DE2923838A1 - Billardqueue - Google Patents

Billardqueue

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DE2923838A1
DE2923838A1 DE19792923838 DE2923838A DE2923838A1 DE 2923838 A1 DE2923838 A1 DE 2923838A1 DE 19792923838 DE19792923838 DE 19792923838 DE 2923838 A DE2923838 A DE 2923838A DE 2923838 A1 DE2923838 A1 DE 2923838A1
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billiard cue
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billiard
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Giovanni Serra
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RIV Officine di Villar Perosa SpA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/08Cues

Description

RIV 5
RIV - SKF Officine di Villar Persosa S.p.A. Turin , Italien
Billardqueue Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Billardqueue, welcher zuverlässiger und leistungsfähiger ist als herkömmliche Billardqueues.
Es ist bekannt, daß Billardqueues im wesentlichen aus einem hölzernen Stock mit kreisrundem Querschnitt bestehen, der vom Griffteil bis zur Spitze abnimmt. An diesem Ende des Stocks ist eine kleine Scheibe, gewöhnlich aus Leder, befestigt, die beim Billardstoß mit der Billardkugel in Berührung kommt. Normalerweise befindet sich in einem Hohlraum in dem Griffteil des Stocks ein Metallelement, durch welches das Gewicht des Stocks mehr in das Griffteil verlegt wird, so daß der Schwerpunkt des Stocks in einer vorgewählten Lage entlang der Achse des Stocks liegt.
Die Billardqueues dieses Typs haben einige Nachteile. Die Verformbarkeit des Stocks in Längsrichtung, die dann von Bedeutung ist, wenn die Spitze des Stocks gegen die Kugel
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stößt, ist im wesentlichen gleichbleibend und hängt ausschließlich von den Dimensionen des Stocks und von der Elastizität des Holzes ab, aus dem der Stock gemacht ist. Wenn der Spieler einen Queue mit einer unterschiedlichen Verformbarkeit in Längsrichtung wünscht, muß er den Queue wechseln und einen mit unterschiedlicher Elastizität verwenden; dieser neue Queue hat dann aber vermutlich ein anderes Gewicht und unterscheidet sich in der Handlichkeit von dem zuerst benutzten Queue.
Die Verformbarkeit in Längsrichtung kann auch mit der Zeit erheblich variieren, da sie von dem Feuchtigkeitsgehalt des Holzes abhängt, welcher nicht nur nach der Jahreszeit, sondern auch nach der Umgebung schwanken kann, in der der Queue aufbewahrt wird.
Auch verursacht bei den bekannten Queues die Stoßenergie auf die Kugel einen Rückstoß auf den Stock, der von der Hand des Spielers absorbiert werden muß, was die Genauigkeit des Stoßes ungünstig beeinflussen kann.
Außerdem haben hölzerne Queues die Tendenz, sich mit wechselndem Feuchtigkeitsgehalt zu verbiegen, wodurch die Präzision des Stoßes gemindert wird.
Ein Billardqueue ist ein ziemlich großes Sportgerät, das einen beträchtlichen Platzbedarf hat, jedoch wegen seiner Gestalt nicht einfach mitgeführt werden kann. Schließlich besteht noch der Nachteil, daß der Schwerpunkt des Queues in axialer Richtung, selbst wenn er bei der Herstellung des Queues in eine optimale Position verlegt worden ist, in der Praxis für den einzelnen Spieler nicht die ideale Lage hat.
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Q —
Bei herkömmlichen Queues ist es jedoch nicht möglich, den Schwerpunkt des Gerätes während des Gebrauchs zu verändern. Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiger Billardqueue, der die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Dieses Ziel wird gemäß den Patentansprüchen erreicht.
