DE1949858A1 - Wasserschlitten - Google Patents

Wasserschlitten

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DE1949858A1
DE1949858A1 DE19691949858 DE1949858A DE1949858A1 DE 1949858 A1 DE1949858 A1 DE 1949858A1 DE 19691949858 DE19691949858 DE 19691949858 DE 1949858 A DE1949858 A DE 1949858A DE 1949858 A1 DE1949858 A1 DE 1949858A1
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water
water sledge
rudder
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Application number
DE19691949858
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English (en)
Inventor
Wolfram Hauser
Gunther Traugott
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/46Divers' sleds or like craft, i.e. craft on which man in diving-suit rides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C2011/028Devices for underwater towing of divers or divers' sleds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Wolfram Hauser, 8046 Hochbrück, Schleissheimerstr. 110 Ing.-Gunther Traugott, 8000 München 89, Halserspitzstr. 2/0 Wasserschlitten Die Erfindung betrifft einen Wasserschlitten, der es einer daraufliegenden Person, insbesondere einem Taucher, ermöglicht, sich widerstandsarm und steuerbar mittels eines Seiles hinter einem Schleppboot nachziehen zu lassen.
  • Derartige Wasserschlitten werden von Bergungsunternehmen oder Wassersportlern benutzt, um grosse Gebiete unter der Wasseroberfläche abzusuchen. Damit wird erreicht, dass die physische Kraft des Suchenden, im Gegensatz zum Schwimmer, bei wesentlich größerem Aktionsradius in derselben Zeit erheblich weniger beansprucht wird. Durch den hiermit erzielten geringeren Atemluftverbrauch erhöht- sich die Einsatzzeit mit Tauchgeräten. Der Schlitten soll hydrodynamisch gut ausgebildet und entsprechend der Länge der Schleppleine allseitig steuerbar sein, um dem Fahrer grösstmögliche Beweglichkeit und Sicherheit zu geben. Dabei soll ein möglichst grosser Sichtwinkel gewährleistet bleiben. Gegen die Strömung wird der Fahrer durch eine durchsichtige Kuppel geschützt.
  • Von Sporttauchern sind Versuche bekannt, diese ErE;oT dernisse durch schleppbare Gestelle zu erfüllen, die es mittels getrennter Höhenruder.gestatten, die jeweiiige Tiefe und Seitenlage zu regulieren, so dass eine gewisse Steuerbarkeit erzielt wird Das Gestell ist im wesentlichen aus Stahlrohren und Holzteilen gefertigt (Beschreibung in der Taucherzeitschrift "Delphin'§, Jahrgang 69, Heft Nr. 1, Seite 6-8).
  • So ein Tauchschlitten kann an der Wasseroberfläche schlecht gleiten und muss-deshalb aus dem Wasser gezogen werden, damit das Schleppboot mit höherer Geschwindigkeit zu einem anderen Einsatzgebiet fahren kann.
  • Der Fahrer eines solchen Schlittens hat durch das Bedienen der Ruder ständig beide Hände gebunden, da keine Feststellung der Ruder möglich ist.
  • Zum seitlichen Ausscheren muss man den Tauchschlitten in extreme Schräglage bringen. Dadurch wird der Blick durch die Sichtschelbe in eine andere Richtung -erzwungen.
  • Das Stahlgestell ist entweder sehr teuer (nichtro stender Stahl) oder nicht korrosionsbeständig gegen Seewasser, Abgesehen von der optisch wenig ansprechenden Form ist eine billige Serienfertigung problematisch.
  • Wollte man an der Konstruktion das Verhältnis zwischen Gewicht und Auftrieb ändern, müssten Auftriebskörper angebracht werden, die den Wasserwiderstand noch erhöhen würden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserschlitten zu erstellen, der unter Wasser eingesetzt werden kann und an der Wasseroberfläche so gute Gleiteigenschaften besitzt, dass er mit geringem Widerstand und hoher Geschwindigkeit von einer Person steuerbar oder leer, zu einem anderen Einsatzgebiet geschleppt werden kann.
  • Die Steuerung des Wasserchlittens muss so einfach zu bedienen sein, dass ein geschleppter Taucher die Möglichkeit hat, während der Fahrt andere Verrichtungen durchzuführen, wie z.B. Druckausgleich durch Zuhalten der Nase, Betätigung einer Signalanlage, Kontrolle des Tauchgerätes.
