DE2654868A1 - Boot, insbesondere ruder- oder paddelboot - Google Patents

Boot, insbesondere ruder- oder paddelboot

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DE2654868A1
DE2654868A1 DE19762654868 DE2654868A DE2654868A1 DE 2654868 A1 DE2654868 A1 DE 2654868A1 DE 19762654868 DE19762654868 DE 19762654868 DE 2654868 A DE2654868 A DE 2654868A DE 2654868 A1 DE2654868 A1 DE 2654868A1
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boat
pockets
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hull
upper edge
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Application number
DE19762654868
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English (en)
Inventor
Heinz-Richard Huebner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Boot, insbesondere Ruder- oder Paddelboot
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Boot, insbesondere ein Ruder- oder Paddelboot, mit einem Bootskörper, der aus mehreren Einzelplatten besteht, die von einer Bootsaußenhaut überspannt und zusammengehalten sind.
  • Es ist bekannt, sogenannte Faltboote aus einem tragenden Gerüst zu bilden, über das eine Außenhaut gezogen ist.
  • Während Faltboote im allgemeinen aus einem Rohr- oder Rahmengestell bestehen, ist es auch bekannt (DT-AS 12 07 232), den Bootskörper, der die Außenhaut aussteift, aus Einzelplatten zu bilden, die entweder zusammengesteckt oder über Scharniere verbunden sind.
  • Durch die Verwendung von Scharnieren wird der Aufbau des Bootskörpers aus Einzelplatten relativ verwickelt, und Steckverbindungen erfordern besondere Bohr- und Fräsmaßnahmen an den Platten.
  • Es'ist Aufgabe der Erfindung, ein Boot zu schaffen, bei dem der Bootskörper aus Einzelplatten zusammengesetzt ist, die für sich einzeln zur Anwendung kommen.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einem Boot der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Außenhaut auf ihrer Innenseite mit einseitig offenen Taschen versehen ist, in die die Einzelplatten eingeschoben sind, und daß die oben offenen Taschen an den Bootsseitenwänden mit Überschlaglappen versehen sind, die von einem den oberen Bootsrand versteifenden Rahmen festgelegt sind.
  • Werden die einzelnen Platten in die für sie vorgesehenen Taschen eingesteckt, dann entsteht von sich aus ein Bootskörper, der durch den versteifenden Rahmen absolut steif ist.
  • Die Montage ist außerordentlich einfach, und an den Platten sind nur wenige normale Bohrungen ohne besondere Profilgebung vorhanden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodentasche mit einem Lappen versehen, der mit den an seine seitlichen Lappenränder angrenzenden Bootswandtaschen wenigstens teilweise zum oberen Bootsrand wasserdicht verbunden ist. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die durch das Aufsetzen der Taschen erzielte Doppelwandigkeit der Außenhaut zugleich zu einer doppelten Sicherheit führt. Sollte im Bodenbereich ein Leck in der Außenhaut zustandekommen, dann führt dieses Leck nicht zu einer Undichtigkeit des gesamten Bootes. Das Wasser kann innerhalb der Bodentasche ansteigen zwischen Bootswand und hochgezogenem Lappen. Das Wasser bleibt dann stehen im Bereich des Außenwasserniveaus. Es muß bei der Konstruktion des Lappens der Bödenwandtasche nur darauf geachtet werden, daß der Lappen der Bodentasche weiter hochgezogen ist als der Tiefgang des Schiffes.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenplatte auf ihrer Außenseite mit einer vorstehenden Kielrippe versehen. Diese Kielrippe prägt sich im Wasser deutlich aus, da sich die elastische Außenhaut an das Profil der Bodenplatte anlegt. Damit erhält das Boot eine bessere Richtwirkung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodentasche in zwei Taschen unterteilt, die, in Bootslängsrichtung gesehen, zur Bootsmitte hin offen sind, wobei jede Bodentasche eine Bodenplatte aufnimmt. Da sich die Bodenplatten gegeneinander bewegen können, müssen sie gegeneinander versteift werden. Dies erfolgt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Bodenplatten von beiden Seiten gegen den Mittelsteg einer T-Schiene stoßen, deren Querbalken sich unter die Bodenplatten schiebt, und daß sich am Mittelsteg abstützende V-Schienen gleichzeitig auf die Oberseiten der Bodenplatten drücken. Am Mittelsteg der T-Schiene ist dabei ein Mittelschott befestigt, das auf seiner Oberkante eine Sitzbank trägt.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil des Bootes nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung und zugleich im Schnitt, Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt des Bootes mit geöffneter Seitentasche, Fig. 3 die Bootsmitte anhand eines Längsschnittes.