Der Billardqueue gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in Längsrichtung im wesentlichen unverformbaren Stock und aus einer Kappe besteht, die an der Spitze dieses Stocks befestigt und dazu bestimmt ist, mit der Billardkugel in Berührung zu kommen; diese Kappe ist in dieser Längsrichtung stark deformierbar, um dadurch die Stoßenergie beim Billardstoß zu absorbieren.
Die Kappe ist von dem Stock abnehmbar, um gegen eine solche mit unterschiedlicher Elastizität ausgetauscht werden zu können, und es sind Mittel zum Befestigen dieser Kappe auf dem Stock vorgesehen. Die Kappe besteht im wesentlichen aus einem am Stock zu befestigenden Sockel, aus einem aus elastischem Material hergestellten und an diesem Sockel befestigten, verformbaren Element, sowie aus einem Belag, welcher zumindest teilweise dieses deformierbare Teil überzieht, um mit der Billardkugel in Berührung zu kommen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Figur I einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Billardqueue ;
Figur 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines erfindungsgemäßen Billardqueues;
Figur 3 einen Schnitt durch die Kappe eines Billardqueues gemäß der Erfindung;
Figur 4 eine Seitenansicht eines Billardqueues gemäß einer anderen Äusführungsform;
Figur 5 einen Schnitt durch einen Billardqueue, und "Figuren- S9 7 und 8 vergrößerte Teilschnitte des Billard-
" " "SÖ9881/0897 " " '
queues gemäß Figur 4.
Wie die Zeichnungen zeigen, besteht der erfindungsgemäße Billardqueue im wesentlichen aus einem Stock 1, der aus zwei Teilen, nämlich einem Griffteil 2 und einem Zwischenstück 3 besteht. Diese beiden Teile können voneinander getrennt werden, wie Figur 2 zeigt, und die Verbindung zwischen ihnen kann durch Verbindungselemente erfolgen, beispielsweise durch Schraubenelemente, mit einem Zapfen 4, der ein zylindrisches Führungsteil 5 und ein mit einem Gewinde versehenes Endstück 6 aufweist, die in eine glatte Bohrung 7} bzw. in eine Gewindebohrung 8 in einer Buchse 9 eingeführt werden können, welche mit dem Griffteil 2 des Queues verbunden ist.
Die den Stock des Billardqueues bildenden Teile 1 und 2 bestehen zweckmäßigerweise aus Metall oder Plastik, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, und sind mit axialen Hohlräumen 10 und 11 versehen. Aus Gründen der leichteren Herstellung kann das Griffteil 2 selbst aus zwei separaten Abschnitten 2a, 2b gebildet sein, die mittels einer Schraubverbindung 12 miteinander verbunden sind.
Zweckmäßigerweise ist die Buchse 9 direkt in den Hohlraum des Teils 2a eingesetzt; in analoger Weise ist ein zylindrisches Teil 13, das von dem Zapfen 4 hervorsteht, in den Hohlraum 11 des Zwischenstücks 3 eingesetzt.
Der erfindungsgemäße Billardqueue besitzt eine Kappe 16 und Mittel zum Verbinden dieser Kappe mit dem Zwischenstück 3; diese Mittel können beispielsweise aus einem Stutzen 17 mit einem zylindrischen Teil 18 und einem Gewindeteil 19 bestehen, die in eine glatte Bohrung 20, bzw. in eine Gewindebohrung 21 der Buchse 22 eingeführt werden können, welche in den Hohlraum 11 des Zwischenstücks 3 eingesetzt ist.
Die Kappe selbst besteht im wesentlichen aus einem Sockel 23, der starr mit dem Stutzen 17 verbunden ist, einem elastischen Teil 24, das in eine Höhlung des Sockels 23
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eingesetzt ist, sowie aus einem Belag 25, welcher zweckmässigerweise aus einer kleinen, an dem vorstehend genannten Teil befestigten Scheibe gebildet ist.
