DE1269527B - Steuervorrichtung fuer den Segel- und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten - Google Patents

Steuervorrichtung fuer den Segel- und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten

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DE1269527B
DE1269527B DEP1269A DE1269527A DE1269527B DE 1269527 B DE1269527 B DE 1269527B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269527 A DE1269527 A DE 1269527A DE 1269527 B DE1269527 B DE 1269527B
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DE
Germany
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rudder
boats
control device
sailing
outboard motor
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Pending
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DEP1269A
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English (en)
Inventor
Klaus Hanel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/32Housings
    • B63H20/34Housings comprising stabilising fins, foils, anticavitation plates, splash plates, or rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für den Segel-und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für den Segel- und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten, mit einem in Mittschiffsstellung feststellbaren Außenbordmotor, hinter dem im Abströmbereich des Propellers ein Steuerruder angeordnet ist.
  • Will man ein Schlauchboot für Segel- und Motorbetrieb verwenden,. dann muß man . sich darüber im klaren sein, daß, wenn nicht extrem kleine Außenbordmotoren verwandt werden, nicht ausreichend Platz vorhanden ist, um beim Segelbetrieb den Außenbordmotor aus dem Wasser zu kippen. Die Rah des Segels ist so lang, daß sie mit über den Teil streicht, der sonst vom ausgekippten Außenbordmotor eingenommen würde.
  • Es wird davon ausgegangen, daß aus Sicherheitsgründen eine Möglichkeit geschaffen werden soll, vom Segelbetrieb bei aufkommendem Sturm sofort auf Motorbetrieb umzustellen.
  • Das Schlauchboot kann in seiner Kentersicherheit nicht mit Booten vergleichbar großer Segelfläche in starrer Ausführung verglichen werden. Diese starren Boote haben entweder so große und so schwere Schwerter oder Kiele, daß auch bei verhältnismäßig großem Sturm noch eine genügende Sicherheit gegen Kentern und Abdrift gegeben ist. Beim Schlauchboot sind aus Verpackungsgründen und Stabilitätsgründen nur verhältnismäßig kleine Seitenschwerter vorhanden. Der Abstand dieser Seitenschwerter zum ebenfalls stabilisierenden Schaft des Außenbordmotors ist so gering, daß in bezug auf die Schwertwirkung und den Strömungswiderstand gegen Abtreiben die Fläche des Schaftes des Außenbordmotors durchaus zusätzliche beachtliche Wirkung hat.
  • Es wird als bekannt vorausgesetzt, daß bei einem Segelboot, welches schon ein verhältnismäßig großes Schwert hat, hier die Schwertwirkung durch den Außenbordmotor in Mittschiffsstellung gering sein wird, weil der Abstand des Außenbordmotors vom Schwert verhältnismäßig groß ist.
  • Schlauchboote sind in bezug auf Segeleigenschaften nicht mit Jollen oder ähnlichen kleinen Segelbooten zu vergleichen, die dafür gebaut werden, sehr geringe Strömungswiderstände aufzuweisen, und die nicht zwei außenliegende Tragschläuche haben.
  • Wenn das Schlauchboot in Segelstellung liegt und hart am Wind ist, dann ist es durchaus möglich, daß ein Tragschlauch weitgehendst aus dem Wasser gehoben wird. Das an diesem Tragschlauch befestigte Seitenschwert wird dann nur noch wenig zur Stabilisierung beitragen. In diesem Fall ist die Schwertwirkung, die vom Schaft des Außenbordmotors ausgeht, beachtlich, da dieser Teil, der sich in der Längsmittelebene des Bootes befindet, nie aus dem Wasser gehoben wird und seine Projektionsfläche von der Seite nicht wesentlich kleiner sein wird als die seitlich angebrachten Schwerter.
