DE2620517B2 - Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern - Google Patents

Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern

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DE2620517B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, der im wesentlichen wi die Form eines beim Fahren horizontal liegenden Dreiecks hat, mit drei jeweils an einer Ecke des dreieckigen Rumpfgestells angeordneten Schwimmkörpern, mit einer auf dem Rumpfgestell angeordneten Mastanordnung und mit einer Steuereinrichtung. >■ >
Bei einem bekannten Segelfahrzeug dieser Art (FR-PS 21 21 948) enthält die Mastanordnung einen etwa in der Mitte des Dreiecks vertikal stehenden Mast, der an seinen beiden Enden von je drei zu den Ecken des Rumpfgestells verspannten Seilen gehalten wird. Das Segel ist in der üblichen Weise an dem Mast und einem daran schwenkbar gelagerten horizontalen Baum angeschlagen. Außerdem oder statt dessen kann ein Focksegel vorgesehen sein, das an einem der Spannseile oder an einem weiteren zwischen dem dreieckigen Rumpfgestell und der oberen Mastspitze verspannten Seil angeschlagen ist Dieses bekannte Segelfahrzeug wird mit Hilfe seiner Segel und der Steuereinrichtung in der üblichen Weise gehandhabt
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein konstruktiv einfaches Segelfahrzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es sich auch für wenig geübte Personen eignet und leicht zerlegbar ausgeführt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Segelfahrzeug der eingangs angegebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mastanordnung einen sich von zwei Ecken des Rumpfgestells aus schräg nach oben über das Rumpfgestell erstreckenden, im wesentlichen V-förmigen Rahmen zum Anschlagen eines Segels aufweist.
Das erfindungsgemäße Segelfahrzeug ist für Segelanfänger besonders geeignet; denn es sind nicht nur die dem dreieckigen Rumpfgestell eigentümlichen Vorteile wie einfacher Aufbau, hohe Fahrstabiiität, leichte Möglichke-l des zerlegbaren Aufbaues, geringer Platzbedarf und einfacher Zusammenbau vorhanden, sondern auch für die Mastanordnung und das Segel gilt ganz ähnlich, daß der Zusammenbau mit dem Rumpfgestell in einfachster Weise und ohne kompliziertes Verspannen von Seilen erfolgen kann. Der schräg über die Grundfläche geneigte V-förmige Rahmen bildet eine Mastkonstruktion, die auch bei geringem Gewicht sehr stabil ausgeführt werden kann und beim Fahren mit daran angeschlagenem Segel zu einfach beherrschbaren und stabilen Fahrzuständen führt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das Segel unmittelbar zwischen den Schenkeln des V-förmigen Rahmens angeschlagen werden kann; es wird dann nur noch mit der Steuereinrichtung gesteuert, und die relative Lage von Rumpf und Segel verändert sich nicht, so daß die Handhabung und Steuerung des Fahrzeuges außerordentlich vereinfacht ist. Im Zusammenwirken mit der dreieckigen Grundform des erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges ergibt sich ein Aufbau, der in allen Fahrtrichtungen annähernd gleich gute Stabilitätseigenschaften hat.
Die Verwendung eines sich von zwei Ecken des Rumpfgestells aus schräg nach oben über das Rumpfgestell erstreckenden im wesentlichen V-förmigen Rahmens ist zwar an sich bekannt (DE-AS 10 36 685), jedoch bei einem Katamaran, bei dem jeder der beiden Rümpfe einen solchen V-förmigen Rahmen trägt und die Spitzen der beiden Rahmen miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau ist erheblich aufwendiger und kaum für nur gelegentliches Segeln und für Segelanfänger geeignet, ganz abgesehen von der völligen Verschiedenheit des Katamaran-Rumpfes von dem einfachen Dreiecks-Rumpf gestell des erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges. Außerdem bilden bei dem bekannten Katamaran-Segelfahrzeug die beiden V-förmigen Rahmen eine notwendige Gesamtheit, weil sie sich gegenseitig abstützen; es ist bei jener bekannten Konstruktion nicht daran gedacht worden, daß auch nur ein einziger V-förmiger Rahmen, der starr mit dem Rumpfgestell verbunden ist, verwendet werden kann.
