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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausführen von
aufeinander folgenden Sprüngen.
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Der
Typ von Vorrichtung, den die Erfindung vorsieht, wurde in zahlreichen
Publikationen wie z.B. im US-Patent Nr. 4,390,178 bereits weitgehend
beschrieben.
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Das
vorliegende Patent beschreibt eine Maschine, die im Wesentlichen
ein Rohr umfasst, in dem eine Stoßstange gleitet, deren Ausfahren
in Richtung Boden durch eine Druckfeder bewirkt wird. Die an dieser
Maschine erzielte Verbesserung liegt in der Tatsache, dass die Lenkstange
mit Griffen und Fußrasten,
die am oberen und unteren Ende des Rohres jeweils mit einem Stift
befestigt sind, um die Achse des Rohres schwenken und mittels starren
Metallstangen miteinander verbunden werden können. Eine Konfiguration dieser
Art macht es möglich,
die Lenkstange und die Rasten unabhängig von der Neigung der Stoßstange
in einer quasi horizontalen Position zu halten.
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Auf
diese Weise kann der Benutzer seine Maschine auf unebenem Boden
besser kontrollieren. Ein ungeübter
Benutzer kann sich jedoch mit einer Maschine dieser Art nicht in
völliger
Sicherheit vertraut machen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil abzustellen und
eine Sprungmaschine der oben genannten Art bereitzustellen, mit
der sich ein ungeübter
Benutzer in völliger
Sicherheit vertraut machen kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Sprungmaschine bereitzustellen,
die unter extremen Bedingungen wie bei einem Sportwettbewerb benutzt
werden kann.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum
Ausführen
von aufeinander folgenden Sprüngen,
die Folgendes umfasst:
- – einen röhrenförmigen Körper, der in der Höhe von einem
seiner Enden, unteres Ende genannt, mit Fußrasten versehen ist,
- – eine
Lenkstange, die mit Griffen in einem Stück mit dem anderen Ende, oberes
Ende genannt, des Körpers
versehen ist,
- – eine
Stoßstange,
die so gestaltet ist, dass sie im Innern des Körpers gleitet und von der wenigstens ein
Teil in der Verlängerung
des unteren Endes des genannten Körpers ausfahren kann,
- – Mittel
zum elastischen Rückstellen
der Stange in Richtung auf eine äußerste Ausfahrposition.
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Erfindungsgemäß ist die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Bremsen der
Stoßstange
in Bezug auf den Körper
sowie Mittel zum manuellen Steuern der Bremsmittel umfasst, die in
der Höhe
der Lenkstange angeordnet sind.
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Ein
ungeübter
Benutzer kann daher die Sprungvorrichtung leichter mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung
beherrschen und kann somit die ersten Sprünge in völliger Sicherheit ausführen.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
unter extremen Bedingungen verwendet werden, da das Bremsmittel
das Gleiten der Stoßstange in
Bezug auf den Körper
sofort stoppen kann.
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Die
Fußrasten
sind vorzugsweise aus einem einzigen bearbeiteten Werkstück ausgeführt, das
mit einer axialen Passage versehen ist, die so gestaltet ist, dass
sie die Stoßstange
verschieblich aufnehmen kann, wobei das genannte bearbeitete Werkstück an das
untere Ende des röhrenförmigen Körpers geschraubt
ist.
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Die
Lenkstange ist vorteilhafterweise mittels eines Schafts mit dem
oberen Ende des Körpers
verbunden.
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Gemäß einer
bevorzugten Eigenschaft der Erfindung umfassen die elastischen Rückstellmittel eine
Spiralfeder.
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Das
Bremsmittel umfasst vorteilhafterweise wenigstens eine Reibungsfläche, die
radial an der Stange zur Anlage kommt.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante der Erfindung ist die Stange hohl und die Reibungsfläche reibt im
Innern der genannten Stange.
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Gemäß dieser
Variante ist die Reibungsfläche
vorteilhafterweise ein zylindrischer elastomerer Ring.
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Wiederum
gemäß dieser
Variante umfassen die Bremsmittel eine Muffe, die so gestaltet ist,
dass sie den zylindrischen Ring radial verformt.
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Die
Muffe weist in ihrem unteren Teil erfindungsgemäß vorteilhafterweise Füße auf,
die jeweils eine schräge
Fläche
bilden und konzentrisch angeordnet sind und um die der zylindrische
Ring in Presspassung sitzt. Eine Nadel mit einem konischen Kopf wird
vorzugsweise zwischen die Füße eingeführt, die dadurch
mit jeder geneigten Fläche
in Kontakt kommt, wobei die manuellen Steuermittel so gestaltet
sind, dass sie die genannte Nadel axial verschieben, um zu bewirken,
dass sich die genannten Füße radial
voneinander entfernen.
