DE1531564C - Monosymmetnsch ausgebildeter verstell barer Wulst - Google Patents
Monosymmetnsch ausgebildeter verstell barer WulstInfo
- Publication number
- DE1531564C DE1531564C DE1531564C DE 1531564 C DE1531564 C DE 1531564C DE 1531564 C DE1531564 C DE 1531564C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bead
- tip
- stop surface
- axis
- fixed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 title claims description 64
- 241000272168 Laridae Species 0.000 claims description 3
- 210000001624 Hip Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 239000003638 reducing agent Substances 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen monosymmetrisch und arretierbar gelagert ist. Die konische Ausbildung
ausgebildeten Bug- oder Heckwulst zur Reduzierung gewährleistet eine besonders gute Aufnahme der auf
des Wellenwiderstandes von Schiffen. den Wulst einwirkenden Kräfte, es ist aber auch
Die auf diese Weise angestrebte bessere Aus- denkbar, den Drehzapfen zylindrisch auszubilden,
nutzung der Antriebsleistung ist von der Tauchtiefe 5 Im übrigen kann die in der senkrechten Mittellängsdes
Wulstes abhängig. So kann beispielsweise ein schiffsebene liegende Drehachse des Wulstes entkurz
unter der Tiefladelinie befindlicher Wulst zu weder waagerecht oder geneigt angeordnet sein,
einer Reduzierung des Wellenwiderstandes bei einem Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, vollbeladenen Schiff führen, während die gleiche daß die der Wulstspitze zugekehrte Anschlagfläche Wulstanordnung für die Ballastfahrt wenig vorteil- io des festen Wulstteils plan ausgebildet ist und für die haft ist. ebenfalls plan ausgebildete Anschlagfläche der
einer Reduzierung des Wellenwiderstandes bei einem Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, vollbeladenen Schiff führen, während die gleiche daß die der Wulstspitze zugekehrte Anschlagfläche Wulstanordnung für die Ballastfahrt wenig vorteil- io des festen Wulstteils plan ausgebildet ist und für die haft ist. ebenfalls plan ausgebildete Anschlagfläche der
Um diesem Nachteil zu begegnen, d. h. den Wulst Wulstspitze ein Drucklager bildet. Diese Anordnung
den verschiedenen Beladungszuständen angleichen ermöglicht es, einen Wulst zu schaffen, dessen wirk-
zu können, sind bereits höhenverstellbare Wulste same Oberflächenform zum einen nach unten· und
bekanntgeworden. Es wurde auch schon vorge- 15 zum anderen nach oben gerichtet einstellbar ist. Die
schlagen, den Wulst um eine quer zum Schiffskörper Außenhaut des Wulstes im Übergangsbereich
angeordnete Achse zu schwenken. zwischen der Wulstspitze und dem festen Wulstteil
Beide Ausführungsarten sind jedoch insofern nach- wird — soweit es sich um ein Schiff konventioneller
teilig, als es zu deren Verwirklichung der Überwin- Bauweise handelt — strakend ausgebildet, wobei die
dung erheblicher Schwierigkeiten bedarf. Zunächst 20 Außenhaut in die Außenhaut des festen Wulstteils
einmal ist zu berücksichtigen, daß es außerordentlich kantenfrei übergeht. Es ist aber durchaus möglich,
schwierig ist, einen Wulst derart herzurichten, daß den Wulst ganz oder zumindest teilweise aus ebenen
dieser sich in jeder Lage der hydrodynamischen Flächen herzustellen, sofern es sich um ein Schiff
Form des Schiffskörpers so angleicht, daß strömungs- handelt, dessen Schiffskörper nach einem älteren
technisch beste Voraussetzungen vorliegen. 35 Vorschlag ebenfalls aus ebenen Flächen besteht.