Das elastische Teil, das zweckmäßigerweise zylindrische Gestalt hat, besteht aus einem elastisch verformbaren Material, wie z.B. einem Elastomeren, einem Gummigemisch oder einem thermoplastischen Material. Innerhalb dieses Teils kann zweckmäßig^-erweise ein Metallkern 26 gelagert sein, dessen Länge im wesentlichen der Länge des elastischen Teils entspricht (Figur 1), oder kleiner ist als die Länge dieses Teils (Figur 3). Die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen 23, 2H und 25 kann mittels geeigneter Klebstoffe oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
Im Endabschnitt des Hohlraums 10 im Griffteil 2 des Billardqueues 1 kann zweckmäßigerweise eine Vorrichtung 30 zur Ausbalancierung des Queues untergebracht sein. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem länglichen Gehäuse 31S einer mit Bezug auf dieses Gehäuse axial verschiebbaren Masse 32, sowie Mitteln zur Verlagerung dieser Masse in eine vorgewählte Lage mit Bezug auf dieses Gehäuse; diese Mittel bestehen zweckmäßigerweise aus einem Schraube/Schraubenmutter-Paar, von dem das eine Teil starr mit der Masse verbunden und das andere Teil von einer Stelle außerhalb des Gehäuses betätigbar ist, um die Lage der Masse mit Bezug auf das Gehäuse zu verändern. Das Schraube/Schraubenmutter-Paar besteht im wesentlichen aus einer Gewindestange 33j die relativ zu dem Gehäuse 31 rotierbar und mit Bezug auf dieses Gehäuse axial geführt ist, sowie aus einem Schraubengewinde 3^j das in eine axiale Bohrung in der Masse 32 eingeschnitten ist.
Diese Masse 32 hat im wesentlichen eine zylindrische Gestalt und ist mit einem radial hervortretenden Teil 35 versehen, das aus den Köpfen von Schrauben gebildet ist, die in radiale Bohrungen in dieser Masse geschraubt sind; diese Köpfe arbeiten mit einem Schlitz 36 zusammen, der in das Gehäuse 31 eingeschnitten ist, so daß jede Rotation der
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Masse relativ zu dem Gehäuse vermieden wird. Ein Endstück 37 der Stange 33 ragt axial aus dem Gehäuse hervor und besitzt einen Spalt 38 für einen Schraubenzieher, damit die Stange rotiert und die Masse 32 mit Bezug auf das Gehäuse 31 bewegt werden können. Das Endstück 37 liegt zweckmäßigerweise in einer Höhlung 39 eines Endzapfens 40, der an dem Ende des Griffteiles 2 befestigt ist.
Der Billardqueue gemäß der in den Figuren 1J bis 8 dargestellten Ausführungsform besteht aus einem Griffteil 51» einem Zwischenstück 52 und einem Endstück 53.
Das Griffteil wird im wesentlichen durch ein rohrförmiges Teil 5^1 aus Metall, zweckmäßigerweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gebildet, und seine Außenoberfläche weist eine Riffelung 55 von beliebigem Muster auf.
Das Zwischenstück 52 ist durch einen Rohrabschnitt gebildet, der an seinem vorderen Ende eine konische Abschrägung 56 aufweist.
Das Griffteil 51 und das Zwischenstück 52 sind in untrennbarer Weise mittels einer Hülse 57 miteinander verbunden. Diese Hülse hat eine konische Außenoberfläehe und ist mit einem zylindrischen Teil 58 versehen, das mit einem vorgegebenen Abstand in den Hohlraum des Teils 51 eingesetzt ist, sowie mit einem axialen Hohlraum 59, in den mit einem vorgegebenen Abstand das eine Ende des Zwischenstücks 52 eingesetzt ist; geeignete Schultern 60 und 6l bilden axiale Anschläge für das Griffteil 51 und das Zwischenstück 52.