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Die
Vorrichtung umfasst wiederum vorzugsweise Mittel zum elastischen
Zurückstellen
der Nadel.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
eine Hülse,
die an das obere Ende des röhrenförmigen Körpers geschraubt
ist und in Längsrichtung
im Innern des Letzteren auf eine solche Weise verläuft, dass
sie die an den Bremsmitteln fixierte Seile aufnimmt.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung sind die Bremsmittel vorzugsweise am unteren Ende
der Hülse
fixiert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst vorteilhafterweise eine Kugelfassung, die so gestaltet ist,
dass sie die Stange entlang der Achse des Körpers bei seinem Gleiten im
Innern derselben führt.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung werden nach einem Studium
der ausführlichen Beschreibung
offensichtlich, die mit Bezug auf die 1 bis 3 gegeben
wird. Dabei zeigt:
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1 eine
allgemeine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine
Längsschnittansicht
der Vorrichtung von 1 entlang der Achse A-A,
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2a und 2b vergrößerte Ansichten von 2,
die die Funktionsweise eines Teils der Vorrichtung erläutern; und
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3 eine
Schnittansicht einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
beispielhaft in den 1 bis 2b dargestellte
Vorrichtung dient zum Ausführen
von aufeinander folgenden Sprüngen
und wurde speziell für Benutzer
entwickelt, die einen Sport betreiben möchten, der Gleichgewichtsgefühl mit körperlicher
Ausdauer verbindet.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst diese Vorrichtung 1 im
Wesentlichen einen röhrenförmigen Körper 2,
dessen unteres Ende mit zwei Fußrasten 3, 4 versehen
ist und in dessen Verlängerung
eine Stoßstange 5 nach
unten ausfahren kann.
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In
ihrem unteren Teil hat diese Stoßstange 5, die so
gestaltet ist, dass sie innerhalb des röhrenförmigen Körpers 2 gleiten kann,
eine Basis 51 aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten.
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Eine
Hülse 6 ist
am oberen Ende des röhrenförmigen Körpers 2 fixiert.
Diese Hülse 6 hat
eine Mündung 61,
die einen Schaft 7 des Typs aufnimmt, der für mit „Mountain
Bikes" bezeichnete
Fahrräder verwendet
wird.
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Eine
Lenkstange 8 mit zwei Griffen 81, 82 ist auf
eine solche Weise an dem genannten Schaft 7 befestigt,
dass sie quer zu dem röhrenförmigen Körper 2 verläuft.
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Ein
Bedienungshebel 83, 84 ist auf eine an sich bekannte
Weise an jedem Griff 81, 82 montiert. An jedem
Bedienungshebel 83, 84 ist ein Seil 85, 86 fixiert,
das umhüllt
und mit Bremsmitteln 9 verbunden ist, die nachfolgend ausführlich beschrieben
werden.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
der Vorrichtung in 1 entlang der Achse A-A.
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Der
röhrenförmige Körper 2 hat
ein Innengewinde 21, 22 an jedem Ende.
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Die
Stoßstange 5 ist
hohl, und in ihrem oberen Ende sitzt im Presssitz ein Metallring 10.
Dieser Metallring 10 ruht auf dem unteren Teil einer Spiralfeder 11.
Diese Druckfeder 11 ist so gestaltet, dass sie die Stoßstange 5 zurück in ihre äußerste ausgefahrene
Position bringt. Darüber
hinaus wurden die charakteristischen Abmessungen dieser Feder 11 so
gewählt,
dass jeder Kontakt zwischen dem unteren Teil der Fußrasten 3, 4 und
der Basis 51 selbst unter extremen Gebrauchsbedingungen
verhindert wird. Es ist zu bemerken, dass diese Feder 11 je
nach dem Gewicht des Benutzers ausgetauscht werden kann.
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Die
Fußrasten 3, 4 sind
perforiert und jeweils an ihrer Oberseite mit Stollen 31, 41 versehen.
Diese Rasten 3, 4 werden aus einem einzelnen bearbeiteten
Stück 12 aus
einem leichten Material wie Aluminium gefertigt. Dieses bearbeitete
Stück 12 wird
mit einer axialen Passage 121 versehen, die so gestaltet ist,
dass sie die Stoßstange 5 gleitend
aufnimmt, und wird auf das untere Ende des röhrenförmigen Körpers 2 geschraubt.
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Eine
Kugelfassung 13, die so gestaltet ist, dass sie die Stoßstange 5 entlang
der Achse des Körpers 2 führt, wenn
sie innerhalb derselben gleitet, wird innerhalb der axialen Passage 121 aufgenommen.
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Diese
Kugelfassung 13 wird mittels einer kleinen ringförmigen Platte 14 in
ihrem Sitz gehalten, die mit Schrauben 15 an dem bearbeiteten
Teil 12 fixiert wird.
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An
ihrem unteren Ende umfasst die Hülse 6 eine
Ausbauchung 63, die zur Aufnahme einer zylindrischen Muffe 91 gestaltet
ist, die einen Teil des erfindungsgemäßen Bremsmittels 9 bildet
(2a).
