform mit zwei drehbar gelagerten Bol
zen 62. Das erste Element 26 hat eine Aussparung 56, in die ein
Fortsatz 54 des drehbar gelagerten Bolzens 62 eingreift. Ein
mit dem drehbar gelagerten Bolzen 62 verbundener Exzenter 20
ist so angeordnet, daß durch eine Drehung des drehbar ge
lagerten Bolzens 62 eine Blockiervorrichtung 10, hier Brems
backen, durch den Exzenter 20 gegen die Führungsstange 38
gedrückt wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung soll nun mit
Bezug auf die Fig. 2, 2a, 3 und 3a beschrieben werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine teilweise entlang der Linie II-
II in Fig. 1 geschnittene Seitenansicht. Dargestellt ist der
blockierte Zustand. Der Abstand zwischen erstem Element 26 und
Grundplatte 14 ist gering. Der in die Aussparung 56 des ersten
Elements 26 eingreifende Fortsatz 54 des drehbar gelagerten Bol
zens 62 befindet sich in waagerechter Stellung. Die Rotations
achse des Bolzens 62 ist mit 74 bezeichnet, während der Exzen
ter 20 zur Achse 72 rotationssymmetrisch ist. Pfeile 82 in
Fig. 4 zeigen den Abstand der Rotationsachse 72 des Exzenters
20 von der Rotationsachse 74 des Bolzens 62. In Fig. 2a ist
die zugehörige, teilweise entlang der Linie IIa-IIa in Fig. 1
geschnittene Seitenansicht gezeigt. Hierbei ist der Exzenter
20 derart ausgebildet, daß er über ein in vorteilhafter Weise
eingefügtes Lager 70 die Blockiervorrichtung 10 gegen die Füh
rungsstange 38 drückt und damit eine Bewegung der Vorrichtung
90 entlang der Führungsstange 38 verhindert. In der darge
stellten Ausführungsform mit zwei Bremsbacken 10 beträgt der
Abstand zwischen den Bremsbacken in diesem blockierten Zustand
a.
Fig. 3 zeigt die mit Fig. 2 korrespondierende Ansicht im un
blockierten Zustand. Durch Krafteinwirkung eines Probanden
über das Seil 48, die Umlenkrolle 50, die Achse 52, die U-
Schiene 58 und den Zapfen 22 wird das erste Element 26 gegenüber
der Grundplatte 14 nach oben bewegt. Dabei wird der in die
Aussparung 56 des ersten Elements 26 eingreifende Fortsatz 54 des
drehbar gelagerten Bolzens 62 aus seiner horizontalen Lage be
wegt, wodurch der mit dem drehbar gelagerten Bolzen 62 verbun
dene Exzenter 20 gemäß dem Doppelpfeil 80 in Fig. 4 gedreht
wird und sich dabei gemäß den Pfeilen 66 von den Bremsbacken
10 wegbewegt. Dadurch verringert sich der Druck auf die Brems
backen 10, wobei die Vorrichtung 90 wieder freigegeben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform mit zwei Bremsbacken 10
vergrößert sich der Abstand zwischen den Bremsbacken 10 auf b.
Der Abstand des ersten Elements 26 gegenüber der Grundplatte 14 hat
sich im Vergleich zum blockierten Zustand von Fig. 2
vergrößert.
Durch Krafteinleitung des Probanden wird zunächst das erste
Element 26 gegenüber dem zweiten Element 24 nach oben bewegt und da
bei die Feder 30 komprimiert. Diese Relativbewegung des ersten
Elements 26 gegenüber dem zweiten Element 24 wird beendet, wenn der
Boden 64 der Federbuchse 24 auf dem Boden des ersten Elements 26
aufsetzt. Ab diesem Zeitpunkt wird eine vom Probanden einge
leitete Kraft direkt in eine Hubbewegung einer Last bzw. eine
Spannbewegung einer Feder umgesetzt.
