DE2620517A1 - Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem rumpf und mehreren tragkoerpern - Google Patents

Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbarem rumpf und mehreren tragkoerpern

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Description

  • Segelfahrzeug mit vorzugsweise zerlegbaren
  • Rumpf und mehreren Tragkörpern Die Erfindung betrifft ein Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, mehreren daran angebrachten Tragkörpern, einer auf dem Rumpf aufgebauten Mastenanordnung und einer Steuereinrichtung zur Richtungsbestimmung des Fahrzeuges.
  • Bei üblichen Segelfahrzeugen, insbesondere Segelbesten, haben der Rumpf und andere Teile eine verhältnismäßig komplizierte Form. Dies bedingt einen entsprechend hohen Aufwand bei der Herstellung und verhältnismäßig hohe Anschaffungskosten und macht es schwierig oder gar unmöglich, zusammenlegbare Ausführungsformen zu schaffen, die leicht auseinandergenommen und zusammengebaut werden können und im zusammengebauten Zustand nur sehr wenig Platz zur Aufbewahrung und zum Transihrer beiden Enden an dem einen und an dem anderen Tragholm je eines Paares angebracht. Die Tragholme sind gegeneinander verschiebbar, so daß die in die Lamellenschlaufen eingeschobenen Lamellen, beispielsweise waagerecht (großer Lichtdurchfall) und annähernd senkrecht (kleiner Lichtdurchla3), verschwenkt werden können. Nachteilig bei diesen bekannten Lamellenjalousien ist jedoch, daß sich die Lamellen nicht so schwenken lassen, daß sie einen lichtdichten Abschluß ergeben. Vielmehr bleibt zwischen der unteren Kante einer oberen Lamelle und einer darunter liegenden Fläche einer unteren Lamelle in diesem Fall ein unerwünschter Spalt frei, weil die untere Kante der oberen Lamelle direkt an dem einen Tragholm befestigt ist, das an einer darüber liegenden und weiter außen liegenden Stelle auf der Lamelle mit gewölbtem Querschnittsprofil aufliegt.
  • Um ein weitgehenderes vollständiges Schließen einer Lamellenjalousie zu erreichen, ist es bereits bekannt, die Tragholme mit flexiblen Schnuransätzen zu versehen und die freien Enden dieser Schnuransätze mit weiteren Fahrzuständen führt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das Segel fest an dem V-förmigen Rahmen angeschlagen werden kann; es wird dann nur noch mit der Steuereinrichtung gesteuert, und die relative Lage von Rumpf und Segel verändert sich nicht, so daß die Handhabung und Steuerung des Fahrzeuges außerordentlich vereinfacht ist. Die dreieckige Grundform des erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges ermöglicht ohne besondere Schwierigkeiten eine Bauweise, die in allen Fahrtrichtungen annähernd gleich gute Stabilitätseigenschaften hat.
  • Besonders vorteilhaft und einfach ist es, wenn wenigstens einer, vorzugsweise eine Mehrzahl der Tragkörper mittels der Steuereinrichtung um eine im wesentlichen normal zu der Dreieckfläche verlaufende Achse drehbar und zur Richtungssteuerung ausgebildet ist. Bei Verwendung als Wasserfahrzeug kann es zweckmäßig sein, daß wenigstens einer der Drehkörper unabhängig von den anderen drehbar und steuerbar ist, damit man zum Austrimmen gegenläufig steuern kann.
  • Die Steuereinrichtung wird im einfachsten Fall so ausgeführt, daß ein einstellbares Betätigungsglied vorgesehen ist, das über damit verbundene Bewegungs-Übertragungsmittel die eigentlichen Steuermittel, sei es ein Ruder oder seien es die schon beschriebenen drehbaren Tragkörper, betätigt. Als Bewegungs-Übertragungsmittel kann mit Verteil ein Seil, eine Kette, ein Zahnriemen oder dergleichen verwendet werden; derartige flexible Zugelemente können in besondere einfacher Weise zur gleichseitigen Steuerung mehrerer Tragkörper verwendet werden, wobei im einfachsten Fall an jedem der Tragkörper ein Rad vorgesehen ist, über das das Zugelement läuft. Bei Verwendung als Wasserfahrzeug kann zur Steuereinrichtung naturgemäß auch ein Ruder gehören.
