DE8310754U1 - Antrieb für Wasserfahrzeuge - Google Patents

Antrieb für Wasserfahrzeuge

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DE8310754U1
DE8310754U1 DE19838310754 DE8310754U DE8310754U1 DE 8310754 U1 DE8310754 U1 DE 8310754U1 DE 19838310754 DE19838310754 DE 19838310754 DE 8310754 U DE8310754 U DE 8310754U DE 8310754 U1 DE8310754 U1 DE 8310754U1
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DE
Germany
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fins
boat
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water
pendulum
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DE19838310754
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

HI Mil a« ·
Antrieb für Wasserfahrzeuge.
i>ie Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Wasserfahrzeuge bestehend aus mindestens zwei gekrümmten Flossen, die um eine in Richtung der Bootslängsachse seitlich versetzt angeordnete, aber parallel zu ihr verlaufende Achse in das Wasser ein- und ausschwenkbar sind ·
Derartige Antriebe sind bekannt durch die deutschen Patentschriften 618 536 und 65Ο 872, sowie die französische Patentschrift 1 182 kyk. Die theoretischen Grundlagen des Antriebs sind in der DPS 618 536 und der Fr. PS 1 182 k9k ausführlich dargestellt, so daß sich eine weitere Erklärung erübrigt.
Auseerdem wird auf die Messungen im Windkanal Chalais-Meudon verwiesen ( Technique Aeronautique, Paris I93/ Nr. Ikk, S. 129, Fig.10 und 11 ).
Die bekannten Antriebe dieser Art haben den Nachteil, daß sich störende Massenkräfte nicht verhindern lassen.Ein weiterer Nachteil ist, daß das Antriebsaggregat verhältnismäßig umfangreich ist und sich über die Bootsbreite hinaus erstreckt, ähnlich wie die Ruder von Huderbooten, wenn auch nicht so weit. Ferner ist deren mechanischer Aufbau etwas kompliziert. Alle diese Nachteile haben sich negativ auf die praktische Anwendung ausgewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Antrieb zu schaffen, bei dem diese Nachteile weitgehend vermieden sind, der einfach im Aufbau ist und auch zum Befahren von schmalen Kanälen, beispielsweise in Schilfskanälen, ausserdem auch von jedem Huder-Laien ohne vorheriges Üben bedient werden, kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst·
Durch das gleichzeitige Einschwenken von je einer Flosse links und rechts bei gleichzeitigem Ausschwenken von je einer Flosse rechts und links werden die Massenkräfte vermieden. Durch die Anordnung von vier Flossen kann die Flosssenfläche bei gleicher Leistungsabgabe verkleiner werden.
Der kürzere Abstand des einen Flossenpaares als der des anderen bewirkt günstigere Strömungsverhältnisse und damit einen noch besseren Wirkungsgrad. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Antriebsaggregat no zu gestalten, daß mit ihm das Boot zugleich ohne Steuermann auf einfache Weise gesteuert werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt sich praktisch auf mehrerlei Art verwirK-lichen. Ein Ausführungsbeispiel für ein !kleineres Boot, das etwa beispielsweise in Strandbädern an Badegäste stundenweise vermietet werden kann, ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bootes mit am Heck befestigtem Antriebsaggregat in Mittelstellung.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bootes mit teilweise ausgeschwenktem Antriebsaggregat·
Fig. 3 den Grundriß des Bootshinterteils mit zwecks Steuerung verschwenktem Antriebsaggregat.
Fig. k die Rückansicht des Antriebsaggregates in größerem Maßstab.
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. k in größerem Maßstab.
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig.3 in größerem Maßstab.
An den Enden der Pendelstange 1 und der kürzeren Pendelstange 1a sind am linken Ende die Flossen 2 und 2a. und am rechten Ende die Flossen 3 und 3a in beliebiger Weise, normalerweise starr, befestigt« Zur Aufnahme der Pendelstaugen und Flossen dient ein Lagerkörper <f mit seinen Achsbohrungen 5 und 6« In der Achsbohrung 6 ist, nie aus Fig. 5 ersichtlich, ein Doppelkniehebel 10 gelagert, der über ein Gabelgelenk 11 verdrehungsfest mit der Betätigungsstange 12 verbunden ist. Das Vor- und Zurückschieben der Betätigungsstange 12 wird durch den Handgriff 13 ermöglicht.
An den Enden des Basisteils des Doppelkniehebels 10 ist je ein Pleuel 14 angelenkt, deren andere Enden an den Pendelstangen 1 und 1a angelenkt sind« Bei der Bewegung der Betätigungsstange 12 zum Bootsheck hin bewegt sich der Doppelkniehebel etwas im Uhr^sigersinn. Da die Anlenkungsstellen der Pendelstangen etwas links seitlich versetzt von der Mitte angeordnet sind, wird dabei die Flosse 2 über das Pleuel 14 aus dem Wasser heraus geschwenkt und die Flosse 5 eingetaucht* Gleichzeitig wird durch den Doppelkniehebel 10 durch das andere Pleuel 14 die Flosse 2a eingetaucht und die Flosse 3a herausgezogen«
Falls die Betätigungsstange 12 seitlich nicht bewegt wird, bleibt das Steuerruder 15 in Mittelstellung. Wenn eine Richtungsänderung herbeigeführt werden soll, braucht man nur die Betätigungsstange 12 seitlich verschwenken. Da diese drehfest mit dem Doppelkniehebel 10 verbunden ist, verschwenkt dieser den ganzen Lagerkörper k mit und damit auch das Steuerruder 15, das undrehbar an der lotrechten Achse 7 befestigt und damit auch mit dem Lagerkörper 4 verbunden ist.
Die Fig. 6 zeigt die Strömung um die Flossen in einer Stellung» bei welcher die vordere Flosse 3 sich nach unten und die hintere Flosse 3a sich nach oben bewegt. Die durch die Strömung bewirkten Kräfte sind durch die Pfeile R angedeutet. Die nach links und rechts gerichteten Teilkräfte heben sich auf und die Resultierende wirkt direkt in Fahrtrichtung und zwar sowohl bei der Hin-ale auch bei der Herbewegung der Betätigungsstange. Bs wirkt also auf das Boot praktisch ununterbrochen ein gleichmässiger Druck in Fahrtrichtung. Eine Schlingerbewegung ist ausgeschlossen und auch ein Schwenken um die Mittellängsachse.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der den Lagerkörper 4 tragende Winkel 8 an das Boot nur durch das Scharniergelenk 9 schwenkbi eingelenkt. Dadurch ist es möglich, bei Annäherung an das Ufer oder um Hindernissen im Wasser auszuweichen, durch Ziehen und Niederdrücken de: .Betätigungsstange 12 den Lagerkörper 4 aus dem Wasser herauszuheben und die Flossen vor Beschädigung zu schützen.
Die Erfindung ist nicht auf dä.ü beschriebene Ausführungsbeispiel beschri So läßt sich durch dis bekannte Drehung der Flossen um 18O° das Boot für Rückwärtsfahrt einrichten, insbesondere etwa wenn das Boot mit
mehreren Antriebsaggre^aten bestückt ist, beispielsweise mit einem am Heck und je einem oder zwei links und rechte an der Seitenwand des Bootes. In diesem Falle können die seitlich angordneten Antriebsaggregate kürzere Pendelstangen aufweisen. Eine Verlagerung der Antriebsmöglichkeit in die Bootsmitte durch
ι mechanische Mittel ist ohne besondere Schwierigkeiten technisch
möglich.
Das Antriebsaggregat kann auch statt am Heck, am Bug des Bootes
j angebracht werden.
Derartige Boote lassen sich vortrefflich für Sportzwecke verwenden.

