DE867828C - Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung fuer Gruendungspfeiler od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung fuer Gruendungspfeiler od. dgl.

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DE867828C
DE867828C DEK9872A DEK0009872A DE867828C DE 867828 C DE867828 C DE 867828C DE K9872 A DEK9872 A DE K9872A DE K0009872 A DEK0009872 A DE K0009872A DE 867828 C DE867828 C DE 867828C
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DE
Germany
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casing
concrete
foundation
pieces
prefabricated
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Expired
Application number
DEK9872A
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English (en)
Inventor
Johann Wilhelm Kleinlein
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/18Foundations formed by making use of caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung für Gründungspfeiler od. dgl. Zur Herstellung von Brunnen, Grundbauwerken oder Pfeilern ist es bekannt, eine Betonummantelung zu verwenden, die an einer anderen Stelle hergestellt wird und anschließend an der Baustelle abgesenkt wird. Solche Betonummantelungen werden als Ganzes hergestellt. In diesem Fall ist es notwendig, an der Innen- und Außenseite der herzustellenden Ummantelung Schalungen anzuordnen, die recht kostspielig sind. Um diese kostspieligen Schalungen zu vermeiden, hat man bereits Betonummantelungen aus horizontalen Ringen hergestellt. Diese Ringe können an einem beliebigen Arbeitsplatz hergestellt werden und werden an der Baustelle aufeinandergestapelt, so daß, sie die gewünschte Betonummantelung bilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung für Gründungspfeiler oder sonstige Gründungs- oder Bauwerksteile im Wasser und besteht darin, daß die vorzugsweise aus Stahlbeton bestehende Ummantelung aus zwei oder mehr auf die Höhe der Ummantelung durchgehenden Teilstücken zusammengesetzt wird, die als Fertigteilstücke mit vorzugsweise vertikalen Rippen auf der Innenseite und mit Anschlußstücken an den Längsrändern, z. B. Anschlußflanschen, für die gegenseitige Verbindung hergestellt sind und nach dem unter Einlegen von Dichtungen in die vertikalen Fugen erfolgten Zusammensetzen und Verankern gegenüberliegender Teilstücke durch an deren Rippen angreifende Anker und Abstandhalter gemeinsam abgesenkt werden.
  • Die für das Verfahren verwendete Ummantelung kann bei entsprechender konstruktiver Gestaltung an der Baustelle fast ohne Schalungsmaterial hergestellt werden, ihre Teile können leicht transportiert und gut dichtend miteinander verbunden werden.
  • Das Verfahren wird vorteilhaft in der Weise verbessert, daß die die Ummantelung bildenden Fertigteilstücke für das Zusammensetzen der Ummantelung bzw. für das hierzu erforderliche Anheben und Bewegen vorübergehend mit einer Transportbewehrung in Form von Stahlträgern versehen werden, von denen der oberste an der Außenseite der Fertigteilstücke befestigt wird, und zwar zweckmäßig in Höhe von zum Einhängen der Teilstücke an Hebezeugen dienenden Ösen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf weitere Einzelheiten des Verfahrens sowie auf die bleibende Betonummantelung selbst und auf die Fertigteilstücke zu ihrer Herstellung.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Ummantelung nach der Erfindung, die um Pfähle angeordnet ist, und zwar in einer Lage kurz vor dem vollständigen Absenkeh, F ig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. i, F ih. 3 einen entsprechenden Schnitt wie Fig. i nach dem Absetzen der Ummantelung auf die Pfähle, Fig: 4 einen Querschnitt durch einen Ummantelungsteil während der Herstellung, Fig. 5 einen Teil der Fig. 2 in größerem Maßstab.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird zunächst der Boden an der Stelle des zu gründenden Bauwerkes vertieft, so daß eine Absenkung (Fig. i) entsteht. Darauf werden Betonpfähle 2 gerammt, und zwar so weit, daß ihre Köpfe noch aus dem Wasser herausschauen. Um die Pfähle herum werden Schilder 3 aus armiertem Beton angeordnet, von denen je zwei die Ummantelung bilden. Die Größe dieser Schilder ist so gewählt, daß sie etwa noch 5o cm über den Wasserspiegel hinausragen. Die Schilder 3 besitzen Rippen 4, die jeweils zwischen zwei Pfählen einer Pfahlreihe zu liegen kommen. Sie werden auf einem horizontalen Arbeitsboden 5 hergestellt (vgl. Fig. 4). -Die Schilder können mittels eines Schwimmhebebocks, der an Ösen 6 angreift, an Ort und Stelle gebracht werden. Um zu verhindern, daß die verhältnismäßig dünnen Wandteile der Schilder beim Transport zerstört werden, sind an ihrer Außenseite, über die ganze Breite laufend, provisorisch stählerne Träger 7 angeordnet, die etwa in einer Höhe mit den Ösen 6 liegen: Auch am unteren Ende der Schilder wird an der Innenseite ein Träger 8 zu Versteifungszwecken angebracht (Fig. 4). Die Schilder werden mittels eines Hebebocks