  • Das Boot nach der Erfindung weist eine Außenhaut 3 auf, die über den aus Einzelplatten 5, 7, 9 bestehenden Bootskörper gespannt ist. Die Platten 5, 7, 9 sind Einzelplatten und werden beim Bootskörper nach seinem Zusammenstellen auch nicht miteinander verbunden.
  • Zum Festlegen der Einzelplatten 5, 7, 9 und damit zur Herstellung des steifen Bootskörpers ist die Außenhaut 3 auf ihrer Innenseite mit Taschen 11, 13, 15 versehen. Die Taschen sind dadurch gebildet, daß auf die geschlossene Außenhaut innenseitig eine weitere Haut aufgeschweißt oder linear geklebt ist, und zwar längs der Bootskörperkanten 17, 19 und 20. Dadurch bilden sich im Bereich der Bootsseitenwände 21, des Heckspiegels 23 sowie des Bugspiegels und des Bodens 25 Hohlräume aus, die Einstecktaschen 27, 29, 31 für die Wandplatten 5, 7 und die Bodenplatte 9 bilden.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die Taschen 27 der Bootswände 21 ebenso wie die in Fig. 2 nicht dargestellten Taschen von Bug- und Heckspiegel am oberen Bootsrand 32 oben offen und mit Lappen 33, 35 versehen. Ist die Wandplatte 5 in die Tasche 27 eingeschoben, dann werden die Lappen 35 und 33 übereinander gelegt. Der Lappen 33 kommt dabei über den Lappen 35, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Lappen werden festgelegt, wie ebenfalls Fig. 1 zeigt, mit Hilfe von Leisten 37, 39, die über Eckwinkel 41 zu einem festen Rahmen verbunden werden. Die übergeschlagenen Lappen 33 werden zusammen mit den darunterliegenden Lappen 35 von den Leisten 37, 39 mittels Zugschrauben 43 gegen die Wandplatte 5 gezogen.
  • Um die Zugschraube 43 durch die Seitenwand hindurchführen zu können, sind in der Wandplatte 5 Bohrungen 45 und in den Lappen 33, 35 Durchbrüche 47 vorgesehen.
  • Fig. 1 zeigt, daß die Unterseite 49 der Bodenplatte 9 mit einer Kielleiste 51 versehen ist. Diese Kielleiste 51 erstreckt sich längs der Mittellinie der Bodenplatte 9 bzw.
  • des Bootes. Die elastische Außenhaut 3 legt sich unter dem Druck des Wassers gegen die Bodenplatte und die Kielleiste 51 an, so daß die Kielleiste 51 deutlich hervortritt und bei der Fahrt eine richtungsstabilisierende Wirkung ausüben kann.
  • Auch die Bodentasche 31 ist an ihrer in Fig. 1 vorn gelegenen offenen Seite mit einem Lappen 51 versehen. Dieser Lappen 51 ist mit der an seine seitlichen Lappenränder 53 angrenzenden Bootswandtasche 27 zum obe;rren'Bootsrand 32 hin wasserdicht verbunden, was beispielsweise durch ein Anschweißen oder Verkleben erfolgen kann. Die Verschweißungshöhe muß dabei größer sein als der Tiefgang des Bootes. Es wird damit nämlich erreicht, daß im Falle eines Lecks in der Außenhaut 3 das Wasser nicht in die Nutzräume im Bootsinneren eindringen kann.
