DE2604597A1 - Paddel- oder ruderblatt - Google Patents

Paddel- oder ruderblatt

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DE2604597A1
DE2604597A1 DE19762604597 DE2604597A DE2604597A1 DE 2604597 A1 DE2604597 A1 DE 2604597A1 DE 19762604597 DE19762604597 DE 19762604597 DE 2604597 A DE2604597 A DE 2604597A DE 2604597 A1 DE2604597 A1 DE 2604597A1
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paddle
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Anton Prijon
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Paddel- oder Ruderblatt
  • Die Erfindung betrifft eln Paddol- oder Ruderblatt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekannte Paddeiblätter der erwähnten Art werden eusschileßich für Slalomfahrten angewendet, wo es darauf ankommt, Manöver auf engstem Raum durchzuführen, Insbesondere eine seltliche Versetzung der Bootslängsachse bei gleichzeitigem Vor- oder Zurückbewegen elnes Bootes, fnsbesondere Kajaks, um vorschriftsmäßig in eln Slalomtor einfahren zu können.
  • Um derartige Manöver durchzuführen, wird das Paddelblatt nahezu senkrecht In das Wasser eingetaucht, wobei die Paddeifläche etwa parallel zur Bootslängsachse ausgerichtet ist. Eine seitliche Versetzung der Bootslängsachse nach der elnen oder anderen Richtung wird durchgeführt, indem das Paddelblatt entweder zum Boot hingezogen oder vom Boot weggedrückt wird. Eine gleichzeitige Lagekorrektur des Bootes parallel zur Längsachse wird dadurch erzielt, daß das Paddelblatt etwa auf einer Kreisbahn, deren Sehne parallel zur Bootslängsachse verläuft, gleichzeltig mit dem Hcranziehen an das Boot oder Wegdrücken von dem Boot nach vorn oder rückwärts bewegt wird.
  • Eln derartiges Paddelblatt Ist aber zum Vorwartspaddeln oder Rudern weniger günstig verwendbar, well es beim Durchzehen parallel zur Paddelfläche Flatterbewegungen ausführt.
  • Es ist auch ein Paddel- oder Ruderblatt bekannt, welches zusätzlich zu der verstärkenden Außenrippe auch noch eine stabilisierende mittlere Innenrippe aufwelst. Ein derartiges Paddel- oder Ruderblatt ist zum VorwärtspaddeIn und Rudern gut geeignet, da parallel zur Blattfläche, und zwar In dessen kleinerer Achse oder Blattquerachse, wirksame Flatterkräfte durch die innenrippe praktisch beseltigt werden. Jedoch Isteln solches Paddel- oder Ruderblatt für Slalomfahrten weniger günstig einzusetzen, da wegen des lnnenfiächenprofi Is belm Bewegen parallel zur Paddelfläche auf diese verhältnismäßig starke Drehmomente um die größere Achse oder Biattlängsachse auftreten. Belm Führen des Paddel- oder Ruderblattes parallel zur Blattfiächo Im Wasser verdreht sich also das Paddel-oder Ruderblatt sehr leicht und erfordert zum Festhalten größere Kräfte.
  • Ungünstig bei einem Paddel- oder Ruderblatt mit mittlerer Innenrippe ist es, daß von dieser Rippe verhältnismäßig viel Wasser mitgenommen wird, welches bolm Führen des Blattes durch die Luft entweder wleder ins Wasser zurückfließt oder auf das Boot spritzt. Dies bedingt einen geringeren Wirkungsgrad, weil die Leistung, welche zum beständigen "Wasserschöpfen" verwendet wird, zum Vortrieb des Bootes nicht ausgenützt werden kann.
  • Die vorangehend erläuterten Unterschiede in der Wtrkung der beiden bekannten Paddel- oder Ruderblätter werden insbesondere dann erheblich, wenn Wettkämpfe ausgetragen werden, bei denen schon verhältnismäßig geringe Materialunterschlede bei sonst gleicher körperlicher Kondition der Athleten über den Sieg entscheiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Universalpaddeln, welches die guten Elgenschaften der Paddoi- oder Ruderblätter nach dem Stand der Technik in sich vereinig, ohne gleichzeitig deren Nachtelle In Kauf zu nehmen. Erreicht wird des durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Rinne bewirkt einerseits eine genausogute Führung wie die mittlere Innenrippe eines ausschließlich für Vorwärtsfahrt ausgebildeten Paddel- oder Ruderblattes, wobei also ein unerwünschtes Flattern bei einer Bewegung senkrecht zur Blattfläche praktisch nicht auftritt. Zusätzlich wird der Vorteil erzielt, daß bei jedem Schlag weniger Wasser mitgenommen wird.
  • Andererseits tritt beim Entlangzlehen des Blattes parallel zur Blattfläche keln wesentliches Drehmoment um die Blattlängsachse auf, so daß das Blatt auch für Slalomfahrten sehr geolgnet ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paddelblattes in Draufsicht auf die konkave Innenfläche, Fig. 2 das Paddelblatt von Fig. 1 in Draufsicht auf die konvexe Außenfläche, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111 - 111 von Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV von Fig. 1.
  • Das in der Zetchnung veranschaulichte Paddelblatt weist eine konkave Innenfläche 1 und eine konvexe Außenfläche 2 auf. Die Blattfläche ist hierbei, wie sich am besten aus Fig. 4 ergibt, um parallel zur Biattquerachse verlaufende Krümmungsachsen als auch, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, um parallel zur Biattlängsachse verlaufende Krümmungsachsen gekrümmt. Eine Paddelstange 3 ist praktisch übergangslos in das Paddelblatt eingeformt. In der Blattlängsachse der Außenfläche (entsprechend der linie IV - IV von Fig. 1) verläuft eine verstärkende Aussenrippe 4, die praktisch übergangslos in die Paddelstange 3 übergeht.