  • Die erfindungsgemäße Lösung für eine Steuervorrichtung für solche Boote wird darin gesehen, daß das Steuerruder bei Fahrt mit dem Motor um eine am Motor waagerechte Achse in bekannter Weise nach oben aus dem Wasser schwenkbar ist, daß bei reiner Segelfahrt und in Mittschiffsstellung festgestelltem Außenbordmotor das Steuerruder in üblicher Weise verstellbar ist und daß Steuerruder und Motor in ihren unwirksamen Stellungen gegenseitig blockierbar sind.
  • Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß beispielsweise bei einem Schlauchboot mit seitlichen Schwertern und seitlichen Tragschläuchen der mittschiffs festgestellte Außenbordmotor durch seinen Schaft eine Schwertwirkung ausübt. Da beim Motorbetrieb das Ruderblatt ausgeschwenkt ist, ergibt sich zwangläufig auch eine Verbesserung der Leistung. Der Motorbetrieb ist hierbei auch möglich, obwohl die Seitenschwerter noch eingetaucht sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß das Steuerruder durch eine Klemmvorrichtung mit dem Schaft des Außenbordmotors verbunden ist. Ebenfalls ist es möglich, daß zwei Steuerruder beidseits der Antriebsschraube im Grenzbereich der Abströmung derselben zum ruhenden Wasser angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung perspektivisch zeigt, näher erläutert.
  • Das Steuerruder 1 sitzt mittels Klemmvorrichtungen 2 und 3 am Außenbordmotor 4. Das Steuerruder 1 ist mittels der Traverse 5 und der Zugseile 6 und 7 einstellbar. Der Außenbordmotor 4 sitzt an dem Boot B. Er läßt sich bei hochgeklapptem Steuerruder 1 mit dem Handgriff 9 zum Steuern des Bootes einstellen. Das Steuerruder 1 ist beispielsweise mit einem Seilzug 10 über eine Rolle 11 vom Bedienungssitz aus ausfahrbar.
  • Es lassen sich auch rechts und links der Antriebsschraube außerhalb des Strömungsbildes der Antriebsschraube zwei Steuerruder nach der Erfindung anbringen. Man kann dabei so vorgehen, daß die Steuerruder gerade in dem Bereich liegen, in welchem die Strömung im Wasser abzureißen beginnt.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Strömungswiderstand wesentlich herabgesetzt wird. Die Steuerruder wirken dann als Leitbleche.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung für den Segel- und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten, mit einem in Mittschiffsstellung feststellbaren Außenbordmotor, hinter dem im Abströmbereich des Propellers ein Steuerruder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruder bei Fahrt mit dem Motor um eine am Motor waagerechte Achse in bekannter Weise nach oben aus dem Wasser schwenkbar ist, daß bei reiner Segelfahrt und in Mittschiffsstellung festgestelltem Außenbordmotor das Steuerruder in üblicher Weise verstellbar ist und daß Steuerruder und Motor in ihren unwirksamen Stellungen gegenseitig blockierbar sind.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruder (1) durch eine Klemmvorrichtung (2, 3) mit dem Schaft des Außenbordmotors (4) verbunden ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerruder (1) beiderseits der Antriebsschraube im Grenzbereich der Abströmung derselben zum ruhenden Wasser angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1123 942; schweizerische Patentschrift Nr. 58 818; USA: Patentschrift Nr. 1860173; Reklameseite 30 des Novemberheftes 1961 der Zeitschrift »Ship- and Boat Builder«.
DEP1269A 1963-08-03 1963-08-03 Steuervorrichtung fuer den Segel- und Motorbetrieb bei Booten, insbesondere bei Schlauchbooten Pending DE1269527B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2430222A1 (de) * 1973-06-26 1975-01-16 Reidar Wasenius Vertikal hebbares ruderblatt
DK153247B (da) * 1977-12-07 1988-06-27 Carrier Corp Regulator for en spjaeldenhed

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH58818A (de) * 1911-12-26 1913-04-01 Fritz Ziegenspeck Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge
US1860173A (en) * 1930-08-30 1932-05-24 Charles N Colstad Combined steering and engine control device
DE1123942B (de) * 1960-04-30 1962-02-15 Dr Rudolf Mannl Aufsteckbares Kajakruder

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