Eine weitere, kaum überwindliche Schwierigkeit Um das Montieren bzw. Demontieren des Wulstes
bei einem höhenverstellbar oder schwenkbar ange- auch bei schwimmendem Schiff durchführen zu
ordneten Wulst ist darin zu sehen, daß die den Wulst können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß somit
dem Schiffskörper variabel verbindenden EIe- wohl die als Hohlkörper ausgebildete Wulstspitze als
mente nur schwerlich den hohen Beanspruchungen 30 auch deren hohler Drehzapfen mit Flut- und Lenz-—
insbesondere bei schwerer See — gewachsen sind. Öffnungen versehen ist. Auf diese Weise ist es mög-Der
hiermit verbundene konstruktive Aufwand steht lieh, die an sich schwimmfähige Wulstspitze durch
jedenfalls in einem nur ungünstigen Verhältnis zu Fluten seiner Hohlräume schwebend oder trimmdem
angestrebten Nutzen. fähig zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 35 Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
den verschiedenen Beladungszuständen angleich- in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
baren Wulst so auszubilden, daß es hierzu eines F i g. 1 eine Seitenansicht eines Bugwulstes bei
nennenswerten konstruktiven Mehraufwandes nicht einem vollbeladenen Schiff,
bedarf, insbesondere aber dafür gesorgt ist, daß der Fig. 2 eine Seitenansicht der Wulstspitze,
Wulst trotz seiner Verstellbarkeit jeder Belastung 40 Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bugwulstes bei
gewachsen und gewährleistet ist, daß der Wulst in einem unbeladenen Schiff in Ballast, -
jeder Lage bestmögliche hydrodynamische Verhält- Fig. 4 eine Ansicht des Schnittes nach der
nisse verbürgt. Linie IV-IV in F i g. 3,
Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß F i g. 5 eine Ansicht des Schnittes nach der
vorgesehen, daß die Wulstspitze um eine in der 45 Linie V-V in F i g. 1 mit beginnendem festem Wulstsenkrechten
Mittellängsschiffsebene liegende Achse teil,
um einen Winkel von 180° drehbar ist. F i g. 6 eine Ansicht des Schnittes nach der
um einen Winkel von 180° drehbar ist. F i g. 6 eine Ansicht des Schnittes nach der
Der auf diese Weise ausgebildete, am Bug und/oder Linie VI-VI in F i g. 1,
am Heck des Schiffes angeordnete monosymmetrisch Fig. 7 eine Ansicht des Schnittes nach der
ausgebildete Wulst ist für zwei Tiefgänge — nämlich 50 Linie VII-VII in Fig. 1,
den Ladetiefgang (bis zur Tiefladelinie) und den Fig.8 eine Ansicht des Schnittes nach der
Ballasttiefgang (bis zur Ballastladelinie) — vorge- Linie VIII-VIII in F i g. 1.
sehen. Die Wulstspitze. ist so ausgebildet, daß in Das in F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorschiff weist ein
einer ersten Drehstellung der größte Teil ihres Vo- Kollisionsschott 1 und einen Vorsteven 2 auf. Im
lumens sich über der Drehachse (bei Ladetiefgang) 55 Unterwasserbereich des Vorschiffes befindet sich der
und in einer zweiten Drehstellung unter der Dreh- feste Wulstteil 3, der etwa in Nähe des Kollisionsachse (bei Ballasttiefgang) befindet. Zu jeder dieser schotts 1 beginnt und mit einer zur Drehachse 8
beiden Wulststellungen gehört also ein bestimmter senkrechten Ebene abschließt. An dieser Stelle bildet
Tiefgang mit maximaler Wellenwiderstandsverrin- der feste Wulstteil 3 eine ebene Anschlagfläche 5,
gerung, d.h., der Wulst wird in bezug auf den Tief- 60 deren Umriß eine waagerechte und senkrechte,
gang des Schiffes in eine günstige Stellung gebracht Symmetrieachse aufweist.
Der Antriebsmechanismus des Wulstes kann z.B. In dem zwischen der Anschlagfläche 5 und dem
mechanisch oder hydraulisch ausgebildet sein und Kollisionsschott 1 befindlichen festen Wulstteil 3 ist
greift am Drehzapfen der Wulstspitze an. eine mit einer konischen Bohrung versehene Lager-
Eine vorteilhafte AusfUhrungsform der Erfindung 65 buchse 6 angeordnet, die einen ebenfalls hohlen, um
besteht darin, daß die Wulstspitze einen konisch seine Längsachse bewegbaren Drehzapfen? aufausgebildeten
Drehzapfen aufweist, der in einer dem nimmt, der eine Wulstspitze 9 trägt,
festen Wulstteil zugeordneten Lagerbuchse drehbar Die noch näher zu beschreibende, monosymme-
festen Wulstteil zugeordneten Lagerbuchse drehbar Die noch näher zu beschreibende, monosymme-
trisch ausgebildete Wulstspitze 9 ist nach strömungstechnischen Gesichtspunkten so beschaffen, daß ihr
Schwerpunkt SP exzentrisch zur Drehachse 8 des Drehzapfens 7 liegt
Gemäß Fig. 1 befindet sich die Wulstspitze 9 mit ihrem Schwerpunkt SP oberhalb der Drehachse 8.
Diese Stellung der Wulstspitze 9 ist für den Ladetiefgang des Schiffes vorgesehen. Dagegen befindet sich
in Fig. 3 der Schwerpunkt SP der Wulstspitze 9 unterhalb der Drehachse derselben. Zum besseren
Verständnis des erfindungsgemäßen Wulstes ist schließlich in Fig. 1 noch die Tiefladelinie 10 und in
F i g. 3 die Ballastladelinie 11 angedeutet.
