AT126621B - Unterwasserschiffsform. - Google Patents

Unterwasserschiffsform.

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AT126621B
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Ernst Schneider
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Ernst Schneider
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  Unterwasserschiffsform. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Unterwasserschiffsform.   die sich   vorziiglicli   für jene   Antriebsorgane eignet, die man   als   Flossen- oder Treibschaufeltriebe bezeichnet.   Diese Antriebsorgane arbeiten im Wesen so, dass die Flossen oder Treibschaufeln sich in geraden Linien oder auch in sich geschlossenen Kurven, welche 8-förmig.   blatt-oder herzartig   oder irgendwie 
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   sehaufelgetriebe. welche die Richtung der Propulsionskraft   ändern können, was den Vorteil hat. dass man dann überhaupt keine Steuerruder benötigt, oeil eben das Propulsionsorgan selbst die Funktion des   Steuerrnders     übernimmt.   Dies ist aber nur möglich. wenn die Ebene.

   in der die Flossen oder   Treibschaufeln   sich bewegen und auf der sie senkrecht oder annähernd senkrecht stehen, zur   Wasseroberfläche   parallel oder gegen diese nur wenig geneigt ist. Will man also alle Vorteile   ausnutzen,   die ein solches als Flossen- oder Treibschaufeltrieb ausgebildetes Antriebsorgan darbietet, so ist die Lage und die Art der Anordnung dieses Organs am Schiffskörper   nur   innerhalb enger Grenzen   veränderlich,   und es   muss   dem auch durch Anpassung der Sehiffsform an die Arbeitsweise des Antriebsorgans Rechnung getragen werden. 



   Bei der Ausbildung der Schiffsform wird auch angestrebt, dass die absoluten Wasserwege gerade Linien oder Kreisbögen sind. Diese Forderung wird von den bekannten. nach 
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 wasserschiffsformen erfüllt. Diese mindestens am Hinterschiff anzuwendenden Schraubenflächen werden von geraden Spanten als Erzeugenden gebildet. wobei die in der   Längsrichtung   verlaufende Achse und ihre   Schraubenfäehe   entweder auf der gleichen Seite der Symmetrieebene des Schiffes oder zu verschiedenen Seiten dieser Symmetrieebene liegen   können,   also die Spanten im Kreuzriss nach oben oder nach   unten   konvergieren.

   Diese Schraubenflächen mit ihren geraden Erzeugenden ermöglichen es. in einfacher Weise an der Stelle, wo der Schaufelradpropeller angeordnel werden soll. einen ebenen Abschnitt in die   Schiffsaussenfläche   einzuschalten. 



  Selbstverständlich kann auch der Vorderteil des Schiffes nach Schraubenflächen ausgebildet werden. 
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 Linie entlang der Achse 9 wandert und dabei von einer gewissen Neigung an, sich immer mehr und mehr der Waagerechten nähert, eine   Schraubenssäche   entsteht. Eine solche Schraubenfläche wird zu beiden Seiten des Schiffbuges ausgebildet. 



   In ähnlicher Weise ist auch das Heck des Schiffes ausgebildet. Da gemäss der Erfindung   Flossen-oder Treibschaufeltriebe   der eingangs erwähnten Art verwendet werden sollen, so werden an dem Schiffshinterteil ebene Bereiche oder Abschnitte vorgesehen. die waagerecht oder schwach geneigt liegen. Die Einschaltung solcher ebener Abschnitte kann man sieh so denken, dass eine Erzeugende der   Schraubenfläche,   die entweder waagerecht ist oder die ge- 
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 zu sich selbst ein gewisses Stück entlang der parallel zur Längsachse des Schiffes verlaufenden Schraubenachse verschoben und dass dann die Schraubenfläche sich fortsetzt.

   Dort. wo die Erzeugende parallel zu sich selbst verschoben worden ist, entsteht ein in die Schraubenfläche eingeschalteter ebener Abschnitt, wo der   Flossen-oder Treibschaufeltrieb untergebracht werden kann.   



   Man kann aber diesen ebenen Bereich in die   Schraubenfläche   auch dadurch einschalten. dass man für die beiden vor und hinter diesem ebenen Bereich befindlichen   Schraubenflächen-   teile verschiedene, parallel zueinander liegende Achsen benutzt, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Ebene, die in die   Schraubenfläche eingeschaltet   ist, liegt dort zwischen den beiden Erzeugenden 13 und   14,   die zueinander parallel sind. Die von 
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 Erzeugenden 14 ausgehende und bis zum Hintersteven gehende Schraubenfläche, der die Erzeu-   genen 16   und   1'7     angehören,   hat ihre Achse bei 18. Die beiden Achsen 15 und 18 liegen übereinander und sind auch in den Fig. 2 und 3 strichpunktiert eingezeichnet. 