  • Die Steuerung muss so beschaffen sein, dass der Taucher in allen Richtungen senkrecht zum Schleppseil möglichst weit ausscheren kann, um sich gegebenenfalls an Objekte, die nicht direkt unter der Kiellinie des Schleppbootes liegen, anzunähern.
  • Der Wasserschlitten muss auch steuerbar sein, wenn er auf der Wasseroberfläche nachgeschleppt wird.
  • Er muss aus leichtem, seewasserbeständigen Material gebaut sein, das eine billige Fertigung in größeren Stückzahlen gestattet.
  • Die Bauweise soll die Möglichkeit bieten, ohne zusätzliches Anbringen von Auftriebskörpern das richtige Verhältnis von Eigengewicht und Auftrieb herzustellen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schlittenkörper als einheitliche, strömungsgünstige Bootsschale ausgebildet ist, die sowohl beim Betrieb unter Wasser wenig Widerstand verursacht, als auch schnelles Gleiten auf der Wasseroberfläche gestattet.
  • Um bei dem Wasserschlitten zu gewährleisten, dass die Fahrt auch bei Wegnahme der Hände von der Steuerung in der gewünschten Richtung fortgesetzt wird, sind nach weiterer Ausbildung der Erfindung beide Ruder des vorderen Leitwerks in jeder Lage getrennt feststellbar.
  • Um mit dem Tauchschlitten in jeder Richtung senkrecht zum.Schleppseil in grösstmöglichem Winkel ausscheren zu können, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung am Heck ein mit Füssen zu betätigendes Seitensteuerruder angebracht, das im Zusammenwirken mit den vorderen Steuerrudern die WeKhdigkeit beträchtlich erhöht und ein Steuern an der Wasseroberfläche gestattet.
  • Dabei wirkt die kimmkielartige Anordnung der vorderen Ruder zusätzlich einer Abdrift entgegen.
  • Um den Wasserschlitten billig, in einem zur Serienfertigung geeigneten Verfahren aus wartungsfreiem, seewasserbeständigem Material herzustellen, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die im Bootsbau bewährte GFK-Bauweise (glasfaserverstärkte Kunstharzbauweise) angewandt.
  • Um bei dem Tauchschlitten das richtige Verhältnis zwischen Gewicht und Auftrieb herzustellen, besteht der Rumpf nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus 2 Schalen, welche Hohlräume einschliessen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass man diesen Wasserschlitten nicht aus dem Wasser ziehen und aufs Schleppboot legen muss, wenn das Einsatzgebiet geändert werden soll, sondern ihn mit hoher Geschwindigkeit an der Wasseroberfläche nachschleppen kann. So kann der Schlitten auch mit kleinen Booten ohne Nachteile angewandt werden.
  • Der Taucher muss nicht ständig die beiden vorderen Steuerruder bedienen, um die gewünschte Lage einzuhalten, sondern hat durch deren Feststellbarkeit jederzeit seine Hände für andere Verrichtungen frei.
  • Musste man bisher unter Wasser zum seitlichen Ausscheren den-Wasserschlitten in extreme Schräglage bringen und dann beide Vorderruder gleichzeitig anziehen, so erreicht man dies mit der Erfindung wirkungsvoller und ohne Schräglage durch ein mit den Füssen zu betätigendes Seitenruder, das ein Gegenlager in den schräg nach unten, kimmkielartig angeordneten vorderen Steuerrudern findet. Dadurch kann die Seitenlage des Schlittens, unabhängig vom Ausscheren, der gewünschten Blickrichtung angepasst werden. Durch die kimmkielartige Anordnung der vorderen Steuerruder wird ausserdem erreicht, dass diese Ruder auch bei der Überwasserfahrt im Eingriff bleiben, womit sowohl in dieser Betriebsphase die Steuerbarkeit gewahrt bleibt, als auch ein weicher Übergang von der Überwasserfahrt zur Tauchfahrt ermöglichst wird.
  • Statt eines entweder teuren, seewasserbeständigen oder eines weniger teuren, dafür aber korrosionsanfälligen Gestells, ermöglicht die GFK-Bauweise eine billige, serienmässige Herstellung aus seewasserbeständigem Material.
