DE2657324A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
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Description
MICRO - MEGA S.A., BESANCON / Frankreich
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Handstück mit einer im Handstückgehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle, die
am vorderen Ende mit einer zur auswechselbaren Befestigung eines Instruments dienenden Spannzange versehen ist, einer mit dieser
zusammenwirkenden, axial auf der Antriebswelle gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren Spannhülse und einer zur Verschiebung
derselben zwecks Betätigung der Spannzange dienenden Vorrichtung,
welche wenigstens eine radial bewegliche Kugel, die mit einer zur Handstückachse geneigten Anlagefläche eines mit der Spannhülse
verbundenen Druckstücks zusammenwirkt, und eine aus sere, auf dem Handstückgehäuse bewegbare Betätigungshülse aufweist, mit
welcher die Kugel zwecks Verschiebung der Spannhülse gegen das Druckstück pressbar ist.
Bei bekannten Handstücken dieser Art, in denen die Bewegung der
äusseren Betätigungshülse mittels Kugeln auf die Spannhülse zwecks
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deren Verschiebung übertragen wird, ist die Anordnung so getroffen,
dass die Spannzange unter der Wirkung der Feder ihre Oeffnungsstellung
einnimmt und durch "Verschiebung der Spannhülse gegen die Wirkung der Feder geschlossen werden muss. in. der Schliessstellung
der Spannzange müssen daher die Kugeln mit Hilfe eines besonderen, einen Innenkonus aufweisenden inneren Verrieglungsorgans
in der eingedrückten, fest an den Druckstücken anliegenden Stellung gehalten werden, in welcher die Spannhülse gegen die Wirkung
der Feder verschoben Ist. Das bedeutet, dass während des Betriebs des Handstücks die Kugeln und das diese Kugeln in ihrer
eingedrückten Stellung haltende Verr leg lungs organ gemeinsam mit
der Antriebswelle und der Spannhülse rotleren. Das ist ungünstig,
weil auf diese Weise die Masse der rasch rotierenden Teile vergrössert
ist und die exakte Auswuchtung erschwert wird. Ferner muss dafür gesorgt werden, dass eine geeignete kinematische Verbindung
zwischen der äusseren Betätigungshülse und dem durch diese Betätigungshülse
axial verschiebbaren Verrieglungsorgan derart besteht,
dass beim Betrieb des Handstücks die Reibung zwischen dem Verrieglungsorgan und dem Handstückgehäuse bzw. der äusseren Betätigung
shülse so gering wie möglich ist. Zu den bereits erwähnten
Nachteilen kommt daher auch noch ein verhältnismässig komplizierter Aufbau dieser bisher bekannten zahnärztlichen Handstücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Handstück
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass sein Aufbau und seine Montage vereinfacht sind, die Masse der rotierenden
Teile verringert ist und eine besonders bequeme Handhabung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Handstück nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass die Kugel in einer Durchbrechung der
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Wand des Handstückgehäuses angeordnet ist und in der durch die
Feder bewirkten Schliess st ellung der Spannzange unter der Wirkung einer Rückstellfeder von der Antriebswelle und dem Druckstück
der Spannhülse abgehoben ist und an der Innenwand der Betätigungshülse anliegt und dass diese Innenwand eine geneigte Fläche aufweist,
welche bei Bewegung der Betätigungshülse zwecks Oeffnens
der Spannzange die Kugel gegen die Wirkung der Rückstellfeder nach innen gegen das Druckstück presst und damit die Spannhülse
gegen die Wirkung der Feder verschiebt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Spannzange günstigerweise unter der Wirkung der Feder ihre Schliess stellung einnimmt und
dass in dieser Schliess stellung der Spannzange die Kugel bzw. die
Kugeln und andere, zur Betätigungsvorrichtung gehörende Teile
keinerlei Berührung mit der Antriebswelle und der Spannhülse haben, so dass keinerlei zusätzliche rotierende Massen bestehen und ausserdem
ein besonderes inneres Verrieglungsorgan mit einem Innenkonus sowie die dieses Verrieglungsorgan mit der äusseren Betätigungshülse verbindenden Teile entfallen, wodurch der Aufbau des Handstücks
wesentlich vereinfacht wird. Es ist vorteilhafterweise direkt die äussere Betätigungshülse, die mit Teilen ihres Innenumfangs auf die
Kugeln wirkt. Die erfindungsgemässe Ausbildung vermeidet ferner
besondere Auswuchtungs- und durch die Betätigungsvorrichtung verursachte Reibungsprobleme während des Handstückbetriebs.
