DE1756784C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Bau von Schiffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bau von SchiffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bau von Schiffen aus einzeln vorgefertigten, gcscnweißten
schnitte des ^»'»"J" ·, jj ch Fertigstellung des
fertigt w^Uen in tS^r · ,aufenden Unien waa-
Schiffes in Langsric.m t, itaus größle Anzahi
gerecht ««trecken, j"° ■£ · vedüuft Bei einem an.
aller SchwuUnahU. non*: (USA.-Patentschrift
deren bekannten V ^ ^ auch aus ejn
3 304 9Ul) wira α;';T|ncksektionen zusammengefügt,
zein vorgefertigtc" i?'?^ aber senkrecht stehend
Dort wird dcrOTu ρ zusammengefügt und
und zum grüßten ie" b . 9QÜ gedreht.
erst anschließend sg.sanuu ^ ein B Schiffbauverfah_
Aurgabe der um π * -^ wesentUcnen A-_
ren sVlISZT ?w Ferticunc der Rumpfabschnitte
b?«Uschntte bei der^n g y ^ ^
bildender. ^hwcißarbuu.n ζ ausgeführt werden,
mit vertikalen «nweiB d.r 6 Emndung dadurch
Diese Autgadl vvi b ^ ^ Flachsektionen so
gelost, dall jcuc 01 ■ ^^ Fertigstd!ung
zusarnmengesetzt w.i™· ™ waagerecht verlaufenden
des Sch.lts.orpers 1 Montage der Blocksek
Schwe.ßnantc wahand djr JJ B und daß
>s tion angenähert st-nKrt.ei ι ejnen wjnkd
BlocksekUon 1lach dLr Λlon^^ ferligten B,ock_
von JU B11W; ; , j mit ihr verbunden
Sektion zusammengebracht
wird. 7„sammensiebauten Schiffsrumpf die
7.usamm^0 des Rum fes
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^ können beispielsweise rfe bei dencn
Säu]e enü
, rwscr Schweißvorgang ist sehr viel rauhr
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sei* J.^Jjf^ ^ verschweißenden plattenförmiRen
Bauelemente, die beim fertigen Schiff in Längsrichtung angeordnet sind, können bei der Fertieunl
des Rumpfabschnittes senkrecht hangend ver-
Ichweißt werden, wodurch zusätzliche Abstutzeinrichtungen
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Rumplabschnillc nacheinander in einem Baudock
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zu; Wa.fered,,cn ,etajjj. «™-lc„,scl,n„
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Ver.ahren he,
iiellcn zu können, ist vorgesehen, daß die schwenkbaren
Arbeitspiaitformen in einem schwimmenden
Baudock angeordnet sind, dessen Docktor tier Koniur des bereits zusammengesetzten, aus dem Baudock
lierausragenden Schiffskörpers angepaßt und abgedichtet
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eiivs
Ausführungsbeispicls naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung gebauten Schiffes,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht einer Blocksektion des Schiffes gemäß Fig. 1,
F i g. 3 bis 6 je eint perspektivische Ansicht der
aufeinanderfolgenden Baustufen einer Blocksektion bis zu ihrer Anbringung an den fertiggestellten Teil
des Schiffskörpers,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer im Bau
befindlichen Blocksektion und des fertiggestellten Teils des Schiffes, wobei ein bevorzugtes Verfahren
zum Zusammenschweißen der Flachsektionen bei dei Montage einer Blocksektion gezeigt wird,
Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht einer bevorzugren
Ausführungsform eines schwimmenden Baudocks, in dem gemäß der Erfindung das Schiff
gebaut werden kann.
Fig. ! ist eine perspektivische Ansicht eines Schiffes,
das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gebaut worden ist. Das dargestellte Schiff ist ein Erzfrachter.
Das Schiff kann 300 m lang sein, eine Breite
von 30 m und eine Verdrängung von 50 000 t haben.
Das in Fig. 1 dargestellte Schiff besteht aus riner Bugsektion 12, einer Hecksektion 14 und mehreren
Blocksektionen 16.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer
Blocksektion 16 des in Fig. 1 dargestellten Erzfrachters
mit dem Laderaum und den Ballasttanks. Die Blocksektion 16 besieht im wesentlichen aus folgenden
Flachsektionen: Kielkastensektion 18. zwei Bodensekt'jnen 20, zwei Seitenwandsektionen 22, zwei
Decksektionen 24, vier Laderaumwandsektionen 26, die den Laderaum im Inneren des Schiffes begrenzen,
und zwei Tankbodensektioner, 28.
