DE3313164A1 - Antrieb fuer wasserfahrzeuge - Google Patents

Antrieb fuer wasserfahrzeuge

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DE3313164A1
DE3313164A1 DE19833313164 DE3313164A DE3313164A1 DE 3313164 A1 DE3313164 A1 DE 3313164A1 DE 19833313164 DE19833313164 DE 19833313164 DE 3313164 A DE3313164 A DE 3313164A DE 3313164 A1 DE3313164 A1 DE 3313164A1
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Jean 8000 München Budig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Antrieb für Wasserfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Wasserfahrzeuge bestehend aus mindestens zwei gekrümmten Flossen, die um eine in Richtung der Bootslängsachse seitlich versetzt angeordnete, aber parallel zu ,ihr verlaufende Achse in das Wasser ein- und ausschwenkbar sind ·
Derartige Antriebe sind bekannt durch die deutschen Patentschriften 618 536 und 65Ο 872, sowie die französische Patentschrift 1 182 Die theoretischen Grundlagen des Antriebs sind in der DPS 618 und der Fr. PS 1 I82 ^9^ ausführlich dargestellt, so daß sich eine weitere Erklärung erübrigt.
Ausserdem wird auf die Messungen im Windkanal Chalais-Meudon verwiesen ( Technique Aeronautique, Paris 193/ Nr. 1V<-, S. 129, Fig. 10 und 11 ).
Die bekannten Antriebe dieser Art haben den Kachteil, daß sich störende Massenkräfte nicht verhindern lassen.Ein weiterer Nachteil ist, daß das Antriebsaggregat verhältnismäßig umfangreich ist und sich über die Bootsbreite hinaus erstreckt, ähnlich wie die Ruder von Ruderbooten, wenn auch nicht so weit. Ferner ist deren mechanischer Aufbau etwas kompliziert. Alle diese Nachteile haben sich negativ auf die praktische Anwendung ausgewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Antrieb zu schaffen, bei dem diese Nachteile weitgehend vermieden sind, der einfach im Aufbau ist und auch zum Befahren von schmalen Kanälen, beispielsweise in Schilfskanälen, ausserdem auch von jedem Ruder-Laien ohne vorheriges Üben bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die· in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch das gleichzeitige Einschwenken von je einer Flosse links und rechts bei gleichzeitigem Ausschwenken von je einer Flosse rechts und links werden die Massenkräfte vermieden. Durch die Anordnung von vier Flossen kann die Flosssenflache bei gleicher Leistungsabgabe verkleict werden.
BAD ORIGINAL Q1
Der kürzere Abstand des einen Flossenpaares als der des anderen bewirkt günstigere 'Strömungsverhältnisse und damit einen noch besseren Wirkungsgrad. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Antriebsaggregat so zu gestalten, daß mit ihm das Boot zugleich ohne Steuermann auf einfache Weise gesteuert werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt sich praktisch auf mehrerlei Art verwirxlichen. Ein Ausführungsbeispiel für ein kleineres Boot, das etwa beispielsweise in Strandbädern an Badegäste stundenweise vermietet werden kann, ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bootes mit am Heck befestigtem Antriebsaggregat in Mittelstellung.
Fig. 2' eine Seitenansicht des Bootes mit teilweise ausgeschwenktem Antriebsaggregat.
Fig. 3 den Grundriß des Bootshinterteils mit zwecks Steuerung verschwenktem Antriebsaggregat.
Fig. 4· die Rückansicht des Antriebsaggregates in größerem Maßstab.
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. k in größerem Maßstab.
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig.3 in größeres .' Maßstab.
An den!Enden der Pendelstange 1 und der kürzeren Pendelstange 1a sind am linken Ende die Flossen 2 und 2a und am rechten Ende die
Flossen 3 und 3a in beliebiger Weise, normalerweise starr, befestigt. Zur Aufnahme der Pendelstangen und Flossen dient ein Lagerkörper k mit seinen .Achsbohrungen 5 und 6. In der Achsbohrung 6 ist, wie aus Fig. ersichtlich, ein Doppelkniehebel 10 gelagert, der über ein Gabelgelenk 11 verdrehungsfest mit der Betätigungsstange 12 verbunden ist. Pas Vor- und Zurückschieben der Betätigungsstange 12 wird durch den Handgriff 13 ermöglicht.
COPY
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^D ORIGINAL Jp _ " . j
An den Enden, des Basisteils des Doppelkniehebels 10 ist je ein Pleuel - n "I'f angelenkt, deren andere Enden an den Pendelstangen 1 und 1a angelenkt sind. Bei der Bewegung der Betätigungsstange 12 zum =| Bootsheck hin bewpgt sich der Doppelkniehebel etwas im Uhrzeigersinn. '; Da die Anlenkungsstellen der Pendelstangen etwas links seitlich versetzt' von der Mitte angeordnet sind, wird dabei die Flosse 2 über das Pleuel j
i 1h aus dem Wasser heraus geschwenkt und die Flosse 3 eingetaucht. j Gleichzeitig wird durch den Doppelkniehebel 10 durch das andere Pleuel 14 die Flosse 2a eingetaucht und die Flosse 3a herausgezogen·
Falls die Betätigungsstange 12 seitlich nicht bewegt wird, bleibt das Steuerruder 15 in. Mittelstellung. Wenn eine Richtungsänderung herbeigeführt werden soll, braucht man nur die Betätigungsstange 12 seitlich verschwenken. Da diese drehfest mit dem Doppelkniehebel 10 verbunden ist, verschwenkt dieser den ganzen Lagerkörper k mit und damit auch das Steuerruder 15, das undrehbar an der lotrechten Achse 7 befestigt und damit auch mit dem Lagerkörper h verbunden ist.
