DE90109C - - Google Patents

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DE90109C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einschlagen von Nägeln, welche das Schuhoberleder und die Sohle bei dem Aufleisten mit einander verbinden sollen. Die neue Maschine besitzt das bekannte, die Stifte zuführende Mundstück, welches immer nur einen Stift aufnimmt und diesen der Wirkung des auf- und abgehenden Treibers aussetzt, welcher den Stift bei seinem Abwärtsgange in das Oberleder und die Sohle des auf einem Leisten befindlichen ,Schuhes einschlägt, der gegen das untere Ende des Mundstückes gehalten wird.
Bei Maschinen dieser Art wird die Tiefe, bis zu welcher der Stift eingetrieben wird, durch die Relativstellung des auf dem Arbeitsstück liegenden Endes des Mundstückes und das Ende des Treibers bedingt, wenn derselbe an dem unteren Hubende sich befindet. Es ist oft wünschenswerth, die Tiefe, bis zu welcher die Stifte eindringen, oder die Höhe, mit welcher sie hervorstehen, regeln zu können; bei manchen Arten von Schuhwerk ist es auch vortheilhaft, die Stifte an dem Fersentheil tiefer einzuschlagen als an anderen Stellen, damit die Stifte an dem Fersentheil in dem fertigen Stiefel oder Schuh nach dem Aufleisten verbleiben können, während die anderen. Stifte wieder herausgezogen werden.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche der Arbeiter rasch die Länge des die Stifte zuführenden Mundstückes reguliren und somit das Eindringen der Stifte bestimmen kann, so dafs er die gewünschten Variationen in dem Vorspringen der Stiftköpfe erreicht. Zu diesem Zwecke besteht vorliegende Erfindung in einer teleskopartigen Stiftzuführungsröhre, welche aus zwei Theilen besteht, von welchen der eine auf dem anderen so verschoben werden kann, dafs das Mundstück verlängert oder verkürzt wird. Im Weiteren besteht die Vorrichtung in Mitteln, um den beweglichen Theil in verschiedenen Stellungen leicht und sicher feststellen zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Zuführungsmundstückes nach vorliegender Erfindung; der verstellbare Theil ist hier in seiner obersten Stellung gezeichnet, in welcher er das Einschlagen der Stifte bis zur gröfstmöglichen Tiefe möglich macht.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 und zeigt den verstellbaren Theil in seiner tiefsten Stellung, welche der geringsten Einschlagtiefe der Stifte entspricht.
Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte durch die in Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnungen.
α ist die Stiftzuführungsröhre, welche in einem entsprechenden Theil der Stifteinschlagemaschine befestigt wird; die Befestigungsweise kann vortheilhaft, wie in der Zeichnung dargestellt ist, durch einfaches Einschrauben in einem mit entsprechendem Schraubengewinde versehenen Halter b geschehen.
Die Vorrichtung, welche das Eintreiben der Stifte bewirkt, ist der Deutlichkeit halber weggelassen; es genügt hier zu sagen, dafs die
Röhre immer mit je einem Stift versehen wird und dafs ein hin- und hergehender Treiber r abwechselnd in diese Röhre eintritt und wieder heraustritt.
Das Mundstück besteht aus zwei Theilen, dem festen Theil α und dem mit ihm beweglich verbundenen Theile oder Fufs c; letzterer kann auf dem Theile a so verschoben werden, dafs eine Verlängerung desselben eintritt (Fig. 4).
Mit dem Theile α ist ein Ring al verbunden, der mit zwei Vorsprüngen a2 versehen ist; jeder dieser Vorsprünge besitzt eine abgeschrägte Fläche as; dieser Ring besitzt vortheilhaft die Gestalt einer Schraubenmutter, welche auf dem mit entsprechendem Gewinde versehenen Theil α aufgeschraubt werden kann und gleichzeitig einen Anschlag bildet, gegen welchen der verstellbare Theil oder Fufs c durch eine Feder d elastisch gehalten wird, welche zwischen Ansätzen, die auf genannten Theilen vorgesehen sind, eingelegt ist. Der Fufs c ist mit zwei Vorsprüngen c2 und jeder derselben mit einer abgeschrägten Fläche c3 ausgestattet; diese Vorsprünge besitzen vortheilhaft die Gestalt eines aufsen geriffe.lten und innen mit Schraubengewinde ausgestatteten Ringes e1, welcher auf dem unteren Theil des Fufses c aufgeschraubt ist.
Wenn der Fufs in die in Fig. 1 und 3 gezeichnete Stellung gebracht ist, so greifen die Vorsprünge α2 und c2 in einander ein, während die Feder den Fufs in gehobener Stellung festzuhalten bestrebt ist; dabei wird das Oberleder e so gehalten, dafs der Treiber r den Stift möglichst tief eintreiben mufs.
Wenn der Fufs in die in Fig. 2 und 4 gezeichnete Stellung gedreht wird, so bewirken die Flächen a3 und c3 ein Herabdrücken des Fufses, so dafs das Oberleder e entsprechend herabgedrückt ist und die Köpfe der Stifte hervorragen.
Einer der Vorsprünge aB wird vortheilhaft mit einem nach unten gerichteten Wulst α4 ausgestattet, welcher in eine entsprechende Aushöhlung c4 eingreift, sofern der Fufs in seiner unteren Stellung sich befindet, so dafs der Fufs sich nicht zufälliger Weise von der einen Stellung in die andere bewegen kann. Will der Arbeiter daher die Stellung des Fufses abändern, so drückt er ihn zunächst etwas nach unten, so dafs der Wulst α4 aus der entsprechenden Höhlung herauskommt; hierauf dreht er den Fufs, bis seine Stellung durch die vereinte Wirkung der Feder und Vorsprünge geändert ist.
Zum Feststellen des verstellbaren Fufstheiles können auch noch andere Vorrichtungen verwendet werden.
Der mit Schubflächen ausgestattete Ring a1 kann als ein Lager von veränderlicher Höhe betrachtet werden, welches die Höhe des Fufses c dadurch bedingt, dafs man den letzteren durch Verdrehen verstellt, so dafs die Drehung des Fufses rasch seine Höhe ändert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zuführungsmundstück für Schuh-Nagelmaschinen, welches aus zwei in ihrer Länge regulirbaren Theilen besteht, um die Einschlagtiefe der Stifte in das Schuhwerk verändern zu können.
2. Eine Ausführungsform des Zuführungsmundstückes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei teleskopartig gegen einander verstellbare Rohrstücke (a und c), deren Ansätze (al) bezw. (cl) mit solchen Gleitflächen (α?) bezw. (c2) versehen sind, dafs der Theil (c) beim Drehen sich auf (a) in der Längsrichtung verschieben kann, wobei beide Theile (a und c) durch eine Feder (d) beständig gegen einander geprefst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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