DE802425C - Strom- oder Flussfaehre mit Antrieb durch zwei Fluegelradpropeller - Google Patents

Strom- oder Flussfaehre mit Antrieb durch zwei Fluegelradpropeller

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DE802425C
DE802425C DEP22685A DEP0022685A DE802425C DE 802425 C DE802425 C DE 802425C DE P22685 A DEP22685 A DE P22685A DE P0022685 A DEP0022685 A DE P0022685A DE 802425 C DE802425 C DE 802425C
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DE
Germany
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propellers
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river
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Expired
Application number
DEP22685A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Franz
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE802425C publication Critical patent/DE802425C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/54Ferries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Für Eisenbahnfähren, Schwimmkranpontons u. dgl. wurde schon mehrfach der Antrieb durch Flügelradpl-opeller (Voith-Schneider-Propeller) gewählt. Dabei wurde ein Propeller am Bug und einer am Heck des Schiffes angeordnet, und zwar beide Propeller auf der Schiffslängsachse oder der eine nach Steuerbord und der andere nach Backbord gegen die Schiffslängsachse versetzt. Diese Anordnung hat sich bei Fährschiffen,die anLandebrücken anlegen, gut bewährt. Bei Schiffen, insbesondere Fähren jedoch, die auf Rampen auflaufen, wie dies bei Strom- und Flußfähren meist der Fall ist, ist diese Anordnung nicht brauchbar, da die senkrecht nach unten über den Schiffsboden hinausragenden Flügel beim Auffahren auf die Rampe hinderlich sind.
  • Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung solcher Fähren für Rampenbetrieb mit Flügelradpropellerantrieb. Gemäß der Erfindung werden der Bug- und der Heckpropeller auf der der Strömung abgekehrten Längsseite des Schiffes, also bei Strom-und Flußfähren auf der Talseite, angeordnet, und zwar je in einer nischenartigen Ausnehmung des Schiffskörpers, die innerhalb der zum Auflaufen dienenden und mit ansteigendem Boden versehenen Enden, also mehr gegen die Mitte des Schiffes zu liegen. Die nischenartigen Ausnehmungen werden so hoch ausgebildet, daß der über ihnen eingebaute Propeller mit seinen Flügeln nicht unter Kiel schlägt. Damit ein hydraulisch einwandfreier Wasserzustrom zu den Propellern von allen Richtungen her und auch ein entsprechender Abstrom gewährleistet sind, sind die Nischen so ausgebildet, daß sie mit flachen Übergängen in die Grundform des Schiffes auslaufen.
  • Durch eine solche Anordnung sind die Propeller gegen Grundberührung beim Auflaufen auf die Rampen gesichert. Auch gegen Treibeis und sonstige vom Wasser mitgeführte Schwimmkörper sind die Propeller ausgezeichnet geschützt. Der Zustrom zu den in den Nischen mit sanftem Übergang angeordneten Propellern ist der gleiche wie bei normalen Schiffen mit Propellern am Spiegelheck, und auch der Abstrom der von den Propellern beschleunigten Wasserstrahlen kann ungehindert vor sich gehen.
  • Die Anordnung der Flügelradpropeller gemäß der Erfindung eignet sich auch besonders für Umbauten bzw. für nachträgliche Motorisierung von Fähren, da hierfür nur ein in seiner Breite dem Durchmesser der Propeller etwa entsprechender seitlicher Anbau auf der Talseite erforderlich ist und der übrige Ponton bis auf die örtlichen Abschrägungen der Kanten am Zustrom zu den Propellern unverändert bleiben kann. Auf diesem Anbau sind auch die Antriebsmaschine und das Steuerhaus unterzubringen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen in Ansicht, Draufsicht und im Schnitt die grundsätzliche An= ordnung und die Abb.4 bis 6 eine durch Umbau einer Seilfähre entstandene Ausführung.
  • Die Abb. i zeigt die Fähre i in Richtung gegen die Strömung gesehen. Die beiden nischenartigen Ausnehmungen sind mit 2 und. 3 bezeichnet. Wie ersichtlich, gehen diese mit den schrägen Wänden 4 und 5 (s. Abb.3) in die Grundform des Pontons über. Über den Nischen 2 und 3 sitzen die beiden vertikalachsigen Propeller 6 und 7, deren Flügel in die Nischen hineinragen und in ihrer Länge etwa der Höhe der Nischen entsprechen.
  • In Abb. 2 ist mit 9 die eine Fahrtrichtung und die hierfür erforderliche Strahlrichtung io der beiden Propeller eingezeichnet. Außerdem ist für einen Propeller das aus der Schubkraft i i des Propellers, der halben vom strömenden Wasser auf das Schiff ausgeübten Kraft 12 und der resultierenden, senkrecht zu 12 verlaufenden Kraft 13 sich zusammensetzende Kraftdreieck eingezeichnet. Die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach A-B und durch Pfeile angedeutet den Zustrom des Wassers zum Propeller.
  • Nach den Abb. 4 bis 6 ist der vorhandene Ponton 14 einer Seilfähre durch den Anbau 15 erweitert worden, der die beiden Propeller 16 und 17, den Antriebsmotor 18 und das Steuerhaus i9 trägt. Wie ersichtlich, reicht der Anbau in der Mitte des Schiffes bis zum Kiel des Pontons, während sein vorderer und hinterer Teil hochgezogen sind und so die Nischen 20 und 21 für die Propellerflügel bilden. Durch die schrägen Flächen 22 und 23 ist ein sanfter Übergang vom Schiffsboden zu den hochgezogenen Böden der Nischen gewährleistet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strom- oder Flußfähre mit Antrieb durch zwei Flügelradpropeller, dadurch gekennzeichnet, daB auf der der zu überquerenden Strömung abgekehrten Längsseite des Schiffskörpers der Boden innerhalb der auf die Rampen auflaufenden Enden zur Aufnahme je eines Flügelradpropellers nischenartig hochgezogen ist.
  2. 2. Strom- oder Flußfähre mit Antrieb durch zwei Flügelradpropeller, gekennzeichnet durch die Anordnung der Flügelradpropeller (16, 17) in Nischen (2o, 21) eines auf der Tallängsseite des Schiffes zwischen den zum Auflaufen dienenden Enden gelegenen Anbaus (15), auf dem auch der Antriebsmotor (18) und' das Steuerhaus (i9) untergebracht sind.
  3. 3. Strom- oder Flußfähre nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen mit flachen Übergängen (4, 5; 22, 23) in die Grundform des Schiffes auslaufen.
  4. 4. Strom- oder Flußfähre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke der Nischen (2, 3; 20, 21) so hoch liegt, daß die eingebauten Propeller mit ihren Flügeln nicht unter Kiel schlagen.
DEP22685A 1948-11-26 1948-11-26 Strom- oder Flussfaehre mit Antrieb durch zwei Fluegelradpropeller Expired DE802425C (de)

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