Aus Gleichgewichts- bzw. Symmetriegründen sind vorzugsweise drei gleichmässig über den Umfang des Handstückgehäuses verteilte Kugeln
vorgesehen, welche in je einer Aussparung liegen und mit einer konisch abgeschrägten Fläche des zweckmässigerweise muffenfÖrmigen Druckstücks
sowie mit je einer Feder lamelle eines gemeinsamen, einteilig
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ausgebildeten Federorgans zusammenwirken. Die Betätigungshülse
kann entweder auf ihrem Innenumfang einen mit den Kugeln zusammenwirkenden konischen Abschnitt haben und axial verschiebbar
auf dem Handstückgehäuse gelagert oder aber drehbar und axial unverschiebbar angeordnet sein und in Umfangsrichtung verlaufende
Exzenterflächen haben, welche bei Drehung des Ringes auf die Kugeln wirken.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste-Ausführungsform eines Handstücks nach
der Erfindung, teilweise im Axialschnitt und soweit es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist,
Fig. la in perspektivischer Darstellung das die Rückstell
feder für die Kugeln aufweisende Federorgan,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, teilweise im Axial
schnitt, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Betätigungshülse und die Kugeln
längs der Linie III-III nach Fig. 2.
Nach Fig. 1 weist das als Handgriff ausgebildete Handstückgehäuse eine vordere Gehäusehülse 1 und eine auf ein Gewinde 3 an derem
rückwärtigen Ende aufgeschraubte hintere Gehäusehülse 4 auf. Auf
der drehbar im Handstückgehäuse gelagerten Antriebswelle 6 sitzt
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axial verschiebbar eine Spannhülse 9, deren vorderes Ende in einem vorn in der Gehäusehülse 1 befestigten Gleitlager 2 gelagert
ist. Ein weiteres Gleitlager 5 umgibt den einen verringerten Durchmesser aufweisenden hinteren Bereich 6a der Antriebswelle 6 und
ist zwischen der vorderen Gehäusehülse 1 und der hinteren Gehäusehülse 4 montiert. Dieses Gleitlager 5 dient gleichzeitig als Anlage
für die durch den verringerten Durchmesser des hinteren Wellenbereichs 6a gebildete Ringschulter 7 der Antriebswelle 6 und begrenzt
damit deren Axialspiel. Am hinteren Wellenbereich 6a sitzt drehfest ein Mitnehmer 8 zur Kupplung der Antriebswelle 6 mit dem Antriebsteil
einer nicht dargestellten, an die hintere Gehäusehülse 4 anschliessbaren Antriebsvorrichtung, bej/es sich insbesondere um eine
Mikromotor oder auch um eine Gelenk- Gleitverbindung handeln kann.
