DE3505860A1 - Mit den fuessen antreibbare ruderkonstruktion fuer boote und aehnliche wasserfahrzeuge - Google Patents

Mit den fuessen antreibbare ruderkonstruktion fuer boote und aehnliche wasserfahrzeuge

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DE3505860A1 DE19853505860 DE3505860A DE3505860A1 DE 3505860 A1 DE3505860 A1 DE 3505860A1 DE 19853505860 DE19853505860 DE 19853505860 DE 3505860 A DE3505860 A DE 3505860A DE 3505860 A1 DE3505860 A1 DE 3505860A1
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rudder
drive
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Oszkár Dipl.-Ing. Budapest Steffens
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/20Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using rotary cranking arm
    • B63H2016/202Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using rotary cranking arm specially adapted or arranged for being actuated by the feet of the user, e.g. using bicycle-like pedals

Description

  • Mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion für
  • Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion, mit deren Hilfe Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge gegenüber den bisher bekannten Ruderkonstruktionen schneller und mit weniger Energiebedarf angetrieben werden können.
  • Als älteste Ruderkonstruktion kann die Ruderschaufel betrachtet werden, die entweder mit beiden Händen gehalten oder mit ihrem Mittelteil an dem Schwimmkörper verdrehbar befestigt benutzt ~ wird. Eine nachteilige Eigenschaft der Ruderschaufeln bestelf>"in, daß die Effektivität ihrer Anwendung von vielen Faktoren abhängt, wobei jeder der Faktoren nicht optimal einstellbar ist. Die Erzielung der optimalen Wirksamkeit kann z.B.
  • durch eine nicht entsprechende Ausbildung der Form der Ruderschaufel, durch den Griff bzw. die Befestigung an nicht entsprechender Stelle, die Drehung in eine nicht entsprechende Stellung usw. verhindert werden.
  • Sogar Personen mit bester Ausbildung und praktischen Erfahrungen können die Ruderschaufel nicht immer so halten, daß an ihr nur Kraftkomponenten in Bewegungsrichtung auftreten, d.h. die gesamte, auf die Ruderschaufel ausgeübte Kraft nur für die Vorwärtsbewegung des Schwimmkörpers genutzt wird. Mindestens ein Teil der der Ruderschaufel zugeführten Kraft bewegt zumindest in bestimmten Phasen der Bewegung des Ruders die mit der Ruderschaufel in Kontakt gelangene Wassermasse in solche Richtun gen, die nicht in Richtung der Fortbewegung des Schwimmkörpers liegen. Dies führt zu einem bedeutenden Kraft- und Energieverlust. Bei dem Rudern mittels von Hand gehaltenen Ruderschaufeln ist weiterhin von Nachteil, daß auch das Gegenhalten von dem Ruderer durchgeführt werden muß (z.B. beim Kajak, Kanu).
  • Im allgemeinen sind die Füße im Vergleich zu den Händen zu einer größeren und länger anhaltenden Kraftausübung fähig, weshalb neuerdings angestrebt wird, die Ruderkonstruktionen für Fußantrieb auszubilden.
  • Mit Füßen sind natürlich die Ruderschaufeln nicht so ausrichtbar und ihre momentale Stellung und Position sind nicht so einstellbar wie mit den Händen. Deswegen werden die Ruderschaufeln für Fußantrieb als Teil einer Ruderkonstruktion ausgebildet, die dafür sorgt, daß die Ruderschaufeln immer einem bestimmten Programm gemäß mit dem Wasser in Berührung gelangen. Dieser Umstand ist in der Hinsicht vorteilhaft, daß ein ungeübter Ruderer ebenso wie ein geübter Ruderer rudert und die Ruderschaufeln mit gleicher Effektivität betätigt. Von Nachteil ist jedoch, daß bei den bekannten Ausführungsformen von Ruderkonstruktionen die Bewegung eines Teiles der mit den Ruderschaufeln in Berührung geratenden Wassermasse in von der Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers abweichender Richtung nicht verhindert wird.
  • Bei einer derartigen, bekannten Ruderkonstruktion ragen aus einer wie bei einem Fahrrad mit den Füßen gedrehten Achse Ruderschaufeln in radialer Richtung heraus, von denen ein Teil während der Drehung der Achse in das Wasser taucht und sich in zur Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers entgegengesetzter Richtung bewegt.
  • Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die aus der drehenden Achse radial herausragenden Ruderschaufeln bei ihrem Eintauchen in das Wasser dieses auch nach unten drücken und somit die auf die Ruderschaufeln ausgeübte Kraft eine nach unten gerichtete Kraftkomponente aufweist, wodurch ein Kraft- und Energieverlust hervorgerufen wlrd. Die gleiche Erscheinung tritt bei dem Auftauchen der Ruderschaufeln aus dem Wasser auf, jedoch mit dem Unterschied, daß ein Teil der mit den Ruderschaufeln in Berührung kommenden Wassermasse nach oben gehoben wird, wodurch ebenfalls ein Energieverlust zu verzeichnen ist.
  • Während die Ruderschaufeln ins Wasser eintauchen und aus dem Wasser auftauchen, wirken sie eher bremsend als antreibend.
  • Zur Beseitigung der Nachteile der aus der Drehachse radial herausgeführten Ruderschaufeln wurden bereits solche Lösungen entwickelt, bei denen das Drehmoment des Fußantriebes auf eine am hinteren Ende des Schwimmkörpers drehbar gelagerte Schiffsschraube übertragen wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß ein Übertragungsmittel erforderlich ist, das zu einer Erhöhung des Aufwandes für die Ruderkonstruktion führt, in dem Übertragungsmittel treten Reibungen und Energieverluste auf und ebenso wie bei den radial angeordneten Ruderschaufeln bleibt die Schiffsschraube, wenn sie nicht mehr angetrieben wird, im Wasser und bremst den antriebsiosen Auslauf des Schwimmkörpers, wodurch ebenfalls Energieverluste zu verzeichnen sind.
  • Zur Beseitigung der Entstehung von auf die Ruderschaufel wirkenden Kraftkomponenten mit von der Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers abweichender Richtung und zum Halten der Ruderschaufeln in ständig entsprechender Antriebsstellung wurden solche Ruderkonstruktionen entwickelt, bei denen die Ruderschaufenin ständig in senkrechter Stellung gehalten werden.
  • Eine derartige Lösung ist zum Beispiel aus der DE-PS 2 623 244 bekannt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine um drei Zahnräder umlaufende endlose Kette vorgesehen, an der die Ruderschaufeln in einer Reihe hintereinander befestigt sind. An dem unteren Teil der raupenkettenartigen Konstruktion sind Führungsflächen ausgebildet, in denen die zu den Ruderschaufeln gehörenden Doppelrollen und somit auch die zu den Doppelrollen gehörenden Ruderschaufeln während ihrer Bewegung geführt sind.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Ruderschaufeln während ihrer Bewegung im Wasser ständig in senkrechter Stellung befinden. Somit wirken während des Antriebes des Schwimmkörpers keine Kraftkomponenten in eine von der Bewegungsrichtung abweichende Richtung auf die Ruderschaufeln. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß sie sehr aufwendig ist, die Reibung der Rollen zu Energieverlusten führt und darüber hinaus ein Teil der Ruderschaufeln nach der Beendigung des Antriebes im Wasser bleibt und den Auslauf den Schwimmkörpers bremst, wodurch ebenfalls ein Energieverlust verursacht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine für Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge vorgesehene mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion zu schaffen, die kein Übertragungsmittel beansprucht, wobei während des Ru- derns auf die Ruderschaufeln ausschließlich in Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers gerichtete Kräfte wirken und nach dem Beendigen des Ruderns die Ruderschaufel nicht in das Wasser hineinragt, d.h. der Auslauf nicht gebremst wird, und die einen einfachen Aufbau aufweist, leicht ist, einen nur geringen Herstellungsaufwand erfordert, einfach bedienbar ist, an den Schwimmkörper in kurzer Zeit anmontierbar und von ihm abmontierbar ist und mit geringem Energieverbrauch mit relativ großer Geschwindigkeit betätigbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wurde eine mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion für Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge entwickelt, die an dem Boot oder Wasserfahrzeug abmontiert befestigt ist und gemäß der Erfindung eine an dem Schwimmkörper des Bootes oder des anderen Wasserfahrzeuges in waagerechter Lage befestigte, mit zwei Kurbelarmen versehene mit den Füßen antreibbare Antriebswelle, an dem außerhalb des Schwimmkörpers befindlichen, am Ende der Antriebswelle steif befestigte, in einer in Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers befindlichen vertikalen Ebene drehbare, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Antriebskurbeln, in beiden äußeren Enden der Antriebskurbel zur Antriebskurbel senkrecht und steif an dieser befestigte Schaufelachsen, an der Schaufelachse frei drehbar gehaltene und gelagerte Ruderschaufeln, einen Steuerhebel, der um eine über der Drehachse der Antriebskurbel in einer durch die Drehachse durchgehenden, vertikalen Ebene befindliche, zur Drehachse parallele und an den Schwimmkörper steif befestigte Steuerachse frei drehbar gelagert ist und auf der zur Antriebskurbel gegenüberliegenden Seite der Ruderschaufel parallel zur Antriebskurbel angeordnet ist, und in den äußeren Enden des Steuerhebels zum Steuerhebel senkrecht und steif befestigte, in eine in der entsprechenden Ruderschaufel ausgebildete Hülse ragende Tragbolzen aufweist.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Ruderkonstruktion besteht darin, daß der senkrechte Abstand zwischen der Drehachse der Antriebskurbel und der Steuerachse des Steuerhebels gleich dem senkrechten Abstand zwischen der Schaufelachse und dem Tragbolzens ist.
