DE1962198C - Tauchkasten - Google Patents
TauchkastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tauchkasten zur Schaffung eines trockenen Arbeitsraums am
Unterwasser-Verbindungsstoß zweier schwimmender Teilschiffskörper-, welcher der Kontur des Verbindungsstoßes
angepaßt ist und einen aus zwei seitlichen Ballasttanks und einem Doppelboden gebildeten
und durch Dichtungsmittel zwischen der Oberseite der Ballasttanks und dem Teilsrhiffskörper abgedichteten
Arbeitsgang enthält.
Speziell auf dem Gebiet des Tankschiffsbaues hat es sich als wünschenswert erwiesen, Schiffe einer
Größe von 300 000 bis 500 000 Bruttoregistertonnen zu bauen. Für den Bau derart großer Schiffe
stehen jedoch nicht ohne weiteres Hellinge oder Baudocks zur Verfügung.
Deshalb hat das sogenannte »Schwimmend-Verbindungsverfahren« zur Verbindung der verschiedenen
Rumpfteile an Dedeutung gewonnen, bei welchem kleinere Hellinge zum Bau vergleichsweise
kleiner Tcilschiifskörper der größeren Schiffskörper
verwx-idet werden. Diese kleineren Baueinheiten
werden sodann zu Wasser gelassen und in schwimmendem Zustand miteinander verbunden. Eine der
größten Schwierigkeiten bei dieser Bauweise besteht jedoch in der Schaffung von Einrichtungen zur Verbindung
der unter Wasser befindlichen Bereiche in sicherer und zuverlässiger Weise.
Aus der niederländischen Offenlegungsschrift 67 11 062 ist es bekannt, einen Tauchkasten, weicher
insgesamt als starres Gebilde aufgebaut ist und eine
ίο dem jeweiligen zu verbinuenden Schiffsrumpf entsprechende
Spannweite besitzt, derart an dem Schiffsrumpf zu befestigen, daß er den gesamten miteinander
i'x verbindenden Nahtbereich abdeckt und den für die Arbeit an diesem Nahtbereich erforderlichen
trockenen Arbeitsraum bildet.
Gerade bei dieser Art von starren Tauchkästen, welche für die Anbringung an Schiffsrümpfen mit
einer einheitlichen Breite Verwendung finden können, hat es sich als besonders nachteilig herausge-
ao stellt, daß für den Vorgang des Anbringens bzw.
Lösens der Tauchkästen un sehr großen Schiffsrümpfen
zwischen Schiffsrumpf und Tauchkasten ein Manövrierspielraum von bis zu 2 m erforderlich ist.
Ein derartiger großer Zwischenraum ist nach eras fulgtem Einschwimmen des Tauchkastens nur mil
sehr aufwendigen Dichtvorrichtungen zu überbrükken. Bei dem vorgenannten, bekannten Tauchkasten
finden keilförmige Einsätze zur Abdichtung der Seitenteile Verwendung.
Es ist zwar ferner auch bekannt, zur Überbrükkung der Nahtstellen bei Unterwasserabschnitten
von Schiffsrümpfen ein gurtähnliches Band zu verwenden, welches um die Nahtstelle zu verbindender
Schiffskörpersegmente gelegt werden soll, um, gleich-
sam als Bandage dienend, ein Eindringen von Was ser bei der Durchführung von Arbctrn vom Innenraum
des Schiffes aus zu verhindern. Mit dieser bekannten Vorrichtung können jedoch keinerlei Arbeiten
von der Außenwandung des Schiffsrumpfes her ausgeführt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Tauchkasten der eingangs definierten Art so auszubilden,
daß er ein leichtes Anbringen am Schiffsrumpf und ein möglichst einfaches Ausrichten auf die
Verbindungsbereiche gestattet und dabei ohne zusätzliche Abdichtmaßnahmen nach erfolgtem Anbringen
zuverlässig dichtend an der gesamten Kontur d<*s Schiffsrumpfs anliegt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tauchkasten aus relativ zueinander
schwenkbaren Teilabschnitten besteht, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind, und daß der
Tauchkasten an den Berührungsflächen am Gelenk zwischen den Teilabschnitten Dichtungsmittel aufweist.