   Die zwischen den Erzeugenden 13 und 14 eingetragenen Kreise 19, die in den Fig. 1 und 2 als Ellipsen erscheinen (die Fig. 2-5 sind in einem kleineren Massstab gezeichnet als Fig. 1), deuten den Weg an, den die Drehachsen der Schaufeln von   Schaufelräder   durchlaufen, wenn die Schaufeltriebe so ausgebildet sind, dass deren Achsen in der Richtung der Linie 1 (Fig. 1) liegen.

   Diese Kreise 19 liegen also. wie man sieht, auf ebenen Teilen, die zwischen die Schraubenflächen am Heck eingeschaltet sind, und die Achse des Schaufeltriebes, der an einer solchen ebenen Fläche angeordnet ist, kann, da man diese ebene Fläche ohne jede Schwierigkeit dort anbringen kann, wo die Erzeugenden gegen die Waagerechte wenig geneigt sind, nahezu lotrecht stehen, wie die Gerade 1 in Fig. 1 zeigt. mit der die auf der Ebene 13, 14 senkrecht stehenden Achse des Kreises 19 zusammenfällt. 



   Der Umstand also, dass als   Aussenflächen für   den   Sc. hiffshinterteil Schraubenflächen be-   nutzt werden, deren Erzeugende gerade Linien sind, gibt die Möglichkeit der Einschaltung ebener Flächen für den   Schaufeltrieb,   weil die geraden Erzeugenden die   Einschaltung solcher   ebener Teile zulassen. ohne dass sich a. n der hydraulischen Wirksamkeit der   Aussenflächen     Wesentliches ändern würde.   Die   Schraubenfläche hat   überdies die vorteilhafte Eigenschaft. dass alle Wasserteilehen in der bereits früher   erwähnten   Weise absolute Wege zurücklegen, die auf einer kreisbogenförmigen Linie   :

   2   liegen, und dass jedes Wasserteilchen ungefähr an dieselbe Stelle zurückkehrt, von der es ausgegangen ist. Es ist klar, dass auf diese Weise theoretisch keine Energie verlorengeht. Weiters aber wird auch   erreicht, dass   das Wasser dem Schaufeltrieb in vollkommen geordneter Weise zuströmt, so dass man auch in dieser Beziehung mit günstigen hydraulischen Verhältnissen rechnen kann. 



   Bei der   Schiffsform.   wie sie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. werden am Schiffshinterteil   zwei Sehaufeltriebe symmetrisch   zur   Schiffslängsachse   angeordnet, wie es den Kreisen   19   (s. insbesondere Fig. 3) entspricht. 



   Soll nur ein Antriebsorgan verwendet werden. dessen Achse in der   Längsmittelebene ge-   
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 indem die   Spanten,   deren Seitenteile 20 nach einer Schraubenfläehe angeordnet sind, in ihren Mittelteilen 21 waagerecht verlaufen. Dabei ist nach Fig. 6 die Achse 22 für die Schraubenfläche der rechten Hälfte auf der linken Seite und umgekehrt, während nach Fig. 7 die Achse 22 für die   Schraubenssäche   der linken   Sehiffshälfte   auf der linken Seite und die für die rechte   Schraubenfläche   auf der rechten Seite liegt. 



   Von   der genauen Schraubenfäche   mit geradliniger Schraubenachse und konstanter Steigung 
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   autzuwenden.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI3.2 artigen Flächen annähernd in der Längsrichtung des Schiffes liegt und entweder mit der zu- gehörigen Schraubenfläche auf der gleichen oder auf der entgegengesetzten Seite der Svm- 5 metrieebene des Schiffes angenonmen ist, und dass in den schraubenartig verwundenen Seiten flächen ebene Teile eingeschaltet sind. die zwischen parallelen, die Erzeugenden der Schrauben- EMI3.3 gegen die Waagerechte gering ist, so dass an diesen ebenen Teilen die Antriebsschaufelräder angeordnet werden können. EMI3.4
AT126621D 1928-06-20 1928-06-20 Unterwasserschiffsform. AT126621B (de)

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