  • Es ist vorteilhaft, daß an beiden Seiten des Schwimmkörpers Je eine Ruderkonstruktion spiegelbildlich zueinander an den Enden einer gemeinsamen Antriebswelle anmontiert sind.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Ruderkonstruktion an das eine Ende der Antriebswelle zwischen dem Schwimmkörper und einem daran steif befestigten Hilfschwimmkörper angeordnet ist, der kleiner als der Schwimmkörper ist.
  • Nachstehend wird anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung die erfindungsgemäße, mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion für Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine in Seitenansicht schematisch dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ruderkonstruktion, wobei nur der Mittelteil des Schwimmkörpers dargestellt ist, Fig. 2 in Hinteransicht schematisch die in Fig. 1 schematisch dargestellte A usführungsform, Fig. 3 eine in Seitenansicht schematisch dargestellte andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ruderkonstruktion, wobei die rudernde Person nicht im Schwimmkörper, sondern ähnlich wie bei Fahrrädern in erhöhter Position zu sitzen kommt, Fig. 4 eine Hinteransicht der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, die mit nur einer Ruderkonstruktion neben dem Schwimmkörper versehen ist, wobei die Ruderkonstruktion zwischen dem Schwimmkörper und einem Hilfschwimmkörper befestigt ist, Fig. 5 in Draufsicht schematisch die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Ausführungsform und Fig. 6 einen schematischen Schnitt, zum Teil in Ansicht, einer bevorzugten Ausführungsform eines zum Aneinanderkoppeln der Antriebswelle, der Antriebskurbel und des Steuerhebels geeigneten Konstruktionsteiles.
  • Bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ruderkonstruktion ist eine, an die oberen Ränder eines Schwimmkörpers 1, z.B. eines Kajaks, horizontal und zur Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers 1 senkrecht angeordnete Antriebswelle 2 frei drehbar befestigt. Die Antriebswelle 2 ist gekröpft und hier mit zwei Kurbelarmen versehen, mit deren Hilfe die im Schwimmkörper 1 sitzende Person die Antriebswelle 2 mit ihren Füßen ähnlich wie bei den Pedalen eines Fahrrades drehen kann.
  • Die freien Enden der Antriebswelle 2 ragen über den oberen Rand des Schwimmkörpers 1 hinaus und an diesen Enden sind als zweiarmige Hebel ausgebildete Antriebskurbeln 3 starr befestigt, so daß diese sich gemeinsam mit der Antriebswelle 2 drehen. Die Antriebskurbeln 3 sind vertikal zu den freien Enden der Antriebswelle 2 angeordnet und drehen sich somit in einer vertikalen Ebene. In den äußeren Enden der Antriebskurbeln 3, parallel zu der Drehachse der Antriebswelle 2, d.h. senkrecht zu den Antriebskurbeln 3, ist je eine Schaufelachse 4 starr befestigt. An den Schaufelachsen 4 ist jeweils eine Ruderschaufel 5 fr ei drehbar gelagert An dem oberen Rand des Schwimmkörpers 1 ist außerdem ein Rahmen 6 auf entsprechende Weise steif befestigt, aus dessen in Bewegungsrichtung liegenden Seltenteilen je eine Steuerachse 7 horizontal in Richtung auf den Schwimmkörper 1 zu ragen. Die die Antriebskurbeln 3 haltenden Endteile der Antriebswelle 2 und die Steuerachsen 7 sind in einer diese beinhaltenden gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet.
