DE2620517B2 - Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern - Google Patents
Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren SchwimmkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, der im wesentlichen wi
die Form eines beim Fahren horizontal liegenden Dreiecks hat, mit drei jeweils an einer Ecke des
dreieckigen Rumpfgestells angeordneten Schwimmkörpern, mit einer auf dem Rumpfgestell angeordneten
Mastanordnung und mit einer Steuereinrichtung. >■ >
Bei einem bekannten Segelfahrzeug dieser Art (FR-PS 21 21 948) enthält die Mastanordnung einen
etwa in der Mitte des Dreiecks vertikal stehenden Mast, der an seinen beiden Enden von je drei zu den Ecken des
Rumpfgestells verspannten Seilen gehalten wird. Das Segel ist in der üblichen Weise an dem Mast und einem
daran schwenkbar gelagerten horizontalen Baum angeschlagen. Außerdem oder statt dessen kann ein
Focksegel vorgesehen sein, das an einem der Spannseile oder an einem weiteren zwischen dem dreieckigen
Rumpfgestell und der oberen Mastspitze verspannten Seil angeschlagen ist Dieses bekannte Segelfahrzeug
wird mit Hilfe seiner Segel und der Steuereinrichtung in der üblichen Weise gehandhabt
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein konstruktiv einfaches Segelfahrzeug der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß es sich auch für wenig geübte Personen eignet und leicht zerlegbar
ausgeführt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Segelfahrzeug der eingangs angegebenen Art,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mastanordnung einen sich von zwei Ecken des Rumpfgestells aus schräg
nach oben über das Rumpfgestell erstreckenden, im wesentlichen V-förmigen Rahmen zum Anschlagen
eines Segels aufweist.
Das erfindungsgemäße Segelfahrzeug ist für Segelanfänger besonders geeignet; denn es sind nicht nur die
dem dreieckigen Rumpfgestell eigentümlichen Vorteile wie einfacher Aufbau, hohe Fahrstabiiität, leichte
Möglichke-l des zerlegbaren Aufbaues, geringer Platzbedarf
und einfacher Zusammenbau vorhanden, sondern auch für die Mastanordnung und das Segel gilt
ganz ähnlich, daß der Zusammenbau mit dem Rumpfgestell in einfachster Weise und ohne kompliziertes
Verspannen von Seilen erfolgen kann. Der schräg über die Grundfläche geneigte V-förmige Rahmen bildet eine
Mastkonstruktion, die auch bei geringem Gewicht sehr stabil ausgeführt werden kann und beim Fahren mit
daran angeschlagenem Segel zu einfach beherrschbaren und stabilen Fahrzuständen führt. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, daß das Segel unmittelbar zwischen den Schenkeln des V-förmigen Rahmens angeschlagen
werden kann; es wird dann nur noch mit der Steuereinrichtung gesteuert, und die relative Lage von
Rumpf und Segel verändert sich nicht, so daß die Handhabung und Steuerung des Fahrzeuges außerordentlich
vereinfacht ist. Im Zusammenwirken mit der dreieckigen Grundform des erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges
ergibt sich ein Aufbau, der in allen Fahrtrichtungen annähernd gleich gute Stabilitätseigenschaften
hat.
Die Verwendung eines sich von zwei Ecken des Rumpfgestells aus schräg nach oben über das Rumpfgestell
erstreckenden im wesentlichen V-förmigen Rahmens ist zwar an sich bekannt (DE-AS 10 36 685),
jedoch bei einem Katamaran, bei dem jeder der beiden Rümpfe einen solchen V-förmigen Rahmen trägt und
die Spitzen der beiden Rahmen miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau ist erheblich aufwendiger und kaum
für nur gelegentliches Segeln und für Segelanfänger geeignet, ganz abgesehen von der völligen Verschiedenheit
des Katamaran-Rumpfes von dem einfachen Dreiecks-Rumpf gestell des erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges.
Außerdem bilden bei dem bekannten Katamaran-Segelfahrzeug die beiden V-förmigen Rahmen
eine notwendige Gesamtheit, weil sie sich gegenseitig abstützen; es ist bei jener bekannten
Konstruktion nicht daran gedacht worden, daß auch nur ein einziger V-förmiger Rahmen, der starr mit dem
Rumpfgestell verbunden ist, verwendet werden kann.
