AT214203B - Geburtshilfevorrichtung für Haustiere - Google Patents

Geburtshilfevorrichtung für Haustiere

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AT214203B
AT214203B AT296559A AT296559A AT214203B AT 214203 B AT214203 B AT 214203B AT 296559 A AT296559 A AT 296559A AT 296559 A AT296559 A AT 296559A AT 214203 B AT214203 B AT 214203B
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AT
Austria
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frame
drum
calf bed
pets
calf
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AT296559A
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Reginald Frank Goodwin
Original Assignee
Reginald Frank Goodwin
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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geburtshilfevorrichtung für Haustiere 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geburtshilfevorrichtung für Haustiere, insbesondere für Kälber, mit einem länglichen Rahmen, der sich mit seinem vorderen Teil am Tier unterhalb der Scheide abstützt und mit einer arretierbaren Handkurbel zum Aufwinden eines Geburtshilfeseiles versehen ist. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine einfache, leichte, jedoch widerstandsfähige und wenig kostspielige Geburtshilfevorrichtung zu schaffen, die auch durch eine einzige Person bedienbar ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Rahmens ein sich in   seiner Längsrichtung erstreckendes   und im Gebrauchszustand geneigt angeordnetes Kalbbett vorgesehen ist, das aus einem rinnenartigen Formstück konkaven Querschnittes besteht und dass das Getriebe für die Handkurbel mit der Aufwindtrommel unterhalb des Kalbbettes im Bereich des vorderen Teiles des Rahmens angeordnet ist, wobei das Geburtshilfeseil von der Aufwindtrommel zu einer am andern Ende des Rahmens befindlichen Bodenrolle und sodann oberhalb des Kalbbettes geführt ist. Zweckmässig ist die Handkurbel mit ihrem Getriebe und der Aufwindtrommel an Seitenplatten des Rahmens gelagert.

   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die gegenüberliegenden Seiten des konkaven Kalbbettes über die Oberseite des Rahmens gebogen und das Kalbbett an Querversteifungen des Rahmens mittels Schellen festgelegt. 



   Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass bei ihrer Verwendung eine einzige Person ausreicht, alle Handgriffe bei der   Geburtshilfe allein auszufuhren,   weil sie gleichzeitig nächst dem Tier stehen und alle Bedienungsgriffe am Gerät ausführen kann. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung ist beispielsweise eine Ausführungsform an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 unter Weglassung'einiger Teile und Fig. 3 eine Draufsicht. 



   Die Vorrichtung umfasst einen länglichen, leichten Rahmen   1,   der in Seitenansicht etwa dreieckförmig ausgebildet ist. Dieser Rahmen 1 besteht zweckmässig aus entsprechend gebogenen Stahlrohren und besitzt einen Fuss 2, der amBoden aufruht und einen vorderen Teil 3 in Form einer gepolsterten Abstützung, die am Rahmen einstellbar angelenkt ist, um sich am Tier unterhalb der Scheide und oberhalb der Fussgelenke anzulegen. Der Rahmen 1 ist mit Rohren 4 quer versteift, die sich zwischen den beiden Seiten- teilen des Rahmens erstrecken und an diesen angeschweisst sind. 



   Von den drei Querversteifungen 4 wird an der Rahmenoberseite eine rinnenförmige Blechrampe 5   ge-   tragen, die als konkaves Kalbbett ausgebildet ist und sich   nach rückwärts   und unten von der Rahmenvorderseite erstreckt, welche den sich gegen das Tier anlegenden Teil 3 trägt. Die einander   gegenüberlie-   genden Seitenteile der Rampe 5 sind über die Oberseite der Rahmenseitenteile gebogen und die Rampe ist mittels Schellen 6 an den Rohren 4 festgelegt. 



   An jeder Seite des Rahmens 1 sind zwischen seinen oberen und unteren Rohren nächst der Vorderseite Seitenplatten 7 angeschweisst und in diesen ist eine händisch bedienbare Seiltrommel 8 drehbar gelagert. Die Trommel 8 ist mit einem Kettenrad 9 versehen und eine Kette 10 kuppelt dieses Kettenrad 9 mit einem weiteren Kettenrad 11, das fest auf einer Querwelle 12 sitzt, die ebenfalls in den Seitenplatten 7 drehbar gelagert ist. Eine an der Querwelle 12 angeschlossene Handkurbel 13 ermöglicht es, die Trommel in der einen oder andern Richtung zu drehen. Ein Klinkengesperre ist der Trommel 8 zugeordnet, um einen in einer Richtung wirksamen Antrieb zu bilden ; dieses Gesperre besteht aus einem fest auf der Welle der Trommel 8 sitzenden Zahnrad 14, einer in dieses eingreifenden und auf einer Querwelle 16 gelagerten Klinke 15, einer Zugfeder 17 und einem Anschlag 18 für die Klinke.