Die Fig. 3 bis 6 sind perspektivische Ansichten, die zeigen, wie eine Blocksektion 16 montiert, gedreht
und mit dem schon fertiggestellten Teil des
Schiffes verbunden wird. In der dargestellten Ausfühningsform
der Erfindung findet der Bau in einem schwimmenden Baudock 30 statt, dessen Einzelheiten
nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 8 erläutert werden. In dem in F ig. 3 gezeigten
Bauzustand besteht der fertiggestellte Teil 16', 31 des Schiffes aus einer Blocksektion 16, die
mit der Bugsektion 12 verbunden ist, und aus c'ner weiteren Blocksektion 16'. die mit der letzteren verbunden
ist. Der fertiggestellte Teil 16', 31 des Schiffskörpers reicht über das Ende des Baudockcs
30 hinaus und wird durch den Auftrieb gehalten. Eine provisorische Dichtung 32 herkömmlicher Art
ist vorgesehen, um das Baudock 30 während der Montage einer weiteren Blocksektion 16 trocken zu
halten.
Wie man aus den F i g. 3 bis 6 erkennt, wird jede Blocksektion 16 in einer Lage gebaut, in welcher die
Längsachse, d.h. die von vorn nach hinten verlaufende Achse des fertigen Schiffes, senkrecht verläuft.
Nachdem die Flacliscktionen einer Blockscktion in
dieser Lage zusammengeschweißt sind, wird die Blockscktion um 9-d1 gekippt, wie durch den Pfeil in
Fig. 5 angedeutet ist, mit der vorher errichteten Blocksektion 16' zusammengebracht und mit ihr verbunden.
In dem Bauzuslund gemäß Fig.3 sind die
Kielkastensektion IH und eine Bodensektion 20 schon senkrecht aufgestellt und miteinander verbunden.
Ein nicht dargestellter Kran senkt die andere Bodensektion 20 in die senkrechte Stellung, ah. Man
sieht, daß die Flachsektionen 18, 20, 22, 24, 26. 28 in einem herabhängenden Zustand zugeführt und
in montiert werden, wobei bei diesem Montageverfahren
die herabhängenden Flachsektionen immer von einer höheren Stellung zugeführt werden.
In dem Bauzustand gemäß Fig. 4 wird die zweite
Decksektion 24 mit dem Kran ins Baudeck 30 eingebracht. Hierbei werden die aneinanderstoßenden
Ränder der einzelnen Flachsektionen vorzugsweise durch eine einzige vertikale Schweißnaht im Elektroschweißverfahren
miteinander verbunden.
Die nun fertiggestellte Blockseklion 16 wird um
au l)0' gfkippi, wie in Fig. 5 gezeigt is!, und mit dem
vorher gebauten Teil 16', 31 f*:s Schiffes zusammengebracht.
Fig. 6 zeigt eine Blocksektion 16 fertig montiert
und gekippt und dicht an den fertiggestellten Toil
r.5 16', 31 herangebracht und mit diesem ausgerichtet.
Di·. Sektion 16 wird dann mit dem fertiggestellten Teil verbunden, vorzugsweise durch einseitiges vertikales
Schweißen. Vorzugsweise wird der fertiggestellte Teil 16', 31 des Schiffes mit der gedrehten
Blocksektion 16 zusammengebracht, indem der fertiggestellte Teil 16', 31 schwimmfähig gemacht, das
Innere des Baudocks 30 geflutet und der fertiggestellte Teil des Schiffes selbstschwimmend verlagert
wird. Um diese Verlagerung und Ausrichtung zu erreichen, wird eine Abschottung 84 quer über den offenen
Bereich des fertiggestellten Teils 16', 31 des Schiffes vorgesehen, so daß dieser schwimmfähig
wird, wenn das Baudock 30 geflutet ist. Nachdem die Blocksektion und der vorher fertiggestellte Teil des
Schiffes miteinander ausgefluchtet worden sind, wird die wasserdichte Abdichtung 32 wiederhergestellt
und das Baudock 30 gelenzt.
