DE2510656C3 - Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks aus miteinander durch Verschrauben und Verschweißung verbundenen Teilen und Ausbildung eines StoBes zur Verbindung der Teile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks aus miteinander durch Verschrauben und Verschweißung verbundenen Teilen und Ausbildung eines StoBes zur Verbindung der Teile

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DE2510656C3
DE2510656C3 DE2510656A DE2510656A DE2510656C3 DE 2510656 C3 DE2510656 C3 DE 2510656C3 DE 2510656 A DE2510656 A DE 2510656A DE 2510656 A DE2510656 A DE 2510656A DE 2510656 C3 DE2510656 C3 DE 2510656C3
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Wolf-Dieter Dr.-Ing. 2056 Glinde Longree
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines verschleppbaren, absenkbaren Unter wasserbauwerks mit einer flutbaren Fundamentanord nung und einem auf dieser befestigten Gerüstaufbau, insbesondere in Form eines Dreibockes, bei welchem die Fundairentanordnung sowie Abschnitte des Gerüstaufbaus vorgefertigt, die einzelnen vorgefertigten Teile in schwimmendem Zustand provisorisch durch Verschraubung miteinander verbunden und danach die einzelnen Stöße miteinander verschweißt werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 38 59 806) werden die vorgefertigten Teile eines Unterwasserbauwerks horizontal schwimmend gehalten, wobei Bereiche der einzelnen Teile sich unterhalb des Wasserspiegels befinden. Die in horizontaler Lage schwimmenden Teile werden mittels besonderer Kräne, Winden und Führelemente zusammengeführt und dann durch Schraubverbindungen provisorisch miteinander verbunden. Nach Herstellung dieser Schraubverbindungen werden die Winden und Kräne weiterhin in Wirkungseingriff gehalten, da die Schraubverbindungen lediglich dazu dienen, die zusammengeführten Teile in
«5 ihrer Lage zueinander festzulegen, damit die Herstellung der Schweißverbindungen erfolgen kann. Dieses Schweißen erfolgt ohne Veränderung der Schwimmlage des von den Schraubverbindungen zusammengehaltenen Unterwasserbauwerks durch Schweißer, die in das
Innere der Beine einsteigen müssen.
Bei diesem bekannten Verfahren ist es erforderlich, die Winden und Kräne während der Herstellung der Schweißverbindungen dauernd in Eingriff mit den Teilen des Unterwasserbauwerks zu halten, was infolge der umfangreichen und zeitaufwendigen Schweißarbeiten sowie der ebenfalls sehr zeit- und arbeitsaufwendigen Überprüfungen der Schweißnähte mit hohen Kosten verbunden ist. Darüber hinaus müssen bei dem bekannten Verfahren die Schweißverbindungen teilwei se unter Wasser erfolgen und von Schweißern vorgenommen werden, die in die Beine des schwimmenden, provisorisch zusammengehaltenen Unterwasserbauwerks einsteigen müssen, was ebenfalls sehr umständlich und aufwendig ist.
