DE2229621C2 - Vorrichtung an Schiffen zum Aufbrechen der Eisdecke - Google Patents

Vorrichtung an Schiffen zum Aufbrechen der Eisdecke

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DE2229621C2
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Gerhard Dipl.-Ing. 8360 Deggendorf Hellmich
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Deggendorfer Werft und Eisenbau 8360 Deggendorf GmbH
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Deggendorfer Werft und Eisenbau 8360 Deggendorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/08Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor
    • B63B35/12Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor having ice-cutters

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisbrecheinrichtung zum Aufbrechen der Eisdecke von Gewässern mittels eines am Bug eines Schiffes losnehmbar befestigten Eispfluges.
Neben den herkömmlichen Eisbrechern, welche ao sich mit ihrem entsprechend ausgebildeten Bug auf das Eis schieben und dieses unter Ausnutzung ihres Eigengewichtes von oben nach unten brechen, sind auch Vorrichtungen bekannt, welche das Eis in umgekehrter Richtung von unten nach oben brechen, as Ein wesentlicher Vorteil, das Eis nach letzterem Prinzip aufzubrechen, liegt darin, daß das Entfallen der stützenden Wirkung des Wassers und die an der Oberfläche des Eises vorhandene sprödere Zugzone das Aufbrechen erleichtern.
In einem Aufsatz wurde au. einen sogenannten Eispflug hingewiesen (s. Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1970, S. 415 und 416), der das Eis von unten nach oben bricht. Dabei soll der am Bug eines Schiffes zu montierende Eispflug als doppelschartiger Pflug mit einer mittleren, nach vorn spornartig verlängerten Schneide ausgebildet sein.
Aus der sowjetischen Patentschrift 69 120 ist auch schon bekannt, das Eis direkt mittels eines Bugwulstes von unten nach oben aufzubrechen.
Außerdem ist es bekannt, daß bei der Umströmung eines Schwimmkörpers an dessen Bug ein Staudruck entsteht, der an der Wasseroberfläche als Stauwelle sichtbar wird (s. Herner/Rusch: »Theorie des Schiffes«, S. 290 und 291, Bild 227), und daß ein vollgetauchter, vom Bug eines Schiffes sich nach vorn erstreckender Wulstkörper eine Stauweite erzeugt (s. deutsche Offenlegungsschrift 1 908 303, F i g. 2 und S. 4, Absatz 2).
Mit der Erfindung soll eine aus einem Eispflug bestehende Eisbrechvorrichtung geschaffen werden, mit der das Eis zwar in an sich bekannter Weise von unten nach oben lufgebrochen werden soll, aber möglichst ohne Mitwirkung eines horizontalen Druckes gegen die Eisdecke.
Dazu wird vorgeschlagen, daß der EispHug ar, seiner vordersten Spitze einen vollgetauchten, birnenförmigen Verdrängungskörper aufweist, der mit seiner Stauwelle die darüberliegende Eisdecke aufbricht.
Die vorteilhafte Wirkung einer Eisbrechvornchtung gemäß der Erfindung ergibt sich daraus, daß eine durch die besondere verdrängerartige Form des vordersten Teiles der am Schiffsbug befestigten Vorrichtung während der Vorwärtsfahrt des Schiffe·, unterhalb der Eisdecke im Wasser erzeugte Stauwelie nach allen Seiten, also auch nach oben, einen Druck ausübt und dadurch im wesentlichen zum Aufbrechen der Eisdecke beiträgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Au.führungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Eisbrechvorrichtung in der Seitenansicht und
F i g. 2 die Eisbrechvorrichtung in der Draufsicht.
Am normalen Bug eines Schiffes 1 — es kann sich um beliebige Wasserfahrzeuge, z.B. auch Fähren oder Schuten mit einem breiten Bug gemäß F i g. 1 handeln—, ist ein Eispflug2 mit einem vorderen, als Verdrängungskörper 2' ausgebildeten, etwa birnenförmigen Teil angebracht. Der Eispflug 2 ist jeweils in einer solchen Höhenlage gegenüber dem Schiff 1 an diesem zu befestigen, so daß unabhängig von seinem Tiefgang der Verdrängungskörper 2' sich so weit unterhalb der Wasserlinie WL befindet, daß er ganz unterhalb der in dem betreffenden Gewässer jeweils vorhandenen Eisdecke liegt.
Die dargestellte Befestigung mittels um Poller 3 geschlungener Trossen 4 od. dgl. ist nur als Prinzip für die Losnehmbarkeit des Eispfluges 2 anzusehen. In der Praxis ist der Eispflug 2 in geeigneter Weise so mit dem Schiff 1 zu verbinden, daß durch die zu übertragenden Kräfte und Momente keine Relativbewegungen zwischen beiden möglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Eisbrecheinrichtung zum Aufbrechen der Eisdecke von Gewässern mittels eines am Bug eines Schiffes losnehmbar befestigten Eispfluges dadurch gekennzeichnet, daß der Eispflug (2) an seiner vordersten Spitze einen voügetauchten, birnenförmigen Verdrängungskörper (2') aufweist, der mit seiner Stauwelle die darüberlie- to gende Eisdecke aufbricht.
DE2229621A 1972-06-19 1972-06-19 Vorrichtung an Schiffen zum Aufbrechen der Eisdecke Expired DE2229621C2 (de)

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NO20171809A1 (no) 2017-11-15 2019-05-16 Daafjorden Slipp As Isbryter

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DE2229621B1 (de) 1973-06-20
AT331664B (de) 1976-08-25
ATA502673A (de) 1975-11-15

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