Das Bauverfahren weist also die folgenden Schritte auf: teilweise Verlagerung des schwimmenden, fertiggestellten
Teils 16', 31 des Schifies in Richtung außerhalb des Baudockes 30, wobei die Ellocksektion 16'
innerhalb des Baudockes 30 verbleibt, Schaffung der Abdichtung 32, Lenzen des Baudockes 30, Montage
und Kippen einer weiteren Blocksektion 16 innerhalb des Baudockcs 30, Entfernen der Abdichtung
32, um dadurch das Dock zu fluten, Verlagerung des schwimmenden, fertiggestellten Teiles 16', 31 entgegengesetzt
zur gedrehten Blockscktion 16 hin. erneutes Abdichten und Lenzen des ßaudockes 30 und
Verbinden des fertiggestellten Teiles 16'. 31 mit der weiteren Blocksektion 16.
Nachdem eine weitere Blocksekt ion 16 mit dem fertiggestellten Teil des Schiffes verschweißt worden
ist, wird das Baudock 30 erneut geflutet, die wasserdichte
Abdichtung 32 gelöst und der nun fertiggestellte Teil 16', 31 des Schiffes um die Länge einer
Blocksektion schwimmend nach außen verlagert, um die Montage der nächsten Blockscktion zu ermöglichen.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer
Blocksektion 16 während der Montage.
Wie dort gezeigt ist, sind die verschiedenen Flacliscktionen, die die Blocksektion 16 bilden, vertikal in
das Baudock abgesenkt worden und werden in irgendeiner
geeigneten Weise abgestützt, vorzugsweise im aufgehängten Zustand gehalten, bis sie verschweißt
sind. Vier Vertikal-Schutzgas-Schweißvorlichlungen 34 zum Zusammenschweißen der verschiedenen
Flachsektioncn sind dargestellt.
Jede der Schweißvorrichtungen 34 weist ein Schweißgerät 36 auf. das sich an einer vertikalen
Säule 38 entlangbewegt. Die Schwenkvorrichtung 34 wird auf Schienen 40 am Boden des Baudocks verfahren.
Andere geeignete Einrichtungen, wie z.B. die Abstützung der Sehwcißvoriiehtung am Oberteil der
Flachsektionen mittels einer geeigneten Stützanordd d Nh
Blocksektion hcrangeklappt. Dann wird die Blocksektion
von der Ausgangsstellung, in welcher sie auf der Arbcitsplattform 72 zusammengebaut worden ist,
in die Stellung für den 21usammcnbau mit dem feitiggestellten
Teil des Schiffes gekippt. Die beiden Arbeitsplatlformcn
70, 72 können auch vorübergehend so miteinander verbunden werden, daß sie unter
einem rechten Winke) zueinander stehen. Dadurch ist es möglich, daß die Arbeitsplattform 72 die Blocko
Sektion 16 während der ersten Kippphase im wesentlichen abstützt, während die zweite Arbeitsplattform
die Blocksektion 6 in der zweitc:n Kippphase abstützt.
nung, können statt dessen verwendet werden. Nach- Der Boden 66 weist eine große Zahl von Pallun-
dem die Schweißvorrichtung 34 eine vertikale Naht 15 gen 76 auf. uif denen der fertiggestellte Teil des
geschweißt hat, wird sie zur nächsten SchweiCf'igc Schiffes ruht. Bei Schiffen mit gewölbtem Boden
verfahren. Nachdem alle Flachsektionen miteinander können z. B. höhenvcrstellbare Paillungcn auf dein
verschweißt sind, wird die Blocksektion 16 um 1JO Boden 66 vorgesehen werden.