&5 Es ist ferner bereits bekannt (»World Oil«, November 1973, Seiten 90—92) zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks einen aus einem Gittermast bestehenden Gerüstaufbau abschnittsweise auf eine drei flutbare
Fundamentkörper enthaltende Fundamentanordnung zu setzen, und zwar so, daß die vorgefertigten Abschnitte jeweils von einem Kran von einem Lagerplatz abgehoben und dann auf das obere Ende des zuvor gefertigten Teils des Gerüstaufbaus aufgesetzt und mit diesem fest verbunden werden, wobei sich der Verbindungsbereich eben oberhalb der Wasseroberfläche befindet Nach dem Aufsetzen aller Abschnitte ist das Unterwasserbauwerk zum Verschleppen fertiggestellt und wird dann in einer entsprechenden Schwirnmlage an dk Lokation verschleppt und dort auf den Meeresboden abgesenkt
Bei diesem vorbekannten Verfahren wird also das jeweils obere Ende des fertiggestellten Teils des Gerüstaufbaus in die Nähe der Wasseroberfläche gebracht und dann ein neuer Abschnitt aufgesetzt und mit dem bereits fetiggestellten Teil des Gerüstaufbaus oberhalb des Wasserspiegels verbunden. Diese Verbindung erfolgt üblicherweise durch Schweißen, so daß in diesem Arbeitsschritt die verhältnismäßig umfangreichen und zeitaufwendigen Schweißarbeiten sowie zusätzlich die ebenfalls sehr zeit- und arbeitsaufwendigen Überprüfungen der Schweißnähte durchgeführt werden müssen. Das bedeutet aber, daß während dieser Zeit die teuren Kräne, die zum Aufsetzen der Abschnitte verwendet werden, unbenutzt sind und daß darüber hinaus zusätzliche Verzögerungen im Montageablauf eintreten können, wenn bei Überprüfung der Schweißnähte Fehler festgestellt werden, also an einem Stoß erneut Schweißarbeiten vorgenommen werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Herstellung eines Unterwasserbauwerks wesentlich billiger und auch schneller durchführbar ist, indem insbesondere die Einsatz- oder Bereitstellungszeiten von Kränen oder anderen Hebezeugen erheblich verringert werden.
Dies wird mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl die provisorischen Schraubverbindungen als auch die Schweißverbindungen insgesamt über dem Wasserspiegel hergestellt werden, indem zunächst die abschnittsweise Verschraubung der Teile in vertikaler Schwimmlage und unter entsprechender Flutung der miteinander verbundenen Teile im Zuge des fortschreitenden Zusammenbaus erfolgt und nach einem entsprechenden Aufschwimmen des durch die Schraubverbindungen zusammengehaltenen Unterwasserbauwerks, durch das die zu schweißenden Stöße über den Wasserspiegel zu liegen kommen, die Schweißverbindungen hergestellt werden.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es möglich, die einzelnen vorgefertigten Abschnitte des Gerüstaufbaus sehr schnell miteinander zu verbinden, indem die Abschnitte aufeinander gesetzt und durch Verschraubung sehr schnell provisorisch miteinander verbunden werden, so daß danach die zum Aufsetzen der vorgefertigten Abschnitte des Gerüstaufbaus benötigten sehr teuren Kräne nicht mehr erforderlich sind, was zu einer erheblichen Senkung der Herstellungskosten führt
Nach der Verschraubung der einzelnen Abschnitte und der dadurch erfolgten provisorischen Montage des gesamten Gerüstaufbaus wird das Unterwasserbauwerk wieder aufgeschwommen, was ebenso schrittweise erfolgen kann wie das Absenken, und es werden dann die endgültigen Verbindungen durch Schweißen hergestellt. Dabei ist es möglich, gleichzeitig an mehreren Verbindungen zu arbeiten oder auch eine Schweißverbindung herzustellen und eine andere zuvor hergestellte Schweißverbindung auf ihre Qualität zu prüfen, ohne daß nach der Einsatz von Kränen erforderlich wäre, da ja der gesamte Gerüstaufbau bereits montiert ist Soll nach dem erfindungsgemä5en Verfahren ein an sich bekannter Dreibock hergestellt werden, so werden als vorgefertigte Abschnitte vorzugsweise rohrförmige Elemente oder aus rohrförmigen Elementen zusammengesetzte Einheiten verwendet die nach ihrer provisori- sehen Verbindung die drei Stützen und den gegebenenfalls vorhandenen Mittelschaft bilden. Dabei können die Stützen ohne Zwischenschaltung von besonderen Gelenken mit den Fundamentkörpern verbunden werden.
Zur Verbindung der oberen Enden der Stützen und
des gegebenenfalls vorhandenen Mittelschafts kann ein vorgefertigtes, aufsetzbares Knotenelement verwendet werden, mit dem alle oberen Enden verbunden werden.