Bei diesem gemäß der Erfindung gelenkig ausgebildeten Tauchkasten kann dessen Spannweite mit
großer Genauigkeit der zu umgebenden Schiffsbreite entsprechen, da der zum Einschwimmanöver erforderliche
Spielraum zum Schiffsrumpf durch ein Einschwimmen in einer geringfügig um das Gelenk abgeknickten
Stellung klein gehalten werden kann.
Das Gelenk kann dabei etwa auf halber Spannweite des Tauchkastens am Tauchkastenboden angeordnet
sein.
Damit nach erfolgtem Anlcnken der Teilabschnitte des Tauchkastens an den Schilfsruinpf gewährleistet
ist, daß an den Berührungsflächen dieser Teilab-
schnitte eine zuverlässige Abdichtung besteht ohne daß nachträgliche Abdichtmaßnahmen erforderlich
sind, können vorteilhafterweise die Berühruni-sfiächen
der Teilabschnitte doppelreihig Dichtuneen
aufweisen. w
Wenn der Tauchkasten gemäß der Erfindung auch an Schiffsrümpfen einseubar sein soll, deren* Kontur
mehrere Krümmungsberciche aufweist, ist es ferner vorteilhaft, daß mindestens ein Teilabschnitt
in einen Mittelteil, der den Schiffsboden, einen Zvvischeute
ler die Kimm, und einen Endteil, der die SchiiTsseu- im Bereich des Verbindungsstoßes abdeckt,
unterteilt ist und verbindende GeTenke an der Tauchkastenoberseite aufweist und daß die Berührungsflächen
zwischen den Teilen Dichtunesmittel aufweisen, wobei vorzugsweise die Dichtungsmittel
an den Berührungsflächen als dehnbare Balgdichtung! ausgebildet sein können.
Da Tauchkasten ist nicht nur tür die Verbindung
von Schiffsrümpfen bei SchifTsneubautui verwend- ze
bar. -indem kann auch entsprechend zu Reparatur- und Inspektionszwecken eingesetzt werden.
£-.·, ist zwar für den Einsat/ im Reparaturbereich ein -fiterer starrer Tauchkasten bekannt, welcher
jedi-^i für Arbeiten an seitlichen Wandungsabsch
ι·α·η von Schiffsrümpfen verwendet werden kann
un.l ;'cht einen den gesamten Unterwasserabschnitt
üb<.rt-rückenden Arbeitsraum bildet.
It- folgenden ist die Erfindung in bevorzugten
Au-..'.hrungsbeispielen an Hand von Zeichnungen
näl -■■ jrläutert. Es zeigt
Γ c 1 eine Seitenansicht eines aus zwei Teilschi:i-körpern
gebauten Schiffskörpers, an welchem ein i juchkasten gemäß der Erfindung angebracht ist,
f : g. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Sch'iiit längs der Linie H-II in F i g. 1,
f g. 3 t.ne Draufsicht auf den Tauchkasten,
F ι g. 4 eine Seitenansicht des Tauchkastens in
Fi;..·. 3,
F 1 g. 5 eine im Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4 dargestellte Stirnseitenansicht des einen Abschnitts
des Tauchkastens,
I ι g. 6 eine Seitenansicht des im Wasser schwimmer
den Tauchkastens,
F 1 g. 7 eine Darstellung des Tauchkastens während der Anbringung \inter dem Rumpf eines Schiffes.
F 1 g. 8 eine Darstellung des Tauchkastens, wenn er wasserdicht in fester Anlage um den Schiffskörper
herum angebracht ist,
F i g. 9 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Tauchkastens während der Anbringung
am Schiffskörper,
Fig. 10 eine Darstellung des Tauchkastens gemäß F»g. 9, wenn er wasserdicht in fester Anlage
um den Schiffsrumpf herum angebracht ist,
F i g. 11 eine Aufsicht auf eine noch weiter abgewandelte
Ausführungsform des Tauchkastens gemäß der Erfindung, und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Tauchkastens gemuß
Fig. II.
Ein Schiffskörper 5 soll gemäß F i g. 1 aus zwei Teilschiffskörpern 1 und 2 bestehen, die erst nach
dem Stapcllauf in schwimmendem Zustand miteinander vereinigt werdcii.