  • Das Anbringen von Auftriebskörpern mit hohem Wasserwiderstand wird dadurch vermieden, dass die angewandte GFK-Bauweise - aus 2 Schalen - die Möglichkeit bietet, zwischen den 2 Schalen Hohlräume einzuschliessen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1: Wasserschlitten im Längsschnitt, Draufsicht und Querschnitten: Der Schlittenkörper 1 besteht aus einer oberen und einer unteren Schale, die aus glasfaserverstärktem Kunstharz gefertigt ist. In einer ovalen Aussparung ist die Sichtscheibe 2 eingesetzt. Eine durchsichtige Strömungsschutzscheibe 3 überdeckt den Bug. Die zu schleppende Person bedient mit den Händen die beiderseitig einzeln angeordneten vorderen Steuerruder 4 mittels feststellbarer Steuerknüppel. Die vorderen Steuerruder 4 sind kinunkielartig angeordnet (Schnitt C-D).
  • Am Heck befindet sich das Seitensteuerruder 5, das an verstellbarer Schiene 6 schwenkbar aufgehängt ist.
  • Mit den Füssen kann über Steuerbügel 7 das Seitenruder 5 bewegt werden.
  • Figur 2: Feststelleinrichtung der vorderen Steuerruder im Detail.
  • Steuerwelle 8 endet rechts unten gegen Drehung und Zug gesichert in Steuerruder 4. Am oberen Ende ist ein Gewinde für die gekonterten Muttern 9 angebracht, im Anschluss daran eine beidseitige Abflachung. Darauf steckt das entsprechend der Abflachung geschlitzte Kippstück lo, das mit dem Griff 11 nach linkes gekippt werden kann, wodurch die beiden Flächen 12 zum Einsatz kommen. Der Abstand dieser beiden Flächen zueinander ist grösser als der der beiden anderen Flächen 13, so dass huber die Büchse 14 ein axialer Zug entsteht.
  • Dieser axiale Zug presst einerseits die Ruderhalterung 15 an die untere Stirnseite der Büchse 14, und andererseits die Druckscheibe 16 mit der flexiblen Beilagscheibe 17 an die obere Stirnseite der Büchse 14. Dadurch tritt eine Klemmung ein, die eine Verdrehung der Ruderwelle verhindert. Die ganze Vorrichtung ist in seewasserbeständigem Material ausgeführt.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Wasserschlitten, der es einer daraufliegenden Person, insbesondere einem Taucher ermöglicht, sich widerstandsarm und steuerbar mittels eines Seiles hinter einem Schleppfahrzeug nachziehen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper als einheitliche, strömungsgünstige Bootsschale ausgebildet ist.
  2. 2. Wasserschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Händen zu bedienenden Vorderruder in jeder Lage getrennt feststellbar sind.
  3. 3. Wasserschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck ein fusszubetätigendes Seitensteuerruder angebracht ist.
  4. 4. Wasserschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper in glasfaserverstärkter Kunstharzbauweise hergestellt ist.
  5. 5. Wasserschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die vorderen Steuerruder kimmkielartig angeordnet sind.
  6. 6. Wasserschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenkörper aus 2 Schalen hergestellt ist, die Hohlräume einschliessen.
    L e e r s e i t e
DE19691949858 1969-10-02 1969-10-02 Wasserschlitten Pending DE1949858A1 (de)

Priority Applications (1)

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ID=5747196

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DE (1) DE1949858A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678444A (en) * 1984-11-19 1987-07-07 Monreal F Javier Water gliding scooter board
EP0246853A1 (de) * 1986-05-20 1987-11-25 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Schleppbarer Unterwasserschlitten
FR3138648A1 (fr) * 2022-08-05 2024-02-09 Jean-Charles Duces Planche de plongée sous marine, procédé de fabrication et système de traction

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678444A (en) * 1984-11-19 1987-07-07 Monreal F Javier Water gliding scooter board
EP0246853A1 (de) * 1986-05-20 1987-11-25 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Schleppbarer Unterwasserschlitten
FR3138648A1 (fr) * 2022-08-05 2024-02-09 Jean-Charles Duces Planche de plongée sous marine, procédé de fabrication et système de traction

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