   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hindert 

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 das Gesperre normalerweise die Trommel 8 an einer Drehung im Uhrzeigersinn, jedoch kann sich die Trommel 8 im Gegenuhrzeigersinn frei drehen, da sich die Klinke 15 dabei entgegen der Kraft der Feder 17 von dem Anschlag 18 abhebt. Um der Trommel 8 eine Drehung im Uhrzeigersinne zu ermöglichen, sind beide Enden der Querwelle 16 mit einem Freigabeknopf 19 versehen, mit dem die Welle 16 (im Uhrzeigersinn der Fig. 1) gedreht werden kann, um vom Gesperre freizukommen. 



   Zwei Seile 20 sind um die Trommel 8 gewunden und an dieser befestigt ; sie laufen von dieser unter der Rampe 5 über eine Rolle 21, die im Rahmen 1 nächst dessen Fuss 2 drehbar gelagert ist und sodann entlang der Oberseite der Rampe in dem konkaven Kalbbett. 



   Beim Gebrauch ist es möglich, wenn die Trommel 8 in der Richtung des Aufwindens gedreht wird, mit den Seilen 20 einen Zug auf das Kalb   auszuüben, wobei   dieser Zug durch das Gesperre aufrechterhalten wird, selbst wenn die Handkurbel 13 losgelassen wird. Demzufolge kann die Geburt des Kalbes ohne Schwierigkeit unter Überwachung durch den Tierhalter vor sich gehen und der mit den Geburtshilfeseilen 20 ausgeübte Zug kann beliebig geändert werden. Dieser Zug trägt dazu bei, die Abstützung 3 des Rahmens 1 am Tier anliegend zu halten, und ermöglicht dem Tierhalter, seine Handgriffe leichter und wirksamer als bisher und ohne Hilfe auszuführen. 



   Gegebenenfalls kann der Rahmen mit schwenkbaren Füssen, z. B. aus gelenkig oder teleskopartig aneinandergeschlossenen Teilen, ausgebildet sein. Weiterhin können verschiedene Abänderungen an dem Aufbau und der Ausbildung der Vorrichtung getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Geburtshilfevorrichtung   filrHaustiere, insbesondere für Kälber,   mit einem länglichen Rahmen, der 
 EMI2.1 
 kurbel zum Aufwinden eines   Geburtshilfeseiles   versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass   anderObersei-   te des Rahmens   (1)   ein sich in seiner Längsrichtung erstreckendes und im Gebrauchszustand geneigt angeordnetes Kalbbett (5) vorgesehen ist, das aus einem rinnenartigen Formstück konkaven Querschnittes besteht und dass das Getriebe   (9, 10, 11) für   die Handkurbel (13) mit der Aufwindtrommel (8) unterhalb des Kalbbettes im Bereich des vorderen Teiles des Rahmens angeordnet ist, wobei das Geburtshilfeseil (20)

   von der Aufwindtrommel zu einer am andern Ende des Rahmens befindlichen   Bodenrolle   (21) und sodann oberhalb des Kalbbettes geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (13) mit ihrem Getriebe (9, 10, 11) und der Aufwindtrommel (8) an Seitenplatten (7) des Rahmens (1) gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüber. liegenden Seiten des konkaven Kalbbettes (5) über die Oberseite des Rahmens (1) gebogen sind und das Kalbbett an Querversteifungen (4) des Rahmens mittels Schellen (6) festgelegt ist.
AT296559A 1959-04-20 1959-04-20 Geburtshilfevorrichtung für Haustiere AT214203B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006004762A1 (de) * 2005-01-29 2007-08-02 Krätzer, Deert-Jens Abferkelhilfe für Säue

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006004762A1 (de) * 2005-01-29 2007-08-02 Krätzer, Deert-Jens Abferkelhilfe für Säue
DE102006004762A8 (de) * 2005-01-29 2007-11-22 Deert-Jens Hansen Abferkelhilfe für Säue
DE102006004762B4 (de) * 2005-01-29 2008-06-05 Deert-Jens Hansen Verwendung einer Tragplatte mit aufgebrachtem Hartpolster als Abferkelhilfe für Säue

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