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Dichtung für Wehrkörper Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Wehrkörper, Insbesondere für Tiefschütze, mit einem hohlen, auf der Innenseite von Wasserdruck beaufschlagten, von Halteleisten getragenen Gummiwulst.
Es ist bekannt, Wehrkörper, Insbesondere Tiefschütze, mit Gummiwulstdichtungen zu versehen, die auf fest an dem Wehrkörper angebrachten Leisten oder Kanten angebracht sind und die zum besseren Abi dichten auf der Innenseite des Gummiwulstes vom Wasserdruck des Oberwassers beaufschlagt werden. Da die Verformbarkeit des Gummiwulstes begrenzt Ist und eine gewisse Verformung für das Anliegen unter Druck erforderlich Ist, müssen die Leisten oder Kanten einen bestimmten und hinreichend genau eingehaltenen Abstand von der Anschlagfläche, gegen die die Dichtung anliegen soll, halten. Das bedingt, dass die auf den Wehrkörper aufmontieren oder aufgeschweissten Leisten oder Kanten zusammen mit dem Wehrkörper auf Mass bearbeitet werden müssen.
Eine derartige Bearbeitung ist bei den Abmessungen, die derartige Wehrkörper haben, sehr schwierig und insbesondere dann nur begrenzt durchführbar, wenn der Wehrkörper erst auf der Baustelle aus mehreren vormontierten Baueinheiten zusammengesetzt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Gummiwulstdichtung, die von Halteleisten getragen Ist und auf der Innenseite von Wasserdruck beaufschlagt werden kann, derartig anzubringen, dass sie ohne besondere Schwierigkeiten in den erforderlichen Abstand von der Anschlagfläche der Dichtung gebracht werden und gegebenenfalls bei Verschleiss der Dichtung oder der Führung des Schützes ohne Schwierigkeiten nachgestellt werden kann.
Zu diesem Zweck sind bei der erfindungsgemässen Dichtung die den Gummiwulst tragenden Halteleisten vor dem Wehrkörper in mittels Schrauben einstellbarem Abstand befestigt. Insbesondere können die Halteleisten zwischen auf fest mit dem Wehrkörper verbundenen Schraubbolzen aufgeschraubten Muttern festgelegt sein. Gemäss einem weiteren Schritt der Erfindung können die Halteleisten mit Winkelfortsätzen versehen und am Wehrkörper Leisten angeordnet sein, die zusammen mit den Winkelfortsätzen der Halteleisten Wasserkammer, durch die die Innenseite des Gummiwulstes beaufschlagt wird, bilden.
Zweckmässigerweisewerden dabei die Winkelfortsätze der Halteleisten mit Schlitzen versehen, in die Verschiebungen der Halteleisten in deren Längsrichtung verhindernde, mit den am Wehrkörper angeordneten Leisten fest verbundene Bolzen hineinragen.
In einer andern Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Ist der Gummiwulst als geschlossener, M'hlauchartiger, mit Anschlüssen für das Beaufschlagen seiner Innenseite versehener Körper ausgebildet.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes drei verschiedene Dichtungen Im Querschnitt dargestellt, u. zw. zeigen Flg. l eine auf Halteleisten mit Winkelfortsätzen, die zusammen mit fest am Wehrkörper angebrachten Leisten Wasserkammer bilden, die die Innenseite des Gummiwulstes beaufschlagen, montierte Gummiwulstdichtung, Fig. 2 eine als geschlossener, schlauchförmiger Körper ausgebildete, zwischen zwei Halteleisten montierte Gummiwulstdichtung und Fig. 3 eine U-förmige Gummiwulstdecke, die auf eine Hauptleiste aufgezogen und zwischen zwei Klemmleisten festgehalten Ist und mit diesen zusammen eine einstellbare Gummiwulstd1chtung ergibt.
In Fig. l ist mit 1 derGummiwulstkörper bezeichnet, der auf zwei Halteleisten 2 durch zwei Klemmleisten 3 und die Klemmleisten 3 gegen die Halteleisten 2 verspannende Schrauben bzw. Muttern festgehalten wird. Die Stehbolzen 4 sind fest mit der Frontplatte 5 des Wehrkörpers verschweisst und liegen beide hinter der Zeichenebene in einer gemeinsamen, zur Zeichenebene parallelen Ebene. Zwischen jeweils zwei Stehbolzen 4 sind die Klemmleisten 3 gegen die Halteleisten 2 durch kurze Schraubbolzen 5, von
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