Ein wasserdichter Tauchkasten 3 zum Verbinden der Teilschiffskörper besteht im wesentlichen, wie in
Fig. 2 gezeigt, aus. getrennten, I-förmigen Teilabschnitten 6 und 7. die an einer in Längsrichtung
initti-en Stelle im Dereich des Tauchkastenbodens 5
durch ein Gelenk 8 miteinander verbunden sind. Durch ihre gelenkige Verbindung bilden die beiden
Teilabschnitt 6 und 7 einen U-förmigen Caisson, der an der Verbindungsstelle der Teilschiffskörper
angelegt wird, so daß sich ein innerhalb der Teilabschnitte 6 und 7 festgelegter Arbeitsraum 9 an der
Verbindungsstelle ergibt.
Jeder Teilabschnitt 6 und 7 weist eine Anzahl von waagerechten, beidseitig angeordneten Seitentanks 4
sowie senkrechte Seitentanks 40 an den Endseiten auf. Zwischen den Seitentanks 4 und 40 sind Bodentanks
44 vorgesehen, die den Tauchkastenboden 5 bilden. Die sich an das Schiff anlegende Tauehkastenoberseite
10 wird durch die Ballasttanks 4 und 40 gebildet. Wenn der Tauchkasten 3 gemäß den
F i g. 3 und 4 in Schließstellur ■ verschwenkt ist, entsteht
ein durchgehender ArbeUsraum 9 mit Zugängen 9 α an beiden Seiten. Der Tauchkasten ist am
Gelenk 8, das sich quer über die Bodenfläche 5 erstreckt, abbiegbar, um den Schwimmkasten in eine
das Schiff umgreifende, geöffnete Stellung zu bringen.
Längs der Tauchkastenoberseite 10 und der inneren Stirnwände jedes Teilabschnitts 6 und 7 verlaufen
durchgehende Dichtungen 10'. An den Berührungsflächen 6a, Ta der Teilabschnitte sind Dichtungen
14 (siehe F i g. 5), an der Tauchkastenoberseite 10 Dichtungen 10' vorgesehen. Die Dichtungen
10' und 14 können verschiedenartige Querschnitte aufweisen und beispielsweise einfache Gummi-Plattenelemente
oder schiauchförmige Gummiteile sein, die durch Druckmedien aufblasbar sind.
Das Lenzen des Arbeitsraumes 9 erfolgt über Leitungen 12. die mit Wassersamme!-Rinien 13 verbunden
sind (siehe F i g. 5). Wenn der Tauchkasten nicht benutzt wird, werden die Ballasttanks gelenzt.
Dann kann der Tauchkasten an einer beliebigen Stelle verankert werden, wobei gemäß F i g. 6 der
größte Teil seines Aufbaus über die Wasseroberfläche
hinausragt.
Im Schwimmzustand gemäß F i g. 6 kann der
Tauchkasten 3 mittels eines Schleppers bis zu einer Stelle zwischen den beiden getrennten Teilschiffskörpern
1 und 2 geschleppt werden. An dieser Stelle werden nun die Seitentanks 4 geflutet, um den Auftrieb
des Tauchkastens zu vermindern, wobei die Seitentanks so geflutet werden, daß der Tauchkasten
e»was tiefer eintaucht als die Teilschiffskörper. Dann
werden die an den Enden bzw. Stirnseiten befindliehen Seitenunks 40 und die entspichenden Bodentanks
44 weiter geflutet, um den Tauchkasten 3 die in F i g. 7 angedeutete Lage einnehmen zu lassen. In
dieser Lage liegen die Endteile tiefer als der Mittelteil, so daß sich die beiden Teilabschnitte 6 und 7
relativ zueinander um das Gelenk 8 herum verschwenken und der Tauchkasten sich ulTnet. In diesem
Zustand ist der Auftrieb in der Mitte größer als an den Enden, so daß der Tauchkasten 3 unter und
zwischen den Teils-.-hilTskörpern 1 und 2 eingeschwömmen
werden kann. Hierauf werden die Rumpfteile 1 und 2 zusammengeschoben und über dem Tauchkasten ausgerichtet.