  • Der V-förmige Rahmen kann ebenso wie die Dreieck-Grundform des Rumpfes in sehr einfacher Weise au vorzugsweise rohrartigen Stangen aufgebaut sein; diese können sehr leicht so ausgebildet werden, daß sie leicht voneinander trennbar und zusammenfügbar sind, wobei vorzugsweise arretierbare Steckverbindungen zum Einsatz kommen können. Derartige Bauweisen sind grundsätzlich von anderen Gebieten der Technik her bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden. Bei einem solchen Aufbau aus rohrartigen Elementen kann der Rumpf in sehr einfacher Weise dadurch vervollständigt werden, daß ein Boden in der dreieckigen Rohrkonstruktion aufgehängt wird, wobei im einfachsten Fall eine Folie oder Plane verwendet werden kann.
  • Wie schon ausgeführt wurde, kann im einfachsten Fall das Segel fest zwischen den Schenkeln des V-förmigen Rahmens ausgespannt werden. Vielfach wird es Jedoch erwünscht sein, eine vielseitigere Steuermöglichkeit auch durch eine gewisse Bewegbarkeit des Segels zu erhalten; dies bietet natürlich dann auch die Möglichkeit, sich den herrschenden Windverhältnissen besser anpassen zu können. Eine hierfür zweckmäßige und besonders einfache Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des V-förmigen Rahmens ein Pendelmast angelenkt ist, der mit seinem unteren Ende an einer der nicht von dem V-förmigen Rahmen überspannten Dreieckseiten entlang verstellbar isti dabei ist dann das Segel zwischen dem Pendelmast und dem von dieser Dreieckseite abgewandten Schenkel des V-förmigen Rahmens ausgespannt und kann durch das Verstellen des unteren Endes des Pendelmastes in einem verhältnismäßig großen Bereich in seinem Winkel relativ zum Rumpf verändert werden. Dabei kann jedoch ebenso wie bei der Ausführung mit starr aufgespanntem Segel auch ein halbstarres Segel verwendet werden. Das bewegliche untere Ende des Pendelmastes ist zweckmäßig am Rumpf geführt; dies bereitet gerade bei Verwendung der schon beschriebenen Rohrgestellkonstruktion keinerlei Probleme, wobei man auch durch entsprechende Gestaltung der Führungselemente leicht eine gewünschte Krümmung der Bewegungsbahn des unteren Endes des Pendelmastes erzielen kann.
  • Um die Stabilität des Fahrzeuges noch weiter zu vergrößern, kann das obere Ende des im wesentlichen V-förmigen Rahmens durch ein im wesentlichen starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form einer insbesondere rohrartigen Stange, mit der dritten Ecke des Rumpfes verbunden sein; man erhält dann ein tetraedrisches Gerippe, das ersichtlich für die Stabilität besonders günstig ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann die schon beschriebene leichte Zerlegbarkeit unverändert erhalten bleiben.
  • Das erfindungsgemäße Segelfahrzeug kann leicht für die Verwendung als Wasserfahrzeug, Landfahrzeug oder Amphibienfahrzeug angepaßt werden. Zur Verwendung als Wasserfahrzeug sind die Tragkörper als Auftriebskörper ausgebildet. Diese Auftriebskörper können insbesondere kugelförmig sein, um hohe Stabilität, hohes Auftriebsvolumen und geringen Widerstand im Wasser miteinander zu vereinigen. Die Auftriebskörper können auch aufblasbar ausgebildet sein; dies bietet den bekannten Vorteil eines geringen Transportvolumens.
  • Um den Auftriebskörpern die gewünschte Steuerwirkung zu geben, sind sie zweckmäßig mit Steuerelementen oder Steuerflächen versehen. Eine besondere einfache Ausführung ergibt sich dann, wenn die Auftriebskörper jeweils aus zwei Hälften mit im wesentlichen normal zu der Dreiecksfläche des Rumpfes liegenden Teilungsebenen bestehen und zwischen den Hälften ein Schwert angeordnet ist. Natürlich sind auch andere Ausführungen möglich, um die Auftriebs- oder Tragkörper mit Steuerflächen zu versehen, so daß sie zur Steuerung herangezogen werden können.