  • Die Steuerachsen 7 sind über den neben ihnen befindlichen Antriebswellenendteilen in einem Abstand, z.B. "a", angeordnet.
  • An den Steuerachsen 7 sind Steuerhebel 8 frei drehbar gelagert, die zu den Antriebskurbeln 3 parallel sind und praktisch die gleiche Länge wie diese besitzen. In den Enden der Steuerhebel 8 ist je ein Tragbolzen 9 steif derart befestigt, daß diese zu den in den Antriebskurbeln 3 befindlichen Schaufelachsen 4 parallel sind und aus den Steuerhebeln 8 in Richtung Ruderschaufeln 5 hin herausragen. Der Abstand zwischen den Tragbolzen 9 ist bei je dem Steuerhebel 8 mit dem Abstand zwischen den in je einer Antriebskurbel befestigten Schaufelachsen 4 identisch. An oder In den Ruderschaufeln 5 ist je eine Hülse 10 ausgebildet, In die je ein Tragbolzen 9 ragt. Die an oder in den Ruderschaufeln 5 befindlichen Hülsen 10 sind derart ausgebildet, daß der Abstand zwischen den Tragbolzen 9 und den zu ihren Ruderschaufeln gehörenden Schaufelachsen in senkrechter Richtung dem zwischen der Antriebswelle 2 und der Steuerachse 7 in senkrechter Richtung gemessenen Abstand "a" entspricht.
  • Bei einer derartigen Anordnung bleiben die Ruderschaufeln 5 immer in vertikaler Stellung unabhängig davon, in welcher Winkellage - z.B. im Verhältnis zur Horizontalen - die Antriebskurbeln 3 und die Steuerhebel 8 während der Betätigung der Ruderkonstruktion sind.
  • Infolge einer derartigen Anordnung sind die Ruderschaufeln 5 während der ganzen Zeit ihres Kontaktes mit dem Wasser in vertikaler Position. Die Drehachse der Antriebskurbeln 3 und der Steuerhebel 8 sind merklich oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet und am Anfang des Eintauchens in das Wasser und am Ende des Auftauchens aus dem Wasser wird die Bewegungsgesch windigkeit nicht gebremst.
  • Bei der aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ruderkonstruktion befindet sich nur an einer Seite des Schwimmkörpers 1 eine Ruderkonstruktion, die im wesentlichen mit der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ruderkonstruktion übereinsimmt. Bei dieser Ausführungsform ist neben dem Schwimmkörper 1 und dazu parallel ein Hilfsschwimmkörper 11 angeordnet, der bedeutend kleiner als der Schwimmkörper 1 ist. Der Rahmen 6 ist zu einem Teil an dem Schwimmkörper 1 und zum anderen Teil an dem Hilfsschwimmkörper 11 befestigt und hält diese zusammen. Die Ruderkonstruktion 1 selbst ist zwischen dem Schwimmkörper 1 und dem Hilfsschwimmkörper 11 derart montiert, daß der über dem Hilfsschwimmkörper 11 befindliche Seitenteil des Rahmens 6 die Steuerachse 7 hält Ein weiterer Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform besteht darin, daß die rudernde Person nicht im Schwimmkörper 1, sondern wie bei Fahrrädern auf einem über dem Schwimmkörper 1 angeordneten Sattel zu sitzen kommt, so daß die Füße gegenüber den anderen Körperteilen die gleiche Position wie während des Radfahrens einnehmen.
  • In Figur 6 ist eine vorteilhafte Lösung zum Aneinanderkoppeln der Antriebswelle 2, der Antriebskurbel 3 und der Steuerwelle 8 dargestellt. Bei dieser Lösung ist zumindest das freie Ende der Antriebswelle 2 als Rohr ausgebildet, in dem über ein Kugellager das eine Ende eines Wellenzapfens 12 frei drehbar gelagert ist. Der Wellenzapfen 12 ist mit seinem anderem Ende in einem Trägerblock 13 steif befestigt, während in dem gegenüber liegenden Ende des Trägerblockes 13 ein weiterer Zapfen 14 befestigt ist, der aus dem Trägerblock 13 in zum Wellenzapfen 12 entgegengesetzter Richtung und parallel dazu, senkrecht zu dem Trägerblock 13 herausragt.