Der V-förmige Rahmen kann ebenso wie die Dreieck-Grundform des Rumpfes in sehr einfacher
Weise aus rohrartigen Stangen zusammengesetzt sein; diese können sehr !eicht so ausgebildet werden, daß sie
leicht voneinander trennbar und zusammenfügbar sind,
wobei vorzugsweise arretierbare Steckverbindungen zum Einsatz kommen können. Derartige Bauweisen sind
grundsätzlich von anderen Gebieten der Technik her bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben
zu werden.
Wie schon ausgeführt wurde, kann im einfachsten Fall das Segel unmittelbar zwischen den Schenkeln des
V-förmigen Rahmens ausgespannt werden. Vielfach wird es jedoch erwünscht sein, eine vielseitigere
Steuermöglichkeit auch durch eine gewisse Bewegbarkeit des Segels zu erhalten; dies bietet natürlich dann
auch die Möglichkeit, sich den herrschenden Windverhältnissen besser anpassen zu können. Eine hierfür
zweckmäßige und besonders einfache Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am
oberen Ende des V-förmigen Rahmens eine Pendelstange angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende zwischen
einer der beiden am V-förmigen Rahmen liegenden Ecken und der der dritten Ecke des Rumpfgestells
verstellbar angeordnet ist; dabei ist dann das Segel r> zwischen der Pendelstange und dem von der anderen
Ecke ausgehenden Schenkel des V-förmigen Rahmengestells angeschlagen und kann durch das Verstellen des
unteren Endes der Pendelstange in einem verhältnismäßig großen Bereich in seinem Winkel relativ zum Rumpf M
verändert werden. Dabei kann jedoch ebenso wir. bei der Ausführung mit starr aufgespanntem Segel auch ein
halbstarres Segel verwendet werden. Das bewegliche untere Ende der Pendelstange ist zweckmäßig am
Rumpfgestell geführt; dies bereitet gerade bei Verwendung der schon beschriebenen Rohrgestellkonstrukion
keinerlei Probleme, wobei man auch durch entsprechende Gestaltung der Führungselemente leicht eine
gewünschte Krümmung der Bewegungsbahn des unteren Endes der Pendelstange erzielen kann.
Um die Festigkeit des Fahrzeuges noch weiter zu vergrößern, kann das obere Ende des im wesentlichen
V-förmigen Rahmens durch ein starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form einer insbesondere
rohrartigen Stange, mit der dritten Ecke des Rumpfge- ■»">
stells verbunden sein; man erhält dann ein tetraedrisches Gerippe, das ersichtlich für die Festigkeit
besonders günstig ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann die schon beschriebene leichte Zerlegbarkeit
unverändert erhalten bleiben. 5<>
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des Segelfahrzeugs,
F i g. 2 eine im Vergleich zu F i g. 1 in etwas größerem Maßstab gehaltene perspektivische Teil-Darstellung,
etwa in Richtung des Pfeils II der F i g. 1, einer anderen Ausführungsform,
Fig.3 eine in Blickrichtung und Maßstab etwa der '··
F i g. 2 entsprechende perspektivische, teilweise geschnittene schematische Teil-Darstellung einer anderen
Ausführungsform,
F i g. 4 eine in größerem Maßstab als F i g. 1 gehaltene schematische Teil-Ansicht des oberen Endes des
V-förmigen Rahmens, etwa in Blickrichtung des Pfeils IV der F i g. 1, und
F i β. 5 eine schematische Teil-Ansicht, etwa in
Blickrichtung des Pfeils V der Fig. 1, auf eine
Ausführungsform nach F i g. 4, wobei das untere Ende des in F i g. 4 dargestellten Pendelmastes in verschiedenen
Stellungen gezeigt ist
Pas in Fig. 1 dargestellte Segelfahrzeug hat ein Rumpfgestell 2, das aus drei etwa gleich langen Stangen,
vorzugsweise in Form von Rohren 4, 6, 8 und arretierbaren Steckkupplungen 10, 12, 14, 16 lösbar zu
einer im wesentlichen dreieckigen Struktur zusammengebaut ist Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
im Bild hintere Ecke 18 durch eine kurze Verbindungsstange 20 abgestumpft; auch derartige Abstumpfungen
sollen unter den allgemeinen Begriff »dreieckig« fallen.
