DE553481C - - Google Patents
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- Publication number
- DE553481C DE553481C DE1931G0079873 DEG0079873D DE553481C DE 553481 C DE553481 C DE 553481C DE 1931G0079873 DE1931G0079873 DE 1931G0079873 DE G0079873 D DEG0079873 D DE G0079873D DE 553481 C DE553481 C DE 553481C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- spokes
- joints
- attached
- friction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B5/00—Apparatus for jumping
- A63B5/22—Foot obstacles for skipping, e.g. horizontally-rotating obstacles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/02—Toy hoops, i.e. rings to be rolled by separate sticks; Sticks for propelling
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. JUNI 1932
I REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 553 KLASSE 77 f GRUPPE
, . G79S73 XII77 f
Fritz Girard und Margarete Gottburg in Hanau a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1931 ab
Die bekannten Kinderspielreifen, welche am Erdboden entlang gerollt werden, können
insofern in mehr sportlicher Art benutzt werden, als man bei nicht zu schnellem
Rollen eines solchen Reifens je nach dessen Größe durch ihn hindurchtreten, hindurchspringen
oder sich hindurchschlängeln kann. Dabei kann die Aufgabe gestellt werden, -den
Reifen nicht zu berühren oder sonstwie im Weiterlauf zu behindern. Bei dieser Sportübung,
die besonders die innenliegenden Muskelpartien gleichmäßig beansprucht und damit
gesundheitlich fördert, ist es vorteilhaft, von der leichteren zur schwereren Übung zu
schreiten, also beispielsweise von einem Reifen mit großer Öffnung zu solchen mit kleineren
Öffnungen überzugehen. Eine weitere sportliche Übung kann im Überspringen des
Reifens in oder gegen dessen Laufrichtung
ao' nach Art des turnerischen Bockspringens bestehen.
Bei dieser Übung wird man umgekehrt zunächst kleinere, später größere Reifen verwenden, um von leichteren Aufgaben
zu schwierigeren fortzuschreiten. Die gleiche
as Wirkung kann man erzielen, wenn man statt
größer breiter werdende Reifen verwendet.
Die Erfindung bezweckt, einen Sportreifen zu schaffen, der sich für derartige Übungen
besonders eignet, indem nämlich die zur Erhöhung der Schwierigkeit in Betracht kommenden
Änderungen an einem und demselben Reifen vorgenommen werden können. Der neue Reifen ist mit einer Anzahl Speichen
versehen, die in schon bekannter Weise an der inneren Reifenwandung gelenkig befestigt
sind. Neu ist, daß diese j Speichen in verschiedenen Winkeln zum Reifenumfang fest
einstellbar sind, so daß dadurch die Größe der zwischen ihren freien Enden verbleibenden
lichten Reifenöffnung verändert werden kann. Werden die Speichen nicht durch einfache,
sondern durch Doppel- oder Kugelgelenke angeschlossen, so können die Speichen gleichzeitig dazu dienen, um durch mehr
oder weniger starkes seitliches Ausschwenken die Reifenbreite für die Zwecke von
Sprungübungen zu verändern. Die Feststellung der Speichen in den gewünschten Stellungen
kann durch Gelenke mit Kiemmuttern erfolgen, doch wird die Handhabung wesentlich vereinfacht, wenn die Gelenke so
ausgebildet sind, daß sie große Eigenreibung besitzen und demzufolge die Speichen in
allen Stellungen ohne weiteres festzuhalten vermögen.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Reifens mit Speichgelenken,
die selbsthemmend ausgebildet sind.
In Abb. ι und 2 ist mit α ein Teil des
Reifens bezeichnet, an dem z. B. durch Lotung eine Blechlasche b befestigt ist mit einem
hülscnförmigen Mittelteil C, in welchen ein federnder Gelenkstift d hineinpaßt, der seinerseits
den am inneren Ende der Speiche angebrachten federnden Gelenkstift e umfaßt. Die
Speiche/ selbst ist am Ende mit einer leicht
Ii; i
I1Ij
•! ■ M
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sichtbaren Kugel g versehen, die gleichzeitig als Schutz gegen Verletzung durch die Speichenden
dient. Die Ausschwenkbarkeit der Speichen ist durch Bogenpfeile angedeutet.
Zufolge der Reibung der federnden Stifte behalten die Speichen die eingestellte Lage
von selbst bei. Diese Ausbildung der Gelenke ermöglicht eine leichte Auswechslung
der Speichen, so daß also durch Wahl kleinerer oder größerer Speichen die Schwierigkeiten
beim Gebrauch des Reifens vermindert oder vermehrt werden können.
Abb. 3 zeigt den ganzen — hier mit acht Speichen versehenen — Reifen, wenn die
Speichen die Lage einnehmen, bei welcher die größte Reifenöffnung vorhanden ist. Dagegen
veranschaulicht Abb. 4 den gleichen Reifen mit Speichenstellung in geringster
Öffnung.
In Abb. 5 ist gezeigt, wie die Speichen' in der Ebene des Reifens liegen, und in Abb. 6,
wie die Speichen aus der Reifenebene herausgeschwenkt sind und somit den Raum vergrößern,
der beim Überspringen zu überwin-
den ist. f
Die Speichgelenke können auch arigeklemmt statt angelötet, also leicht abnehmbar
sein, so daß die Speichenzahl leicht zu vergrößern oder zu verringern ist. An Stelle harter,
steifer Speichen können auch elastische Körper verwendet werden, z. B. Gummistäbe
oder zylindrisch gewickelte Drahtspiralfedern.
Schließlich können die Speichen in schon bekannter Weise zu Flächen verbreitert werden,
um den Luftwiderstand zu vergrößern, um zu schnelles Rollen des Reifens zu vermeiden.
Claims (4)
1. Reifen mit an der inneren Reifenwandung gelenkig befestigten Speichen,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Speichen in verschiedenen Winkeln zum Reifenumfang
fest einstellbar sind, so daß dadurch die Größe der zwischen ihren
freien Enden verbleibenden lichten Reifenöffnung verändert werden kann.
2. Reifen nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen durch
Doppel- oder Kugelgelenke mit solcher Reibung an dem inneren Reifenrand befestigt sind, daß sie sowohl in der Reifenebene
als auch seitlich zu dieser verstellbar sind und infolge der Gelenkrcibung in allen Stellungen festgehalten werden.
3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen leicht
auswechselbar sind und gegebenenfalls Gelenke haben, die durch Anklemmen am Reifen befestigt werden können.'
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen an ihrem
freien Ende mit einer Kugel versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
1 ' i!
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1931G0079873 DE553481C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 | |
DEG80159D DE553482C (de) | 1931-06-07 | 1931-07-12 | Sportreifen mit an der inneren Reifenwandung gelenkig befestigten Speichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1931G0079873 DE553481C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553481C true DE553481C (de) | 1932-06-25 |
Family
ID=33481893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931G0079873 Expired DE553481C (de) | 1931-06-07 | 1931-06-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553481C (de) |
-
1931
- 1931-06-07 DE DE1931G0079873 patent/DE553481C/de not_active Expired
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