DE103483C - - Google Patents

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DE103483C
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schiffskörper von einer Form, wie sie bisher weder bekannt, noch angewendet worden ist.
Diese neue Schiffsform ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 zur Darstellung gebracht.
Der Schiffskörper ist so gestaltet, dafs der gröfste Tiefgang entweder ganz vorn oder ganz hinten ist; an den entsprechenden anderen Enden ist derselbe gleich Null. Die Wasserlinien sind derart geformt, dafs ihre gröfste Breite entweder im Hinterschiff oder im Vorschiff liegt, je nachdem der gröfste Tiefgang vorn oder hinten ist; die gröfste Breite befindet sich auf etwa 6/7 bis 7/8 ihrer zugehörigen Länge, wie in Fig. 1 und 2 bezw. Fig. 4 und 5. gezeichnet.
Die Kiellinie ist eine von ganz vorn oder ganz hinten ansteigende gerade oder schwach gekrümmte Linie. Ueber Wasser hat der Schiffskörper die gebräuchlichen Formen.
Die Form der Spanten ist concav oder convex oder es sind beide Formen gleichzeitig vorhanden, die in den einzelnen Spanten auch in einander übergehen können.
Die Vortheile dieser Schiffsconstruction sind die folgenden:
Die Schiffe und Fahrzeuge können nach dieser Form eine gröfsere Breite erhalten und trotzdem schärfere Eintrittslinien am Vorsteven behalten, wie in Fig. 1 und 2, oder schärfere Austrittslinien am Hinterschilf, wie in Fig. 4 und 5, was die bisher bekannten Schiffsformen nicht gestatten, bei gleicher Breite und Länge.
Es wird daher eine gröfsere Geschwindigkeit und eine höhere Stabilität mit dieser Schiffsform zu erreichen und demnach eine geringere Maschinenkraft zur Forlbewegung erforderlich sein; auch die Freibordhöhe kann erheblich gröfser werden, wodurch gröfsere Laderäume und luftigere und ausgedehntere. Wohnräume für Mannschaft und Passagiere, namentlich bei Passagierdampfern, geschaffen werden können, was bei der gewöhnlichen Schiffsform nicht zu erreichen ist, ohne so bedeutende Schiffsdimensionen wählen zu müssen, wie sie die neueren transatlantischen Passagierdampfer bereits haben.
Die neue Schiffsform soll den Schiffen eine gröfsere Manövrirfähigkeit, Seefähigkeit und gröfsere Geschwindigkeit bei einem geringeren Verhältnifs der Länge zur Breite, als es jetzt zur Erzielung grofser Geschwindigkeit nothwendig ist, geben.
Für diese Schiffsform können zur Fortbewegung Segel oder alle bisher bekannten Propeller, wie Schrauben, Räder, Reactionswirkung u. s. w., verwendet werden. Sie gestatten ferner, infolge der ansteigenden Linie des Kiels die Kraft der Schrauben, wie auch der Reactionspropeller in besserer Weise auszunutzen, als dies bei der gewöhnlichen Schiffsform der Fall ist, da das Wasser ungehindert zu den Treibapparaten zuströmen kann.
Für das Schaufelrad als Treibmittel entsteht noch der Vortheil, dafs dasselbe in den Schiffskörper verlegt werden kann, so dafs es, unter diesen hindurchragend, den das Schiff vorwärts treibenden Druck auf das Wasser aus-
üben kann. Ferner kann aufser den Seitenschaufelrä'dern und dem Heckschaufelrad eine dritte Anordnung erfolgen, wie vorstehend bemerkt, und zwar kann ein einziges mittschiffs liegendes Schaufelrad oder zwei mehr seitlich liegende Schaufelräder verwendet werden, die jedoch auch noch immer im Schiffsinnern liegen und deren Schaufeln durch den Schiffsboden hindurchreichen.
Die neue Schiffsform bezweckt ferner, dafs das durch das Vorschiff getheilte Wasser sich schneller bei der Fortbewegung des Schiffes am Hinterschiff wieder schliefsen kann , da nicht nur in horizontaler, sondern auch in verticaler Richtung, wie auch in allen Zwischenlagen eine vortheilhaftere und schnellere Bewegung der am Schiff entlang gleitenden Stromfäden geschaffen wird.
Infolge dieser günstigen Vertheilung des vom Vorschiff bei der Fortbewegung des Schiffes aufgerührten Wassers wird die bei der gewöhnlichen Schiffsform entstehende Bug- und Heckwelle ganz erheblich vermindert, wie auch die sonst hierbei auftretenden sonstigen Wellenbildungen vermieden werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schiffskörperform , bei der für den unter Wasser liegenden Theil das eine Schiffsende, dessen Kante horizontal liegt, löffeiförmig ist, während das andere Ende, dessen Kante vertical steht, keilförmig gestaltet ist, und bei dem der Tiefgang am keilförmigen Ende am gröfsten, am löffeiförmigen, breiten Ende gleich Null ist, mit einer graden oder schwach gekrümmten , von ganz vorn nach hinten (oder von ganz hinten nach vorn) aufsteigenden Kiel- bezw. Bodenkante und mit convex oder concav oder in beiden Formen gebogenen Querspanten und einer gröfsten Breite der vom löffeiförmigen nach dem anderen Ende spitz zulaufenden Wasserlinien auf e/7 bis 7/a ihrer Länge von hinten oder vorn.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949026C (de) * 1953-03-31 1956-09-13 Henry Guenterhaak Vorschiffsform fuer schnelle Schiffe aller Groessenklassen
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