Der V-förmige Rahmen kann ebenso wie die Dreieck-Grundform des Rumpfes in sehr einfacher Weise aus rohrartigen Stangen zusammengesetzt sein; diese können sehr !eicht so ausgebildet werden, daß sie leicht voneinander trennbar und zusammenfügbar sind, wobei vorzugsweise arretierbare Steckverbindungen zum Einsatz kommen können. Derartige Bauweisen sind grundsätzlich von anderen Gebieten der Technik her bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden.
Wie schon ausgeführt wurde, kann im einfachsten Fall das Segel unmittelbar zwischen den Schenkeln des V-förmigen Rahmens ausgespannt werden. Vielfach wird es jedoch erwünscht sein, eine vielseitigere Steuermöglichkeit auch durch eine gewisse Bewegbarkeit des Segels zu erhalten; dies bietet natürlich dann auch die Möglichkeit, sich den herrschenden Windverhältnissen besser anpassen zu können. Eine hierfür zweckmäßige und besonders einfache Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des V-förmigen Rahmens eine Pendelstange angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende zwischen einer der beiden am V-förmigen Rahmen liegenden Ecken und der der dritten Ecke des Rumpfgestells verstellbar angeordnet ist; dabei ist dann das Segel r> zwischen der Pendelstange und dem von der anderen Ecke ausgehenden Schenkel des V-förmigen Rahmengestells angeschlagen und kann durch das Verstellen des unteren Endes der Pendelstange in einem verhältnismäßig großen Bereich in seinem Winkel relativ zum Rumpf M verändert werden. Dabei kann jedoch ebenso wir. bei der Ausführung mit starr aufgespanntem Segel auch ein halbstarres Segel verwendet werden. Das bewegliche untere Ende der Pendelstange ist zweckmäßig am Rumpfgestell geführt; dies bereitet gerade bei Verwendung der schon beschriebenen Rohrgestellkonstrukion keinerlei Probleme, wobei man auch durch entsprechende Gestaltung der Führungselemente leicht eine gewünschte Krümmung der Bewegungsbahn des unteren Endes der Pendelstange erzielen kann.
Um die Festigkeit des Fahrzeuges noch weiter zu vergrößern, kann das obere Ende des im wesentlichen V-förmigen Rahmens durch ein starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form einer insbesondere rohrartigen Stange, mit der dritten Ecke des Rumpfge- ■»"> stells verbunden sein; man erhält dann ein tetraedrisches Gerippe, das ersichtlich für die Festigkeit besonders günstig ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann die schon beschriebene leichte Zerlegbarkeit unverändert erhalten bleiben. 5<>
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des Segelfahrzeugs,
F i g. 2 eine im Vergleich zu F i g. 1 in etwas größerem Maßstab gehaltene perspektivische Teil-Darstellung, etwa in Richtung des Pfeils II der F i g. 1, einer anderen Ausführungsform,
Fig.3 eine in Blickrichtung und Maßstab etwa der '·· F i g. 2 entsprechende perspektivische, teilweise geschnittene schematische Teil-Darstellung einer anderen Ausführungsform,
F i g. 4 eine in größerem Maßstab als F i g. 1 gehaltene schematische Teil-Ansicht des oberen Endes des V-förmigen Rahmens, etwa in Blickrichtung des Pfeils IV der F i g. 1, und
F i β. 5 eine schematische Teil-Ansicht, etwa in Blickrichtung des Pfeils V der Fig. 1, auf eine Ausführungsform nach F i g. 4, wobei das untere Ende des in F i g. 4 dargestellten Pendelmastes in verschiedenen Stellungen gezeigt ist
Pas in Fig. 1 dargestellte Segelfahrzeug hat ein Rumpfgestell 2, das aus drei etwa gleich langen Stangen, vorzugsweise in Form von Rohren 4, 6, 8 und arretierbaren Steckkupplungen 10, 12, 14, 16 lösbar zu einer im wesentlichen dreieckigen Struktur zusammengebaut ist Bei der dargestellten Ausführungsform ist die im Bild hintere Ecke 18 durch eine kurze Verbindungsstange 20 abgestumpft; auch derartige Abstumpfungen sollen unter den allgemeinen Begriff »dreieckig« fallen.
