DE517518C - Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl. - Google Patents

Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl.

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DE517518C
DE517518C DEJ39047D DEJ0039047D DE517518C DE 517518 C DE517518 C DE 517518C DE J39047 D DEJ39047 D DE J39047D DE J0039047 D DEJ0039047 D DE J0039047D DE 517518 C DE517518 C DE 517518C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Description

Die Erfindung betrifft ein Schwimmwerk für -Wasserflugzeuge und Gleitboote mit unterhalb eines Schwimmkörpers (Bootsrumpf oder Schwimmer) angeordneten Wassertragflachen, die bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges gegenüber dem Wasser einen Auftrieb erfahren und hierdurch das Fahrzeug so weit anheben, daß der Schwimmkörper selbst sich vom Wasser abhebt. Es ist insbesondere bei langgestreckten Schwimmkörpern bekannt, solche Wassertragflächen in mehreren in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden Ouerebenen des Fahrzeugs vorzusehen, um so ein längsstabiles Fahren auf diesen Was sertragflachen zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur weiteren Verbesserung der Längsstabilität solcher Fahrzeuge, und zwar erhalten die in Fahrtrichtung vorn liegenden Wassertragflächen einen größeren Anstellwinkel als die in Fahrtrichtung nachfolgenden Flächen. Die bessere stabilisierende Wirkung dieser Anordnung beruht auf der an sich bekannten Erscheinung, daß bei einer Anstellwinkelvergrößerung die schwächer angestellte, in diesem Falle also die hintere Fläche eine stärkere Auftriebserhöhung, auf die Flächeneinheit bezogen, erfährt als die weiter vorn liegende, stärker angestellte Fläche.
Es ist bei Schwimmerflugzeugen mit hintereinanderliegenden Schwimmern bekannt, die ebenen, schräg gegen die Fahrtrichtung geneigten Schwimmerböden, welche gleichzeitig die Wassergleitflächen bilden, vorn steiler anzustellen als hinten. Hier ist indessen die erstrebte stabilisierende Wirkung sehr klein, weil die Schwimmer beim Gleiten im wesentlichen nur mit den nahe der Hinterkante liegenden Flächenteilen in aufgewühltem Wasser gleiten, so daß Anstellwinkeländerungen keinen großen Einfluß auf die Tragwirkung haben, dagegen zeigt sich der schwerwiegende Nachteil, daß beim Anfahren von Wellen sehr starke Stöße auf die schwer genügend widerstandsfähig auszubildenden ebenen Schwimmerböden ausgeübt werden, wodurch die Anwendbarkeit solcher Schwimmer sehr beeinträchtigt wird.
Die in Fahrtrichtung schmalen und verhältnismäßig steil zum Wasserspiegel einfallenden Wassertragflächen des Erfindungsgegenstandes erfahren durch Wellen nur kleine Auftriebsänderungen, während der größte, verhältnismäßig tief eingetauchte Teil der Wassertragflächen wie eine richtige Lufttragfläche, d. h. auch mit der Tragflächenoberseite, wirkt, also einen verhältnismäßig großen Auftrieb erzeugt, dessen Größe durch Anstellwinkeländerungen stark beeinflußt werden kann, so daß die erwünschte Stabilisierung auch sicher erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigt
Abb. ι einen Schwimmkörper mit Wassertragflächen in Vorderansicht;
Abb. 2 zeigt die Seitenansicht eines solchen Schwimmkörpers mit in zwei Ouerebenen hintereinanderliegenden Wassertragflächen.
Abb. 3 zeigt einen ähnlichen Schwimmkörper, bei dem Wasser tr agflächen in drei hintereinanderliegenden Ouerebenen angeordnet sind.
Die Wassertragflächen bilden gemäß Abb. i, von vorn gesehen, die Seiten einer rautenähnlichen Figur, indem an den Schwimmkörper ι schräg nach unten ragende Tragnächenteile 2 biegungsfest angesetzt sind, an deren äußere ίο Enden wiederum die nach unten im Punkt 4 zusammenlaufenden, stark V-förmig angeordneten Tragflächenteile 3 angeschlossen sind.
Abb. 2 läßt erkennen, daß der Anstellwinkel ßt der in Fahrtrichtung vorn liegenden «5 Wassertragflächen 11 größer ist als der Anstellwinkel /?, der in Fahrtrichtung hinten liegenden Wassertragflächen 12.
Nach Abb. 3 sind an einem Schwimmkörper ι Hauptwassertragflächen 8 etwa unter ao dem Schwerpunkt des Fahrzeugs angeordnet, ferner sind, in Fahrtrichtung betrachtet, dahinterliegende Hilfswassertragflächen 9 vorgesehen.
Der Anstellwinkel·/^ der in Fahrtrichtung vorn liegenden Hauptwassertragfläche 8 ist größer als der Anstellwinkel /J5 der in Fahrtrichtung hinten liegenden Wassertragflächen 9.
Auf den Tragflächen 8, 9 gleitet der Schwimmkörper 1 im normalen Falle. Noch vor den Haupttragfläehen 8 liegende weitere Hilfswassertragflächen 10 mit besonders großem Anstellwinkel ßa dienen im wesentlichen dazu, bei Seegang ein Unterschneiden der Wellen durch den Schwimmkörper 1 zu verhindern.
Die Anwendbarkeit der Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwimmkörper, insbesondere für Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl., mit in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden und in dieser Richtung schmalen Wassertragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ouerebene stark schräg zum Wasserspiegel verlaufenden Wassertragflächen in der für Böden hintereinanderliegender Schwimmer bekannten Weise so ausgebildet sind, daß die in Fahrtrichtung vom liegenden Flächen einen größeren Anstellwinkel besitzen als die in Fahrtrichtung weiter zurück liegenden Flächen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ39047D 1928-10-11 1928-10-11 Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl. Expired DE517518C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2597048A (en) * 1948-05-24 1952-05-20 Supermarin Ab Watercraft
US2603179A (en) * 1948-07-26 1952-07-15 Gardiner Neil William Hydrofoil craft
US2926623A (en) * 1957-06-12 1960-03-01 Leehey Patrick Hydrofoil craft
US2942810A (en) * 1954-06-04 1960-06-28 Hanning-Lee Francis Edward Hydrofoil craft
US3241511A (en) * 1964-02-20 1966-03-22 Otto V Drtina Boat hulls, motor-propeller units and hydrofoil combinations

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