DE1057486B - Verfahren zum Bau eines Bootes - Google Patents

Verfahren zum Bau eines Bootes

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DE1057486B
DE1057486B DEW19741A DEW0019741A DE1057486B DE 1057486 B DE1057486 B DE 1057486B DE W19741 A DEW19741 A DE W19741A DE W0019741 A DEW0019741 A DE W0019741A DE 1057486 B DE1057486 B DE 1057486B
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DE
Germany
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boat
vehicle
keel
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Pending
Application number
DEW19741A
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English (en)
Inventor
Petrus Jacobus Wigleven
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bau eines Bootes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bau eines Bootes.
  • Die bis jetzt üblichen Verfahren sind kompliziert, da meistens vor dem Bau eine Vielzahl von Teilen in die erforderliche Form gebogen werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt ein recht einfaches Verfahren. Hierbei wird davon ausgegangen, daß es bekannt ist, die Außenhaut eines Bootes aus einer einzigen ebenen Platte herzustellen und die vorderen Ränder dieser Platte an dem Vorsteven zu, befestigen und die hinteren Ränder durch einen Spiegel zu verbinden sowie Querspanten in das so geformte Fahrzeug einzubauen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Außenhautbeplattung um je eine auf jeder Bootsseite von dem unteren Teil des Buges schräg nach oben hinten und außen - etwa in der Kimm - bis wenigstens zur Mitte der Bootslänge verlaufende geradlinige Biegestütze nach oben gebogen, worauf in bekannter Weise die Vorderränder der Beplattung an dem Bug der Vordersteven befestigt und die Hinterränder durch einen Spiegel verbunden und schließlich Querspanten in dem so geformten Fahrzeug angebracht werden.
  • Somit ergibt sich der Vorteil, daß zur Formgebung der Außenhaut nicht ein Lehrspantengerüst und auch nicht eine Form wie bei einem Preßvorgang benötigt werden. Vielmehr geschieht die Formgebung lediglich mit Hilfe der vorgeschlagenen an jeder Bootsseite von vorn unten nach oben, hinten, außen - also im Bereich der Kimm, d. h. der stärksten Rundung der Außenhaut -verlaufenden, geradlinigen Biegestützen. Hierbei wird die elastische Steifigkeit des Außenhautbleches eine Knickung im Bereich der Biegestütze und die Bildung von Beulen oder flachen Stellen in der Außenhaut verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebauten Fahrzeuges wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Fahrzeuges; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des gleichen Fahrzeuges; Fig. 3 zeigt die Form zweier Spanten; Fig. 4 zeigt die Außenhaut einer der Seiten des Schiffes in Abwicklung; Fig. 5 zeigt einen Schnitt quer zum Kiel des Fahrzeuges.
  • Nachdem zunächst der Kiel gelegt worden ist, z. B. in der in Fig. 5 gezeichneten Weise, werden an Steuerbord und an Backbord geradlinige Biegestützen 15, z. B. eiserne oder hölzerne Stäbe, aufgestellt, die von dem unteren Teil des Buges in Schrägrichtung nach oben, hinten und außen bis an den Spiegel verlaufen. Darauf wird sowohl an Steuerbord wie an Backbord eine flache Platte 9 mit dem unteren Rande an der Kielplatte 1 befestigt und um den Stab 15 gebogen. Dann werden die Vorderränder beider Platten 9 an dem Bug oder Vordersteven 3 befestigt, während die Hinterränder an einem Spiegel 5 befestigt werden. Darauf werden die erforderlichen Querversteifungen in Form von Querspanten angebracht.
  • Nach Fig. 1 geht der Kiel 1 des Fahrzeuges mit einer Spitze 2 in den Vorsteven 3 über und endet in einer Spitze 4 des Hinterstevens, der mit einem Spiegel 5 (s. auch die Fig. 2 und 3) verbunden ist. Das Deck 6 des Fahrzeuges wird an Steuerbord durch eine Linie 7 und an Backbord durch eine Linie 8 begrenzt. Zwischen dem Kiel 1, dem Vorsteven 3, der Linie 7 und der Steuerbordhälfte des Spiegels 5 befindet sich die Außenhautplatte 9. Zwischen dem Kiel 1 und der Linie 8 befindet sich eine gleiche Platte, die mit der ersteren in bezug auf eine Vertikalebene durch den Kiel symmetrisch ist.