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In
ihrem unteren Teil hat die Muffe 91 Füße 911, die jeweils
eine geneigte Fläche 912 haben
und auf konzentrische Weise angeordnet sind, so dass sie einen Hohlraum 913 bilden,
der eine Umdrehungssymmetrie mit einer Achse bildet, die mit der Gleitachse
A-A der Stoßstange 5 zusammenfällt. Ein zylindrischer
elastomerer Ring 92 sitzt in Presspassung um die Füße 911 und
bildet den erfindungsgemäßen Bremsbelag.
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Die
Bremsmittel 9 weisen auch eine Nadel 93 auf, die
von einem Kanal 931 durchbohrt ist, in dem die Seile aufgenommen
werden.
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Der
konische Kopf 932 dieser Nadel 93 wird in dem
durch die Füße 911 gebildeten
Hohlraum 913 aufgenommen und kommt an den geneigten Flächen 912 zur
Anlage. Am gegenüberliegenden
Ende des Kopfes 932 hat die Nadel 93 ein Gewinde 933,
auf das eine gerändelte
Mutter/Gegenmutter-Baugruppe 94 geschraubt wird.
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Mit
dieser Mutter/Gegenmutter-Baugruppe 94 kann eine Druckfeder 95 fest
gehalten werden, deren oberes Ende auf einer Unterlegscheibe 96 ruht.
Die Unterlegscheibe 96 wiederum liegt auf der Unterseite
des zylindrischen Rings 92 auf.
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An
ihrem freien Ende werden die Seile mit zwei Schrauben 971, 972 in
einer Seilklemme 97 festgeklemmt.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Bremsmittel gemäß der Erfindung erläutert.
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Wenn
der Benutzer anhalten oder die Höhe der
ausgeführten
Sprünge
reduzieren möchte,
dann betätigt
er die Bedienungshebel 83, 84, so dass die Seile 85, 86 gespannt
werden, indem die Seilklemme 97 in Anlage gegen die gerändelte Mutter/Gegenmutter-Baugruppe 94 gebracht
wird (2b).
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Durch
dieses Spannen der Seile 85, 86 wird die Nadel 93 zur
Innenseite des Hohlraums 913 verschoben, wobei der konische
Kopf 932 an den geneigten Flächen 912 reibt und
die Feder 95 gegen die Unterlegscheibe 96 zusammengedrückt wird.
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Die
Verschiebung der Nadel 93 hat zur Folge, dass sich die
Füße 911 radial
auseinander bewegen.
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Der
Ring 92 verformt sich dann radial (2b) und
seine äußere Seitenwand 921 reibt
an der Innenwand 52 der Stoßstange 5, was zum
Abbremsen der Letzteren in Bezug auf den röhrenförmigen Körper 2 führt.
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Wenn
ein Abbremsen erzielt ist, dann lässt der Benutzer die Bedienungshebel 83, 84 los
und entspannt somit die Seile.
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Die
Druckfeder 95 kehrt in den freien Zustand zurück und bringt
so die Nadel 93 zurück
in die Position, die sie anfänglich
vor dem Bremsen einnahm.
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Gleichzeitig
bewegen sich die Füße 911 wieder
zueinander hin und der Ring 92 kehrt in seinen nicht verformten
Zustand zurück.
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So
wird ein Gleiten der Stoßstange 5 in
Bezug auf den Körper
wieder möglich.
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3 ist
eine Schnittansicht einer Variante der Stoßstange 5.
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Gemäß dieser
Variante setzt sich die Stoßstange 5 aus
zwei Teilen 5a, 5b zusammen, die mit einem Gewindestab 52 verbunden
sind, der auch zum Halten der Basis 5 dient.
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Der
kleinste Teil 5b der Stoßstange, der im unteren Teil
der Stange angeordnet ist, kann durch einen anderen Teil mit identischer
Form und anderer Länge
ersetzt werden. Die Länge
dieses Teils 5b kann an die Höhe des Benutzers angepasst
werden.
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Es
versteht sich natürlich
von selbst, dass zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Es
ist somit durchaus möglich,
die besondere Konstruktion der oben beschriebenen Bremsmittel 9 durch
eine äquivalente
Konstruktion zu ersetzen, wie z.B. durch Schuhe mit Backen, die
so gestaltet sind, dass sie einen oder mehrere Bremsbeläge festklemmen,
die auf konzentrische Weise auf der Außenseite der Stoßstange 5 angeordnet
sind.
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Ebenso
kann die Druckfeder in der bevorzugten Variante, die eine Rückführung der
Stoßstange
ermöglicht,
auf eine andere Weise angeordnet werden, wie z.B. um die Stoßstange
unterhalb der Fußrasten.
Ebenso kann sie progressiv sein, damit die ersten Sprünge leichter
ausgeführt
werden können.
Sie kann auch durch jedes äquivalente
Mittel ersetzt werden, das so gestaltet ist, dass es die Stoßstange
zurück
in ihre äußerste ausgefahrene
Position bringt, wie z.B. durch pneumatische Mittel.