gekippt, wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt, mit dem An jedem Ende des Baudockes 30 sind je zwei
vorher fertiggestellten Teil 16', 31 ausgerichtet und 10 Docktore 78 und 80 vorgesehen, die an Gelenken 82
mit ihm verschweißt. Die vertikalen Nähte zwischen an der Außenseite eines der beiden Endbalken 64
der Blocksektion 16 und der letzten, vorher gebauten drehbar befestigt sind. Das Docktor 78 wird vcrwen-Blocksektion
16' können ebenfalls durch ein Elektro- det, um eine wasserdichte Abdichtung mit einem im
Schutzgasschweißverfahren geschweißt werden, und Bau befindlichen Schiffsrumpf zu schaffen, wobei die
die horizontalen Nähte können durch irgendwelche as Abdichtung in den F ig. 3 bis ft als Abdichtung 32
geeignete Einrichtungen geschweißt werden. bezeichnet worden ist. Die Docktore 80 werden da-
Einer der Hauptvorteile der Erfindung liegt in der gegen vuwcndet, wenn das Dock nicht in Betrieb ι1-1
Anwendung des Elektrogas- oder Elcktroschmelz- oder zu anderen Zwecken verwendet wird,
schweißverfahrens. jedoch ist seine Anwendung auf Die bevorzugte Verwendung des Baudockes 30 i-.i
V'crtikalschweißnähte beschränkt und erfordert eine 30 wie folgt:
Schvveißbadsicheriing an der gegenüberliegenden Fs wird angenommen, daß der fertiggestellte l<
Seite der Schweißnaht. Bisher mußten alle Schweißnähte horizontal anstatt vertikal liegen, weil es praktisch
unmöglich war. die Schweißbadsichcrimg am
Shiff
16'. 31 des Schiffes aus dem Baudock 30 in das W;
scr hinausragt und dadurch schwimmend abgesiin
ist, wobei die zuletzt verbundene Blocksektion K>
y
Inneren des Schiffskörpers entsprechend dem 35 rade an dem vorher fertiggestellten Teil 31 befest:
Schweißvorgang mitzubewegen. Durch die Anwendung
des Baliverfahrens gemäß der Erfindung können die meisten der Hauptschweißnälitc im Schiff mit
diesen wirksamen modernen Schwcißvcifahrcn hergestellt
werden.
Es können auch zusätzliche Stufen 42 nachträglich eingebaut werden. Diese Stufen 42 werden entsprechend
den Festigkeitserfordernissen der speziellen Konstruktion eingebaut
In E i g. S ist eine
eines schwimmenden
eines schwimmenden
Baudock 30 weist mehrere Ballasttanks 62 auf. die durch Balken 64 paarweise gegenüberliegend miteinander
verbunden sind. Das Baudock 30 weist auch
worden ist. und der fertiggestellte Teil soll um c
Blockscktionslängc vorwärts bewegt werden, um ιί·
Bau und die Anbringung der nächsten BlockseMi
zu erlauben.
Eine vorübergehend anzuordnende Abschotiu 84. die schematisch nur in Fig.? dargestellt ist. vvi.
ijuer entlang des offenen Endes der letzt hin/ui!<
fiten Blocksektion aufgebaut. Auf diese Weise wi· dem fertiggestellten Teil des Schiffskörpers 16 ■'
ausci.iaiuicrgezogenc Ansicht 45 eine Schwimmfähigkeit verliehen. Dann wird Wa1-1--Baudockes
30 gezeigt. Das aus den Ballasttanks 62 in das Innere des Baudock'
30 gepumpt, bis der Wasserspiegel innerhalb ti
Baudockes 30 genauso hoch isl wie außc .. I»
Docktor 78 wird dann geöffnet und noch mehr W;r
einen Boden 66 auf, der auf den Balken 64 abge- 50 ser in die Ballasttanks 62 gepumpt, um vom Bode
stützt ist und auf dem das Verbinden der Blocksek- des fertiggestellten Teils des Schifies abzusinken. (K
dann um eine Blocksektionslänie nach vorn ρ
schwömmen, d.h. verlagert wird. Dann werden cli
Ballasttanks 62 so lange gelenzt, bis die Pallungen 7i
d Bd d fill
tionen mit dem fertiggestellten Teil des Schiffes stattfindet.
Die Herstellung der Blocksektionen 16 findet auf
einer Arbcitsplatfform 72 statt, die einen Teil einer 55 den Boden des fertiggestellten Teils des Schiffes K
als »Wiege« bezeichneten Vorrichtung darstellt. rühren. Das Docktor 78 wird nu»i geschlossen, um
Die Arbeitsplattform 72 ist schwenkbar angebracht die wasserdichte Abdichtung 32 wird zwischen dei
und dreht die fertige Blocksektion. die sie bei der Baudock 30 und dem schwimmenden Teilrumpf hei
Drehung abstützt. gestellt. Der fertiggestellte Teil des Schiffes stellt nu
Die »Wiege« besteht aus der Arbeitsplattform 72, 60 zusammen mit dem Baudock eine frei schwimmend
den zwei Seitenwänden 68 und einer zweiten Arbeits- Einheit dar, ohne daß irgendwelche Spannungen zw
plattform 70, die mittels eines Scharniers 71 mit der sehen dem Teil und dem Baudock an der durch di
Arbcitsplattform 72 verbunden ist. In Fig. 8 ist die Abdichtung bestimmten Verbindungslinie Vorhände
Arbeitsplattform 70 in einer horizontalen Stellung sind. Das Wasser innerhalb des Baudockes 30 wit
dargestellt. Wenn die Blocksektion auf der Arbeits- 65 nun in die Ballasttanks 62 gepunnpt. Dadurch wii
plattform 72 fertiggestellt ist. wird die andere Ar- das Baudock ohne Veränderung des Nettoauftriel
hcitsplattform 70 um das Scharnier 71 in eine verti- der frei schwimmenden Einheit trocken, ohne df
kale Stellung gedreht und an die Bodenseite der Spannungen auftreten, die innerhalb des so weit fe
tigi'.estelltcn Rumpfes auftreten würden, wenn das Wasser heraus ins freie Wasser gepumpt werden
würde. Das Innere des Baudockes 30 ist nun trocken und bereit für den Bau einer weiteren Blocksektion.
