DE841427C - Fundamentbauverfahren - Google Patents

Fundamentbauverfahren

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DE841427C
DE841427C DEP9995A DEP0009995A DE841427C DE 841427 C DE841427 C DE 841427C DE P9995 A DEP9995 A DE P9995A DE P0009995 A DEP0009995 A DE P0009995A DE 841427 C DE841427 C DE 841427C
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DE
Germany
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walls
foundation ring
enclosing
construction site
vertical
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Expired
Application number
DEP9995A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/18Foundations formed by making use of caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Bei den bisher üblichen' Montagebauverfahren ist eine entsprechend rationelle Herstellung des Kellers nicht mit eingeschlossen. Fundament und Kellergeschoß wurden stillschweigend als fertiger Bauteil vorausgesetzt. Das vorliegende Fundamentbauverfahren soll die Herstellung der Keller nach den gleichen rationellen Methoden ermöglichen, wie sie für die anschließende Bauausführung angewendet werden.
  • Gemäß der Erfindung soll dies dadurch erreicht werden, daß die senkrechten, in den Baugrund einzubringenden Umfassungswände zu einem aus einem oder mehreren Teilen bestehenden, unten und oben offenen, dem Gebäudequerschnitt entsprechenden Stück oberhalb des Baugrundes vereinigt und in diesem Zustand senkkastenartig durch Aushub des zwischen ihnen eingeschlossenen Erdreiches abgesenkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens werden die senkrechten Umfassungswände über Grund auf einem zweckmäßig mit schneiden-. förmiger Zuschärfung versehenen Fundamentkranz aufgelagert.
  • Ferner kann der Fundamentkranz erfindungsgemäß an der Baustelle entweder aus Fertigbauteilen zusammengesetzt oder gegebenenfalls mit Hilfe einer Formschablone einstückig hergestellt werden.
  • Um die Reibung beim Absenken zu verringern und ein eventuelles späteres Ausrichten des abgesenkten Stückes zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung der Fundamentkranz zur Seite des stehenbleibenden Erdreiches hin über die Außenflucht der Umfassungswände sowie der auf diesen etwa angebrachten Isolierschicht vorgezogen.
  • Schließlich kann vorzugsweise das von den abzusenkenden Umfassungswänden eingeschlossene Erdreich in an sich bekannter Weise durch Druckwasser ausgespült werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt die raumumschließenden senkrechten Gebäudewände i, 2, 3, 4, welche über Grund auf einer Schneide sitzen, die, wie in Fig. 2 an einem Schnitt durch die eine Umfassungswand i dargestellt ist, aus einem mit einer schneidenförmigen Zuschärfung versehenen Fundamentkranz 5 besteht. Die Umfassungswände i bis 4 können außen vor dem Absenken mit einer Isolierschicht 6 versehen werden. Auf der Außenseite ragt ferner der Fundamentkranz über die Wände i bis 4 vor. Gemäß Fig. 3 kann der Baukörper vor dem Absenken mit einem Spannrahmen umschlossen werden, um die bei dem Absinken auftretenden Kräfte aufzunehmen. Der Spannrahmen kann beispielsweise aus Eckschienen 7 und dazwischen angeordneten Spannstangen 8 bestehen. Vorsorglicherweise kann weiterhin eine Diagonalverspannung 9 erfolgen. Der Fundamentkranz 5 kann entweder fertig an die Baustelle gebracht oder dort aus mehreren Fertigteilen zusammengesetzt oder dort gemäß Fig. 4 in einer Formschablone einstückig' hergestellt werden. Diese Formschablone besteht aus einem äußeren Teil io und einem inneren Teil ii und kann ebenso auch zum Ausheben normaler Fundamente dienen. Zur Erhaltung der Winkeltreue können die Ecken mit Beschlägen 12 versteift sein. Zum leichten Transport an die Baustellen können die Schablonenteile mit'Griffen 13 versehen sein und außerdem Gelenke 14 aufweisen, so daß die Schablonenteile in der Längsrichtung zusammengeklappt und leicht transportiert werden können. Zur Erreichung eines erhöhten Sockels für den Fundamentkranz kann gemäß Fig.5 ein besonderer Schablonenaufsatz 15 vorgesehen seid.
  • Der schnelle Aushub des Bodens kann gemäß Fig. 6 bei geeigneten Böden auf hydraulischem Wege durch einen Saugkopf 16 erfolgen, welcher mit einer Pumpe 17 und einem Wasserbehälter 18 verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbringen von raumumschließenden senkrechten Gebäudewänden (Kellerwänden) in den Baugrund, dadurch gekennzeichnet, daß diese senkrechten Umfassungswände (i, 2, 3, 4) zu einem aus einem oder mehreren Teilen bestehenden, unten und oben offenen Stück von Gebäudequerschnitt oberhalb des Baugrundes vereinigt und in diesem Zustande senkkastenartig durch Aushub des zwischen ihnen eingeschlossenen Erdreiches abgesenkt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Umfassungswände (i, 2, 3, 4) über Grund auf einen zweckmäßig mit schneidenförmiger Zuschärfung versehenen Fundamentkranz (5) aufgelagert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentkranz aus Fertigbauteilen an der Baustelle zusammengebaut wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentkranz (5) an der Baustelle, gegebenenfalls mit Hilfe einer Formschablone, einstückig hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau mehrerer fertiger Wände (i bis 4) auf dem Fundamentkranz (5) an der Baustelle die Wände durch Halte-und Spannvorrichtungen (7 bis 9) während des Absenkvorganges zusammengespannt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentkranz (5) zur Seite des stehenbleibenden Erdreiches hin über die Außenflucht der Umfassungswände (i bis 4) sowie der auf diesen etwa angebrachten Isolierschicht (6) vorgezogen ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den abzusenkenden Umfassungswänden (i bis 4) eingeschlossene Erdreich in an sich bekannter Weise durch Druckwasser ausgespült wird.
DEP9995A 1948-10-02 1948-10-02 Fundamentbauverfahren Expired DE841427C (de)

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DE841427C true DE841427C (de) 1952-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016114771A1 (de) * 2016-08-09 2018-02-15 Hans Böck Gmbh & Co. Wandelement

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DE102016114771A1 (de) * 2016-08-09 2018-02-15 Hans Böck Gmbh & Co. Wandelement

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