In den in F i g. 1 vorderen Ecken 22, 24 des Rumpfgestells 2 sind zwei einen V-förmigen Rahmen
bildende Maststangen 26, 28 durch Einstecken in Steckkupplungen 10 bzw. 16 befestigt; diese Maststangen
sind unten so abgeknickt, daß sie nach oben schräg in Richtung zur dritten oder hinteren Ecke 18 des
Rumpfes und aufeinander zu verlaufen. Ihre oberen Enden sind durch eine Lasche 30 miteinander
verbunden. Somit bilden die Maststangen 26, 28 einen im wesentlichen V-förmigen starren Rahmen, dessen
oberes spitzes Ende über dem dreieckigen Rumpfgestell 2 liegt, vorzugsweise etwa oberhalb dessen Mitte. Aus
Gründen der Symmetrie wird es im allgemeinen vorgezogen, das Rumpfgestell 2 etwa in Form eines
gleichseitigen Dreiecks auszuführen, und auch die Maststangen 26 und 28 werden zweckmäßig etwa in der
gleichen Länge wie die Stangen 4, 6 und 8 ausgeführt, damit sich beim Verpacken im auseinandergenommenen
Zustand eine möglichst kompakte Gruppierung erzielen läßt. Der starre Rahmen 26, 28, 30 ist durch ein
Seil 32 in Richtung zur dritten Ecke 18 hin verspannt. Gestrichelt eingezeichnet ist eine alternative Ausführungsform,
bei der statt des Seils 32 eine weitere Stange 34, vorzugsweise in Form eines Rohres, als starres
Verbindungsstück zur dritten Ecke 18 dient.
Zwischen den Stangen 26, 28 ist ein Segel 36 angeschlagen, das in der üblichen Weise befestigt ist und
in bekannter Weise ein Sichtfenster 38 aufweist. Dieses Segel ist vorzugsweise nicht verstellbar, doch können
natürlich auch gewisse Verstellmöglichkeiten vorgesehen werden, beispielsweise mit Hilfe eines weiteren
Seils 40, das durch eine Öse an der Maststanga 28
geführt ist und in bekannter Weise mit verschiedenen Längen am Rumpfgestell 2 festgelegt werden kann.
Zu dem Rumpfgestell 2 gehört ferner ein zwischen den Stangen 4, 6 und 8 ausgespannter flexibler Boden
42, der zweckmäßig aus kunststoffbeschichtetem Gewebe oder dergleichen besteht und beispielsweise über
kurze Verbindungsseile 44 und mit Hilfe von Haken und ösen an den Stangen 4, 6 und 8 lösbar befestigt sein
kann.
Jeder Ecke des Rumpfgestells 2 ist ein Schwimmkörper 46, 48, 50 zugeordnet. Bei der Ausführung nach
F i g. 1 handelt es sich um ein Wasserfahrzeug, und demgemäß sind die Schwimmkörper zur Erzeugung
eines gewünschten Auftriebs ausgebildet. Sie sind bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen
kugelförmig und können beispielsweise aus geschlossenzelligem Hartschaumstoff oder anderen spezifisch
le'chten Materialien bestehen. Im Hinblick auf eine
leichte Transportierbarkeit des auseinandergenommenen Fahrzeugs ist es besonders zweckmäßig, wenn die
Schwimmkörper als Aufblaskörper ausgebildet sind; es empfiehlt sich dann aus Sicherheitsgründen, pro
Schwimmkörper wenigstens zwei Aufblaskörper vorzu-
sehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht
jeder Schwimmkörper aus zwei halbkugeligen Hälften, so im Fall des Schwimmkörpers 46 den Hälften 52 und
54, und diese Hälften sind in ihrer vertikalen Teilungsebene miteinander verbunden, beispielsweise
verklebt, wobei zur Stabilisierung der Form ein starres Blatt oder Blech eingefügt sein kann. Um die
Schwimmstabilität zu verbessern und die Schwimmkörper zu Steuerzwecken mit verwenden zu können, sind
bei der Ausführungsform nach F i g. 1 diese starren Blätter in Form von Schwertern 56,58,60 ausgebildet.
Diese Schwerter enden oben in vertikalen Lagerstiften, die in entsprechenden Lagern des Rumpfes drehbar
gelagert sind, so bei den Tragkörpern 46 und 50 in den Steckkupnlungen 10 bzw. 16. Somit können sich die
Schwimmkörper um vertikale, d. h. zur Ebene der Dreieckfläche des Rumpfgestells 2 im wesentlichen
normale Achsen drehen.
An einer Ecke des Rumpfgestells, vorzugsweise an der dem V-förmigen Rahmen 26, 28, 30 gegenüberliegenden
Ecke 18, ist eine verstellbare Steuereinrichtung 62 zur Richtungsbestimmung des Fahrzeuges vorgesehen.