Um den während des Gerüstaufbaus entstehenden
Stümpfen der Stützen und des gegebenenfalls vorhandenen Mittelschafts und damit dem bereits aufgebrachten Teil des Gerüstaufbaus eine ausreichende Festigkeit zu geben, können die Stümpfe in senkrechten Abständen durch Aussteifungsrahmen verbunden wer den. Diese Aussteifungsrahmen können nach Fertigstel lung der endgültigen Verbindung entfernt werden und während des Schweißens der endgültigen Verbindungen als Arbeitsbühnen dienen. Die Erfindung betrifft ferner ein Unterwasserbau werk, insbesondere in Form eines Dreibocks, mit einer flutbaren Fundamentanordnung sowie einem aus einzelnen aus rohrförmigen Elementen bestehenden Abschnitten zusammengesetzten Gerüstaufbau, die durch Schweißung der Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, und zeichnet sich dadurch aus, daß an der Innenwand der rohrförmigen Elemente jeweils aus den Enden herausragende Ansätze vorgesehen sind, die in das benachbarte Element hineinragen, an dessen Innenwand anliegen und Schrauben zur Bildung von Schraubverbindungen zwischen benachbarten Elementen aufnehmen.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der rohrförmigen Elemente ist es möglich, zunächst die Schraubverbindungen im Abstand von den durch Schweißen zu verbindender. Endkanten der rohrförmigen Elemente herzustellen, wobei sich diese Schraubverbindungen in einem gewissen Abstand von den Endkanten der rohrförmigen Elemente befinden, so daß bei Herstellung der Schweißverbindungen die Schraubverbindungen
so nicht beeinträchtigt werden und das Schweißen nicht erschwert wird.
Zudem ergibt sich durch die beiden Verbindungsarten, nämlich einerseits durch Schweißung und andererseits durch Schraubung eine Verbindung mit größerer
Festigkeit bzw. jede der beiden Verbindungsarten
braucht nur eine geringere Festigkeit zu liefern, als wenn die Verbindung durch einzige Verbindungsart vorgenommen würde.
Zur Bildung der Schraubverbindungen werden
bo vorzugsweise unter Vorspannung stehende Schrauben verwendet.
Da bei einem Unterwasserbauwerk mit aus rohrförmigen Elementen zusammengesetztem Gerüstaufbau zur Erzeugung einer stabilisierenden Auftriebskraft
es während des Verschleppens und beim Ahsenken an der Lokation die Rohre des Gerüstaufbaus möglich nicht mitgeflutet sein sollten, sondern zur Bildung der Auftriebskraft Luft enthalten sollen können die
rohrförmigen Elemente im Abstand von ihren Enden abgedichtet sein. Dadurch wird verhindert, daß sich der gesamte Gerüstaufbau oder auch einzelne rohrförmige Elemente vollständig mit Wasser füllen, das dann eindringen könnte, wenn der mit Hilfe der Schraubverbindungen provisorisch montierte Gerüstaufbau abgesenkt wird oder wenn nach Fertigstellung der endgültigen Schweißverbindungen im Bereich der Schraubverbindungen Undichtigkeiten entstehen. Durch die erwähnte Abdichtung wird sichergestellt, daß das eindringende Wasser nur einen geringen Raum im Bereich der Enden zweier benachbarter rohrförmiger Elemente füllt.
Gegebenenfa 's können die rohrförmigen Elemente bzw. die aus ihnen hergestellten Stützen zum Yersch'.ep- '.5 pen und Absenken teilweise geflutet werden, so daß sich aus dem Gesamtgewicht und dem Schwerpunkt der Struktur sowie der Lage und der Form der Stützen und des eventuell vorhandenen Mittelschafts sowohl beim Verschleppen als auch beim Absenken eine stabile Schwimmlage ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 bis 6 zeigen schematisch die Herstellung eines Unterwasserbauwerks in Form eines Dreibockes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
F i g. 7 zeigt die Montage eines Teils eines Deckskörpers,
F i g. 8 zeigt das hergestellte Unterwasserbauwerk in einer Lage zur Verschleppung an die Lokation,
F i g. 9 zeigt das fertiggestellte, an der Lokation auf den Meeresboden abgesenkte Unterwasserbauwerk.
Fig. 10 zeigt schematisch zwei miteinander verbundene Enden von rohrförmigen Elementen.
