DE512102C - Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug - Google Patents

Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug

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DE512102C
DE512102C DED56129D DED0056129D DE512102C DE 512102 C DE512102 C DE 512102C DE D56129 D DED56129 D DE D56129D DE D0056129 D DED0056129 D DE D0056129D DE 512102 C DE512102 C DE 512102C
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Germany
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DED56129D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/62Towing or pushing equipment characterised by moving of more than one vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

Soweit Schiffszüge durch Schub bewegt wurden, ist dies bislang nur aus Navigationsrücksichten geschehen, um mit Rücksicht auf die Flußkrümmungen einen möglichst kurzen Schiffszug zu bekommen und das Aus- und Einrangieren der Kähne zu erleichtern.
Die Erfindung hat die Zusammenfügung mehrerer Fahrzeuge und eines Schleppers zu einem während der Fahrt die hydraulischen und fahrtechnischen Vorzüge eines entsprechend großen Einzelschiffes besitzenden Schubzug zum Gegenstand. Sie erstreckt sich dem Bekannten gegenüber darauf, einen Schubzug mit auch in üblicher Weise einzeln verwendbaren normalen Schiffen zu erhalten, so daß die Wasserfäden auf der ganzen Länge des Schiffszuges normal verlaufen, also ohne die bislang bei den geschobenen Zügen auftretenden Wellen und Wirbelwiderstände. Zu diesem Zweck werden die vorderen Fahrzeuge (Lastkähne) eines Schubzuges in neuartiger Weise umgedreht benutzt, so daß. die Büge dieser Kähne sich fast widerstandslos in die freien Räume zwischen den Bügen der nachfolgenden Kähne und des Schleppers (Schubschiffs) hineinfügen. Mit dieser Anordnung ist der weitere Vorteil verbunden, daß die Ruder der mit dem Heck vorausfahrenden vorderen Kähne zu einem Wasserpflug verbunden werden können, während die Ruder der hinteren Schiffe in einer bestimmten Lage festgelegt werden können, um das Treibwasser in wirksamer Weise den mittleren Schiffstreibern zuzuführen, die, hinter dem Schiffskörper des Schleppers gelegen, normal einen ungünstigeren Wasserzufluß als die äußeren Treibmittel haben. Sind seitlich des Schubschleppers keine Kähne angeordnet, so greift der gegebenenfalls kleiner zu wählende Schlepper mit seinem Bug zwischen die Büge der vorausfahrenden Kähne, ohne daß hierbei die geschilderten Vorteile verlorengehen. Die Treibmittel des Schleppers und seine Steuermittel sind im übrigen derart ausgebildet, daß das ganze starr verbundene Aggregat als einheitlicher Körper gesteuert und behandelt werden kann. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Gesamtmannschaft zur Bedienung des Schubzuges kleiner gehalten werden kann, als dies sonst notwendig war.
Der Schiffsschubzug ist in verschiedenen Beispielen veranschaulicht, und zwar neben einem Schlepper in Abb. 1 mit vier, in Abb. 2 mit zwei und in Abb. 3 mit drei Lastkähnen.
Die Abb. 4 und 5 stellen in Seitenansicht und in Draufsicht das ■ Ausführungsbeispiel eines Wasserpflugkörpers dar.
In allen Ausführungsbeispielen ist das mit einem Kraftantrieb ausgestattete Schubschiff mit α und die Lastkähne sind mit c, c' bezeichnet.
Ein besonders vorteilhafter Schubzug ist der in Abb. 1 - ersichtliche.
Die schräg gegeneinander gerichteten Ruder e der mit ihrem Heck vorausfahrenden Kähne c wirken als Wasserpflug. Nach Abb. 1 tragen die Kähne c mit ihrem Bug b in die
~*. Vj te-
Räume r zwischen den Bügen der folgenden Kähne c' und des Schubschleppers a. Damit ergibt sich ein einheitliches Schubzuggebilde mit nur vier äußeren Längsseiten und verminderter Querschnittsanzahl gegenüber einem Schlepper und vier hintereinander gezogenen Kähnen, wobei äußere Reibungswiderstände von zehn Schiffslängsseiten und der Widerstand von fünf getrennten Schiffsquerschnitten zu überwinden sind.
