AT123662B - Schraubenwasserstrahl-Führung bei Schiffen mit seitlichen Heck-Treibschrauben. - Google Patents

Schraubenwasserstrahl-Führung bei Schiffen mit seitlichen Heck-Treibschrauben.

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AT123662B
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Franz Ing Melcher
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Franz Ing Melcher
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die äussere Form des Schiffsrumpfes, sowie die an demselben entlang laufenden Bauteile, wie Roll-   ! dele, Wellenhosen   u. dgl. beeinflussen oft beträchtlich und je nach der Trimmlage des Schiffes in ver- schiedener Weise den Zu-und Ablaufstrahl des Sehraubenwassers. 



   Bei Anordnung dieser Bauteile wird gewöhnlich nur wenig oder gar nicht auf die Erzielung einer günstigen Schraubenwasserstrahlführung Rücksicht genommen. Es sind wohl Ausführungen bekannt, bei welchen der Schiffsboden ausgesprochene Schraubentunnels besitzt, doch dienen dieselben nur als   Aushilfsmittsl,   um, insbesondere bei   flachgehenden   Flussschiffen, die Unterbringung von tunlichst grossen
SchraubenpropeIlern zu ermöglichen ; der Propulsionswirkungsgrad solcher Ausführungen ist immer ungünstig, da der Zulauf des Wassers zum Propeller hiebei hemmend erfolgt. Ausserdem sind AusfÜhrungen von Schiffskörpern mit eingebauten örtlichen Nischen im Bereiche der Propeller bekannt geworden, die gleichfalls ungÜnstig wirken. 



   Die Erfindung besteht darin, dass am Schiffskörper seitlich, im   Strömungsbereich   der Antriebs- vorrichtung, besonders ausgebildete,   längsverlaufende     FÜhrungsflächen   angeordnet sind, um den
Schraubenwasserstrahl möglichst hemmungsfrei zu führen und ihn unabhängig von der Trimmlage den schädlichen Einflüssen durch die angrenzenden Bauteile des Schiffes zu entziehen, wodurch der Pro- pulsionswirkungsgrad erhöht wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 in Ansicht und in den Fig. 2,3 und 4 im Querschnitt nach den in Fig. 1 abgegebenen   Ebenen 1-1, 2-2 und 3-3   dargestellt. Die Rumpf- seitenwände a sind im Bereiche der Treibschrauben b mit Längsmulden c versehen, die zur Führung des
Schraubenwasserstrahles dienen. Jede dieser   Führungsmulden   c bildet eine Einbuchtung eines aus der
Rumpfseitenwand mit allmählichen   Übergangsflächen   vorragenden   Schwellkörpers   d. Die   Einbuchtungen     verflachen   und verbreitern sich beiderends, entsprechend der Querschnittsverengung des Schrauben- wasserstrahles nächst dem Propeller.

   Die Abstände der oben und unten sieh bildenden, bogenförmigen
Längsklemme e vergrössern sich daher vom Propeller ausgehend nach vorne und hinten allmählich. 



   Um die Wirbelbildungen an den Wellenträgern f zu vermindern, können diese Teile an der Wurzel in vorteilhafter Weise vom Schwellkörper umhüllt werden (s. Fig. 3) ; auch etwa vorhandene   Rollkielp   g,
Wellenhosen u. dgl. können in die Flucht der   Sehwellkörper     allmählich übergehen   (Fig. 2). Auch durch entsprechende Ausbildung der Schwellkörper allein, ohne besondere Rollkielanordnung kann schon eine Dämpfung der Rollbewegung des Schiffes erzielt werden. 



   Die   Begrenzungsflächen   h in der Mulde, sowie die oberen und unteren   Übergangsflächen     i   und k bilden entweder unmittelbar die Aussenhaut des Schiffes oder können als besondere Führungsbleche an die schon vorhandene Aussenhaut nachträglich aufgesetzt werden. 



   Das Querprofil der Führungsmulde ist flach kreisbogenförmig, u. zw. in unmittelbarer Nähe des Propellers konzentrisch zur   Schraubenwelle,   über einen Bereich von höchstens   a   = 120'sich erstreckend ; vor und hinter dem Propeller verflacht sich das Profil immer   mehrr um schliesslich in   die normale Aussenhautfläche überzugehen. 



   Bei verhältnismässig geringer Entfernung der Propeller vom Hintersteven   1   kann das Zusammen- 
 EMI1.2 
 in eine scharfkantige Verschneidung m als eine Art Abreisskante auszulaufen, wodurch der   Nachstrom   der   Schwellkörper   vermindert werden soll. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Diese Führung des Sehraubenwasserstrahles ist den natürlichen Strömungsverhältnissen augepasst, so zwar, dass der freie Zulaufraum vor dem Propeller entsprechend der Vorbeschleunigung des Strahlés sich nach hinten verengt, während der freie Ablaufraum hinter dem Propeller sich nach achter allmählich erweitert, um dort relativ ruhiges, möglichst störungsfreies Wasser zu erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubenwasserstrahlführung bei'Schiffen, mit seitlichen   Heektreibschrauben,     bestehend   aus in den Rumpfseitenwänden im Bereich der Treibschrauben vorgesehenen Längsmulden, dadurch gekennzeichnet, dass jede   Fuhrungsmulde   die Einbuchtung eines aus der Rumpfseitenwand mit all-   mählichen     Übergangsflächen   vorragenden Schwellkörpers bildet, so dass sie oben und unten je durch Längskämme des Schwellkörpers begrenzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schraubenwasserstrahlführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längst lade beiderends so verflacht und verbreitert ausgebildet ist, dass bogenförmige Längskämme von beiderends sich vergrössernden Abständen entstehen.
    3. Sehraubenwasserstrahlführung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die achtere Stirnseite des Sehwellkörpers so geformt ist, dass eine scharfkantige, nach achter flach zusammenlaufende Verschneidung der Muldenfläche mit den Übergangsflächen gebildet wird.
    4. Sehraubenwasserstrahlführung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskämme gegen ihr vorderes Ende hin, rollkielartig geformt sind, EMI2.1
AT123662D 1927-05-03 1927-05-03 Schraubenwasserstrahl-Führung bei Schiffen mit seitlichen Heck-Treibschrauben. AT123662B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204110A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Leopold Jaegers Schiff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4204110A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Leopold Jaegers Schiff

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