  • In der Blattlängsachse der innenfläche ist, wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, eine Rinne 5 vorgesehen.
  • Ferner sind auf der Blattinnenfläche 1 mehrere parallel zu der Rinne 5 verlaufende Nebenrinnen 6, 7 vorgesehen.
  • Diese Nebenrinnen 5, 6 haben für die Anwendung bei Slalomfahrten den Vorteil, daß ein unerwünschtes Drehmoment um die Blatt längsachse beim Entlangzlehen des Blattes parallel zur Blattfläche weiter vermindert wird.
  • Die Tlefe der Rinne 5 bzw. der Nebenrinnen 6, 7 ist etwas geringer als die Blattstärke. Komplomentär zu den Nebenrinnen 6, 7 sind auf der Außenfläche 2, wle sich am besten aus Fig. 3 ergibt, flache Nebenaußenrlppen 8, 9 ausgebildet, was den Vorteil hat, daß das Blatt mit verhältnismäßig geringer Materialstärke ausgebildet sein kann, beispielsweise In der Größenordnung von 1 - 2 mm, ohne daß eine Verringerung der Stabilität durch die Nebenrinnen 6, 7 auftritt.
  • Bel dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die in der Blattmittellängsachse verlaufende Rinne 5 tlefer als die Blattstärke und tiefer als die Nebenrinnen 6, 7 ausgebildet.
  • Ein solches Blatt ist zum Vorwärtspaddeln und Rudern besonders gut geeignet, da eine sohr gerlnge Flatternetgung vorliegt. Andererseits Ist jedoch entsprechond der Aufgabenstel lung, weiche der vorl legenden Erfindung zugrundeliegt, auch eine Anwendung für Sialomfahrten ohne weiteres möglich. Soll das Blatt jedoch ausschließlich für Slalomfahrten verwendet werden, so können sowohl die Rinne 5 als auch die Nebonrinnen 6, 7 jeweils gleich tief seln.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, endigen die Rlneo 5 bzw. die Nebenrinnen 6, 7 in einem gewissen Abstand A zu der Blattaußenkante, welcher etwa im Bereich von 5 cm liegt.
  • Der Blattumfang weist auf der Außenfläche 2, wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, elnen zusammenhängenden Wulst lo auf, welcher die Stabilität insgesamt verstärkt und die Gefahr von Beschädigungen beim Aufschlagen auf Bodenhindernisse, insbesondere Steine und dergleichen, vermindert. Wenn das Blatt aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt wird, was beim Erfindungsgegenstand in materlalsparender Weise geschehen kann, ist in den Wulst to eine Faserschnur oder ein Draht eingelegt.
  • Zusammenfassend ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Paddel-oder Ruderblatt der Vorteil, daß beim Vorwärtspaddeln, wobei eine Kraft S 1 (Fig. 3) ausgeübt wird, Flatterkräfte K 2 (Fig. 3) praktisch nicht auftreten. Beim Entlangzlehen parallel zur Blattfläche gemäß einem Doppelpfetl P (Fig. 3) treten andererseits auch praktisch keine Drohmomente, verursacht durch Kräfte K 4 bzw. K 5 auf.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche ;. Paddel- oder Ruderblatt mit elner konvexen Außenfläche, einer KC'fl:ven Innenfläche und einer in der Blattlängsachse der Außenfläche verlaufenden verstärkenden Außenrippo, dadurch gekennzeichnet, daß In der Blattlängsachse (Linie IV - IV von Fig. 1) der Innenfläche (1) zumindest eine Rinne (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Blatt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere flache Nebenrinnen (6, 7) auf der glattlnnenflächc (1) parallel zu der in der Blattmittellängsachse (Linie IV - IV von Fig. 1) verlaufenden Rinnen (5).
  3. 3. Blatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (5) und alle Nebenrinnen (6, 7 ) etwa gleich tief sind.
  4. 4. Blatt nach einem der Ansprüche 2, 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rinne (5) bzw. Nebenrinnen (6, 7 ) etwas geringer als die Blattstärke Ist.
  5. 5. Blatt nach einem der AnsprUche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß komplementär zu den Nebenrinnen (6, 7) auf der Blattaußenfläche (2) Nebenaußenrippen (8, 9) ausgebildet sind.
  6. 6. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Blattlängsachse verlaufende Rinne (5) tiefer als die Blattstärke Ist.
  7. 7. Blatt nach einem der AnsprUche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (5) bzw. die Nebenrinnen (6, 7) in einem Abstand (A) zu der Blattaußenkante endigen.
  8. 8. Blatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) etwa 5 cm beträgt.
  9. 9. Blatt nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattumfang auf der Außenfläche (2) einen zusammenhängenden Wulst (io) aufweist.
  10. to. Blatt nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet aus Herstellung aus faserverstärktem Kunststoff.
  11. 11. Blatt nach den Ansprüchen 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wulst (lo) eine Faserschnur oder eln Draht eingelegt ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527984A (en) * 1984-05-03 1985-07-09 Serge Gilbert Water skis and oaring sticks
US4610633A (en) * 1982-06-18 1986-09-09 Freudenberg Kenton L Kayak paddle
US4842482A (en) * 1988-08-15 1989-06-27 Beckerer Frank S Jr Paddle construction
US5062816A (en) * 1990-07-02 1991-11-05 Zonco, Inc. Aquatic sporting device
US5830024A (en) * 1996-08-05 1998-11-03 Killen; William P. Boat paddle having lateral force transmitting rib
US6254444B1 (en) * 1999-08-30 2001-07-03 Willard E. Nordby Contoured paddle for water sports

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