Claims (6)

• · · I ■•III I · • · y-ac-t yn Sprüche
1.) Antrieb für Wasserfahrzeuge, bestehend aus gekrümmten Flossen, die um eine in Richtung der Bootslängsachse seitlich versetzt angeordnete, aber parallel zu ihr verlaufende Achse in das Wasser taktweise ein- und ausschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Flossen nebeneinander und zwei Flossen tandemartig dahinter vorgesehen sind, von denen in einem Tawt eine linke und eine rechte Flosse zusammen in das Wasser einschwenkbar und gleichzeitig die beiden anderen Flossen aus dem Wasser ausschwenkbar sind, während im zweiten Takt die anderen Flossen einschwenkbar bzw, ausschwenkbar sind·
2») Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein Flossenpaar, vorzugsweise das hintere, einen kürzeren Abstand voneinander hat als das andere.
3·) Antrieb für Wasserfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Flossen ( 2, 3 ) durch eine Pendelstange ( 1 ) und die hinteren Flossen ( 2a, 3a ϊ durch eine Pendelstange ( 1a ) starr miteinander verbunden sind, daß die beiden Pendelstangen ( 1, 1a } um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert und derart miteinander verbunden sind, daß die an den Pendelstangen befestigten Flossen ( 2, 2a, 3, 3a ) gegenseitig und abwechselnd in das Wasser eintauchen.
Ό Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch, einen Lagerkörper ( k ), der eine in Fahrtrichtung verlaufende horizontal· Achsbohrung ( 5 )» eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizonti Achsbohrung ( 6 ) und eine lotrechte Achse ( 7 ), aufweist und mittels eines mit eiüem Scharniergelenk ( 9 ), versehenen Winkels ( am Boot schwenkbar befestigt ist«
5.) Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis *f, mit einer in Bootsmitte befindlichen durch Muskelkraft vor- und zurückbewegbaren Betätigungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange ( 12 ) über ein Gabelgelenk ( 11 ) mit einem Doppelkniehebel ( 10 ) verbunden ist, der in der quer zum Boot verlaufenden Achsbohrung ( 6 ) in dem Lagerkörper (^) gelagert ist und über Pleuel ( 1*t ) die Aufbewegung der Pendelstange ( 1 ) bzw. die Abbewegung der anderen Pendelstange ( 1a ) und umgekehrt bewirkt, die mittels einer Welle in der £=chsbohrung ( 5 ) des Lagerkörpers ( gelagert sind«
6.) Antrieb nach den Ansprüchen 3 und k , dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruder ( 15 ) an der lotrechten Achse ( 7 ) des Lagerkörpers ( k ) befestigt ist.
DE19838310754 1983-04-12 1983-04-12 Antrieb für Wasserfahrzeuge Expired DE8310754U1 (de)

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