In den in F i g. 1 vorderen Ecken 22, 24 des Rumpfgestells 2 sind zwei einen V-förmigen Rahmen bildende Maststangen 26, 28 durch Einstecken in Steckkupplungen 10 bzw. 16 befestigt; diese Maststangen sind unten so abgeknickt, daß sie nach oben schräg in Richtung zur dritten oder hinteren Ecke 18 des Rumpfes und aufeinander zu verlaufen. Ihre oberen Enden sind durch eine Lasche 30 miteinander verbunden. Somit bilden die Maststangen 26, 28 einen im wesentlichen V-förmigen starren Rahmen, dessen oberes spitzes Ende über dem dreieckigen Rumpfgestell 2 liegt, vorzugsweise etwa oberhalb dessen Mitte. Aus Gründen der Symmetrie wird es im allgemeinen vorgezogen, das Rumpfgestell 2 etwa in Form eines gleichseitigen Dreiecks auszuführen, und auch die Maststangen 26 und 28 werden zweckmäßig etwa in der gleichen Länge wie die Stangen 4, 6 und 8 ausgeführt, damit sich beim Verpacken im auseinandergenommenen Zustand eine möglichst kompakte Gruppierung erzielen läßt. Der starre Rahmen 26, 28, 30 ist durch ein Seil 32 in Richtung zur dritten Ecke 18 hin verspannt. Gestrichelt eingezeichnet ist eine alternative Ausführungsform, bei der statt des Seils 32 eine weitere Stange 34, vorzugsweise in Form eines Rohres, als starres Verbindungsstück zur dritten Ecke 18 dient.
Zwischen den Stangen 26, 28 ist ein Segel 36 angeschlagen, das in der üblichen Weise befestigt ist und in bekannter Weise ein Sichtfenster 38 aufweist. Dieses Segel ist vorzugsweise nicht verstellbar, doch können natürlich auch gewisse Verstellmöglichkeiten vorgesehen werden, beispielsweise mit Hilfe eines weiteren Seils 40, das durch eine Öse an der Maststanga 28 geführt ist und in bekannter Weise mit verschiedenen Längen am Rumpfgestell 2 festgelegt werden kann.
Zu dem Rumpfgestell 2 gehört ferner ein zwischen den Stangen 4, 6 und 8 ausgespannter flexibler Boden 42, der zweckmäßig aus kunststoffbeschichtetem Gewebe oder dergleichen besteht und beispielsweise über kurze Verbindungsseile 44 und mit Hilfe von Haken und ösen an den Stangen 4, 6 und 8 lösbar befestigt sein kann.
Jeder Ecke des Rumpfgestells 2 ist ein Schwimmkörper 46, 48, 50 zugeordnet. Bei der Ausführung nach F i g. 1 handelt es sich um ein Wasserfahrzeug, und demgemäß sind die Schwimmkörper zur Erzeugung eines gewünschten Auftriebs ausgebildet. Sie sind bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen kugelförmig und können beispielsweise aus geschlossenzelligem Hartschaumstoff oder anderen spezifisch le'chten Materialien bestehen. Im Hinblick auf eine leichte Transportierbarkeit des auseinandergenommenen Fahrzeugs ist es besonders zweckmäßig, wenn die Schwimmkörper als Aufblaskörper ausgebildet sind; es empfiehlt sich dann aus Sicherheitsgründen, pro Schwimmkörper wenigstens zwei Aufblaskörper vorzu-
sehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jeder Schwimmkörper aus zwei halbkugeligen Hälften, so im Fall des Schwimmkörpers 46 den Hälften 52 und 54, und diese Hälften sind in ihrer vertikalen Teilungsebene miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, wobei zur Stabilisierung der Form ein starres Blatt oder Blech eingefügt sein kann. Um die Schwimmstabilität zu verbessern und die Schwimmkörper zu Steuerzwecken mit verwenden zu können, sind bei der Ausführungsform nach F i g. 1 diese starren Blätter in Form von Schwertern 56,58,60 ausgebildet. Diese Schwerter enden oben in vertikalen Lagerstiften, die in entsprechenden Lagern des Rumpfes drehbar gelagert sind, so bei den Tragkörpern 46 und 50 in den Steckkupnlungen 10 bzw. 16. Somit können sich die Schwimmkörper um vertikale, d. h. zur Ebene der Dreieckfläche des Rumpfgestells 2 im wesentlichen normale Achsen drehen.
