DE2309503C2 - Vorrichtung zum Zusammenziehen und Spannen von Förderbändern - Google Patents

Description

¹ 3 4

der Klemmvorrichtung gegen unbeabsichtigtes lesen mit dem Sperrkeil in ihrer Klemmstellung festgehalvorgesehen ist. ten, so daß das freikommende Bandende beschwert

Ausgehend von der eingangs beschriebenen, be- durch die Klemmvorrichtung relativ träge ausweicht kannten Vorrichtung zum Zusammenziehen und und das Bedienungspersonal nicht verletzt. Spannen von Förderbändern wird die der Erfindung 5 Die Erfindung ist nachstehend an Hand_eines be-2Dgrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß jede vorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es Klemmvorrichtung aus einem seitlich an der oberen zeigt

und unteren Klemmschiene eines Klemmschienen- F i g. 1 eine komplette Vorrichtung zum Zusam-

raares angelenkten Hebel mit die Klemmschienen menziehen und Spannen von Förderbändern in übergreifenden Klemmbügeln und auf den Klemm- "> Draufsicht,

schienen angeordneten Klemmkeilen besteht, und F i g. 2 eine Klemmvorrichtung in gespanntem Zu-

daß aut jeder Seite eines Klemmschienenpaares we- stand teilweise geschnitten in Draufsicht, nigstens neben einem Klemmbügel ein in Längsrich- F i g. 3 dieselbe Klemmvorrichtung teilweise ge-

tung der Klemmschienen beweglicher Sperrkeil an- schnitten in Ansicht in Längsrichtung des Forderoeordnet ist, der die Klemmvorrichtung gegen unbe- 15 bandes, . .

absichtigtes Lösen sichert. F i g. 4 dieselbe Klemmvorrichtung in perspektivi-

Bei einer hevorzugten Ausführungsform kann der scher Darstellung. .

die Klemmbügel tragende Hebel als Segment ausge- Auf die Enden la, Ib eines Förderbandes 1 sind

bildet sein und am äußeren Umfang eine Führungs- zwei Klemmschienenpaare 2,3 aufgesetzt und mit rule für ein Zugseil der Zugeinnchtung besitzen, »o einer Zugeinrichtung 4 verbunden, die mit Spannsei-Zweckmäßig werden die Klemmbügel einstückig mit 'en 5 an Klemmvorrichtungen 6 auf jeder Seite der dem Hebel hergestellt, damit sie den beim Spannen beiden Klemmschienenpaare 2,3 angreift, des Klemmschienenpaares auf sie einwirkenden Jedes Klemmschienenpaar 2,3 besteht aus einer

Spreizkräften nicht nachgeben. oberen Klemmschiene 7 und einer unteren Klemm-

Der Sperrkeil ist zweckmäßig am vorderen Ende »5 schiene 8, die beide ein kastenförmiges Profil besiteiner Führungsstange befestigt, die in mit der zen. An der unteren Klemmschiene 8 ist an beiden Klemmschiene verbundenen Konsolen geführt sein Enden auf der bei»* eii > Konsole 9 mit einem Oekann An dem inneren Ende der Führungsstange lenkbolzen 10 befestigt. An der oberen Klemmwird zweckmäßig ein Zugstück zum Lösen des schiene 7 ist an beiden Enden auf der Seite eine Kon-Sperrkeiles mit einem Hammer oder dergleichen be- 30 sole 11 mit einem Auge 12 befestigt, welches auf den festigt. Um eine zuverlässige und mit zunehmendem Gelenkbolzen 10 aufgeschoben werden kann. Zwi-Vorschub der Klemmbügel auf die Klemmschienen sehen den beiden Konsolen 9,11 ist auf dem Gelenkzunehmende Sicherung zu bewirken, hat es sich als bolzen 10 ein segmentförmiger Hebel 13 gelagert. An zweckmäßig erwiesen, den Sperrkeil gegen die Wir- seinem äußeren Umfang besitzt der Hebel 131 eine kung einer Feder zu lagern, welche zwischen den 35 Führungsrille 14 für das Zugseil 5. Auf dem Mittel-Konsolen auf der Führungsstange angeordnet sein teil des Hebels 13 sind in der Längsachse der kann wobei die Führungsstange der Feder mit einem Klemmschienen 7,8 verlaufende Klemmbügel 15, IO Bund anliegt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß befestigt. An ihren vorderen freien Enden sind die der Klemmbügel den Sperrkeil nicht vor sich her- Klemmbügel 15, 16 mit Schrägflächen 17 versehen, schieben kann, sondern letzterer mit zunehmender 40 welche Keile 18 übergreifen, die am Boden der Vorspannung in den Spalt zwischen dem Klemmbü- Klemmschienen 7,8 befestigt sind. gel und der Klemmschiene hineingedrückt wird. An beiden Enden der oberen Klemmschiene 7 sind