Bleibt nun eine Krafteinleitung durch den Probanden aus, ent
spannt sich bei geeignet gewählter Federkonstante die Feder 30
und bringt damit das erste Element 26 in den Ausgangszustand,
d. h. der Abstand zwischen erstem Element 26 und Grundplatte 14
verringert sich wieder. Dadurch wird der in die Aussparung 56
des ersten Elements 26 eingreifende Fortsatz 54 des drehbar gela
gerten Bolzens 62 in seine horizontale Position zurückbewegt,
der Exzenter 20 wird derart gedreht, daß die Bremsbacken 10
auf die Führungsstange 38 zubewegt werden, wodurch die Vor
richtung 90 auf den Führungsstangen 38 blockiert wird.
Ein bei Ausführungsformen mit mindestens zwei gegenüberliegen
den Blockiervorrichtungen verwendbarer Führungsstift 34 ver
hindert ein Verkanten der Blockiervorrichtungen 10 im unblock
ierten Zustand. Dabei können die Blockiervorrichtungen 10 über
einen zentral angebrachten Führungsstift 34 miteinander ver
bunden sein, was eine zentrale Aussparung (nicht gezeigt) der
Führungsstange 38 erfordert. Alternativ können zwei Führungs
stifte 34, siehe Fig. 1, in den über die Führungsstange 38
hinausragenden Teilen der Blockiervorrichtungen 10 angebracht
werden.
Eine in den Seitenteilen 12 anbringbare Justierschraube 32
ermöglicht eine Einstellung des Abstands der Blockiervorrich
tungen 10.
Um die Anordnung in den Ausgangszustand zurückzubewegen, d. h.
um beispielsweise die vom Probanden bewegte Last an den Ort
mit Auslenkung Null zurückzubringen, genügt ein kurzes Zusam
mendrücken der Feder 30, ausgelöst beispielsweise durch einen
Ruck an den Seilen 48, wodurch, wie bereits beschrieben, die
Blockierung beendet wird. In einer sich anschließenden steti
gen, dosierten und kontrollierten Bewegung wird dieser un
blockierte Zustand aufrechterhalten, bis die Anordnung ihren
Ausgangszustand erreicht hat.
Mit Bezug auf die Fig. 5 und 5a ist das Führungselement 38'
mit einem Gesperre 65 versehen. Ein mit dem Bolzen 62' verbun
dener Exzenter 20' bewegt, um die Blockierung auszulösen, eine
Blockiervorrichtung 10' mit geeigneter Struktur auf das mit
einer asymmetrischen Zahnstruktur versehene Führungselement
38' zu. Hierdurch kann eine plötzliche, unverzögerte Block
ierung erreicht werden. In Fig. 5a ist der mit Fig. 5 kor
respondierende, unblockierte Zustand dargestellt.
Weitere Ausführungsformen sind denkbar, in denen die von einem
Probanden zu überwindende Kraft nicht gegen die auf eine Last
wirkende Erdanziehungskraft gerichtet ist, sondern beispiels
weise gegen eine Federkraft.
Als Alternative zum beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die
Federhülse einen Fortsatz aufweisen, der in eine Aussparung
des drehbar gelagerten Bolzens eingreift.
In Umkehr zu den beschriebenen Ausführungsformen kann die vom
Probanden zu bewegende Last mit einer Federhülse und die Vor
richtung zur Einleitung der Kraft des Probanden mit einer Fe
derbuchse verbunden sein.
Der drehbar gelagerte Bolzen 62 kann mit einem separaten Ex
zenter 20 verbunden sein, kann aber auch einstückig mit einem
exzentrischen Teil ausgebildet sein.
Auch bei Ausführungsformen ohne asymmetrische Zahnstruktur der
Führungsstange 38' und der Blockiervorrichtung 10' kann die
Federkonstante der Feder 30 so eingestellt werden, daß der
Bremsweg gegen Null geht.