Nachdem die beiden Teilschiffskörper relativ zueinander ausgerichtet worden sind, wird der Tauchkasten
3 entsprechend am Schiffsrumpf plaziert und sein Auftrieb durch Lenzen einiger Hallasttanks 40
und 44 erhöht, wodurch er sich am Schiffsboden
anzulegen beginnt. Im weiteren Verlauf des Lcnzcns jedoch auch an der einen oder anderen Seite dc<
tauchen auch die Enden des Tauchkastens auf, bis Tauchkastens befinden, so daß beispielsweise mehl
der gesamte Tauchkasten sich gemäß F i g. 8 über als zwei getrennte Teilabschnitte gebildet werder
die Dichtungen 10' eng an die Außenhaut der Teil- können.
schiffskörper anlegt. Hierbei legen sich auch die 5 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 und H
Dichtungen 14 der Berührungsflächen 6 a, 7 α gegen- weist der Tauchkasten einen zentralen Mittelteil 30
einander, wodurch eine vollständige Abdichtung des Zwischenteile 32 und Endleilc 34 auf, die sämtlicl·
Arbeitsraums 9 gewährleistet wird. Im Arbeitsraum 9 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Zwischen-
zurückgebliebenes Sccwasscr wird mit Hilfe entspre- teil 32 ist mit einem an der Oberseite des Mittelteil;
chcndcr Lenzpumpen ausgepumpt, um einen Irockc- io 30 befindlichen Gelenk 19 am Mittelteil 30 ange-
nen Arbeitsraum zu schaffen. Nun können Arbeiter lenkt. Der Endteil 34 ist am Zwischenteil 32 übei
von beiden Seiten aus in den Arbeitsraum 9 cinstei- ein Gelenk 20 angclenkt, das an den am Schiffskör-
gcn und ungehindert stehend die beiden Rumpfteile 1 per liegenden Berührungskanten dieser beiden Teile
und 2 miteinander verbinden. Danach kann die Vcr- angeordnet ist. Bei Anordnung der Gelenke 19 und
bindungssteile bequem und ohne Schwierigkeit ge- 15 20 an der Innen- bzw. Oberseite des Tauchkastens 3
prüft werden. können die Dichtungen 10" durchgehend ausgebildet
In manchen Fällen ist es wünschenswert, Siehe- sein.
rungsmaßnahmcn für das wasserdichte Anlegen der Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 9 und
Dichtungen 10' am Schiffsrumpf S dadurch zu tref- 10 weist der Tauchkasten 3 Berührungsflächen 17
fen, daß Sicherungsscile 16 an den Oberseiten der ao und 18 auf, die durch dehnbare Balgdichtungen 21
Teilabschnitte 6 und 7 befestigt und mittels einer bzw. 22 überbrückt sind, welche über die betreffende
Spanntrommel oder eines Motors gestrafft und ge- Fuge gedehnt werden können. Nicht dargestellte
halten werden (siehe Fig. 2). Dieses Verspannen Einrichtungen dienen zum vollständigen Ausdehnen
mittels Seilen kann vor dem Lenzen des Wassers aus b'w. Aufblasen der Balgdichtungen 21, 22, so daß
dem Inneren des Arbeitsraums 9 erfolgen. as sich der Zwischenteil 32 und der obere Endteil 34
Nachdem die beiden Rumpf teile 1 und 2 mitein- fest an den Schiffskörper anlegen. Durch die Anandcr
verbunden worden sind, werden die Siehe- Ordnung der Balgdichtuigen 21, 22 kann eine w;isrungsseile
16 gelöst und Wasser in den Arbeitsraum 9 serdichte Anlage der Dichtung 10" am Schiffskörper
eingelassen. Zusätzlich wird auch aürnähiich Wassei erfolgen und außerdem gewährleistet werden, daß
in die Ballasttanks 40 und 44 an den Stirnseiten ge- 30 auf die Dichtung 10" keine die wasserdichte Verpumpt,
womit die Teilabschnitte 6 und 7 auf die in bindung beeinträchtigenden Kräfte ausgeübt werden.