In einer bevorzugten Ausführungsfonn können die innen Konsolen 19, 20 befestigt, in denen eine Fun-Klemmschienen aus einem kastenartigen Profil be- rungsstange 21 für einen Sperrkeil 22 gefuhrt ist. stehen, welches den Sperrkeil mit Führungsstange 45 Zwischen den beiden Konsolen 19, 20 ist aut der und Feder geschützt in sich aufnimmt. Für das Zug- Führungsstange 21 eine Feder 23 angeordnet, die stück wird zweckmäßig in der Oberseite der Klemm- einem auf der Führungsstange 21 befestigten Bund schiene ein Schlitz vorgesehen, aus dem das Klemm- 24 anliegt. Auf diese Weise wird der Sperrkeil ZZ unstück herausragt und mit einem Hammer oder der- ter Vorspannung in seine vordere, ausgefahrene Meigleichen bedient werden kann. 50 lung gedrückt. Am rückwärtigen Ende der Funrungs-

Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat stange 21 ist ein Zugstück 25 befestigt, welcties zunächst den herausragenden Vorteil, daß die durch einen Schlitz 26 aus der Oberseite der oberen Klemmvorrichtungen nicht mehr außerhalb des For- Klemmschiene 7 herausragt

derbandes an den Klemmschienen angreifen, sondern Die vorstehend beschriebene Klemmvorrichtung

den Klemmschienen von oben und unten her anlie- 55 funktioniert folgendermaßen:

gen und beim Spannen das Förderband über- bzw. Die obere und untere Klemmschiene 7,8 werden

untergreifen. Dadurch werden die Klemmschienen auf das Förderband 1 aufgesetzt und über den oenicht mehr auf Biegung, sonde-n nahezu ausschließ- lenkbolzen 10 gelenkig miteinander verbunden. lJalich auf Druck beansprucht, so daß sie auch im mitt- nach werden die Hebel 13 mit den Klemmbugein xa, leren Bereich entsprechend schwach ausgelegt wer- 60 16 in die Klemmschienen 7,8 eingefahren, so aais den können. Ein weiterer herausragender Vorteil be- letztere dem Förderband 1 unter Druck aufliegen, steht darin, daß durch die Anordnung des Sperrkeiles Sobald die Zugeinrichtung 4 betätigt wird und nut zwischen den Klemmbügeln und der Spannschiene den Zugseilen 5 die Klemmbügel 15, 16 mit den Heeine zuverlässige Sicherung der Klemmvorrichtung bein 13 in die Klemmschienen 7,8 hineindruckt una gegen unbeabsichtigtes Lösen bewirkt wird. Bei 65 auf die Keile 18 schiebt, werden die beiden Kleinmeinem Defekt in der Zugeinrichtung, beispielsweise schienen 7,8 fest auf das Förderband lgedruclct.uadem Bruch eines an dem Hebel der Klemmvorrich- bei wird der Sperrkeil 22 von dem Klemmbügel la tung angreifenden Zugseiles werden die Klemmbügel gegen die Seitenwand der oberen Klemmscmene /

gedrückt und gegen die Wirkung der Feder 23 zurückgeschoben. Dabei verklemmt sich der Sperrkeil 22 so zwischen dem Klemmbügel 15 und der Seitenwand der oberen Klemmschiene 7, daß die Klemmvorrichtung 6 sich auch bei Entspannen des Zugseiles 5 nicht wieder löst. Zum Lösen der Klemmvorrichtung 6 muß der Sperrkeil 22 durch Hammerschläge auf das Zugstück 25 gelöst werden. Erst danach kann die Klemmvorrichtung 6 wieder aus den Klemmschienen 7,8 herausgeschwenkt werden.
Die Vorrichtung zum Zusammenziehen und Spannen von Förderbändern mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmvorrichtungen und dem erfindungsgemäß angeordneten Sperrkeil überträgt die Klemmkräfte wesentlich besser auf das Förderband 1, als es bei allen bisher bekannten Vonichtungen dieser Art der Fall ist. Infolgedessen können Spannkräfte bis zu 10 t auf das Förderband 1 übertragen werden, ohne daß die Gefahr des Abrutschens besteht Mit den bekannten Vorrichtungen dieser Art ίο konnten bisher nur Spannkräfte von 4 bis 6 It auf das Förderband 1 übertragen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

l 2 Verstärkung und Auslegung ein so großes Gewicht ' Patentansprüche: bekommen würden, daß sie von Hand nicht mehr transportabel und handhabbar wären. Hinzu kommt,

