DE713600C - Ruder fuer Schiffe - Google Patents

Ruder fuer Schiffe

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Publication number
DE713600C
DE713600C DESCH118234D DESC118234D DE713600C DE 713600 C DE713600 C DE 713600C DE SCH118234 D DESCH118234 D DE SCH118234D DE SC118234 D DESC118234 D DE SC118234D DE 713600 C DE713600 C DE 713600C
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DE
Germany
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rudder
ships
stern
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oars
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Expired
Application number
DESCH118234D
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English (en)
Inventor
Theodor Schneider
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Publication of DE713600C publication Critical patent/DE713600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Ruder für Schiffe Es ist eine bekannte Erscheinung, daß Schifte mit einer über ein bestimmtes Maß hinausgehenden Völligkeit des Hinterschiffes schlecht steuern. Diese schlechte Steuereigenschaft ist darauf zurückzuführen, daß. die Stromfäden sich unter Wirbelbildungen vom Hinterschiff ablösen und daß das Wasser zum Teil dem Schiff nachläuft, womit zwangsläufig eine Widerstandserhöhung des Schifes verbunden ist. Man hat durch Mehrflächenruder sowie durch Ruderblätter, die sich besser den Stromfäden des Wassers beim Steuern durch eine zweite weiter nach hinten liegende Steuerachse anpassen, versucht, die Steuerfähigkeit der Schiffe zu verbessern. Abgesehen davon, daß namentlich bei der zuletzt genannten Ruderanlage eine Erhöhung des Ruderdrehmoments unter Umständen eintritt, bedeuten die zahlreichen Lagerstellen, die einem unerhörten Verschleiß. ausgesetzt sind, einen Nachteil, der nur ungern in Kauf genommen wird.
  • Es ist ferner eine Ruderanordnung für Binnenschiffe mit stark völligem Hinterschiff bekannt, bei der die von dem Vorderteil des Ruders und dem hinteren Teil des Schiffsrumpfes gebildeten Winkelräume an beiden Seiten durch angebaute starre Strömungsflächen überdeckt sind.
  • Während man somit bisher die Winkelräume durch kostspielige starre Anbauten in Verbindung mit einem Verdrängungsruder zu verhindern suchte, wird erfindungsgemäß, vorgeschlagen, den Schiffskörper und das Ruderblatt durch Abdeckflächen aus Kautschuk o. dgl., die in sich dehnbar sind und außer am Hinterschiff auch am Ruder befestigt sind, zu bilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden nicht nur Wirbelgebiete zwischen Ruder und Hinterschiff in besonders einfacher Weise verhindert, sondern es wird gleichzeitig auch durch eine größere Vorspannung der hochelastischen Abdeckwandungen ein die Ruderlegarbeit unterstützendes Moment erzielt. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. -i -zeigt das Ruder in Mittschiftsstellung. Die stumpfe Hinterschiffsform i ist mit dem Ruder 2 durch die beiden hochelastischen Wandungen 3 und 4. unter Spannung verbunden.
  • Fig. z zeigt das nach Backbord ausgelegte Ruder und veranschaulicht den durch die elastische Wandung 3 erzeugten harmonischen Verlauf der Wasserströmung. Dabei ist noch zu beachten, daß die luvseitige Wandung 5 durch die Wasserströmung etwas nach innen gebogen ist, so daß ein strömungsgerechter Übergang vom Schiffskörper zum Ruder selbsttätig bewirkt wird.
  • Ferner zeit Fig. 2, daß bei Anwendung einer größeren Vorspannung der hochelastischen Abdeckwandungen ein die Ruderlegarbeit unterstützendes Moment erzielt wird. Während auf der Luvseite der Hebelarm schneller zunimmt, als die Spannkraft durch die Verkürzung abnimmt, behindert dabei die auf der Leeseite angeordnete Abdeckwandung praktisch überhaupt nicht die das Ruderlegen unterstützende Wirkung, weil der wirksame Hebelarm in dieser Wandung wesentlich schneller .abnimmt, als die Spannkraft durch die geringe Dehnung zunimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ruder -für Schiffe mit sehr völligem Hinterschiff, insbesondere Binnenlastschiffe, bei dem ein Wirbel vermindernder Übergangsteil zwischen Ruder und Hinterschiff vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsteil durch am Ruder und Hinterschiff an Backbord-und Steuerbordseite befestigte hochelastische Wandungen aus Kautschuk o. dgl. gebildet ist, deren Vorspannung so groß gewählt ist, daße beim Ruderlegen durch die Spannkraft in der auf der Luvseite angeordneten Wandung ein die Ruderlegarbeit unterstützendes Moment erzielt wird.
DESCH118234D 1939-04-25 1939-04-25 Ruder fuer Schiffe Expired DE713600C (de)

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DE (1) DE713600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9113090U1 (de) * 1991-10-21 1992-01-16 Rochelt, Guenter, Prof., 2000 Hamburg, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9113090U1 (de) * 1991-10-21 1992-01-16 Rochelt, Guenter, Prof., 2000 Hamburg, De

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