In eine vordere Bohrung der Antriebswelle 6 ist eine elastische aufweisende Spannzange 14 zur auswechselbaren Befestigung eines nur
angedeuteten Instruments 13 eingesetzt. Die vorderen und hinteren Stirnflächen der Spannzange 14 sind konisch abgeschrägt und arbeiten
vorn mit einem Innenkonus, der durch einen verstärkten Rand 10 am vorderen Ende der Spannhülse 9 gebildet wird, und hinten mit einem
entsprechenden Konus zusammen, der durch den Rand 11 eines in die Bohrung der Antriebswelle 6 eingepressten Teiles 12 gebildet wird,
das gleichzeitig als Anschlag für das eingesetzte Instrument 13 dient. In den hinteren, mit einem Innengewinde 15 versehenen Bereich der
Spannhülse 9 ist ein ringförmiges Druckstück 16 in Form einer Gewindemuffe
fest eingeschraubt. Eine die Antriebswelle 6 innerhalb der Spannhülse 9 umgebende Schraubenfeder 17 in Form einer Druckfeder
ist zwischen einer Ringschulter 18 der Antriebswelle 6 und der vorderen Stirnfläche des Druckstücks 16 gespannt und sucht normalerweise die
Spannhülse 9 relativ zur Antriebswelle 6 nach hinten derart zu ver-
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schieben, dass die Spannzange 14 zwischen dem Innenkonus des
Randes 10 der Spannhülse 9 und dem Innenkonus am Rand 11 des
Teiles 12 komprimiert wird uiri. dadurch das Instrument 13 festklemmt.
Da in dieser Lage die Spannhülse 9 mit ihrem vorderen
Rand 10 durch die Feder 17 fest gegen die Spannzange 14 gepresst wird, sitzt sie praktisch drehfest auf der Antriebswelle 6, so dass
beim Betrieb des Handstücks die Antriebswelle 6 gemeinsam mit
der das Instrument 13 haltenden Spannzange 14 und der Spannhülse 9 mit dem an ihr befestigtenDruckstück 16 ro.tiert.
Zur Betätigung der Spannzange 14 ist eine Vorrichtung vorgesehen,
welche drei gleichmässig über den Umfang des Hand Stückgehäuses
verteilte und in je einer Durchbrechung 19 der vorderen Gehäusehülse 1 angeordnete Kugeln 22, die radial bewegbar sind und mit
einer zur Handstückachse geneigten Anlagefläche 29 des Druckstücks 16 zusammenwirken, und eine auf dem Handstückgehäuse axial verschiebbare
und die Kugeln 22 überdeckende Betätigungshülse 26 aufweist.
Die Kugeln 22, von denen in Fig. 1 nur eine zu sehen ist, werden
in der dargestellten Schliess stellung der Spannzange 14 durch
eine ein gemeinsames Federorgan für alle Kugeln bildende Rückstellfeder 23 (Fig. la) von der Antriebswelle 6 und vom Druckstück 16
abgehoben und gegen die Innenwand der Betätigungshülse 26 gedrückt, so dass die Kugeln keinerlei Berührung mit den rotierenden Teilen
des Handstücks haben. Die Rückstellfeder 23 besteht aus einem auf dem Gleitlager 5 sitzenden Ring 23' mit drei sich axial nach vorn
erstreckenden, äquidistanten federnden Zungen 23.", die in entsprechenden
Längsnuten des Gleitlagers 5 angeordnet sind und in die Durchbrechungen 19 hineinragende, radial nach aussen gekrümmte freie
Enden aufweisen, auf denen sich die Kugeln 22 abstützen.
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Die Innenwand der Betätigungshülse 26 weist eine mit den Kugeln
22 zusammenwirkende geneigte Fläche 25 in Form eines konischen Wandabschnitts auf, durch welchen bei Verschiebung der Betätigungshülse
16 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach hinten die Kugeln 22 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 23 radial nach
innen gegen die konische Fläche 29 des Druckstücks 16 gepresst werden; dadurch wird, wie durch die gestrichelt in Fig. 1 angedeu-.tete
Kugellage veranschaulicht, die Spannhülse 9 gegen die Wirkung der Feder 17 nach vorn verschoben, wodurch sich die nunmehr
entlastete Spannzange 14 öffnen und das Instrument 13 herausgenommen werden kann. Bei der Verschiebung der Spannhülse 9 stützen
sich die Kugeln 22 auf der der konischen Anlagefläche 29 des Druckstücks 16 gegenüberliegenden, die Durchbrechungen 19 hinten begrenzenden
Gehäusekante ab; um diese als Anschlagfläche für die Kugeln 22 dienende Gehäusekante hinreichend hart auszubilden, ist
im betrachteten Beispiel nach Fig. 1 in einer Ausnehmung auf dem Ihnenumfang der vorderen Gehäusehülse 1 ein Verstärkungsring 21
aus gehärtetem Stahl befestigt, der mit den Durchbrechungen 19 im
wesentlichen fluchtende Durchbrechungen 20 aufweist, deren hintere
Begrenzungswand die etwas abgeschrägte Anschlagfläche 28 für die
Kugeln 22 bildet und gegenüber der hinteren Begrenzungskante der
Durchbrechungen 19 etwas vorsteht. Ein in einer Ringnut auf der Aussenseite der vorderen Gehäusehülse 1 liegender Ring 27 dient als
vorderer Anschlag für die Betätigungshülse 26.