  • Ein Ruderboot normaler Länge wird mit einer geteilten Bodenplatte 9', 9" versehen sein. Damit wird es nämlich zugleich möglich, in der Mitte des Bootes ein Mittelschott 55 zu befestigen, auf dem dann eine Sitzbank 57 ruhen kann. Um die beiden Bodenplatten 9' und 9" in die Taschen 31', 31" einbringen zu können, sind beide Taschen zur Bootsmitte hin offen und mit hochgeschweißten Lappen 53', 53" versehen, wie es in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde. Die beiden Bodenplatten 9 und 9" sind gegen den Mittelsteg 59 eines Aluminium-T-Trägers 61 gelegt. Dabei liegen die aufeinander zuweisenden Kanten der Bodenplatten auf dem Querbalken 63 des T-Trägers 59 auf. Um die Bodenplatte 9' und 9 festzulegen, sind zwei L-Schienen 65 vorgesehen, die über eine Zugschraube 67 mit dem Mittelsteg 59 des T-Trägers 61 verbunden sind. Zwischen den L-Schienen 65 und dem Querbalken 59 der T-Schiene sind die Bodenplatten 9' und 9" festgeklemmt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, spannt die Zugschraube 67 zugleich auch noch das Mittelschott 55 ein, auf dem der Sitz 57 ruht. Das Mittelschott 55 liegt auf der Bodenplatte 9 auf und führt damit eine gute Abstützung der Sitzbank 57 auf dem Bootsboden herbei.
  • Patentansprüche:

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Boot, bot, insbesondere Ruder- oder Paddelboot, mit einem Bootskörper, der aus mehreren Einzelplatten besteht, die von einer Bootsaußenhaut überspannt und zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (3) auf ihrer Innenseite mit einseitig offenen Taschen (27, 29, 31) versehen ist, in die die Einzelplatten (5, 7, 9) eingeschoben sind, und daß die oben offenen Taschen (27, 29, 31) an den Bootsseitenwänden (21) mit Uberschlaglappen (33, 35) versehen sind, die von einem den oberen Bootsrand (32) versteifenden Rahmen festgelegt sind.
  2. 2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentasche (31) mit einem Lappen (51) versehen ist, der mit den an seine seitlichen Lappenränder (53) angrenzenden Bootswandtaschen (27) zum oberen Bootsrand (32) wasserdicht verbunden ist.
  3. 3. Boot nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (52) der Bodentasche (31) versteift ist.
  4. 4. Boot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) auf ihrer Außenseite mit einer vorstehenden Kielrippe (51) versehen ist.
  5. 5. Boot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentasche (31) in zwei Taschen (31', 31") unterteilt ist, die, in Bootslängsrichtung gesehen, zur Bootsmitte hin offen sind, wobei jede Bodentasche (31', 3111) eine Bodenplatte (9', 9") aufnimmt.
  6. 6. Boot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (9', 9") von beiden Seiten gegen den Mittelsteg (59) der T-Schiene (61) stoßen, deren Querbalken (63) sich unter die Bodenplatten (9', 9") schiebt, und daß sich am Mittelsteg (59) abstützende L-Schienen (65) gleichzeitig auf die Oberseiten der Bodenplatten (9', 9") drücken.
  7. 7. Boot nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelsteg (59) der T-Schiene (61) ein Mittelschott (55) befestigt ist, das auf seiner Oberkante die Sitzbank (57) trägt.
DE19762654868 1976-12-03 1976-12-03 Boot, insbesondere ruder- oder paddelboot Pending DE2654868A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3404995A1 (de) * 1984-02-11 1985-09-05 Martin 4790 Paderborn Schatta Mobile sonnen- und windkraftanlage auch als amphibisches sport- und wetterschutzgeraet
DE3425388A1 (de) * 1984-07-10 1986-01-23 Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München Schlauchboot

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3404995A1 (de) * 1984-02-11 1985-09-05 Martin 4790 Paderborn Schatta Mobile sonnen- und windkraftanlage auch als amphibisches sport- und wetterschutzgeraet
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