F i g. 7 dargestellte Weise relativ zueinander aus- Bei dieser Ausführungsform werden die Abspanngelenkt
werden und sich dabei öffnen. Später werden seile 16 oben am Endteil 34 des Tauchkastens 3 bcauch
die nahe der Mitte befindlichen Ballasttanks festigt und gespannt.
geflutet, um den Auftrieb des Tauchkastens zu ver- 35 Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten,
ringcrn und die Teilabschnitte 6 und 7 vom Rumpf weiter abgewandelten Ausführungsform besteht der
zu entfernen. Nachdem der Tauchkasten 3 vollsten- Tauchkasten 3 aus zwei Abschnitten 73 und 73'. Bei
dig vom Schiffskörper S getrennt worden ist. werden dieser Ausführungsform weist jeder Abschnitt Seitender
Tauchkasten und der Schiffskörper mit Hilfe tanks 74 sowie einen zentralen Bodentank 72 gerinvon
Schleppern relativ zueinander verholt. Anschlie- 40 gerer Höhe auf, welcher normalerweise den Boden
ßend wird der Tauchkasten 3 durch Lenzen der BaI- des Arbeitsraums 79 festlegt. Ein wesentliches Mcrklasttanks
wieder schwimmfähig gemacht, wobei auch mal dieser Konstruktion besteht jedoch darin, daß
das Wasser aus dem Arbeitsraum 9 gepumpt wird. ein Endtank 70 zwischen und auf den Seitentanks 74
Die Ausbildung des Tauchkastens 3 in Form der so angeordnet ist, daß er in Querrichtung verschiebbeidcn
mit dem Gelenk 8 gelenkig miteinander ver- 45 bar ist und somit eine Anpassung an die verschiedcbundcnen
Teilabschnitte 6 und 7 vereinfacht sein nen Schiffsgrößen ermöglicht
Ausrichten gegenüber dem Schiffskörper S sowie sein Wenn der Endtank 70 entsprechend der Breite des
Entfernen ohne jegliche Beschädigung des Schiffs- Schiffs, an dem die Arbeiten durchgeführt werden
körpers· In bestimmten Fällen kam das Auslenken sollen, ausgerieiKet Worden ist, WÜrd er vorzugsdef
beiden Teilabschnitte 6 und 7 relativ zueinander so weise in seiner Lage festgeschweißt, worauf dann
mit Hilfe einer nicht dargestellten, kraftgetriebenen die Dichtungen 10"' an der Oberseite 76 angebracht
Trennvorrichtung erfolgen. Das Gelenk 8 kann sich werden.
Claims (5)
1. Tauchkasten zur Schaffung eines trockenen Arbeitsraums am Unterwasser-Verbindungsstoß
zweier schwimmender Teilschiffskörper, welcher der Kontur des Verbindungsstoßes angepaßt ist
und einen aus zwei seitlichen Ballasttanks und einem Doppelboden gebildeten und durch Dichtungsmittel
zwischen der Oberseite der Ballasttanks und dem TeilschifTskörper abgedichteten
Arbeitsgang enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkasten (3) aus relativ
zueinander schwenkbaren Teilabschnitten (6, 7) besteht, die über ein Gelenk (8) miteinander
verbunden sind, und daß der Tauchkasten an den Berührungsflächen (6 a, 7 a) am Gelenk (8) zwischen
den Teilab^hnitten (6, 7) Dichtungsmittel aufweist.
2. Tauchkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (8) etwa auf halber
Spannweite des Tauchkastens (3) am Tauchkastenboden (5) angeordnet ist.
3. Tauchkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen (6 a,
7 a) der Teilabschnitte (6. 7) doppelreihige Dichtungen (14) aufweisen.
4. Tauchkasten nach Anspuch 1 oder ?., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilabschnitt
(6 oder 7) in einen Mittelteil (30), der den Schiffsboden, einen Zwischenteil (32), der
die Kimm, und einen Endteil (34), der die Schiffsseite im Bereich des Verbindungsstoßes abdeckt,
unterteilt ist und verbindende Gelenke (19, 20) an der Tauchkastenoberseite aufweist und daß
die Berührungsflächen (17,18) zwischen den Teilen (30. 32, 34) Dichtungsmittel aufweisen.
5. Tauchkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel an den
Berührungsflächen (17, 18) als dehnbare Balgdichtungen (21, 22) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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DE1962198C true DE1962198C (de) | 1973-05-24 |
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