DE2141258C3 - Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. Schiffteiles - Google Patents
Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. SchiffteilesInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/54—Sealings for gates
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C1/00—Dry-docking of vessels or flying-boats
- B63C1/08—Graving docks
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Description
Die Erfindung bezieht sich aus ein Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden
Schiffes bzw. Schiffteiles mit einer innerhalb des Docktores angeordneten Abdichtvorrichtung zwischen
Dockwänden und Schiffskörper, wobei diese einen mit dem Dockboden und den Dockseitenwänden
abdichtend verbundenen dreiteiligen Profilkörper darstellt, dessen profilierte Seiten eine dem Querschnitt
des Schiffes angepaßte, mit Dichtungen versehene Kontur aufweist.
Bei einer bereits vorgeschlagenen derartigen Abdichtvorrichtung für Trockendocks wird nach dem
Fluten des Docks das Docktor entfernt, statt dessen die aus dem dreiteiligen Profilkörper bestehende Abdichtvorrichtung
eingebaut, das Schiff eingeschwommen und seine Ballasttanks geflutet, so daß es während
des Absinkens in den Profilkörper eingesetzt werden kann.
Der Nachteil bei Verwendung dieser Abdichtvorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß für unterschiedliche,
nur geringfügig voneinander abweichende Spantformen verschiedene Profilkörper eingesetzt
werden müssen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine eingangs erwähnte Abdichtvorrichtung für ein
Trockendock zu schaffen, die an voneinander abweichende Schilfsformen bzw. Schiffsquerschnitte mittels
eines Grob- und eines Feinausglaiches angepaßt werden kann und die darüber hinaus eine statisch
einwandfreie Tragkonstruktion darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenteile des Profilkörpers jeweils aus
einem fest mit dem Boden bzw. der Seitenwand des Docks verschraubten Basiskörper, einem teilweise
grob an den Schiffsquerschnitt anzupassenden Zwischenstück und aus an diesem lösbar befestigten elastischen
Dichtungsblöcken, und das Mittelteil du:= Profilkörpers aus einem mit dem Dockboden verschraubten
Basiskörper und aus an diesem lösbar befestigten elastischen Dichtungsblöcken besteht, wobei
die Dichtungsblöcke mittels Laschen und in Docklängsrichtung angeordneten Zugschrauben zwecks
Vergrößerung der Quer- und Höhenmaße zusammenpreßbar sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Zwischenstücke jeweils mittels
in Langlöchern geführten Schrauben mit den zugeordneten Basiskörpern verschraubbar sind.
Weiterhin ist es. vorteilhaft, daß die Dichtungsblöcke mittels Schraub- oder Klebeverbindungen mit
den Zwischenstücken bzw. dem mittleren Basiskörper verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch den Profilkörper,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-1I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der
Fig.l,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der
Fig.l,
F i g. 5 ein Beispiel für die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In F i g. 1 ist in einem teilweisen Schnitt die eine Hälfte des erfindungsgemäßen Profilkörpers dargestellt,
wobei mit 1 die Seitenwand und mit 2 der Boden des Docks bezeichnet ist. Im Inneren des Docks
schließt sich nach F i g. 1 der Basiskörper an, der im wesentlichen die Kräfte aus dem Wasserdruck in die
Dockwand und den Dockboden überträgt. Der Basiskörper ist torsionssteif ausgebildet, d. h. die Einzelteile
sind miteinander verschweißt und mittels überlanger Schrauben 4 an der Seitenwand 1 und dem
Boden 2 fest verankert. Der Basiskörper ist über den Gesamtquerschnitt in drei Teile 3 a, 3 b und 3 c aufgeteilt,
von denen der Abschnitt 3 c nicht dargestellt ist.
An den Basiskörper ist im Bereich der Teile 3 a und 3 c ein Zwischenstück 5 in Richtung zum Dockinneren
angeschlossen. Das Zwischenstück 5 ist der Schiffsform angepaßt und mit dem Basiskörper biegesteif
verbunden. Die Verbindungsmöglichkeiten sind in den F i g. 2 und 3 dargestellt und werden anschließend
beschrieben. Da die Schiffsboden im wesentlichen eben ausgebildet sind, erübrigt sich ein
Zwischenteil im Bereich des Basiskörpers 3 ft in der Dockmitte.
An das Zwischenteils ist ein Dichtungsbereich6
angeschlossen, der aus flexiblen Kunststoff- oder Gummiblöcken 7 besteht und der Feinanpassung
dient. Die einzelnen Blöcke 7 sind mittels Schrauboder Klebeverbindungen mit dem Zwischenstücks
verbunden. Die Blöcke 7 weisen wasser- und dockseitig
aufgeklebte oder aufvulkanisicrtc Suhllaschen
8 mit mehreren Zugschrauben 9 auf, mit denen sie in Docklängsrichtung zusammenpreßbar sind, um
den gesamten Profilkörper an den Schiffskörper anpassen zu können und so das Dock gegen eindringendes
Wasser abzudichten. Unter dieser Querkontraktion dehnen sich die Gummiblöcke 7 sowohl in Querrichtung
als auch in Richtung ihrer Längsachse aus, so daß die Berührungsfugen zwischen Schiff und
Gummiblöcken als auch zwischen den Gummiblökken selbst vollkommen abgedichtet werden. In der
Dockmitte sind die Gummiblöcke 7 direkt mit dem Basiskörper 3 b verbunden.