1. Vorrichtung zum Zusammenziehen und daß mit zunen
; Spannen von Förderbändern mit zwei Klemm- 5 bänder auch di

schienenpaaren und einer diese miteinander ver- anzuwendenden Kräfte
bindenden Zugeinrichtung, wobei am äußeren eine Sicherheitsvorrichtung
Ende jedes Klemmschienenpaares Klemmvor- unbeabsichtigte Lösen dei
richtungen angeordnet sind, an denen die Zugein- weise bei einem Bruch in d ... ,
richtung angreift, dadurch gekennzeich-io dert, damit das Bedienungspersonal nicht verletzt net, daß jede Klemmvorrichtung (6) aus einem wird. Diesen Anforderungen genügt
seitlich an der oberen und unteren Klemmschiene bisher bekannten Vornchtungen zum
(7, 8) eines Klemmschienenpaares (2, 3) ange- hen und Spannen von Förderbändern,
lenkten Hebel (13) mit die Klemmschienen (7, 8) Bekannt ist eine »Klemmyorrichtungjum^rfaiisen übergreifenden Klemmbügeln (15, 16) und auf 15 der Enden von Föi ' "~ "'
den Klemmschienen (7, 8) angeordneten Klemm- hen« mittels zweier
keilen (18) besieht, und daß wenigstens neben (Klemmschienen), deren
einem Klemmbügel (15, 16) ein in Längsrichtung hen des sie verbindenden Zugmittels selbsttätig verder Klemmschiene beweglicher Sperrkeil (22) an- stärkt wird (deutsche Patentschrift 687 025). Bei .[liegeordnet ist, der die Klemmvorrichtung (6) gegen 30 ser bekannten Klemmvorrichtung sind an den beiden unbeabsichtigtes Lösen sichert. Enden einer Backe Überwurfbügel schräg zur Haupt-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zugrichtung schwenkbar angeordnet, die die Gegenkennzeichnet, daß der Hebel (13) als Segment backe unter Anpresswirkung übergreifen und unter ausgebildet ist und am äußeren Umfang eine dem Einfluß zweier etwa in ihren Schwenkebenen an Führungsrille (14) für ein Zugseil (5) der Zugein- as ihren freien Enden angreifenden Zugmittel stehen, richtung (4) besitzt. welche sich in der Mittelebene des Förderbandes zu

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, einem ampajaibaren Strang vereinigen. Bei dieser dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel bekannten Klemmvorrichtung sind die Überwurfbü-(15, 16) einstückig mit dem Hebel (13) herge- gel an den außerhalb des Förderbandes endenden stellt sind. 30 Klemmschienen angeordnet, so daß diese auf Bie-

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gung t>eansprucht werden und gegen diese Beansprudadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrkeil (22) chung im mittleren Bereich zusätzlich verstärkt wermit einer Führungsstange (21) in an der Klemm- den müssen. Außerdem würden die Überwurfbügel schiene (7) befestigten Konsolen (19, 20) geführt dieser bekannten Klemmvorrichtung sich bei einem ist. 35 Bruch des an ihnen angreifenden Zugmittels sofort

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, lösen, so daß die Gefahr einer Verletzung des Bediedadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Füh- nungspersonals durch die selbständig werdenden rungsstange (21) ein Zugstück (25) zum Lösen Einzelteile der Klemmvorrichtung besteht.

des Sperrkeiles (22) befestigt ist. Die gleichen Nachteile besitzt auch eine Weiterent-

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, 40 wicklung dieser bekannten Klemmvorrichtung, wie dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kon- sie in der deutschen Patentschrift 713 594 beschriesolen (19, 20) eine Feder (23) angeordnet ist, der ben ist.

die Führungsstange (21) mit einem Bund (24) an- Bekannt ist weiterhin eine »Vorrichtung zum Zuliegt, sammenziehen von miteinander zu verbindenden

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, 45 Förderbandenden« mit die Bandenden zwischen sich dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen festklemmenden Schienenpaaren, die an ihren Enden (7, 8) aus einem kastenartigen Profil bestehen mit Zugmitteln versehen sind (deutsche Patentschrift und daß der Sperrkeil (22) zwischen dem 1 064 303). Bei dieser Vorrichtung sind an den En-Klemmbügel (15) und einer Seitenwand der den der Klemmschienen senkrecht zur Bandebene Klemmschiene (7) angeordnet ist. ₅o wirkende, schraubenförmige Kurventeile angeordnet,

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, die beim Spannnen der Zugmittel über kurze, in der dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück (25) Ebene des Bandes schwingende Hebel die Schienen durch einen Schlitz (26) aus der Klemmschiene gegeneinander drücken. Auch bei dieser bekannten (7) herausragt. Vorrichtung sind die an den Klemmschienen angrei-

55 fenden Spannmittel außerhalb des Bandes angeord-

net und beanspruchen die Klemmschienen auf Biegung, so daß diese in ihrem mittleren Bereich ent-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- sprechend stabil ausgelegt werden müssen. Außer-

sammenziehen und Spannen von Förderbändfern mit dem besitzt diese bekannte Vorrichtung auch keine

zwei Klemmschienenpaaren und einer diese mitein- 60 Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen bei einem

ander verbindenden Zugeinrichtung, wobei am äuße- Bruch in der Zugeinrichtung.

ren Ende jedes Klemmschienenpaares Klemmvor- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

richtungen angeordnet sind, an denen die Zugein- Vorrichtung zum Zusammenziehen und Spannen von

richtung angreift. Förderbändern zu schaffen, bei der die Klemmvor'

Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Gat- 65 richtung nicht außerhalb, sondern oberhalb und un-

tung sind in verschiedenen Ausführungsformen be- terhalb des Förderbandes an den Klemmschienen an-

kannt. Diese eignen sich aber nicht für Förderbänder greift, um eine Beanspruchung derselben auf Biegung

großer Breite und Dicke, weil sie bei entsprechender zu vermeiden, und bei der gleichzeitig eine Sicherung