  • Zur Verwendung als Landfahrzeug werden die Tragkörper einfach um horizontale Achsen rollbar ausgebildet; eine hierfür besondere einfache Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper jeweils einen am Rumpf um die dazu normale Achse drehbar gelagerten Lagerkörper und ein darin um eine beim Fahren im wesentlichen horizontale Achse drehbaren Laufradkörper aufweisen. In diesem Fall erfolgt die Richtungssteuerung durch Verschwenken der horizontalen Drehachsen, in dem beschriebenen speziellen Fall also durch Drehen der Lagerkörper um die zum Rumpf normalen Achsen, wobei alle die schon beschriebenen Mittel eingesetzt werden können. Wenn das erfindungsgemäße Fahrzeug als Amphibienfahrzeug verwendet werden soll, werden die Laufradkörper und ggf. auch die Lagerkörper als Auftriebskörper ausgebildet; in diesem Fall können zusätzlich noch Steuerflächen vorgesehen sein, die bei Betrieb als Wasserfahrzeug wirksam sind.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Segelfahrzeuges, Fig. 2 eine im Vergleich zu Fig. 1 in etwa größerem Maßstab gehaltene perspektivische Teil-Darstellung, etwa in Richtung des Pfeils II der Fig. 1, einer anderen Ausführungsform, Fig. 3 eine in Blickrichtung und Maßstab etwa der Fig. 2 entsprechende perspektivische, teilweise geschnittene schematische Teil-Darstellung einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 eine in größerem Maßstab als Fig. 1 gehaltene schematische Teil-Ansicht des oberen Endes des V-förmigen Rahmens, etwa in Blickrichtung des Pfeils IV der Fig.1, und Fig. 5 eine Schematische Teil-Ansicht, etwa in Blickrichtung des Pfeils V der Fig. 1, auf eine Ausführungsform nach Fig. 4, wobei das untere Ende des in Fig. 4 dargestellten Pendelmastes in verschiedenen Stellungen gezeigt ist.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Segelfahrzeug hat einen Rumpf 2, der aus drei etwa gleich langen Stangen, vorzugsweise in Form von Rohren, 4, 6, 8 und arretierbaren Steckkupplungen 10, 12, 14, 16 lösbar zu einer im wesentlichen dreieckigen Struktur zusammengebaut ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die im Bild hintere Ecke 18 durch eine kurze Verbindungsstange 20 abgestumpft; auch derartige Abstumpfungen sollen unter den allgemeinen Begriff "dreieckig" fallen.
  • In den in Fig. 1 vorderen Ecken 22, 24 des Rumpfes 2 sind zwei Maststangen 26, 28 durch Einstecken in Steckkupplungen 10 bzw. 16 befestigt; diese Maststangen sind unten so abgeknickt, daß sie nach oben schräg in Richtung zur dritten oder hinteren Ecke 18 des Rumpfes und aufeinander zu verlaufen.
  • Ihre oberen Enden sind durch eine Lasche 30 miteinander verbunden. Somit bilden die Maststangen 26, 28 einen im wesentlichen V-förmigen starren Rahmen, dessen oberes spitzes Ende über dem dreieckigen Rumpf 2 liegt, vorzugsweise etwa oberhalb dessen Mitte. Aus Gründen der Symmetrie wird es im allgemeinen vorgezogen, den Rumpf 2 etwa in Form eines gleichseitigen Dreiecks auszuführen, und auch die Maststangen 26 und 28 werden zweckmäßig etwa in der gleichen Länge wie die Stangen 4, 6 und 8 ausgeführt, damit sich beim Verpacken im auseinandergenommenen Zustand eine möglichst kompakte Gruppierung erzielen läßt. Der starre Rahmen 26, 28, 30 ist durch ein Seil 32 in Richtung zur dritten Ecke 18 hin verspannt. Gestrichelt eingezeichnet ist eine alternative Ausführungsform, bei der statt des Seils 32 eine weitere Stange 34, vorzugsweise in Form eines Rohres als starres Verbindungsstück zur dritten Ecke 18 dient.
  • Zwischen den Stangen 26, 28 ist ein Segel 36 ausgespannt, das in der üblichen Weise befestigt ist und in bekannter Weise ein Sichtfenster 38 aufweist. Dieses Segel ist vorzugsweise nicht verstellbar, doch können natürlich auchgewisse Verstellmöglichkeiten vorgesehen werden, beispielsweise mit Hilfe eines weiteren Seils 40, das durch eine Öse an der Maststange 28 geführt ist und in bekannter Weise mit verschiedenen Längen am Rumpf 2 festgelegt werden kann.