Ein Lager 70 zwischen Exzenter 20 und Blockiervorrichtung 10
kann gegebenenfalls entfallen.
Claims (18)
1. Anordnung zum Mindern oder Unterbrechen der Wirkung
einer Rückstellkraft, insbesondere zum Verhindern
einer Rückstellbewegung infolge der Rückstellkraft in
einem Trainingsgerät, mit
- a) einer Bremsvorrichtung,
- b) einem ersten Element (26), auf das eine Arbeits kraft ausübbar ist,
- c) einem zweiten Element (24), auf das die Rück stellkraft ausübbar ist,
- d) wobei die beiden Elemente (24, 26) federnd rela tiv zueinander beweglich angeordnet sind und
- e) einem drehbar gelagerten Bolzen (62) mit einem Exzenterabschnitt (20) zum Koppeln des ersten oder des zweiten Elements (24, 26) mit der Brems vorrichtung (10), derart, daß die Relativbewegung der beiden Elemente (24, 26) in eine Drehbewegung des Exzenterabschnittes (20) umgewandelt wird und dabei die Bremskraft in Abhängigkeit von der Re lativposition der beiden Elemente (24, 26) steu erbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Relativposition
der Abstand der beiden Elemente (24, 26) zueinander
ist.
3. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
zwischen erstem Element (26) und zweiten Element (24)
eine Feder (30) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Rückstellkraft die auf ein Gewicht (42) wirkende
Erdanziehungskraft ist.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Rückstellkraft eine Federkraft ist.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
das erste Element eine Federhülse (26) und das zweite
Element eine Federbuchse (24) ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
erste Element eine Federbuchse (24) und das zweite
Element eine Federhülse (26) ist.
8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Federkonstante der Feder (30) so gewählt ist, daß
der Bremsweg gegen Null geht.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
als Bremsvorrichtung eine oder mehrere Bremsbacken
(10) verwendet werden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei jeweils zwei dieser
Bremsbacken über einen Führungsstift (34) miteinander
derart verbunden sind, daß ein Verkanten dieser zwei
Bremsbacken verhindert wird.
11. Anordung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
mindestens zwei Bremsvorrichtungen (10) verwendet
werden.
12. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der drehbar gelagerte Bolzen (62) einen Fortsatz (54)
hat, der in eine Aussparung (56) des ersten oder zwei
ten Elements (26; 24) eingreift.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der
drehbar gelagerte Bolzen (62) eine Aussparung hat, in
die ein Fortsatz des ersten oder zweiten Elements (26;
24) eingreift.
14. Anordung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
der drehbar gelagerte Bolzen (62) und der Exzenter
abschnitt (20) einstückig ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Arbeitskraft über mindestens ein Seil (48) in die
Anordnung eingeleitet wird, das über eine entsprechen
de Anzahl von Umlenkrollen (50) geführt ist, die mit
dem ersten oder zweiten Element (26; 24) verbunden
sind.
16. Anordnung nach Anspruch 10, wobei der Abstand zwischen
einem der Bremsbacken und dem zugeordneten Füh
rungselement (38) über eine Justierschraube (32) ein
stellbar ist.
17. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
die Bremsvorrichtung (10') entlang eines Führungsele
ments (38') mit einem Gesperre (65) verschiebbar ist,
wobei das Führungselement (38') eine asymmetrische
Zahnstruktur (65) aufweist, in die die Bremsvorrich
tung (10') im Unterbrechungsfall einklinkt.
18. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
das erste oder zweite Element (24; 26) gleichzeitig in
zwei drehbar gelagerte Bolzen (62) mit damit verbunde
nen Exzenterabschnitten (20) eingreift und durch deren
Drehung um eine oder mehrere Führungselemente (38)
symmetrisch angeordnete Brems-/Blockiervorrichtungen
(10) gegen diese Führungselemente (38) gedrückt wer
den.
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