AT124783B - Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug. - Google Patents

Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug.

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AT124783B
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Inventor
Ludwig Von Dr Donle
Karl Beschoren
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Ludwig Von Dr Donle
Karl Beschoren
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  Von einem   Schubschiff bewegter Schiffszg.   



   Die Erfindung hat die Zusammenfügung mehrerer Fahrzeuge und eines Schleppers zu einem während der Fahrt die hydraulischen und fahrtechnisehen   Vorzuge eines entsprechend   grossen   Einzelschiffes   besitzenden   Sehubzug   zum Gegenstand. Sie erstreckt sich dem Bekannten gegenüber darauf, einen 
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 fäden auf der ganzen Länge des Schiffszuges normal verlaufen, also ohne die bislang bei den geschobenen Zügen aufgetretenen Wellen und   Wirbelwiderstände. Zu   diesem Zweck werden die vorderen Fahrzeuge (Lastkähne) eines Schubzuges in neuartiger Weise umgedreht benutzt, so dass die Bilge dieser Kähne sieh fast widerstandslos in die freien Räume zwischen den Bügen der nachfolgenden Kähne und des Schleppers (Schubschiffs)   hineinfügen.

   Mit   dieser Anordnung ist der weitere Vorteil verbunden, dass die Ruder der mit dem Heck vorausfahrenden vorderen Kähne zu einem Wasserpflug verbunden werden können,   während   die Ruder der hinteren Schiffe in einer bestimmten Lage festgelegt werden können, um das Treibwasser 
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 gelegen, normal einen ungÜnstigeren Wasserzufluss als die äusseren Treibmittel haben. Bleiben seitlich eines Schubschleppers besondere Kähne in Fortfall, so greift der gegebenenfalls kleiner zu wählende Schlepper mit seinem Bug zwischen die Büge der vorausfahrenden Kähne, ohne dass hiebei die geschilderten Vorteile verlorengehen. Die Treibmittel des Schleppers und seine Steuermittel sind im übrigen derart ausgebildet, dass das ganze starr verbundene Aggregat als einheitlicher Körper gesteuert und behandelt werden kann.

   Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Gesamtmannschaft zur Bedienung des Schubzuges kleiner gehalten werden kann als dies sonst notwendig war. 



   Der   Schiffssehubzug   ist in der Zeichnung in verschiedenen Beispielen veranschaulicht, u. zw. neben einem Schlepper in Fig.   l mit vier, in   Fig. 2 mit zwei und in Fig. 3 mit   drei Lastkahnen.   



   Die Fig. 4 und 5 stellen in Seitenansicht und in Draufsicht das Ausführungsbeispiel eines Wasser- 
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   In allen   Ausführungsbeispielen   ist das mit einem Kraftantrieb ausgestattete Schubschiff mit a und die Lastkähne sind mit b,   bl bezeichnet.   



   Ein besonders vorteilhafter   Sehubzug   ist der in Fig. 1 ersichtliche. 



   Die schräg gegeneinander gerichteten Ruder c der vorausfahrenden Kähne b wirken als Wasserpflug. Nach Fig. 1 ragen die Kähne b mit ihrem Bug in die Räume d zwischen den Biegen der folgenden Kähne   b'und   des Schubsehleppers a. Damit ergibt sich ein einheitliches Schubzuggebilde mit nur vier äusseren Längsseiten und verminderter   Querschnittsanzahl gegenüber einem Schlepper   und vier hintereinander gezogenen Kähnen, wobei äussere   Reibungswiderstände   von zehn Schiffslängsseiten und der Widerstand von fünf getrennten Schiffsquerschnitten zu überwinden sind. 



   Für die Einheitlichkeit des   Gesamtschubzuges   ausser zur Erzielung geringsten Wasserwiderstandes und damit verbundener günstiger Propulsion sowie Steuerwirkung erhalten die Ruder   e'der Kähne b'   eine Einstellung, um das Treibwasser in wirksamer Weise am Schlepperheck den mittleren Schiffstreibern   zuzuführen,   die sonst einen   ungünstigeren Wasserzufluss   als die äusseren Treibmittel haben. Die Pfeillinien x deuten an, wie die Wasserlinien seitlich eines Schubzuges verlaufen. 



   Als Schubschlepper a ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ein sogenannter Lloyd-Schlepper vorteilhaft. 
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 Fig. 2 und 3 ersichtlich sind. 



   Das Prinzip eines einheitlichen, geschlossenen   Sehubzuges   mit den geschilderten Vorteilen bleibt auch gewahrt, wenn seitlich des Schubschleppers a besondere Kähne in Fortfall bleiben. Es lässt sieh dann ein   Schubselepper von   geringerer Länge verwenden   (Fig.   2). 



   Ein weiteres Beispiel zeigt Fig. 3, wobei sich vorn nur ein umgekehrter Kahn b befindet. der dann mit seinem Bug in den Raum zwischen den Bügen der folgenden zwei Kähne b greift. zwischen deren Heckteilen der Schubschlepper   (L   anliegt. 
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 platten höher gestaltet, so dass der gesamte Pflugkörper schiffsbugartige Wirkung erhält. Zur leichteren Handhabung des Pflugkörpers beim Anbringen an die Ruder sind Schwimmkörper h vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Von einem Schubschiff bewegter   Sehiffszug,   dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Fahrzeuge mit ihrem Heck und an diesem mit schräg zueinanderstehenden Rudern vorausgerichtet angeordnet sind und mit ihrem Bug in die freien Räume zwischen den Biigen der folgenden   Lastkahn rages   oder zwischen ihren Bügen den Bug eines   Sehubschleppers   aufnehmen, wobei die Ruder der seitlich   des Schuh-   sehleppers angeordneten Kähne zur Wasserzuführung zu den Treibern des Schubschleppers dienen.

Claims (1)

  1. 2. Schubzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander gerichteten Ruderenden durch einen besonderen, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch Spreizstangen EMI2.3
AT124783D 1928-07-09 1929-07-09 Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug. AT124783B (de)

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