Zur Betätigung der Spannzange 14 wird also die Betätigungshülse
auf dem Handstückgehäuse nach hinten verschoben, wodurch die Kugeln
22 durch den konischen Wandabschnitt 25 am Innenumfang der Betätigungshülse 26 nach innen gegen das Druckstück 16 an der Spann-
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hülse 9 gedruckt werden und infolgedessen, unter Abstützung an
der Anschlagfläche 28 des Verstärkeringes 21, die Spannhülse 9 nach vorn verschieben. Um die Spannzange 14 wieder zu schliessen,
wird die Betätigungshülse 26 in die auf Fig. 1 gezeigte Lage rückverschoben,
so dass die Rückstellfeder 23 nunmehr die Kugeln 22 vom Druckstück 16 abhebt und die Spannhülse 9 unter der Wirk-ung
der Feder 17 in ihre die Spannzange 14 schliessende Stellung verschoben wird.
Das Beispiel nach Fig. 2 betrifft ein "Winkelstück, welches wiederum
eine vordere Gehäusehülse 101, eine in deren rückwärtiges Gewinde 103 eingeschraubte hintere Gehäusehülse 104, eine Antriebswelle
106 mit einem hinteren Bereich 106a verringerten Durchmessers, eine auf der Antriebswelle 106 axial verschiebbare Spannhülse 109,
ein vorderes, das vordere Ende der Spannhülse 109 aufnehmendes Gleitlager 102, ein weiteres, den hinteren Wellenbereich 106a umgebendes
Gleitlager 102' und eine in die vordere Bohrung der Antriebswelle 106 eingesetzte Spannzange 114 zur lösbaren Befestigung eines
Instruments 113 aufweist, wobei die Spannzange 114 zwischen einem vorderen Innenkonus am verstärkten Vorderrand 110 der Spannhülse
109 und einem hinteren Konus liegt, welcher durch ein in die Bohrung der Antriebswelle 106 eingepresstes Anschlagsteil 112 für das eingesetzte
Instrument 113 gebildet ist. Ein als Gewindemuffe ausgebildetes Druckstück 116 mit einer rückwärtigen konischen Anlagefläche 129
ist fest auf ein Aussengewinde am hinteren Ende der Spannhülse 109 aufgeschraubt. Durch eine Druckfeder 117, die zwischen einer Schulter
118 der Antriebswelle 106 und dem Druckstück 116 liegt, wird
die Spannhülse 109 normalerweise nach hinten gedrückt und damit die
Spannzange 114 geschlossen.
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Drei gleichmässig über den Umfang des Bandstücks verteilte
Kugeln 122 sind in Durchbrechungen 119 der Gehäusehüise 101
angeordnet und werden durch, die drei federnden Zungen einer gemeinsamen
Rückstellfeder 123 nach Art der in Fig. la dargestellten radial nach aussen gegen die Innenwand einer Betätigungshülse
126 gedrückt, welche in. diesem Falle zwischen einem in einer Nut
der Gehausehulse 101 befestigten Ring 127 und einer Ringschulter
10P der Gehausehulse 101 drehbar* jedoch axial unverschiebbar
gelagert ist. Als rückwärtiges Widerlager fur die Kugeln 122 dient ein im. hinteren Bereich der Gehausehulse 101 befestigter
Verstärkungsring 121 mit seiner vorderen, abgeschrägten und der
konischen Anlagefläche 129 des Druckstücks 116 gegenüberliegenden
Anschlagfläche. Die Rückstellfeder 123 ist mittels eines inneren, das Gleitlager 102* umgebenden Ringes 105 befestigt, und ihre federnden
Zungen liegen in entsprechenden Xiängsnuten 124 dieses Ringes 105.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat die Innenwand der Betätigungshülse 126
mit den. drei Kugeln 122 zusammenwirkende, symmetrisch angeordnete
^andabschnitte 125, die in Umfangsrichtung exzentrisch verlaufen!