Das Endstück 53 ist abnehmbar mit dem Zwischenstück 52 über geeignete Verbindungselemente verbunden; diese letzteren (Figur 6) bestehen aus einer Buchse 65, welche in den Hohlraum des Zwischenstücks 52 eingesetzt ist und ein herausragendes zylindrisches Teil 66 besitzt, das mit einem Gewinde 67 versehen ist; dieses zylindrische Teil kann in abnehmbarer Weise in eine Bohrung in einer weiteren Buchse 68 eingeführt werden, welche in dem Hohlraum des Griffteils
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51 angeordnet ist, und dieses Gewinde kann in eine entsprechende Gewindebohrung der Buchse selbst eingeschraubt werden.
Dieser Billardqueue ist ebenfalls mit einer Kappe 69 ausgerüstet, die durch ein Hohlteil 70, eine Scheibe 71 und ein Lederstück 72 gebildet ist. Das Hohlteil 70 hat zwei zylindrische Abschnitte, von denen der eine mit kleinerem Durchmesser in abnehmbarer Weise in eine Bohrung in einer Buchse 7^ eingesetzt werden kann, die in den Hohlraum des Endstücks 53 eingesetzt ist, und besitzt ein Gewinde, das in ein entsprechendes Schraubengewinde eingeschraubt v/erden kann, welches in die Büchse selbst eingeschnitten ist. An dem Abschnitt mit größerem Querschnitt des Hohlteils 70 ist in beliebiger geeigneter V/eise die Scheibe 71 befestigt, die aus Metall oder irgendeinem anderen Material, zweckmäßigerweise aus einem verformbaren Material mit gewünschter Elastizität hergestellt sein kann; das Lederstück 72 wiederum ist an dieser Scheibe befestigt.
In dem Griffteil 51 des Billardqueues ist eine Vorrichtung angeordnet, die in der Lage ist, den Schwerpunkt des Billardqueues in axialer Richtung zu verlagern. Diese Vorrichtung ist mit 75 bezeichnet. Sie besteht aus einem zylindrischen Stab 7β, beispielsweise aus Metall, dessen eines Ende mit einem Ring 76a fest verbunden ist, der in der zylindrischen Innenoberfläche 77 der Bohrung in den Griffteil gleiten kann. ZweckmäMgerweise ist zu diesem Zwecke zwischen dem Ring und der Oberfläche ein Dichtungselement 78 geschoben. Das andere Ende des Stabs 7β ist mit einer Gewindebuchse 79 (Figur 7) verbunden, die in ein entsprechendes Gewinde 80 in diesem Hohlraum eingeschraubt werden kann.
Diese Buchse weist eine Innengewindebohrung 82 und eine Vielzahl von Schlitzen 83 auf, welche die Wand 84 der Buchse in radialer Richtung verformbar machen.
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In die Bohrung 82 ist eine Schraube 85 einschraubbar, die leicht konische Gestalt hat und daher in der Lage ist, während ihrer Schraubbewegung diese Wand radial zu deformieren. Diese Schraube hat zweckmäßigerweise eine Höhlung 86 mit hexagonalem Querschnitt.
Ein Belag 87 schließt zweckmäßigerweise die Höhlung des Griffteils 51 ab.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Billardqueue wird auf die folgende Weise benutzt:
Bei Nichtbenutzung sind das Griffteil 2 und das Zwischenstück 3 voneinander getrennt und haben daher einen beträchtlich geringeren Platzbedarf. Für den Gebrauch des Billardqueues werden die beiden Teile miteinander verbunden, indem das mit dem Gewinde versehene Endstück 6 in die entsprechende Gewindebohrung 8 der Buchse 9 geschraubt wird; nach beendetem Einschrauben sitzt das zylindrische Führungsteil 5 an der entsprechenden Gewindebohrung 8 und gewährleistet eine vollkommene Koaxialität der beiden Teile des Billardqueues.