An einer Ecke des Rumpfgestells, vorzugsweise an der dem V-förmigen Rahmen 26, 28, 30 gegenüberliegenden Ecke 18, ist eine verstellbare Steuereinrichtung 62 zur Richtungsbestimmung des Fahrzeuges vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführung als Wasserfahrzeug kann diese Steuereinrichtung ein übliches Ruder (nicht dargestellt) aufweisen, das mit einem Handhebel (nicht dargestellt) eingestellt werden kann. Es wird aber außerdem die Richtung noch durch die Stellung der Schwimmkörper bestimmt, und zu diesem Zweck ist bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform die Steuereinrichtung 62 mit einem Hand-Betätigungsglied 64 versehen, das zur Bedienungsvereinfachung mittels einer Rastplatte 66 in verschiedenen Stellungen festgelegt werden kann und ein flexibles Bewegungs-Übertragungsmittel 68 steuert, das über Umfangsnuten der Schwimmkörper, so die Umfangsnut 70 des Schwimmkörpers 46, läuft. Dieses Bewegungs-Übertragungsmittel 68 kann im einfachsten Fall ein Seil sein; besser ist es jedoch, ein formschlüssiges Zugelement zu verwenden, insbesondere eine Kette oder einen Zahnriemen, das mit einer an den Schwimmkörpern angebrachten (nicht dargestellten) Zahnung kämmt.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 wiederum ein flexibles Zugelement ist, das über ein mit dem betreffenden Schwimmkörper 250 zu gemeinsamer Drehung um die vertikale Drehachse verbundenes Rad 272 läuft, so daß der Schwimmkörper 250 frei bleibt und das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 in einem gegen äußere Einwirkungen besser zu schützenden Bereich verläuft. Wie bei der Ausführung nach F i g. 1 läuft das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 über die Räder sämtlicher Schwimmkörper. Es vesteht sich, daß die Räder auch als Zahnräder oder Kettenräder ausgebildet sein können, je nach der Art des Bewegungs-Übertragungsmittels 268, das insbesondere auch als Kette oder Zahnriemen ausgeführt sein kann.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, die als Landfahrzeug oder Wasserfahrzeug (Amphibienfahrzeug) geeignet ist Dabei sind die Schwimmkörper 350 als Laufräder um im wesentlichen horizontale Achsen 374 drehbar gelagert, und zwar in einem Lagergestell 376, das ähnlich wie in F i g. 2 der dort dargestellte Schwimmkörper 250 um eine vertikale Achse drehbar in dem Rumpfgestell gelagert ist, von dem in F i g. 3 nur die beiden Stangen 304 und 308 und die verbindende Steckkupplung 316 dargestellt sind. Mit dem Lagergestell 376 ist ein Kettenrad 380 fest verbunden, und über dieses läuft ein Bewegungs-Übertragungsmittel 368 in Form einer Kette. Man erkennt, daß infolge der Drehbarkeit der Schwimmkörper 350 um die horizontalen Achsen 374 das Fahrzeug auf dem Land rollt und
ίο mittels der Kette 368 gelenkt werden kann. Die Schwimmkörper 350 brauchen bei dieser Ausführungsform nicht kugelförmig zu sein; sie können insbesondere auch als Lufträder ausgeführt sein. Falls das Fahrzeug sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser benutzt
i") werden soll, ist es zweckmäßig, diesen Lufträdern ein genügend großes Auftriebsvolumen zu geben, um mit dem von aen Schwimmkörpern gelieferten Auftrieb auszukommen.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der an der Lasche 430, die die oberen Enden der Maststangen 426 und 428 miteinander verbindet, eine Pendelstange 482 angelenkt ist, und zwar ist bei der dargestellten Ausführungsform das obere Ende der Pendelstange mit einem aufklappbaren Lagerring 484 versehen, der mit
r> einer an die Lasche 130 angeschweißten öse 486 gekoppelt ist Die Ausrichtung der öse 486 auf der Lasche 430 ermöglicht ein Schwenken der Pendelstange 482 an einer Seite des dreieckförmigen Rumpfgestells entlang von einer ersten Stellung dicht an der einen