aufrecht gestellt, gegeneinandergepreßt und bei 9 mittels Bolzen verbunden. Daraufhin werden die einander gegenüberliegenden kippen 4 mittels Spanngliedern io (Fig. 5) miteinander verbunden, wobei Abstandstücke i r zwischen den Rippen 4 angeordnet werden können. Hierauf kann der Träger 8 entfernt werden. Die in dieser Weise miteinander verbundenen Schilder werden darauf durch einen Schwimmhebebock angehoben und über die Pfahlköpfe niedergelassen. Dann werden sie mittels Stangen 12, die mit Gewinde und einer Schraube versehen sind, in Stützen 13 aufgehängt, die an den Pfahlköpfen angeordnet sind (Fig.3). Nun kann die Ummantelung in die richtige Lage zu den Pfählen gebracht werden, beispielsweise durch Verwendung von Abspreizungen° zwischen den Schilderwänden und den Pfählen. Wenn die Schilder nicht am Ort sofort montiert werden können oder ihre Abmessung oder ihr Gewicht für einen einzigen Hebebock zu groß ist, können mehrere Hebeböcke die Schilder anheben, transportieren und über die Pfähle setzen. Sobald die Ummantelungen an den Pfählen hängen, wird der vertiefte Boden i an allen Seiten gleichzeitig angefüllt, so daß das Innere der Ummantelung vom Wasser entleert werden kann. Die Packungen 14 zwischen den- vertikalen Ansatziiächen der beiden Ummantelungsteile schließen das innere der Ummantelung wasserdicht nach außen ab (Fig, 5). Darauf kann das Innere der Ummantelung bis zu einer gewünschten Höhe armiert und mit beton ausgefüllt werden. Die Armierungseisen werden dabei zweckmäßig durch die Löcher 15 in den Rippen 4 geführt. Die Rippen 4_ erhalten eine Schwalbenschwanzform, damit die TJmmantelungsteile eine feste Verbindung mit der Betonfüllung eingehen. Vor Einbringen der Füllung können die Träger 7 an den Außenseiten der Schilder entfernt werden. Beim Einbringen der Füllung können auch die Spannstangen io und die Abstandstücke ii nacheinander entfernt werden. Jedoch ist es auch möglich, sie in dem Baukörper zu belassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung für Gründungspfeiler oder sonstige Gründungs- oder Bauwerksteile im Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Stahlbeton bestehende Ummantelung aus zwei oder mehr auf die Höhe der Ummantelung durchgehenden Teilstücken zusammengesetzt wird, die als Fertigteilstücke mit vorzugsweise vertikalen Rippen auf der Innenseite und mit Anschlußstücken an den Längsrändern, z. B. Anschlußflanschen, für die gegenseitige Verbindung hergestellt sind und nach dem unter Einlegen von Dichtungen in die vertikalen Fugen erfolgten Zusammensetzen und Verankern gegenüberliegender Teilstücke durch an deren Rippen angreifende Anker und Abstandhalter gemeinsam abgesenkt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ummantelung bildenden Fertigteilstücke für das Zusammensetzen der Ummantelung bzw. für das hierzu erforderliche Anheben und Bewegen vorübergehend mit einer Transportbewehrung in Form von Stahlträgern versehen werden, von denen der oberste an der Außenseite der Fertigteilstücke befestigt wird, und zwar zweckmäßig in Höhe von zum Einhängen der Teilstücke an Hebezeugen dienenden Ösen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a@, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Fertigteilstücken zusammengesetzte Ummantelung mit Hilfe eines Pfahl- und Führungsgerüstes in eine in der Gewässersohle vorher hergestellten Vertiefung abgesenkt wird, alsdann die Ummantelung nach Erreichen der gewünschten Absenktiefe zwecks Ausrichtung in die richtige Stellung an das Pfahlgerüst angehängt und anschließend die Vertiefung der Gewässersohle außen zugefüllt wird. .I. Bleibende Betonummantelung für Gründungspfeiler oder sonstige Gründungs- oder Bauwerksteile im Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehr auf die Höhe der Ummantelung durchgehenden, vorzugsweisen bewehrten Fertigteilstücken (3) besteht, die an ihren Rändern mit Anschlußstücken, z. B. Anschlußflanschen, zur gegenseitigen Verbindung, vorzugsweise mittels Bolzen (9), und auf der Innenseite mit Vertikalrippen (4.) versehen sind, die zugleich zur Anbringung von Verankerungen (io) und Abstandhaltern (i i) für gegenüberliegende Fertigteilstücke (3) dienen. 5. Fertigteilstück für eine Betonummantelung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalrippen (q.) mit Löchern (15) zur Durchführung der Ringbewehrung des von der Ummantelung umhüllten Pfeilers oder sonstigen Bauteiles versehen sind. 6. Fertigteilstück für eine Betonummantelung nach Anspruch .I oder Fertigteilstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche und die Vertikalrippen zwecks Verankerung mit dem Beton des Pfeilers od. dgl. schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben.
DEK9872A 1951-05-05 1951-05-05 Verfahren zur Herstellung und zum Einbau einer oben und unten offenen, bleibenden Betonummantelung fuer Gruendungspfeiler od. dgl. Expired DE867828C (de)

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