- Die Fig. 4 bis 8 stellen verschiedene Schnittansichten dar, die die besondere Ausbildung des monosymmetrischen Wulstes veranschaulicht. Dort ist auch erkennbar, daß die Anschlagfläche 5 für die Anschlagfläche 5 a ein Drucklager darstellt, das zusammen mit der vorzugsweise konischen Lagerung des Drehzapfens 7 in der Lage ist, die auf den ao Wulst 9 einwirkenden Kräfte aufzunehmen.
- Die Fig. 4 bis 8 stellen verschiedene Schnittansichten dar, die die besondere Ausbildung des monosymmetrischen Wulstes veranschaulicht. Dort ist auch erkennbar, daß die Anschlagfläche 5 für die Anschlagfläche 5 a ein Drucklager darstellt, das zusammen mit der vorzugsweise konischen Lagerung des Drehzapfens 7 in der Lage ist, die auf den ao Wulst 9 einwirkenden Kräfte aufzunehmen.
Die in dem Wulst 9 und dem als Hohlwelle ausgebildeten Drehzapfen 7 vorgesehenen Flut- und Lenzöffnungen
sind nicht dargestellt ■ .
Claims (6)
1. Monosymmetrisch ausgebildeter Bug- oder Heckwulst zur Reduzierung des Wellenwiderstandes
von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstspitze (9) um eine
in der senkrechten Mittellängsschiffsebene liegende Achse (8) um einen Winkel von 180°
drehbar ist:
2. Wulst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen konisch ausgebildeten, zur Wulstspitze
(9) gehörenden Drehzapfen (7), der in einer im festen Wulstteil (3) befindlichen Lagerbuchse
(6) drehbar gelagert und arretierbar ist.
3. Wulst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die in der senkrechten
Mittellängsschiffsebene liegende Drehachse (8) der Wulstspitze (9) entweder waagerecht oder
geneigt angeordnet ist.
4. Wulst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche
(5) des festen Wulstteiles (3) plan ausgebildet ist und für die ebenfalls plan ausgebildete Anschlagfläche
(5 d) der Wulstspitze (9) ein Drucklager bildet. . .-
5. Wulst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstspitze (9) im Bereich ihrer.
Anschlagfläche (5 a) in die Kontur der Anschlagfläche (5) des festen Wulstteiles (3) strakend
übergeht, wobei die Anschlagfläche (5) eine senkrechte und waagerechte Symmetrieachse aufweist
6. Wulst nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die als Hohlkörper
ausgebildete Wulstspitze (9) als auch deren hohler Drehzapfen (7) mit Flut- und Lenzöffnungen
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH623526A5 (en) | Device for moving on water | |
DE2318788C2 (de) | Hochgeschwindigkeitswasserfahrzeug | |
DE3730008A1 (de) | Wasserfahrzeug mit leitflossen | |
CH670430A5 (de) | ||
EP0059345A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-Surfbrett | |
DE2752754C3 (de) | Fischereischiff | |
DE1531564C (de) | Monosymmetnsch ausgebildeter verstell barer Wulst | |
EP0179391A2 (de) | Segelboot | |
DE3318638C2 (de) | ||
DE2849409C2 (de) | Rumpf für ein Gleitboot | |
EP0255945A2 (de) | Mehrfachrumpfboot | |
DE2734829A1 (de) | Windkraft-boots- bzw. schiffsantrieb | |
EP1114768A2 (de) | SWATH-Schiff | |
DE1531564B1 (de) | Monosymmetrisch ausgebildeter verstellbarer Wulst | |
DE2135408C3 (de) | Vorrichtung zum Verbessern der Gleitfähigkeit von Wasserfahrzeugen | |
EP0392019A1 (de) | Schiff für hohe geschwindigkeiten | |
DE19752170C2 (de) | Im Bugbereich eines mehrrumpfigen Wasserfahrzeugs angeordnete Auftriebsvorrichtung | |
EP1787904B1 (de) | Hochlast-Schweberuder | |
DE2604597A1 (de) | Paddel- oder ruderblatt | |
DE2805647A1 (de) | Schiffsrumpf | |
DE651579C (de) | Wasserfahrzeug | |
DE663286C (de) | Wasserfahrzeug mit Antrieb durch Schraube und Duese | |
DE3632590A1 (de) | Schraubenantriebsanordnung fuer schiffe mit hinter der schiffsschraube angeordnetem stroemungsleitkoerper | |
DE1025291B (de) | Steuerruder fuer Schiffe | |
DE2951209C2 (de) |