Bei der dargestellten Ausführung als Wasserfahrzeug kann diese Steuereinrichtung ein übliches Ruder
(nicht dargestellt) aufweisen, das mit einem Handhebel (nicht dargestellt) eingestellt werden kann. Es wird aber
außerdem die Richtung noch durch die Stellung der Schwimmkörper bestimmt, und zu diesem Zweck ist bei
der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform die Steuereinrichtung 62 mit einem Hand-Betätigungsglied
64 versehen, das zur Bedienungsvereinfachung mittels einer Rastplatte 66 in verschiedenen Stellungen
festgelegt werden kann und ein flexibles Bewegungs-Übertragungsmittel 68 steuert, das über Umfangsnuten
der Schwimmkörper, so die Umfangsnut 70 des Schwimmkörpers 46, läuft. Dieses Bewegungs-Übertragungsmittel
68 kann im einfachsten Fall ein Seil sein; besser ist es jedoch, ein formschlüssiges Zugelement zu
verwenden, insbesondere eine Kette oder einen Zahnriemen, das mit einer an den Schwimmkörpern
angebrachten (nicht dargestellten) Zahnung kämmt.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 wiederum ein flexibles
Zugelement ist, das über ein mit dem betreffenden Schwimmkörper 250 zu gemeinsamer Drehung um die
vertikale Drehachse verbundenes Rad 272 läuft, so daß der Schwimmkörper 250 frei bleibt und das Bewegungs-Übertragungsmittel
268 in einem gegen äußere Einwirkungen besser zu schützenden Bereich verläuft. Wie bei der Ausführung nach F i g. 1 läuft das
Bewegungs-Übertragungsmittel 268 über die Räder sämtlicher Schwimmkörper. Es vesteht sich, daß die
Räder auch als Zahnräder oder Kettenräder ausgebildet sein können, je nach der Art des Bewegungs-Übertragungsmittels
268, das insbesondere auch als Kette oder Zahnriemen ausgeführt sein kann.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, die als Landfahrzeug oder Wasserfahrzeug (Amphibienfahrzeug) geeignet
ist Dabei sind die Schwimmkörper 350 als Laufräder um im wesentlichen horizontale Achsen 374 drehbar
gelagert, und zwar in einem Lagergestell 376, das ähnlich wie in F i g. 2 der dort dargestellte Schwimmkörper
250 um eine vertikale Achse drehbar in dem Rumpfgestell gelagert ist, von dem in F i g. 3 nur die
beiden Stangen 304 und 308 und die verbindende Steckkupplung 316 dargestellt sind. Mit dem Lagergestell
376 ist ein Kettenrad 380 fest verbunden, und über dieses läuft ein Bewegungs-Übertragungsmittel 368 in
Form einer Kette. Man erkennt, daß infolge der Drehbarkeit der Schwimmkörper 350 um die horizontalen
Achsen 374 das Fahrzeug auf dem Land rollt und
ίο mittels der Kette 368 gelenkt werden kann. Die
Schwimmkörper 350 brauchen bei dieser Ausführungsform nicht kugelförmig zu sein; sie können insbesondere
auch als Lufträder ausgeführt sein. Falls das Fahrzeug sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser benutzt
i") werden soll, ist es zweckmäßig, diesen Lufträdern ein
genügend großes Auftriebsvolumen zu geben, um mit dem von aen Schwimmkörpern gelieferten Auftrieb
auszukommen.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der an der
Lasche 430, die die oberen Enden der Maststangen 426 und 428 miteinander verbindet, eine Pendelstange 482
angelenkt ist, und zwar ist bei der dargestellten Ausführungsform das obere Ende der Pendelstange mit
einem aufklappbaren Lagerring 484 versehen, der mit
r> einer an die Lasche 130 angeschweißten öse 486
gekoppelt ist Die Ausrichtung der öse 486 auf der Lasche 430 ermöglicht ein Schwenken der Pendelstange
482 an einer Seite des dreieckförmigen Rumpfgestells entlang von einer ersten Stellung dicht an der einen
3» Maststange 428 bis zu einer davon entfernten Stellung,
die maximal etwa an der dem V-förmigen Rahmen 426, 428 gegenüberliegenden Ecke des Rumpf-Dreiecks
liegt Zweckmäßigerweise ist das untere Ende der Pendelstange 482 am Rumpfgestell geführt Dies kann in
i") einer sehr einfachen Weise entsprechend F i g. 4
dadurch erfolgen, daß am unteren Ende der Pendelstange 482 ein gabelförmiger Ansatz 488 vorgesehen ist, der
auf der an dieser Dreieckseite entlanglaufenden Rumpf-Stange 408 reitet Die Gabel-Ausnehmung 490
j» ist so geformt, daß sich eine leicht gekrümmte
Bewegungsbahn des unteren Endes der Pendelstange 482 ergibt Das Segel 436 ist zwischen der Pendelstange
482 und der von der anderen Ecke ausgehenden Maststange 426 ausgespannt