Wenn der Queue eine Kugel trifft, wird die Stoßenergie im wesentlichen von der Kappe 16 absorbiert; durch die Stoßkraft wird das Material des elastischen Teils 2*1 elastisch deformiert, so daß die Stoßenergie in diesem Teil gespeichert wird. Die Elastizitätseigenschaften des Billardqueues
hängen also weitgehend von den Elastizitätseigenschaften dieser Kappe ab; in der Tat ist es unmöglich, einen Queue mit einer vorgegebenen, und sei es noch so großen, Verformbarkeit in Längsrichtung zu finden, auch wenn die Teile 2 und 3 des Queues eine vernachlässigbare Längsverformbarkeit aufweisen. Der Spieler kann jedoch einen gewünschten Verformungsgrad erreichen, indem er die Kappe 16 des Billardqueues auswechselt. Mit einem geeigneten $>rtiment von Kappen ist es deshalb möglich, einer Vielzahl von Bedingungen gerecht zu' werden.
Wenn der Spieler glaubt, daß sein Billardqueue nicht vollkommen ausbalanciert ist, . oder wenn er aus anderen Gründen
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die Lage des Schwerpunkt des Queues verändern möchte, betätigt er mittels eines in den Spalt 38 eingeführten Schraubenziehers die Gewindestange 33 und verursacht somit eine axiale Verlagerung der Masse 32 relativ zu dem Gehäuse 31 und damit die gewünschte Korrektur der Position des Schwerpunkts .
Mit dem erfindungsgemäßen Billardqueue werden somit die Nachteile herkömmlicher Billardqueues beseitigt. In der Tat ist es mit dem erfindungsgemäßen Billardqueue möglich, jeden gewünschten Grad an Längsverformbarkeit zu erzielen, indem einfach die Kappe 16 ausgetauscht wird; diese wirkt als Pufferelement zwischen der Kugel und dem Queue und verhindert die übertragung eines zu starken Rückstoßes auf den Spieler. Außerdem ist ein Verwerfen des Queues nicht möglich, da die beiden fundamentalen Teile aus Metall bestehen und infolgedessen gegen Feuchtigkeit unempfindlich sind. Schließlich hat der Billardqueue in auseinandergenommenem Zustand einen erheblich reduzierten Platzbedarf und kann daher leicht von dem Spieler mitgeführt werden, und nicht zuletzt ist es möglich, zu jedem Zeitpunkt die Lage des Schwerpunktes des Gerätes zu verändern, um dieses den veränderten Spielbedingungen anzupassen.
Der in den Figuren 4 bis 8 dargestellte Billardqueue wird analog zu dem in'den Figuren 1 bis 3 dargestellten Queue benutzt. Er kann in zwei Teile zerlegt werden, von denen das eine Teil das Griffteil 51 und das Zwischenstück 52 und das andere Teil das Endstück 53 ist; die Kappe 69 kann durch eine andere mit unterschiedlicher Elastizität ersetzt werden.
Die Einstellung der Lage des Schwerpunktes wird ausgeführt, indem zunächst die Schraube 85 abgeschraubt wird, nachdem ein geeigneter Schlüssel in die Höhlung 86 eingeführt wurde, um den von der Wand 84 auf das Gewinde 80 infolge der radialen Deformation durch die Schraube 85 ausgeübten Druck aufzuheben. Dann wird mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers, die Buchse 79 verdreht.
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Danach wird diese Buchse in der vorgewählten Position durch Drehen der Schraube 85 festgelegt, um jede ungewünschte Rotation zu verhindern.
Die Verformbarkeit der Kappe 69 und infolgedessen der saubere Billardstoß hängen vor allem von der Verformbarkeit der Scheibe 71 ab, die aus einem Material mit den gewünschten elastischen Eigenschaften hergestellt sein kann.