Das in den Figuren dargestellte Unterwasserbauwerk in Form eines Dreibockes hat drei über einen Verbindungsrahmen 6, 7, 8 miteinander verbundene, flutbare Fundamentkörper 3, 4,5(Fi g. 3), die an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Diese Fundamentanordnung wird üblicherweise an einer Vormontagesteile, beispielsweise in einem Baudock, hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, nur die Fundamentkörper in einem Baudock herzustellen, um sie dann im schwimmenden Zustand mittels des Verbindungsrahmens zu verbinden.
Die so fertiggestellte Fundamentanordnung wird in ein geschütztes Küstengewässer oder in einen Hafen gebracht, und es werden in der Lage gemäß F i g. 1 rohrförmige Elemente auf die Fundamentkörper aufgebracht, die später einen Teil der Stützen 9,10,11 bilden. Ferner werden in dieser Lage die Streben 13, 14 (in Fig.3 verdeckt) montiert und der erste Teil des Mittelschaftes 12 gebildet.
In diesem Montageschritt werden von den die Stützen und den Schaft bildenden rohrförmigen Elementen so viele montiert, daß die Montage- und Kranarbeiten noch bequem und ohne großen Aufwand durchgeführt werden können. Dabei erfolgen die Verbindungen zwischen den einzelnen rohrförmigen Elementen zunächst nur provisorisch, durch Schraubverbindungen, wie dies später erläutert werden wird.
Nach Beendigung der in F i g. 1 dargestellten Montagestufe werden die fertiggestellten Stümpfe der Stützen 9,10,11 und des Mittelschaftes 12 durch einen Aussteifungsrahmen 16,17,18 (F i g. 3) verbunden, und zusätzlich können noch die Stümpfe der Stützen 9,10, 11 durch Seile oder Trossen verspannt werden, wie dies gestrichelt in F i g. 3 angedeutet ist
Danach erfolgt durch Fluten der Fundamentkörper und gegebenenfalls der montierten rohrförmigen Elemente ein Absenken, bis sich die oberen Enden der Stümpfe der Stützen und des Mittelschaftes eben oberhalb der Wasseroberfläche 1 befinden, und es werden dann weitere rohrförmige Elemente montiert, und zwar wiederum durch Herstellung von Schraubverbindungen. Dieses schrittweise Absenken und Montieren von rohrförmigen Elementen sowie der Einsatz von zusätzlichen Versteifungsrahmen, beispielsweise 19, 20 und 22, 23 wird fortgesetzt, bis die Baustufe gemäß F i g. 5 erreicht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Absenken der Fundamentanordnung und das schrittweise Montieren der Stützen und des Mittelschafts an einer geschützten Stelle, etwa in einem Fjord durchgeführt werden, kann, daß es aber auch möglich ist, das teilweise fertiggestellte Unterwasserbauwerk zwischen einzelnen Montageschritten zu verschleppen, um es in jeweils für die folgenden Montageschritte geeignete Gewässer zu verbringen.
Nachdem der Montagezustand gemäß F i g. 5 erreicht ist, wird auf die oberen Enden der Stümpfe der Stützen 9, 10, 11 und des Mittelschaftes ein einziges, vorgefertigtes Knoteneiement 25 aufgesetzt, so daß die oberen Enden der Stützen und des Mittelschaftes in praktisch einem einzigen Arbeitsschritt miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung wiederum durch Schrauben hergestellt wird.
Nachdem somit die Fundamentanordnung und der Gerüstaufbau fertiggestellt sind, werden für die weiteren Arbeitsschritte, nämlich die nunmehr erforderliche Herstellung der endgültigen Verbindungen zwischen den einzelnen, rohrförmigen Elementen keine Kräne oder ähnlich teure Einrichtungen und Anlagen mehr benötigt. Vielmehr werden die Fundamentkörper 3, 4, 5 und die gegebenenfalls gefluteten oder teilgefluteten rohrförmigen Elemente gelenzt, so daß der Gerüstaufbau wieder über die Wasseroberfläche gelangt. Dieses Lenzen kann schrittweise erfolgen, und am ausgetauchten Bereich des Gerüstaufbaus werden durch Schweißen die endgültigen Verbindungen zwischen den rohrförmigen Elementen hergestellt Außerdem werden die geschweißten Verbindungen auf ihre Qualität geprüft.