ί '> F i g. 5 erläutert verschiedene Stellungen der Pendelstange
582 und des daran befestigten Segels 536. Zur Bewegung und Arretierung der Pendelstange dient eine
an deren unterem Ende angebrachte öse 592, durch die
ein Seil 594 läuft Man erkennt, daß im Idealfall das
'>'> untere Ende der Pendelstange etwa eine kreisbogenförmige
Bahn um die gegenüberliegende Ecke 522 des Rumpfgestells haben sollte. Im allgemeinen wird es
wegen der Nachgiebigkeit des Segels bzw. dessen verhältnismäßig lockerer Einspannung nicht erforder-Hch
sein, tatsächlich eine gekrümmte Bewegungsbahn für das untere Ende der Pendelstange 482 vorzusehen;
in diesem Fall vereinfacht sich die Ausführung beträchtlich. Eine Möglichkeit zur Erzielung einer
gewissen Krümmung ist in F i g. 4 erläutert Man kann
"" natürlich auch ein entsprechendes Führungsprofil an der
Stange 508 vorsehen, an der die Pendelstange geführt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, der im wesentlichen die Form eines
beim Fahren horizontal liegenden Dreiecks hat, mit drei jeweils an einer Ecke des dreieckigen
Rumpfgestells angeordneten Schwimmkörpern, mit einer auf dem Rumpfgestell angeordneten Mastanordnung
und mit einer Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastanordnung einen sich von zwei Ecken (22, 24) des
Rumpfgestells (2) aus schräg nach oben über das Rumpfgestell erstreckenden, im wesentlichen V-förmigen
Rahmen (26,28) zum Anschlagen eines Segels (36) aufweist is
2. Segelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förn.ige Rahmen (26,28)
aus rohrartigen Stangen zusammengesetzt ist
3. Segelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des V-förmigen
Rahmens (26, 28) etwa vertikal über der Mitte des Dreiecks des Rumpfgestells (2) liegt
4. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des V-förmigen Rahmens (26, 28) etwa gleich lang sind
wie die Seiten des Rumpfgestells (2).
5. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau des V-förmigen Rahmens (26, 28) verwendeten Teile
unter Zuhilfenahme von Steckkupplungen (10, 16) zusammenfügbar sind.
6. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das
obere Ende des V-förmigen Rahmens (26, 28) durch ein starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form
einer rohrartigen Stange (34), mit der dritten Ecke (18) des Rumpfgestells (2) verbunden ist.
7. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (36)
unmittelbar zwischen den Schenkeln der V-förmigen Rahmens (26,28) angeschlagen ist.
8. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des
V-förmigen Rahmens (25, 28) eine Pendelstange (482; 582) angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende
zwischen einer der beiden am Rahmen liegenden Ecken und der dritten Ecke des Rumpfgestells
verstellbar angeordnet ist, und daß das Segel (436; 536) zwischen der Pendelstange (482: 582) und dem
von der anderen Ecke (522) ausgehenden Schenkel des V-förmigen Rahmens angeschlagen ist.
9. Segelfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Pendelstange
(482; 582) am Rumpfgestell (2) geführt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2620517A DE2620517C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2620517A DE2620517C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern |
Publications (3)
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---|---|
DE2620517A1 DE2620517A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2620517B2 true DE2620517B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2620517C3 DE2620517C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5977493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620517A Expired DE2620517C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem Rumpf und mehreren Schwimmkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620517C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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FR2545781B1 (fr) * | 1983-05-09 | 1985-08-30 | Berge Jacques | Navire a au moins deux coques jumelees |
US5134950A (en) * | 1989-06-13 | 1992-08-04 | Innovative Marine Technology, Inc. | Sailboat |
-
1976
- 1976-05-08 DE DE2620517A patent/DE2620517C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2620517C3 (de) | 1979-09-06 |
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