Für die Einheitlichkeit des Gesamtschubzuges außer zur Erzielung geringsten Wasserwiderstandes und damit verbundener günstiger Propulsion sowie Steuerwirkung erhalten die Ruder k der Kähne c' eine Einstellung, um das Treibwasser in wirksamer Weise am Schlepperheck den mittleren Schiffstreibern zuzuführen, die sonst einen ungünstigeren, Wasserzufluß als die äußeren Treibmittel haben. Die Pfeillinien χ deuten an, wie die Wasserlinien seitlich eines Schubzuges verlaufen.
Als Schubschlepper ä ist, wie in Abb. 1 dargestellt, ein sogenannter Lloydschlepper vorteilhaft mit über dessen ganze nutzbare Breite und über diese hinaus sich erstrekkenden Heckantrieb, beispielsweise Schaufelrädern. Statt der Schaufelräder können auch Schrauben benutzt werden. Es läßt sich natürlich auch ein Schubschlepper mit Treibern nur innerhalb Schiffsbreite benutzen, wie diese in den Abb. 2 und 3 ersichtlich sind.
Das Prinzip eines einheitlichen geschlossenen Schubzuges mit den geschilderten Vorteilen bleibt auch gewahrt, wenn seitlich des Schubschleppers β keine Kähne angeordnet werden. Es läßt sich dann ein Schubichlepper von geringerer Länge verwenden (Abb. 2).
Ein weiteres Beispiel zeigt Abb. 3, wobei sich vom nur ein umgekehrter Kahn c befindet, der dann mit seinem Bug b in den Raumr zwischen den Bügen der folgenden zwei Kähne c' greift, zwischen deren Heckteilen der Schubschlepper α anliegt.
Der zweckmäßig mit den Rudern c (Abb. 1 und 2) zu verbindende Pflugkörper g besteht aus zwei bei g' gelenkig miteinander verbundenen Wänden, die sich durch die Spreizschienen Ii in beliebiger Winkellage einstellen lassen. Zur Verbindung mit den Rudern £ dienen beispielsweise von oben über die Pflugplatten und die Ruder zu schiebende und zu sichernde Bügel /. Nach vorn, also zum Gelenk g' zu, sind die Pflugplatten höher gestaltet, so daß der gesamte Pflugkörper schiffsbugartige Wirkung erhält. Zur leichteren Handhabung des Pflugkörpers beim Anbringen an die Ruder sind Schwimmkörper/ vorgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Fahrzeuge mit ihrem Heck und an diesen mit schräg 'zueinander stehenden Rudern vorausgerichtet angeordnet sind und mit ihrem Bug in dia freien Räume zwischen den Bügen der folgenden Lastkähne ragen oder zwischen ihren Bügen den Bug eines Schubschleppers aufnehmen und daß die Ruder der seitlich des Schubschleppers angeordneten Kähne zur Wasserzuführung zu den Treibern des Schubschieppers dienen.
2. Schubzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen besonderen, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch Spreizstangen in ihrer Stellung zueinander gehaltenen Wänden ig) bestehen den Pflugkörper, der ferner mit Schwimmern ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56129D 1928-07-10 1928-07-10 Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug Expired DE512102C (de)

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DE512102C true DE512102C (de) 1930-11-05

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DED56129D Expired DE512102C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug

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DE (1) DE512102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4286537A (en) * 1979-01-10 1981-09-01 Hvide J Erik Seagoing separable tug and barge construction
US6293217B1 (en) * 1995-07-07 2001-09-25 Aquarius Holdings Limited Flexible vessels for transporting fluent cargoes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4286537A (en) * 1979-01-10 1981-09-01 Hvide J Erik Seagoing separable tug and barge construction
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