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L 6 e r s- e i t e

Claims (1)

  1. RIV 5
    Dr. Joachim Rasper
    Patentanwalt
    Wiesbaden
    Ntr*tor Wm 21 M. M 2t 41
    RIV - SKP Offieine äi Villar Perosa S.p.A. Turin, Italien
    Billardqueue Patentansprüche
    Billardqueue j dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Stockj welcher in Längsrichtung weitgehend unverformbar ist, und aus einer Kappe besteht, welche an der Spitze dieses Stocks befestigt und in dieser Längsrichtung stark verformbar ist, um dadurch die Stoßenergie beim Stoß auf die Billardkugel zu absorbieren.
    2. Billardqueue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kappe von diesem Stock entfernbar ist, um durch eine.andere Kappe mit unterschiedlichen Elastizitätseigenschaften ersetzt zu werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um diese Kappe an diesem Stock zu befestigen.
    3. Billardqueue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, • daß diese Mittel Schraubverbindungen sind.
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    4. Billardqueue nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kappe einen Sockel, ein aus einem elastischen Material bestehendes deformierbares Teil, welches an diesem Sockel befestigt ist, sowie einen Belag aufweist, welcher dieses deformierbare Teil zumindest teilweise bedeckt und dazu bestimmt ist, mit der Billardkugel in Berührung zu kommen.
    5. Billardqueue nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses deformierbare Teil zylindrische Gestalt hat, und daß dieserSockel ebenfalls zylindrische Gestalt hat und eine Höhlung, in welche dieses deformierbare Teil eingeführt ist, sowie einen Gewindestutzen aufweist, der dazu bestimmt ist, in eine entsprechende Bohrung dieses Stocks eingeschraubt zu werden.
    6. Billardqueue nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gewindestutzen ein zylindrisches Teil zur Einführung in einen entsprechenden zylindrischen Abschnitt in dieser Bohrung dieses Stocks aufweist, um eine genaue Zentrierung dieser Kappe mit Bezug auf diesen Stock zu gewährleisten.
    7. Billardqueue nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Belag aus einer kleinen Lederscheibe gebildet ist, welche an der Spitze dieses deformierbaren Teils befestigt ist.
    8. Billardqueue nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses deformierbare Teil einen Kern aus starrem Material aufweist, welcher in Form eines Zapfens koaxial innerhalb dieses Teils angeordnet ist.
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    9. Billardqueue nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses deformierbare Teil aus einer Scheibe aus deformierbarem Material besteht.
    10. Billardqueue nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses deformierbare Material ein Elastomeres, ein vulkanisierter Kautschuk oder ein thermoplastisches Material ist.
    11. Billardqueue nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stock aus Metall besteht.
    12. Billardqueue nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stock aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung besteht.
    13. Billardqueue nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stock aus Kunststoff besteht.
    14. Billardqueue nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stock aus zwei auseinandernehmbaren Teilen, von denen das eine im wesentlichen das Griffteil des Queues bildet, und aus Verbindungsmitteln für diese Teile besteht.
    15. Billardqueue nach Anspruch I1J, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsmittel aus einem mit dem einen dieser Teile verbundenen Gewindestutzen und aus einer Gewindebohrung bestehen, welche in das andere dieser Teile eingeschnitten ist.
    16. Billardqueue nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem axialen Hohlraum des Griffteils dieses Stocks eine Vorrichtung angeordnet ist, die aus einem länglichen Gehäuse und aus einer
    in diesem Gehäuse axial beweglichen Masse, sowie aus 909881/0697
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    Mitteln besteht, welche es gestatten, die Lage dieser Masse mit Bezug auf dieses Gehäuse zu verändern, und welche aus einem Schraube/Schraubenmutter-Paar bestehen, von dem das eine Teil starr mit dieser Masse verbunden und das andere Teil von einer Stelle außerhalb des Gehäuses betätigbar ist, um die Lage dieser Masse relativ zu dem Gehäuse derart zu verändern, daß der Schwerpunkt des Billardqueues in Axialrichtung verschoben wird.