Die Fig. 6 zeigt die Strömung um die Flossen in einer Stellung, bei welcher die vordere Flosse 3 sich nach unten und die hintere Flosse J>a. sich nach oben bewegt. Die durch die Strömung bewirkten Kräfte sind durch die Pfeile R angedeutet. Die nach links und rechts gerichteten Teilkräfte heben sich auf und die Resultierende wirkt direkt in Fahrtrichtung und zwar sowohl bei der Hin-ala auch bei der Herbewegung der Betätigungsstange. Es wirkt also auf das Boot praktisch ununterbrochen ein gleichmässiger Druck in Fahrtrichtung. Eine Schlingerbewegung ist ausgeschlossen und auch ein Schwenken um die Mittellängs-
achse.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der den Lagerkörper k tragende Winkel 8 an das Boot nur durch das Scharniergelenk 9 schwenkbar angelenkt. Dadurch ist es möglich, bei Annäherung an das Ufer oder um
; Hindernissen im Wasser auszuweichen, durch Ziehen und Niederdrücken .der Betätigungsstange 12 den Lagerkörper k aus dem Wasser herauszuheben und
' "· die Flossen vor Beschädigung zu schützen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschrüR-So läßt sich durch die bekannte Drehung der Flossen um 1oO° das Boot ,£ür Rückwärtsfahrt einrichten, insbesondere etwa wenn das Boot mit
BADORIGINiAL J
mehreren Antriebsaggre-;aten bestückt ist, beispielsweise mit einem am Heck und je einem oder zwei links und rechts an der Seitenwand des Bootes. In diesem Falle können die seitlich angordneten Antriebsaggregate kürzere Pendelstangen aufweisen.
Eine Verlagerung der Antriebsmöglichkeit in die Bootsmitte durch mechanische Mittel ist ohne besondere Schwierigkeiten technisch möglich.
Pas Antriebsaggregat kann auch statt am Heck, am Bug des Bootes angebracht werden.
Derartige Boote lassen sich vortrefflich für Sportzwecke verwenden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Antrieb für Wasserfahrzeuge, bestehend aus gekrümraten Flossen, die um eine in Richtung der Bootslängsachse seitlich versetzt angeordnete, aber parallel zu ihr verlaufende Achse in das Wasser taktweise ein- und ausschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Flossen nebeneinander und zwei Flossen tandemartig dahinter vorgesehen sind, von denen in einem Takt eine linke und eine rechte Flosse zusammen in das Wasser einschwenkbar und gleichzeitig die beiden anderen Flossen aus dem Wasser ausschwenkbar sind, während im zweiten Takt die anderen Flossen einschwenkbar bzwj ausschwenkbar sind.
    2.) Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    "daß ein Flossenpaar, vorzugsweise das hintere, einen kürzeren '" 'Abstand voneinander hat als das andere.
    3·) Antrieb für Wasserfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Flossen ( 2, 3 ) durch eine Pendelstange ( 1 ) und die hinteren Flossen ( 2a, 3a ) durch eine Pendelstange ( 1a ) starr miteinander verbunden sind, daß die beiden Pendelstangen ( 1, 1a ) um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert und derart miteinander verbunden sind, daß die an den Pendelstangen befestigten Flossen ( 2, 2a, 3, 3a ) gegenseitig und ]' abwechselnd in das Wasser eintauchen.
    *f.) Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Lagerkörper ( k ), der eine in Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achsbohrung ( 5 )t eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizontal Achsbohrung ( 6 ) und eine lotrechte Achse ( 7 ), aufweist und ] mittels eines mit einem Scharniergelenk ( 9 ), versehenen Winkels ( δ am Boot schwenkbar befestigt ist. ]
    BADORiGlMAi.
    5.) Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis kt mit einer in Bootsmitte befindlichen durch Muskelkraft vor- und zurückbewegbaren Betätigungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange ( 12 ) über ein Gabelgelenk ( 11 ) mit einem Doppelkniehebel ( 10 ) verbunden ist, der in der quer zum Boot verlaufenden Achsbohrung ( 6 ) in dem Lagerkörper ( h ) gelagert ist und über Pleuel ( 1^f ) die Aufbewegung der Pendelstange ( 1 ) bzw. die Abbewegung der anderen Pendelstange ( 1a ) und umgekehrt bewirkt, die mittels einer Welle in der Achsbohrung ( 5 ) des Lagerkörpers gelagert sind,
    6.) Antrieb nach den Ansprüchen 3-und k ,. dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruder ( 15 ) an der lotrechten Achse ( 7 ) des Lagerkörpers ( *f ) befestigt ist.
    COPY
DE19833313164 1983-04-12 1983-04-12 Antrieb für Wasserfahrzeuge Expired DE3313164C2 (de)

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DE3313164A1 true DE3313164A1 (de) 1984-11-08
DE3313164C2 DE3313164C2 (de) 1985-04-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0558153A1 (de) * 1992-02-28 1993-09-01 de Jonge, Albert Jan Boot mit einem Ruderblatt
FR3123046A1 (fr) * 2021-05-19 2022-11-25 Nicolas BOMBART Dispositif de propulsion manuelle d'engin flottant de type planche à rame ou «stand-up paddle (SUP)».

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618536C (de) * 1934-02-25 1935-09-10 Friedrich Budig Vortriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge
DE650872C (de) * 1935-08-25 1937-10-04 Friedrich Budig Antriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: Meerestechnik Nov. 1970, S. 169-175 *

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DE3313164C2 (de) 1985-04-04

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