jeder der exzentrisch, verlaufenden Wandabschnitte 125 liegt zwischen zwei wenigstens näherungsweise zur Handstückachse
konzentrischen Umfangszonen a und b, von denen die Umfangszone a einen Radius aufweist, welcher der Kugellage in der Schiiessstellung
der Spannhülse 109 bzw. der Spannzange 114 entspricht, während der
Radius der anderen Umfangszone b um so viel kleiner ist, dass er der Kugellage in der Oeffnungs stellung der Spannzange 114 entspricht.
Die Ausbildung der Betatigungshülse 126 ist also so getroffen» dass
die Kugeln 122 in der in Fig. 2 gezeigten Schiiess stellung der Spannzange
114 durch die Rücksteilfeder 123 vom Druckstück 116 abgehoben
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und gegen, die Umfangszone a gedruckt werden; in dieser Lage
haben also die rotierenden Teile keinerlei Berührung mit den Kugeln 122 oder anderen Organen der Betätigungsvorrichtung. Eine
sechstel Umdrehung der Betätigungshülse 126 im einen oder im anderen.
Sinne reicht aus, damit die Kugeln 122 durch die betreffenden, als Nocken wirkenden Wandabschnitte 125 gegen die Wirkung der
Rückstellfeder 123 nach innen gegen die Anlagefläche 129 des Druckstucks 116 gepresst werden und damit, unter Abstützung gegen den
Verstärkungsring 121, wie strichpunktiert in Fig. 2 angedeutet, die Spannhülse 109 zwecks Oeffnens der Spannzange 114 gegen die Wirkung
der Feder 117 nach vorn verschieben. Eine "weitere sechstel
tlmdreiming der Betätigungshulse 126 im einen oder anderen Sinne
fuhrt wieder auf die in Fig. 2 gezeigte Schliess stellung der Spannzange
114.
Die Erfindung ist niettauf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern lässt vor allem hinsichtlich der Ausbildung der
Betätigungshülse, des Druckstücks, der Rückstellfeder und der Anzahl
der vorzugsweise aus Stahl bestehenden Kugeln mannigfache Varianten zu; drei symmetrisch angeordnete Kugeln sind jedoch aus Gründen
des Gleichgewichts und der gieichmässig auf das Druckstück ausgeübten Kraft besonders vorteilhaft.
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Claims (10)
- PATENTANSPRUECHE :( 1 J Zahnärztliches Handstück mit einer im Handstückgehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle, die am vorderen Ende mit einer zur auswechselbaren Befestigung eines Instruments dienenden Spannzange versehen ist, einer mit dieser zusammenwirkenden, axial auf der Antriebswelle gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren Spannhülse und einer zur Verschiebung derselben zwecks Betätigung der Spannzange dienenden Vorrichtung, welche wenigstens eine radial bewegliche Kugel, die mit einer zur Handstückachse geneigten Anlagefläche eines mit der Spannhülse verbundenen Druckstücks zusammenwirkt, und eine aus sere, auf dem Handstückgehäuse bewegbare Betätigungshülse aufweist, mit welcher die Kugel zwecks Verschiebung der Spannhülse gegen das Druckstück pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (22; 122) in einer Durchbrechung (19; 119) der Wand des Kandstückgehäuses (1; 101) angeordnet ist und in der durch die Feder (17; 117) bewirkten Schliessstellung der Spannzange (14; 114) unter der Wirkung einer Rückstellfeder (23; 123) von der Antriebswelle (6; 106) und dem Druckstück (16; 116) der Spannhülse (9; 109) abgehoben ist und an der Innenwand der Betätigungshülse (26; 126) anliegt und dass diese Innenwand eine geneigte Fläche (25; 125) aufweist, welche bei Bewegung der Betätigungshülse (26; 126) zwecks OeffneB der Spannzange (14; 114) die Kugel (22; 122) gegen die Wirkung der Rückstellfeder (23; 123) nach innen gegen das Druckstück (16; 116) presst und damit die Spannhülse (9; 109) gegen die Wirkung der Feder (17; 117) verschiebt.709826/0770■ι-
- 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Kugeln (22;122) über den Umfang des Handstückgehäuses verteilt in je einer Durchbrechung (19;119) vorgesehen sind und mit einer die geneigten Anlageflächen (29; 129) bildenden konischen Fläche eines ringförmigen Druckstücks (16;116) zusammenwirken.