Sowohl für die Schweiß- als auch für die Prüfarbeiten können die Aussteifungsrahmen als Arbeitsplattformen oder Arbeitsbühnen benutzt werden. Nach Fertigstellung der endgültigen Verbindungen im Bereich eines Aussteifungsrahmens kann dieser entfernt werden oder aber zur Erhöhung der Festigkeit in der Struktur verbleiben.
Das so fertiggestellte Unterwasserbauwerk kann dann in die Lage gemäß F i g. 7 abgesenkt werden, um abschnittsweise den Deckskörper 26 zu montieren, wozu auf das Knotenelement 25 ein Kran oder Hebezeug aufgesetzt wird.
Nach Montage zumindest eines Teils des Deckskörpers 26 wird das Unterwasserbauwerk durch Absenken oder Aufschwimmen in eine für das Verschleppen optimale Lage gebracht (F i g. 8) und an die Lokation verschleppt, wo es auf den Meeresboden 2 abgesenkt und die Montage des Deckskörpers beendet wird (F i g. 9). Selbstverständlich kann dv Unterwasserbauwerk nach dem Absenken durch Rammpfähle verankert werden, so daß auf eine Flächengründung verzichtet werden kann.
Wie bereits erwähnt, werden während des schrittweisen Absenkens zur Montage des Gerüstaufbaus die
einzelnen rohrförmigen Elemente nur provisorisch durch Schraubverbindungen miteinander verbunden. Hierzu können, wie Fig. 10 schematisch zeigt, an der Innenwand der benachbarten lohrförmigen Elemente 26 und 27 aus den Enden herausragende Ansätze 29,30 vorgesehen sein, und zwar können diese Ansätze aus entsprechend gebogenen Blechen bestehen, die jeweils im Querschnitt der Elemente gesehen einen Quadranten einnehmen, so daß sich die Ansätze nach Herstellung der Verbindung in unterschiedlichen Umfangsbereichen befinden, also beispielsweise der Ansatz 29 in einem Quadranten und der Ansatz 30 in einem gegenüberliegenden Quadranten. Beim Zusammenschieben der rohrförmigen Elemente 26 und 27 liegen die aus den Enden herausragenden Bereiche der Ansätze 30 und 29 an der Innenwand des aufnehmenden rohrförmigen Elementes an, und durch die Wandung des Elementes können mit dem entsprechenden Ansatz Schraubverbindungen hergestellt werden, wie dies in Fig. 10 angedeutet ist, wo der Ansatz 29 über schematisch angedeutete Schraubverbindungen 31 mit dem rohrförmigen Element 26 und der Ansatz 30 über schematisch angedeutete Schraubverbindungen 31 mit dem rohrförmigen Element 27 verbunden ist. Die Schraubverbindungen werden vorzugsweise durch unter Vorspannung stehende Schrauben gebildet.
Diese Schraubverbindungen 31 reichen aus, um die rohrförmigen Elemente derart provisorisch miteinander zu verbinden, daß der gesamte Gerüstaufbau während des Montagevorgangs sicher zusammengehalten wird.
Nach Montage des gesamten Gerüstaufbaus erfolgt dann das vorstehend beschriebene Aufschwimmen des Unterwasserbauwerks und die Herstellung der endgültigen Verbindungen der rohrförmigen Elemente durch Schweißung, etwa durch die in Fig. 10 angedeutete Schweißnaht 32.
Somit werden bei fertiggestelltem Unterwasserbauwerk die einzelnen Rohrelemente sowohl durch
ίο Schweißnähte als auch durch Schraubverbindungen zusammengehalten.