  • Zu dem Rumpf 2 gehört ferner ein zwischen den Stangen 4, 6 und 8 ausgespannter flexibler Boden 42, der zweckmäßig aus kunststoffbeschichtetem Gewebe oder dergleichen besteht und beispielsweise über kurze Verbindungsseile 44 und mit Hilfe von Hacken und Ösen an den Stangen 4, 6 und 8 lösbar befestigt sein kann.
  • Jeder Ecke des Rumpfes 2 ist ein Tragkörper 46, 48, 30 zugeordnet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 handelt es sich um ein Wasserfahrzeug, und demgemäß sind die Tragkörper als Auftriebskörper ausgebildet. Sie sind bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen kugelförmig und können beispielsweise aus geschlossenzelligem Hartschaumstoff oder anderen spezifisch leichten Materialien bestehen. Im Hinblick auf eine leichte Transportierbarkeit des auseinandergenommenen Fahrzeugs ist es besnoders zweckmäßig, wenn die Auftriebskörper als Aufblaskörper ausgebildet sind; es empfiehlt sich dann aus Sicherheitsgründen, pro Tragkörper wenigstens zwei Aufblaskörper vorzusehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jeder Auftriebskörper aus zwei halbkugeligen Hälften, so im Fall des Tragkörpers 46 den Hälften 52 und 54, und diese Hälften sind in ihrer vertikalen Teilungsebene miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, wobei zur Stabilisierung der Form ein starres Blatt oder Blech eingefügt sein kann. Um die Schwimmstabilität zu verbessern und die Tragkörper zu Steuerzwecken mit verwenden zu können, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 diese starren Blätter in Form von Schwertern 56, 58, 60 ausgebildet. Diese Schwerter enden oben in vertikalen Lagerstriften, die in entsprechenden Lagern der Rumpfes drehbar gelagert sind, es bei den Tragkörpern 46 und 50 in den Steckkupplungen 10 bzw.
  • 16. Somit können sich die Tragkörper um vertikale, d.h. zur Ebene der Dreieckfläche des Rumpfes 2 im wesentlichen normale Achsen drehen.
  • An einer Ecke des Rumpfes, vorzugsweise an der dem V-förmigen Rahmen 26, 28, 30 gegenüberliegenden Ecke 18, ist eine verstellbare Steuereinrichtung 62 zur Richtungsbestimmung des Fahrzeuges vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführung als Wasserfahrzeug kann diese Steuereinrichtung ein übliches Ruder (nicht dargestellt) aufweisen, das mit einem Handhebel (nicht dargestellt) eingestellt werden kann. Es wird aber außerdem die Richtung noch durch die Stellung der Tragkörper bestimmt, und zu diesem Zweck ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Steuereinrichtung 62 mit einem Hand-Betätigungsglied 64 versehen, das zur Bedienungsverein-66 fachung mittels einer Rastplatte in verschiedenen Stellungen festgelegt werden kann und ein flexibles Bewegungs- Übertragungsmittel 68, das über Umfangsnuten der Tragkörper, so die Umfangsnut 70 des Tragkörpers 46, läuft. Dieses Bewegungs-Übertragungsmittel 68 kann im einfachsten Fall ein Seil sein; besser ist es jedoch, ein formschlüssiges Zugelenent zu verwenden, insbesondere eine Kette oder einen Zahnriemen, das mit einer an den Tragkörpern angebrachten (nicht dargestellten) Zahnung kömmt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 wiederum ein flexibles Zugelement ist, das über ein mit dem betreffenden Tragkörper 250 zu gemeinsamer Drehung um die vertikale Drehachse verbundenes Rad 272 läuft, so daß der Tragkörper 250 frei bleibt und das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 in einem gegen äußere Einwirkungen besser su schützenden Bereich verläuft. Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 läuft das Bewegungs-Übertragungsmittel 268 über die Räder sämtlicher Tragkörper. Es versteht sich, daß die Räder auch als Zahnräder oder Kettenräder ausgebildet sein können, je nach der Art des Bewegungs-Übertragungsmittels 268, das insbesondere auch als Kette oder Zahnriemen ausgeführt sein kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die als Landfahrzeug oder Wasserfahrzeug (Amphibienfahrzeug) geeignet ist. Dabei sind die Tragkörper 350/um im wesentlichen horizontale Achsen 374 drehbar gelagert. und zwar in einen Lagergestell 376, das ähnlich wie in Fig. 2 der dort dargestellte Tragkörper 250 um eine vertikale Achse drehbar in dem Rumpf gelagert ist, von dem in Fig. 3 nur die beiden Stangen 304 und 308 und die verbindende Steckkupplung 316 dargestellt sind. Xit den Lagergestell 376 ist ein Kettenrad 380 fest verbunden, und über dieses läuft ein Bewegungs-Übertragungsmittel 368 in Form einer Kette. Man erkennt, daß infolge der Drehbarkeit der Tragkörper 350 um die horizontalen Achsen 374 das Fahrzeug auf den Land rollt und mittels der Kette 368 gelenkt werden kann. Die Tragkörper 350 brauchen bei dieser Ausführungsform nicht kugelförmig zu sein; sie können insbesondere auch als Lufträder ausgeführt sein. Falls das Fahrzeug sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser benutzt werden soll, ist es zweckmäßig, diesen Lufträdern ein genügend großes Auftriebsvolumen zu geben, um mit dem von den Tragkörpern gelieferten Auftrieb auszukommen.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der an der Lasche 430, die dei oberen Enden der Meststangen 426 und 428 miteinander verbindet, ein Pendelmast 482 angelenkt ist, und zwar ist bei der dargestellten Ausführungsform das obere Ende des Pendelmastes mit einem aufklappbaren Lagerring 484 versehen, der mit einer an die Lasche 430 angeschweißten Öse 486 gekoppelt ist. Die Ausrichtung der Öse 486 auf der Lasche 430 ermöglicht ein Schwenken des Pendelmastes 482 an einer Seite des dreieckförmigen Rumpfes entlang von einer ersten Stellung dicht an der einen Maststange 428 bis zu einer davon entfernten Stellung, die maximal etwa an der dem Rahmen 426, 428 gegenüberliegenden Ecke des Rumpf-Dreiecks liegt. Zweckmäßigerweise ist das untere Ende des Pendelmastes 482 am Rumpf geführt.
  • Dies kann in einer sehr einfachen Weise entsprechend Fig. 4 dadurch erfolgen, daß am unteren Ende des Pendelmastes 482 ein gabelförmiger Ansatz 488 vorgesehen ist, der auf der an dieser Dreieckseite entlanglaufenden Rumpf-Stange 408 reitet.
  • Die Gabel-Ausnehmung 490 ist so geformt, daß sich eine leicht gekrümmte Bewegungsbahn des unteren Endes des Pendelmastes 482 ergibt. Das Segel 436 ist zwischen dem Pendelmast 482 und der von der anderen Ecke ausgehenden Maststange 426 ausgespannt.
  • Fig. 3 erläutert verschiedene Stellungen des Pendelmastes 582 und des daran befestigten Segels 536. Zur Bewegung und Arretierung des Pendelmastes dient eine an dessen unteren Ende angebrachte Öse 592, durch die ein Seil 594 läuft. Man erkennt, daß im Idealfall das untere Ende des Pendelmastes etwa eine kreisbogenförmige Bahn um die gegenüberliegende es Ecke 522 des Rumpfes haben sollte. Im allgemeinen wird / wegen der Nachgiebigkeit des Segels bzw. dessen verhältnismäßig lockerer Einspannung nicht erforderlich sein, tatsächlich eine gekrümmte Bewegungsbahn für das untere Ende des Pendelmastes 482 vorzusehen; in diesem Fall vereinfacht sich die Ausführung beträchtlich. Eine Möglichkeit zur Erzielung einer gewissen Krümmung ist in Fig. 4 erläutert. Man kann natürlich auch ein entsprechendes Führungsprofil an der Stange 508 vorsehen, an der der Pendelmast geführt ist.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne dem Rahmen der Erfindung zu verlassen. L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e : 1. Segelfahrzeug mit einem vorzugsweise zerlegbaren Rumpf, mehreren deren angebrachten Tragkörpern, einer auf dem Rumpf aufgebauten Mastenanordnung und einer Steuereinrichtung zur Richtungsbestimmung des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (2) im wesentlichen die Form eines beim Fahren im wesentlichen horizontal liegenden Dreiecks hat, daß jeder Ecke (18, 22, 24) des Rumpfes ein Tragkörper (46, 48, 50) zugeordnet ist und daß die Mastenanordnung einen von zwei Ecken (22, 24) des Rumpfes (2) aus nach oben schräg über den Rumpf erstreckten, im wesentlichen V-förmigen Rahmen (26, 28, 30) zum Anschlagen eines Segels (36) aufweist, wobei die Spitze des V über dem Dreieck des Rumpfes (2) und vorzugsweise etwa über dessen Mitte liegt.