- 3. Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Kugeln eine gemeinsame Rückstellfeder (23;123) in Form eines einteiligen Federorgans vorgesehen ist, welches aus einem Ring (23') mit sich nach einer Richtung im. wesentlichen axial erstreckenden federnden Zungen (23") besteht, deren radial nach aussen gekrümmte freie Enden in die erwähnten Durchbrechungen (19;119) hineinragen und die Kugeln (22;122) abstützen.
- 4. Handstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshülse (26) einen die geneigte Fläche (25) bildenden konischen Wandabschnitt aufweist und axial verschiebbar auf dem Handstückgehäuse (1) gelagert ist.
- 5. Handstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshülse (126) drehbar, jedoch axial unverschiebbar auf dem Handstückgehäuse (101) gelagert ist und auf ihrer Innenwand für jede Kugel (122) einen in Umfangsrichtung exzentrischdie
verlaufenden/geneigte Flächen (125) bildenden Wandabschnitt aufweist, welcher bei Drehung der Betätigungshülse im Sinne eines Oeffnens der Spannzange (114) die Kugel nach innen drückt. - 6. Handstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass drei Kugeln. (122) gleichmässig über den Umfang des Handstückgehäuses703826/0770verteilt und entsprechend symmetrisch angeordnete exzentrische Wandabschnitte (125) derart vorgesehen sind, dass zum Oeffnen der Spannzange (114) etwa eine sechstel Umdrehung der Betätigungshülse (126) im einen oder anderen Sinne ausreicht.
- 7. Handstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wandabschnitt (125) zwischen zwei wenigstens näherungsweise zur Handstückachse konzentrisch verlaufenden Umfangszonen (a,b) liegt, von denen die eine (a) einen Radius, welcher der Kugellage in der Schliess stellung der Spannzange (114) entspricht, und die andere (b) einen Radius aufweist, welcher der Kugellage in der Oeffnungsstellung der Spannzange (114) entspricht.
- 8. Handstück nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusedurchbrechung (19;119) auf der der geneigten Anlagefläche (29;129) des Druckstückes (I65II6) gegenüberliegenden, rückwärtigen Seite durch eine als Anschlagfläche für die Kugel dienende, vorzugsweise geneigte Fläche eines gehärteten Teils (21;121) begrenzt ist.
- 9. Handstück nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (16;116) eine Gewindemuffe ist, welche in den hinteren, mit einem Gewinde (15) versehenen Bereich der Spannhülse (9;lO9) fest eingeschraubt ist und deren aus der Spannhülse herausragender Teil zur Bildung der geneigten Anlagefläche konisch abgeschrägt ist.
- 10. Handstück nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Klemmzungen aufweisende Spannzange (14;114) an beiden Stirnseiten konisch abgeschrägt ist und vorn an einem ent-7 0°. B 2 R7.0 7 7 0sprechenden innenkonus des verstärkten Randes (10;110) der Spannhülse (9;109) und hinten an einem entsprechenden Konus anliegt, welcher durch ein in die vordere Bohrung der Antriebswelle (6;106) eingepresstes Anschlags organ (12;112) gebildet ist.709826/0770
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