In Fig. 10 ist im Endbereich des rohrförmigen Elementes 26 eine Abdichtung, z. B. Schott 28, angedeutet, die bzw. das in gleicher Weise auch im anderen Endbereich des rohrförmigen Elementes 26 sowie in den Endbereichen alier übrigen rohrförmigen Elemente vorhanden sein kann. Diese Abdichtung verhindert, daß Wasser aus dem Bereich der Verbindungen in den übrigen Teil des rohrförmigen Elementes eintritt, was beispielsweise dann geschehen könnte, wenn während des alleinigen Vorhandenseins der provisorischen Verbindung keine Abdichtung der rohrförmigen Elemente gegeben wäre, oder auch dann, wenn nach Herstellung der endgültigen Verbindung im Bereich der Schraubverbindungen Undichtigkeiten vorhanden sind. Durch diese Abdichtungen 28 wird sichergestellt, daß das eindringende Wasser nur in die Endbereiche der rohrförmigen Elemente gelangen kann, ohne den gesamten Gerüstaufbau zu füllen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprache:
1. Verfahren zur Herstellung eines verschleppbaren, absenkbaren Unterwasserbauwerks mit einer flutbaren Fundamentanordnung und einem auf dieser befestigten Gerüstaufbau, insbesondere in Form eines Dreibockes, bei welchem die Fundamentanordnung sowie Abschnitte des Gerüstaufbaus vorgefertigt, die einzelnen vorgefertigten Teile in schwimmendem Zustand provisorisch durch Verschraubung miteinander verbunden und danach die einzelnen Stöße miteinander verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die provisorischen Schraubverbindungen als auch die Schweißverbindungen insgesamt über dem Wasserspiegel hergestellt werden, indem zunächst die abschnittsweise Verschraubung der Teile in vertikaler Schwiminlage und unter entsprechender Fiutung der miteinander verbundenen Teile im Zuge des fortschreitenden Zusammenbaus erfolgt und nach einem entsprechenden Aufschwimmen des durch die Schraubverbindungen zusammengehaltenen Unterwasserbauwerks, durch das die zu schweißenden Stöße über den Wasserspiegel zu liegen kommen, die Schweißverbindungen hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennieichnet, daß das Aufschwimmen entsprechend dem Absenken schrittweise erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung eines Dreibocks, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgefertigte Abschnitte rohrförmige Elemente oder aus rohrförmigen Elementen zusammengesetzte Einheiten verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennleichnet, daß die Stützen des Dreibocks sowie ein gegebenenfalls vorgesehener Mittelschaft in senkrechten Abständen durch Aussteifungsrahmen verbunden werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrahmen nach Fertigstellung der endgültigen Verbindungen entfernt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrahmen als Arbeitsbühnen zur Herstellung der endgültigen Verbindungen benutzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stützen und des gegebenenfalls vorhandenen Mittelschafts mit einem vorgefertigten, aufsetzbaren Knotenelement verbunden werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken des Unterwasserbauwerks zusätzlich zu den Fundamentkörpern rohrförmige Elemente geflutet oder teilgeflutet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwasserbauwerk nach dem Absenken auf den Meeresboden durch Rammpfähle verankert wird.
10. Ausbildung eines Stoßes für die Herstellung eines Unterwasserbauwerks, insbesondere in Form eines Dreibocks, mit einer flutbaren Fundamentanordnung sowie einem aus einzelnen aus rohrförmigen Elementen bestehenden Abschnitten zusammengesetzten Gerüstaufbau, die durch Verschrauben und Schweißung der Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand der rohrförmigen Elemente (26; 27) jeweils aus den Enden herausragende Ansätze (30; 29) vorgesehen sind, die in das benachbarte Elemente (27; 26) hineinragen, an dessen Innenwand anliegen und Schrauben zur Bildung von Schraubverbindungen (31) zwischen benachbarten Elementen (26, 27) aufnehmen und die Elemente (26, 27) noch durch eine Schweißnaht (32) untereinander verbunden sind.
11. Stoßausbildung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubverbindungen (31) bildenden Schrauben unter Vorspannung stehen.
12. Stoßausbildung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (26) im Abstand von ihren Enden abgedichtet sind, z. B. durch ein Schott (28).
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