In Fig.2, die einen Schnitt gemäß Linie 11-11 der
F i g. 1 wiedergibt, ist das Zwischenstück 5 gegenüber dem Basiskörper 3 s bzw. 3 c mittels Langlöchern 10
und Schrauben 11 befestigt. Dadurch ergibt sich eine
Verstellbarkeit des Zwischenstückes 5, wodurch der Profiikörper verschiedenen Schiffs"luerschnitten grob
angepaßt werden kannt. Der Basiskörper 3 α bzw. 3 c ist gegenüber der Dockwand 1 mittels Gummidichtungen
14 abgedichtet und mit langen Schrauben 4 an der Dockwand 1 befestigt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen
ist, ist der Dichtungsbereich 6 von geringerer Breite als das Zwischenstück 5. Die einzelnen Gummiblöcke?
sind in diesem Ausführungsbeispiel an der der Schiffshaut entgegengesetzten Seite mit dem
Zwischenstück 5 verklebt und zusätzlich über Schrauben 12 und Laschen 13 daran befestigt.
In dem in F i g. 3 dargestellten Bereich des Profilkörpers ist das Zwischenstücks an den Basiskörper
3 a bzw. 3 c angeschweißt. Eine Grobanpassung an sehr unterschiedliche Schiffsquerschnitte kann nur
erreicht werden, wenn das Zwischenstück von dem pasiskörper 3 β taw. 3 c getrennt wird und ein neue.
der cn brechenden Schiffsform angepaßtes Zw,
ScnsisS wieder mit dem Basiskörper vcrscnweni.
""Sie Fig.4 zeigt die Abdichtung zwischen den B,-siskörpern
3« und 3 6. Über den am Boden ongeord-„eten
D Zungen 15 ist eine Konttaküonsdichtung
16 zwischen den beiden Körpern vorgesehen.
Der Profilkörper kann bei gelenztem Dock hinu
t. dem eigen ichen Docktor mittels der Schraubenι
öS bei geflutetem Dock mit Hilfe besonderer FuIirunRs-
und Anschlußkonstruktionen eingebaut werden Er kann auch an die Stelle des eigentliche!,
Docktores gesetzt werden. Da an Dockungslang, »5 nicht gespan werden muß, ist es zweckmäßig, de: =
Profilkörper bei gelenztem Dock hinter dar. e.gen.l,
chen Docktor ein- und auszubauen damit die Gummidichtung
mittels Schlagschrauber vorab de Schiffsform, für die ersai *eise e.ne Lehre verwende,
ao wird, angepaßt werden kann
Die Verwendung eines erfindungsgemaß ausgeru
steten Trockendocks ist in Fig.5 verdeutlich. Fig 5a zeigt ein Trockendock, das für die Repara
tür von verhältnismäßig kurzen Schiffen oder fur der,
a5 Bau von Schiffsteilen, z.B. Vorder- und Hinterte.l
eines großen, d.h. über die Länge des Dockes hinausragenden Schiffes, geeignet ist.
Fi ε 5 b zeigt die Verwendung des Trockendock für eines der fertiggestellten Schiffsteile das aus dem
so Dock herausragt und durch die Profiikörper gegenüber
dem Dock abgedichtet ist. In diesem Falle w.rc. Raum für den Bau des Mittelschiffes geschaffen,
ohne ein größeres Dock in Anspruch nehmen zu müssen. Die Stufe des Zusammenbaus des gesamten
Schiffes ist in F i g. 5 c dargestel'.t.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schilfes bzw. Schiffsteilcs
mit einer innerhalb des Docktorcs angeordneten Abdichtvorrichtung zwischen Dockwänden und
Schiffskörper, wobei diese einen mit dem Dockboden und den Dockseitenwänden abdichtend
verbundenen dreiteiligen Profilkörper darstellt, dessen profilierte Seiten eine dem Querschnitt des
Schiffes angepaßte, mit Dichtungen versehene Kontur aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile des Profilkörpers jeweils aus einem fest mit dem Boden (2) bzw. der
Seitenwand (1) des Docks verschraubten Basiskörper (3ö, 3 r), einem teilweise grob an den
Schiffsquerschnitt anzupassenden Zwischenstück (5) und -'.us an diesem lösbar befestigten elastischen
Dichtungsblöcken (7), und das Mittelteil so des Profilkörpers aus einem mit dem Dockboden
(2) verschraubten Basiskörper (3 b) und aus an diesem lösbar befestigten elastischen Dichtungsblöcken (7) besteht, wobei die Dichtungsblöcke
(7) mittels Laschen (8) und in Docklängsrichtung angeordneten Zugschrauben (9) zwecks Vergrößerung
der Quer- und Höhenmaße zusammenpreßbar sind.
2. Trockendock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke (5) jeweils mittels in Langlöcliern (IM) geführten Schrauben
(11) mit den zugeordneten ^asiskörpern (3 a, 3 c) verschraubbar sind.
3. Trockendock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsblöcke (7) mittels
Schraub- oder Klebeverbindungen mit den Zwischenstücken (5) bzw. dem mittleren Basiskörper
(3 b) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141258 DE2141258C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. Schiffteiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141258 DE2141258C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. Schiffteiles |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141258A1 DE2141258A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141258B2 DE2141258B2 (de) | 1973-07-19 |
DE2141258C3 true DE2141258C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=5817012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712141258 Expired DE2141258C3 (de) | 1971-08-18 | 1971-08-18 | Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. Schiffteiles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2141258C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4341174A (en) * | 1980-04-22 | 1982-07-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Bow dock |
US4484728A (en) * | 1981-08-10 | 1984-11-27 | Blue Circle Projects (Proprietary) Limited | Rolling seal sluice gate |
-
1971
- 1971-08-18 DE DE19712141258 patent/DE2141258C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2141258A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141258B2 (de) | 1973-07-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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