DE66999C - Klappenruder für Boote - Google Patents

Klappenruder für Boote

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DE66999C
DE66999C DENDAT66999D DE66999DA DE66999C DE 66999 C DE66999 C DE 66999C DE NDAT66999 D DENDAT66999 D DE NDAT66999D DE 66999D A DE66999D A DE 66999DA DE 66999 C DE66999 C DE 66999C
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DE
Germany
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rudder
flaps
boat
boats
flap
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Application number
DENDAT66999D
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W. RIEDEL in Berlin N.W., Wilsnackerstrafse 31
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/32Flaps, pistons, or the like, reciprocating in propulsive direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Klappenruder, welches vorzugsweise für Vergnügungsboote bestimmt ist, welche nur zu oft von im Rudern gänzlich vmerfahrenen Personen benutzt werden. Die Klappenruder bedürfen zu ihrer Handhabung keinerlei Geschicklichkeit, beseitigen deshalb die durch nicht sachgemäfse Führung und die hierdurch wiederum hervorgerufene Aengstlichkeit der anderen Bootsinsassen entstehende Gefahr. Letztere wird überdies noch vermindert, indem der Ruderer sein Gesicht der Fahrrichtung zukehrt, während er sonst bei Gebrauch der gewöhnlichen Ruder rückwärts schaut.
Klappenruder, d. h. solche Ruder, deren in einer Umrahmung um ihre Längsachse drehbare Brettchen bei dem Schlag des Ruders in einer Richtung dem Wasser Widerstand bieten, bei der Zurückbewegung jedoch das Wasser zwischen den geöffneten Klappen durchlassen, sind "an sich bekannt (Patentschrift No. 16895, 23865). Die vorliegende Erfindung betrifft daher nur die besondere Art der Anordnung und Antriebsvorrichtung an einem Boot. Während die bisherige Anordnung mittels einer geradlinig aus- und einschiebbaren Stange (Patent No. 23865), also stofsweise nach hinten aus dem Boote heraus, oder durch mechanische Kraft in senkrechter Ebene mittels einer Zugstange um eine waagrechte Achse mit geringem Drehüngswinkel bewegt wurde (Patent No. 16895), ist die vorliegende Anordnung so eingerichtet, dafs die Bewegung derselben im Wasser der Handruderbewegung nahe kommt, nur dafs die Ruder nicht nach jedem Schlage ausgehoben werden.
Fig. ι der Zeichnung ist die Seitenansicht eines mit zwei Klappenrudern ausgerüsteten Bootes; Fig. 2 ist eine Oberansicht, Fig. 3 ein Querschnitt: desselben. Fig. 4 zeigt die Triebvorrichtung mittels zweier Handhebel. Fig. 5 ist eine Unteransicht des Klappenruders in vergröfsertem Mafsstabe und Fig. 5 a ein, Schnitt nach x-x in der Längenrichtung desselben.
An jeder Seite des Bootes ist zweckmäfsig nahe dem hinteren Ende ein Klappenruder A um eine senkrechte Drehachse b beweglich, welche von geeigneten Armen B gehalten wird, die am Boot bezw. an der Bootswand und am Kiel gehörig befestigt sind. Jedes Ruder A bildet einen um die Achse b schwingenden Hebel, dessen vorderer, längerer Arm die zwischen seinen Schenkeln eingesetzten Klappend trägt, während der kürzere Arm mit der Zugstange C in Gelenkverbindung steht. Die Klappen oder Brettchen α können zweckmäfsig unter einander durch eine Stange a1 verbunden sein, um alle Klappen eines Ruders gleichzeitig zu öffnen oder zu schliefsen. Fig: 3 zeigt die Klappen des einen Ruders offen,-diejenigen des anderen Ruders geschlossen, obgleich in symmetrischer Lage beider Ruder auch deren Klappen gleiche Stellung haben. Der gröfseren Deutlichkeit wegen sind in Fig. 3 aufserdem die beiden Ruder A in gröfserem Abstand vom Boot dargestellt, als dies bei der praktischen Ausführung empfehlenswerth sein würde. Auch kann die Form der Ruder A, wie die Zahl der Klappen α dem Bedarf entsprechend verändert werden.
Die Zugstange C, deren eines Ende den Steg a~ des Ruders A umfafst, ist mit ihrem anderen
Ende am Hebel E, der auf dem Aufsenschenkel der Triebachse D starr befestigt ist, gelenkig angebracht. Die beiden Triebachsen D D sind unabhängig von einander drehbar und werden von je einem Handhebel F hin- und herbewegt. Die Achsen D und Hebel F sind so angebracht, dafs sie vom Sitz G aus bequem gehandhabt werden können. Die Zugstangen C können aufsen noch eine Führung erhalten.
Durch Anbringung der Triebachsen D D nahe dem Rücksitz G J des Bootes lassen sich die Ruder unter Verkürzung der Zugstangen C auch von dieser Stelle aus handhaben. Das Hebelverhältnifs FE ist gegenüber dem Verhältnifs des kurzen und langen Hebelarms der Ruder A zweckmäfsig so gewählt, dafs bei normaler Handhabung der Hebel F die Ruder sich in einem Winkel von 900 bewegen, dessen Mittellinie eine Senkrechte zur Kiellinie bildet. Dementsprechend sind auch die Drehungswinkel der Ruderklappen α bemessen. Beim Schlag der Ruder rückwärts schliefsen sich die Klappen α und das Ruder wirkt mit voller Fläche seines Blattes auf das Wasser; bei entgegengesetzter Bewegung öffnen sich die Klappen sofort und lassen das Wasser frei durch, so dafs nur geringer Widerstand zu überwinden ist.
Das Lenken des Bootes geschieht durch ungleiche Bewegung der Ruder bezw. durch Stilllegen des einen, während das andere arbeitet. Im Ruhezustand können die Ruder nach hinten oder vorn dicht an die Bootswand angelegt werden, so z. B. auch, wenn zwei Boote dicht neben einander vorbeischeeren. Da beide Ruder auf das Wasser mit voller Fläche wirken, so ist die Triebkraft eine sehr bedeutende, während die Bewegung der Handhebel F wenig anstrengend ist. Die Hebelarme F sind zweckmäfsig auf der zugehörigen Achse D verschiebbar und stellbar, um ihren Abstand und ihre Neigungswinkel verändern zu können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Klappenruder für Boote, dadurch gekennzeichnet, dafs zu beiden Seiten des Bootes je ein um eine senkrechte Achse (b) bewegliches, mit unter einander verbundenen Klappen (a) versehenes Ruder (A) angeordnet ist und mittels Handhebel (F) auf getrennten Triebachsen (D) und Zugstangen (C) derart bewegt wird, dafs bei waagrecht ausgeführtem Ruderschlag die Ruderklappen (a) sich schliefsen, bei der Zurückbewegung sich öffnen.
2. Bei den im Anspruch 1. bezeichneten Klapprudern die stellbare Anordnung der Handhebel (F) auf ihren getrennten Triebachsen (D).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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