  • Der Zapfen 14 hält den Steuerhebel 8 vorteilhafterweise über eine als Gleitlager wirkende Buchse drehbar und das über den Steuerhebel 8 hinausragende Ende des Zapfens 14 ist in dem Seitenteil des Rahmens 6 befestigt. Die auf diese Weise zu einer Einheit erfolgende Montage der Antriebswelle 2, der Antriebskurbel 3 und des Steuerhebels 8 erleichtert den Transport, sowie die An- und Abmontage an den bzw. von dem Schwimmkörper.
  • Die wesentlichen Vorteile der für Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge verwendbaren, mit den Füßen antreibbaren erfindungsgemäßen Ruderkonstruktionen sind folgende: Während des Ruderns wirken auf die Ruderschaufeln ausschließlich nur in Bewegungsrichtung des Schwimmkörpers gerichtete Kräfte. Nach dem Einstellen des Ruderns ragen die Ruderschaufeln nicht ins Wasser, so daß der Auslauf des Schwimmkörpers nicht gebremst ist. Die erfindungsgemäße Ruderkonstruktion ist mit geringem Energieverbrauch antreibbar und zur Erzielung einer relativ hohen Geschwindigkeit geeignet, besitzt desweiteren einen einfachen Aufbau und ihre Herstellung verursacht nur einen geringen Kostenaufwand. Ferner ist sie leicht bedienbar und auf einfache Weise ab- und anmontiert.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die in der Beschreibung und Zeichnung beispielhaft herausgestellten Ausführungsformen beschränkt. So können einzelne Konstruktionsteile ohne weiteres durch andere in ähnlicher Weise funktionierende Konstruktionsteile ersetzt werden. So kann z.B. an Stelle von den zwei beschriebenen Ruderschaufeln in je einer Ruderkonstruktion auch nur eine Ruderschaufel verwendet werden, insbesondere bei Kinderspielzeug-Booten und ähnlichen kann die Ruderkonstruktion unmittelbar vor der sitzenden Person sogar in von Hand betätigbarer Lage befestigt werden, usw.

Claims (4)

  1. Mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion für Boote und ähnliche Wasserfahrzeuge Ansprüche 1. Mit den Füßen antreibbare Ruderkonstruktion für Boote und ähnliche Wasser fahrzeuge, die an dem Boot oder dem Wasserfahrzeug abmotierbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Schwimmkörper (1) des Bootes oder eines anderen Wasserfahrzeuges in waagerechter Lage befestigte, mit zwei Kurbelarmen versehene, mit den Füßen antreibbare Antriebswelle (2), an dem außerhalb des Schwimmkörpers befindlichen Ende der Antriebswelle (2) starr befestigte, in einer parallel zur Bewegungsrichtung des Schwlmmkörpers (1) befindlichen, vertikalen Ebene dreh bare, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Antriebskurbeln (3) an den beiden äußeren Enden der Antriebskurbel (3) senkrecht zur Antriebskurbel (3) und starr an dieser befestigte Schaufelachsen (4), an der Schaufelachse (4) frei drehbar gehaltene und gelagerte Ruderschaufeln (5), daß ein Steuerhebel (8), der um eine über der Drehachse der Antriebskurbel (3) angeordnete In einer durch die Drehachse durchgehenden vertikalen Ebene befindliche, zu der Drehachse parallele und an den Schwimmkörper (1) steif befestigte Steuerachse (7) frei drehbar gelagert und auf der zu der Antriebskurbel gegenüberliegenden Seite der Ruderschaufel (5) parallel zur Antriebskurbel angeordnet Ist, und daß in den äußeren Enden des Steuerhebels (8) befestigte, zu dem Steuerhebel (8) senk- rechte, in in den entsprechenden Ruderschaufeln (5) ausgebildeten Hülsen (10) hineinragende Tragbolzen (9) vorgesehen sind.
  2. 2. Ruderkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand ("a") zwischen der Drehachse der Antrlebskurbel (3) und der Steuerachse (7) des Steuerhebels (8) dem senkrechten Abstand (a") zwischen der Schaufelachse (4) und dem Tragbolzen (9) entspricht.
  3. 3. Ruderkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Schwimmkörpers (1) zueinander symmetrisch Je eine Ruderkonstruktion auf die Enden einer gemeinsamen Antriebswelle (2) montiert ist.
  4. 4. Ruderkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderkonstruktion an das eine Ende der Antriebswelle (2), zwischen dem Schwimmkörper (1) und einem daran steif befestigten, gegenüber dem Schwimmkörper (1) kleineren Hilfsschwimmkörper (11) montiert ist.
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