  2. 2. Segelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer, vorzugsweise eine Mehrzahl der Tragkörper (46, 48, 50) mittels der Steuereinrichtung (62) um eine im wesentlichen normal zu der Dreieckfläche verlaufende Achse drehbar und zur Richtungssteuerung ausgebildet ist.
  3. 3. Segelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Tragkörper unabhängig von den anderen drehbar und steuerbar ist,
  4. 4. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zwei vorzugsweise rohrartige, V-förmig zusammenlaufende Stangen (26, 28) aufweist.
    5. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (36) zwischen den schenkeln des V-förmigen Rahmens (26, 28, 30) ausgespannt ist.
    6. Segelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des V-förmigen Rahmens ein Pendelmast (482; 582) angelenkt ist, der mit seinem unteren Ende zwischen einer der beiden an dem Rahmen liegenden Ecken und der dritten Ecke des Rumpfes verstellbar ist, und daß das Segel (436; 536) zwischen dem Pendelmast (482; 582) und dem von der anderen Ecke (522) ausgehenden Schenkel des V-förmigen Rahmens ausgespannt ist.
    7. Segelfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Pendelmastes (482; 582) an dem Rumpf geführt ist.
    8. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des im wesentlichen V-förmigen Rahmens (26, 28, 30) durch ein im wesentlichen starres Verbindungsstück, vorzugsweise in Form einer insbesondere rohrartigen Stange (34),mit der dritten Ecke (18) des Rumpfes (2) verbunden ist.
    9. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (2) aus vorzugsweise rohrartigen Stangen (4, 6, 8), die die Seiten des Dreiecks vorkörpern, und einem dazwischen ausgespannten Boden (42), vorzugsweise in Form einer Folie oder Plane, zusammengebaut ist.
    10. Segelfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau des Fahrzeuges verwendeten Teile leicht voneinander trennbar und zusammenfügbar sind, vorzugsweise unter Zuhilfenahme von Steckkupplungen (10, 12, 14, 16).
    11. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (62) ein einstellbares Betätigungsglied (64) und ein damit verbundenes Bewegungs-Übertragungsmittel (68) aufweist.
    12. Segelfahrzeug nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam drehbaren Tragkörper (250) je ein Rad (272) aufweisen und daß als Bewegungs-Übertragungsmittel (268) ein über alle Räder laufendes flexibles Zugelement wie Seil, Kette, Zahnriemen oder dergleichen vorgesehen ist.
    13. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Wasserfahrzeug die Tragkörper als Auftriebskörper ausgebildet sind.
    9. Raffbare Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 als kürzeres scharnierendes Element ein Faden vorgesehen ist, der einerseits an dem anderen, nämlich vorderen Tragholm jedes Paares Tragholme und andererseits mit der Lamellenschlaufe an ihrer Bucht verbunden ist.
    10. Raffbare Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragholme jeweils nur durch ein Paar parallel geführter, schlaufenförmiger Verbindungsquerstege miteinander verbunden sind, die an einer Stelle zur Bildung eines längeren, die Lamelle aufnehmenden geschlossenen Abschnitts und eines kürzeren, scharnierenden Abschnitts zusammengenaht ist.
    11. Raffbare Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere scharnierende Element als starres Teil aus Metall, Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet ist, das den anderen, nämlich vorderen Tragholm mit der Lamellenschlaufe an ihrer Bucht scharnierend verbindet.
    20. Segelfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper mit bei Betrieb als Wasserfahrzeug wirksamen Steuerflächen versehen sind.
    21. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck des Rumpfes im wesentlichen gleichseitig ist.
    22. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ecken (18) des Dreiecks abgestumpft ist.
    23. Segelfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel des V-förmigen Rahmens (26, 28, 30) etwa gleich lang wie die Seiten des Dreiecks sind.
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