Ein Baudock von etwa 75 rp Länge wäre geeignet,
um ein 300 m langes Schiff zu hauen. Die Breite des P> -.udocks soll genügend größer als die .Schiffsbreite
sei·), um überall einen Zugang zum Schiffsrumpf zu haben.
Hin schwimmendes Baudock, wie das in F i ς. S erläuterte,
kann wesentlich wirtschaftlicher gcbimt und gewartet werden als ein herkömmliches Baudock.
Das Schiffbauverfahren, wie es hier beschrieben und
in den Fig. I bis 8 erläutert ist, kann leicht bei vorhandenen
Schiffbaueinrichtungen angewendet werden, und die Praxis der Erfindung ist nicht auf die
Verwendung eines schwimmenden Baudocks beschränkt.
Das in Fig. 8 erläuterte Baudock kann auch ver-
wendel werden, um Teile des Rumpfes eines vorher gebauten Schiffes zu reparieren oder /u inspizieren.
F.ine alternative Ausführiingsform der Erfindung
zum Bau von Schiffen besteht darin, das Schiff mit der Oberseite nach unten zu bauen und das Schiff in
seine richtige Stellung umzukehren, nachdem es im Wasser schwimmt. Bei dieser Ausführung gemäß der
Erfindung wird die Blockscktion in einer vertikalen Stellung gebaut, jedoch liegt das Deck der Blocksektion
und nicht de Boden dem fertiggestellten Teil des Schiffskörpers zugewandt, wobei das Deck des
fertiggestellten Teils nach unten zeigt. Die Blocksektion wird nach ihrer Montage in eine horizontale
Stellung gekippt, wobei' das Deck der Blocksektion auf den Pallungen 76 des Baudocks ruht. Die Vorteile,
die durch diese Abwandlung der Erfindung erreicht werden, bestehen in der Verwendung einfacherer
Pallungen 76 von festliegender Höhe, die dann das ebene Deck des Schiffskörpers abstützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Bau von Schiffen aus einzeln vorgefertigten, geschweißten Blocksektionen die
nacheinander zusammengefügt einen Schiffskurper bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Blockscktion aus Flachsektionen so zusammengesetzt
wird, daß die nach Fertigstellung des Schiffskörpers in etwa waagerecht verlaufenden
Schweißnähte während der Montage der Blocksektion angenähert senkrecht verlaufen
und daß jede Blocksektion nach der Montage um einen Winkel von 90- gekippt, mit der vorher
erfertigten Biocksektion zusammengebracht und mit ihr verbunden wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
gelenkig miteinander verbundene Arbeitsplansmen
(70, 72 \ die zueinander rechtwinklig feststellbar und gemeinsam schwenkbar sind, wobei
eine Arbeitsplattform (72) die Blocksektion (16) wahrend ihrer Montage und im wesentlichen in
der ersten Phase des Kippens trägt und die andere Arbeitsplattform (70) die Blocksektion (16)
im wesentlichen in der zweiten Phase des K.ppens und während der Verbindung mit der vorher
gefertigten Blocksektion (16') trägt.
3." Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne· daß die Arbeitsplattformen (70,
72) mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einrichtungen
(74) geschwenkt-erden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Arbeitsplattformen
(70, 72) in einem schwimmenden Baudock (30) angeordnet sind, dessen Dock-,or
der Kontur des bereits fertigstellten, aus dem schwimmenden Baudock (30) herausragenden
Teil des Schiffskörpers (16', 31) angepaßt und durch Dichtungen (32) abgedichtet ,st.
Applications Claiming Priority (1)
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