3» Maststange 428 bis zu einer davon entfernten Stellung, die maximal etwa an der dem V-förmigen Rahmen 426, 428 gegenüberliegenden Ecke des Rumpf-Dreiecks liegt Zweckmäßigerweise ist das untere Ende der Pendelstange 482 am Rumpfgestell geführt Dies kann in
i") einer sehr einfachen Weise entsprechend F i g. 4 dadurch erfolgen, daß am unteren Ende der Pendelstange 482 ein gabelförmiger Ansatz 488 vorgesehen ist, der auf der an dieser Dreieckseite entlanglaufenden Rumpf-Stange 408 reitet Die Gabel-Ausnehmung 490
j» ist so geformt, daß sich eine leicht gekrümmte Bewegungsbahn des unteren Endes der Pendelstange 482 ergibt Das Segel 436 ist zwischen der Pendelstange 482 und der von der anderen Ecke ausgehenden Maststange 426 ausgespannt
ί '> F i g. 5 erläutert verschiedene Stellungen der Pendelstange 582 und des daran befestigten Segels 536. Zur Bewegung und Arretierung der Pendelstange dient eine an deren unterem Ende angebrachte öse 592, durch die ein Seil 594 läuft Man erkennt, daß im Idealfall das
'>'> untere Ende der Pendelstange etwa eine kreisbogenförmige Bahn um die gegenüberliegende Ecke 522 des Rumpfgestells haben sollte. Im allgemeinen wird es wegen der Nachgiebigkeit des Segels bzw. dessen verhältnismäßig lockerer Einspannung nicht erforder-Hch sein, tatsächlich eine gekrümmte Bewegungsbahn für das untere Ende der Pendelstange 482 vorzusehen; in diesem Fall vereinfacht sich die Ausführung beträchtlich. Eine Möglichkeit zur Erzielung einer gewissen Krümmung ist in F i g. 4 erläutert Man kann
"" natürlich auch ein entsprechendes Führungsprofil an der Stange 508 vorsehen, an der die Pendelstange geführt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, der im wesentlichen die Form eines beim Fahren horizontal liegenden Dreiecks hat, mit drei jeweils an einer Ecke des dreieckigen Rumpfgestells angeordneten Schwimmkörpern, mit einer auf dem Rumpfgestell angeordneten Mastanordnung und mit einer Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastanordnung einen sich von zwei Ecken (22, 24) des Rumpfgestells (2) aus schräg nach oben über das Rumpfgestell erstreckenden, im wesentlichen V-förmigen Rahmen (26,28) zum Anschlagen eines Segels (36) aufweist is
2. Segelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förn.ige Rahmen (26,28) aus rohrartigen Stangen zusammengesetzt ist
3. Segelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des V-förmigen Rahmens (26, 28) etwa vertikal über der Mitte des Dreiecks des Rumpfgestells (2) liegt
4. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des V-förmigen Rahmens (26, 28) etwa gleich lang sind wie die Seiten des Rumpfgestells (2).
5. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau des V-förmigen Rahmens (26, 28) verwendeten Teile unter Zuhilfenahme von Steckkupplungen (10, 16) zusammenfügbar sind.
6. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das obere Ende des V-förmigen Rahmens (26, 28) durch ein starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form einer rohrartigen Stange (34), mit der dritten Ecke (18) des Rumpfgestells (2) verbunden ist.
7. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (36) unmittelbar zwischen den Schenkeln der V-förmigen Rahmens (26,28) angeschlagen ist.
8. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des V-förmigen Rahmens (25, 28) eine Pendelstange (482; 582) angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende zwischen einer der beiden am Rahmen liegenden Ecken und der dritten Ecke des Rumpfgestells verstellbar angeordnet ist, und daß das Segel (436; 536) zwischen der Pendelstange (482: 582) und dem von der anderen Ecke (522) ausgehenden Schenkel des V-förmigen Rahmens angeschlagen ist.
9. Segelfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Pendelstange (482; 582) am Rumpfgestell (2) geführt ist.
55
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