    17. Billardqueue nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schraube/Schraubenmutter-Paar aus einer Gewindestange, welche relativ zu diesem Gehäuse axial drehbar und mit Bezug auf dieses Gehäuse axial gehaltert ist, sowie aus einem Schraubengewinde besteht, welches in eine axiale Bohrung in dieser Masse eingeschnitten ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um ein Verdrehen dieser Masse relativ zu diesem Gehäuse zu verhindern, so daß bei Rotation dieser Gewindestange diese Masse axial in Bezug auf dieses Gehäuse verlagert wird.
    18. Billardqueue nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zur Verhinderung der Rotation dieser Masse aus mindestens einem Vorsprung an dieser Masse und einer entsprechenden axialen Aussparung in diesem Gehäuse bestehen, und daß dieser Vorsprung mit dieser Aussparung zusammenwirken.
    19«Billardqueue nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vorsprung durch eine Schraube gebildet ist, die in eine Bohrung in dieser Masse eingeschraubt ist, und daß diese Aussparung aus einem Schlitz in diesem Gehäuse gebildet ist.
    20. Billardqueue nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gehäuse zylindrische
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    Gestalt aufweist.
    21. Billardqueue nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gewindestange mit ihrem einen Ende axial aus diesem Gehäuse hervorsteht und mit Mitteln zum Verdrehen dieser Stange versehen ist.
    22. Billardqueue nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem axialen Hohlraum in diesem Griffteil, welcher aus einem ersten, aus einer zylindrischen Oberfläche gebildeten Abschnitt und aus einem zweiten, mit einem Gewinde versehenen Abschnitt besteht, ein zylindrischer Stab angeordnet ist, der mit seinem einen Ende in einer Bohrung eines ringförmigen Teils befestigt ist, welches in diesen ersten Abschnitt dieses Hohlraumes gleiten kann, und welcher mit seinem anderen Ende mit einer Gewindebuchse verbunden ist, die in diesen zweiten Abschnitt dieses Hohlraums eingeschraubt werden kann, wobei diese Buchse mit mindestens einer Kerbe versehen ist, damit sie radial verforbar ist, sowie mit einer axialen Gewindebohrung, in welche eine konische Schraube eingeschraubt werden kann, um diese Buchse in radiale Richtung zu deformieren und sie in diesem zweiten Abschnitt dieses Hohlraums festzulegen.
    23· Billardqueue nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei Hohlstababschnitten besteht, von denen der erste das Griffteil, der zweite das Mittelteil und der dritte das Endstück ist, wobei dieses erste und dieses zweite Teil mittels einer Hülse abnehmbar miteinander verbunden sind, und wobei dieses zweite und dieses dritte Teil mittels Verbindungselementen abnehmbar miteinander verbunden sind.
    2k. Billardqueue nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse an ihrem einen Ende einen zylindrischen 909881/0697
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    Abschnitt aufweist, welcher in den Hohlraum dieses ersten Abschnitts eingeführt werden kann, und an ihrem anderen Ende eine Bohrung aufweist, in welche dieser zweite Abschnitt einzuführen ist t und daß diese Hülse eine kegelstumpfförmige Außenoberfläche aufweist.
    25. Billardqueue nach Anspruch 23 oder 2 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungselemente aus einer Buchse bestehen, die in den Hohlraum dieses dritten Teils des Stocks eingeführt ist und mit einem hervortretenden Teil versehen ist, welches in den Hohlraum dieses Zwischenteils einzuführen ist, wobei dieses hervortretende Teil einen glatten zylindrischen Abschnitt und einen Gewindeabschnitt aufweist, von denen der erstere in einen entsprechenden Abschnitt dieses Hohlraumes des Mittelteils einzuführen ist und von denen der zweite in eine Gewindebohrung dieses Abschnitts einzuschrauben ist.
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DE19792923838 1978-06-16 1979-06-13 Billardqueue Withdrawn DE2923838A1 (de)

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