  • Zwischen der Mitte 4 des Spiegels 5 und dessen Enden 10 und 11 liegen Punkte 12 und 13, in denen die Randlinie des Spiegels stark gekrümmt ist und ihre flach verlaufenden horizontalen Teile in die aufrechten Teile übergehen. In Fig.3 ist außer dem Querschnitt des Fahrzeuges an der Stelle des Spiegels 5 noch ein Querschnitt 14 in einer Ebene durch den Punkt 2 dargestellt. Die räumliche Form der Außenhaut 9 zeigen die Schnittlinien 19 bis 23, die in Ebenen parallel zur Symmetrieebene des Fahrzeuges in unter sich gleichen Abständen verlaufen.
  • In der Abwicklung hat die Außenhaut die in Fig. 4 wiedergegebene Form, wobei die Linien 1 und 7 in zwei gerade Linien übergegangen sind, die einen kleinen Winkel miteinander bilden, was die Herstellung der Außenhaut vereinfacht. Bei sehr kleinen Fahrzeugen könnte die abgewickelte Außenhaut aus einer einzigen Platte hergestellt werden. Meistens wird man jedoch die Außenhaut aus mehreren Platten aufbauen, wenn auch aus einer erheblich geringeren Anzahl Platten als bei anderen Fahrzeugen. Recht günstig ist es, daß man bei kleinen Fahrzeugen gar keine Nähte in Längsrichtung braucht und sich mit einigen wenigen Stößen 26, 27 quer zur Längsrichtung begnügen kann. Man kann diese Stöße, falls erwünscht, mit Spanten zusammenfallen lassen, um die Nietarbeit zu verringern.
  • Weil Nähte in Längsrichtung der Außenhaut fehlen oder ihre Anzahl stark herabgesetzt ist, wird die Befestigung der Ränder am Kiel 1 und bei der Linie 7 von verhältnismäßig weit größerer Bedeutung. Eine recht einfache und billig auszuführende Befestigung der fraglichen Außenhautränder erhält man, indem man die Ränder mit einem runden Flansch eines Profils verschweißt, wodurch eine komplizierte und aufs genaueste auszuführende Formgebung der unter sehr verschiedenen Winkeln auf die Profile beim Kiel 1 und die Linie 7 zulaufenden Außenhaut vermieden wird. Fig. 5 zeigt diese Befestigungsweise für den Kiel, der hier aus zwei miteinander vernieteten Winkelprofilen 28 besteht, die, falls erwünscht, bei 29 miteinander verschweißt werden können und deren Flansche 30 über die ganze Länge nach einem Kreisbogen gekrümmt sind. Die Außenhautplatten 9 lassen sich leicht durch Schweißnähte 31 an diesem Kiel befestigen. Bei 9A sind die gleichen Außenhautplatten unter einem anderen Winkel dargestellt; diese Lage haben sie näher dem Hintersteven. Mit der beschriebenen Ausbildung lassen sich kleine Abweichungen sehr leicht beheben. Es ist deutlich, daß an Stelle eines Kieles aus zwei Spanteneisen auch andere aus einem oder mehreren Profilstäben aufgebaute Ausbildungen verwendet werden können. So wäre es möglich, beim Kiel 1 und gegebenenfalls auch bei der Linie 7 einfach ein rundes Rohr zu benutzen.
  • Für die Außenhautplatten kann man sowohl dünnes Metallblech wie Holz, z. B. Multiplex, benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Bau eines Bootes, wobei zunächst auf jeder Seite der in der Längsrichtung des Schiffes liegenden Symmetrieebene des zu bauenden Fahrzeuges eine aus einem oder mehreren Teilen bestehende Außenhautbeplattung in flachem Zustand an der Kielplatte befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhautbeplattung (9) um j e eine auf jeder Bootsseite von dem unteren Teil des Buges schräg nach oben, hinten und außen - etwa in der Kimm - bis wenigstens zur Mitte der Bootslänge verlaufende geradlinige Biegestütze (15) nach oben gebogen wird, worauf in bekannter Weise die Vorderränder der Beplattung an dem Bug oder Vordersteven (3) befestigt und die Hinterränder durch einen Spiegel (5) verbunden und schließlich Querspanten in dem so geformten Fahrzeug angebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 541824.
DEW19741A 1956-09-11 1956-09-11 Verfahren zum Bau eines Bootes Pending DE1057486B (de)

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DEW19741A DE1057486B (de) 1956-09-11 1956-09-11 Verfahren zum Bau eines Bootes

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3369512A (en) * 1965-09-15 1968-02-20 Music Peter Hull for boats
EP1375336A1 (de) * 2002-06-25 2004-01-02 ACTV S.p.A. Rumpf für auf Binnengewässern fahrenden Schiffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR541824A (fr) * 1921-09-30 1922-08-02 Procédé pour la construction du bordé extérieur des coques de bateaux

Patent Citations (1)

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