DE622258C - Spielzeugschiff mit Schraubenantrieb und mit Steuerflossen zum Unterwasserfahren - Google Patents

Description

• Spielzeugschiff mit Schraubenantrieb und mit Steuerflossen' zuzn 'Unterwasserfahren Die Erfindung betrifft ein Spielzeugschiff mit Schraubenantrieb und mit feststehenden oder verstellbaren Steuerflossen am Bug und Heck des Schwimmkörpers zumUnterwasserfahren.
• Es sind bereits Spielzeuge dieser Art bekanntgeworden, die Steuerflossen in mehrpaariger Anordnung aufweisen und. auch solche, bei welchen mittels im " Innern des Schiffes verschiebbar gelagerter Gewichte ein Niedertauchen des Schwimmkörpers bewirkt wird.
• Die Flossenanördnung bei den bekannten Spielzeugen hatte jedoch den Nachteil, daß der Schwimmkörper unstabil im Wasser -lag, was wohl für die Nachbildung der Bewegung eines Fisches als Schwimmkörper geeignet sein möge. Um aber eine möglichst vollkommene Nachbildung eines Tauchbootes zu schaffen und um auch vor allen Dingen.die Bewegung eines solchen getreu wiederzugeben, müssen schlingernde Bewegungen vermieden Mit dem erfindungsgemäßen Spielzeugschiff wird dadurch, daß -die Steuerflossenpaare an Bug und Heck stets im Winkel gegeneinander bezogen auf die Horizontalmittelebene des Fahrzeuges eingestellt. sind, erreicht, daB infolge des Vortriebes durch die Antriebsschraube und unter Wirkung des Auftriebes ein fortlaufendes Auf- und Niedertauchen des Schwimmkörpers erfolgt. Dabei haben die Verlängerungen des einen Winkelschenkels jeder Bug- und Heckflosse jeder Schiffsseite einen Schnittpunkt, der auf der Senkrechten zwischen beiden Leitflossenpaaren liegt.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Fahrzeuges, Abb.-2 eine Draufsicht dazu, Abb. 3- - ebenfalls eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei die Leitflossen gleicher Schiffsrumpfseiten mittels Gelenkgestänge miteinander verbunden sind, Abb. q. eine Unteransicht.
• An den Seiten des Schiffsrumpfes a sind ,Leitflossen b und c fest oder gelenkig angebracht. Die übereinstimmende Stellung beider- Leitflossen b und c hat unter Wirkung der Bewegung der Antriebsschraube d ein fortlaufendes Auf- und Niedertauchen des gesamten Fahrzeuges a, zur Folge.
• Es muh bemerkt werden, daß zur Erreichung der Wirkung der Rumpf des Fahrzeuges a aus schwimmfähigem Baustoff bestehen oder aber eine dieselbe Wirkung erzeugende Wasserverdrängung haben muß.
• Infolge der Bewegung des Fahrzeuges ca durch die Schraube d wird bei Leitflossenstellung gemäß Abb. i zunächst ein Untertauchen bewirkt, und zwar so lange, bis die Wirkung des natürlichen Auftriebs einsetzt. Das Fahrzeug wird unter dem Auftrieb-auftauchen, und zwar beschleunigt, um bei fortdauernder Tätigkeit der Antriebsschraube d den geschilderten Vorgang zu wiederholen.
• In der Zeichnung'sind die verschiedensten Aufbaumöglichkeiten bei der Anordnung der Leitflossen b und c in -Betracht gezogen.
• Abb. 2 zeigt die Vereinigung der Bug- und Heckleitflössen - an je einer gemeinsamen Schwenkachse, die im,Schiffsrumpf a -gelagert sein möge. Es ist aber auch vorgeschlagen, alle Leitflossen unabhängig voneinander, vorzugsweise schwenkbar am Fährzeug a zü be= festigen. - Durch größere Neigung der Leitflossen b und c an einer Seitenwand des Schiffsrumpfes a wird dem Fahrzeug während des Betriebes eine bestimmte Fahrtrichtung -gegeben.
• Die Abb.3 veranschaulicht die Vereinigung der beiden Leitflossen b und c der gemeinsamen Fahrzeugseite durch -ein Gelenkgestänge e. Es soll dadurch eine gemeinschaftliche.@S.tellung beider Leitflossen b und c in Abhängigkeit zueinander gebracht werden.
• Schließlich veranschaulicht die Ab@.-4 eine besondere Herstellungsart der Leitflossen b und c aus je einer Blechplatte, die am flachen Fahrzeugboden befestigt werden. Einschnitte -b', c' ermöglichen die notwendige Schrägstellung zur Erreichung der gewünschten' Wirkung. Die Leitflossen c am Heck des Schiffes a besitzen zur Erhöhung der Stabilisierung zweckmäßig- vertikal gerichtete Ansatzflächen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Spielzeugschiff mit Schraubenantrieb und mit feststehenden oder verstellbaren Steuerflossen am Bug und Heck des Schwimmkörpers zumUnterwasserfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die am Heck und Bug angebrachten Steuerflossenpaare (b, c) stets im Winkel gegeneinander bezogen auf die Horizontalmittelebene des Fahrzeuges eingestellt sind, wobei die Verlängerungen des einen Winkelschenkels jeder Bug- und Heckflosse jeder Schiffsseite einen Schnittpunkt haben, der auf einer Senkrechten zwischen beiden Leitflossen'paaren liegt, so daß infolge des Vortriebes durch die Antriebsschraube und unter' Wirkung des Auftriebes ein fortlaufendes Auf- und Niedertaucheil des Schwimmkörpers erfolgt. a. Spielzeugschiff nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Heckflossen (c) nächst dem Schiffsrumpf senkrecht gerichtete Ansatzflächen besitzen. 3. Spielzeugschiff nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflossen (b, c) an der gleichen Schiffsrumpfseite durch ein Gestänge (e) gelenkig miteinander verbunden sind. q- Spielzeugschiff nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Steuerflossenpaar (b; c) aus -einer am flachen Fahrzeugboden befestigten Blechplatte mit Einschnitten besteht.