DE1425685C - Rückschlagventil mit Handbetätigung - Google Patents

Rückschlagventil mit Handbetätigung

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DE1425685C
DE1425685C DE1425685C DE 1425685 C DE1425685 C DE 1425685C DE 1425685 C DE1425685 C DE 1425685C
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DE
Germany
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check valve
valve according
closure piece
bolt
bellows
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor 5050 Porz Knott
Original Assignee
Rheinisches Metallwerk GmbH, Arma turenfabnk, Metall- und Eisengiesserei, 5050 Porz
Publication date

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Description

einwandfrei abdichtet und eine hohe Betriebssicher- io wenig Reibung zwischen Hülse 47 und Bolzen 15
heit gewährleistet. entsteht.
Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch Das in Richtung des Pfeiles 25 durch die Bohrung gelöst werden, daß Verschlußstück und Falten- 26 strömende Medium drückt gegen die Unterseite schlauch unabhängig voneinander bewegbar angeord- des Verschlußstückes 11. Dieses wird aus der in der net sind. Dabei kann die Öffnung des Faltenschlau- 15 Zeichnung dargestellten Schließlage nach rechts oben dies dem Verschlußstück zugekehrt sein. Als beson- in seine offene Lage verschoben, und zwar durch das ders zweckmäßig hat sich eine Anordnung heraus- Medium, sobald dessen Druck ausreicht, die Federgestellt, bei welcher das Verschlußstück bzw. ein an wirkung des Faltenschlauches 14, der gegebenenfalls diesem angebrachter Bolzen in den Faltenschlauch nach Art einer Schraubenfeder profiliert sein kann, hineinragt und sich bei Beaufschlagung durch das 20 zu überwinden. Bei dem öffnungsvorgang wird der fließende Medium an der geschlossenen, dem Ver- Faltenschlauch 14 nach oben rechts gestreckt. Das ist schlußstück abgekehrten Seite des Faltenschlauches einmal auf die Bewegung des Verschlußstückes 11 innenseitig abstützt. Das geschlossene Ende des zurückzuführen, die über den Führungsbolzen 15 auf Schlauches kann durch ein Teil größerer Festigkeit, den Faltenschlauch 14 bzw. dessen Verstärkungsz. B. eine Messingscheibe od. dgl., verstärkt sein. Ein 25 einlage 14d übertragen wird. Zum anderen wird das derartiges Teil kann z.B. durch Vulkanisation od. dgl. Medium bei einer möglichen Ausführungsform auch befestigt werden. Zweckmäßig ist das freie Ende des zwischen Hülse 47 und Führungsbolzen 15 hindurch Bolzens des Verschlußstückes, die beide auch aus in den Faltenschlauch dringen, so daß dieser selbst Kunststoff ausgeführt werden können, das mit dem von innen mit dem Druck des Mediums beaufschlagt geschlossenen Ende des Faltenschlauches zusam- 30 wird. Sobald der Druck in der Leitung unter ein bemenwirkt, etwa halbkugelförmig ausgebildet, so daß stimmtes Maß abfällt, wird das Verschlußstück 11 sich bei Berührung der beiden Teile nur ein punkt- durch die Federkraft des Faltenbalges 14, der sich förmiger Kontakt ergibt. entsprechend der Druckabnahme wieder zusammen-Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zieht, und auch durch sein Eigengewicht wieder in die kann im Faltenschlauch eine in dessen Längsrichtung 35 in der Zeichnung dargestellte Schließlage gedrückt,
verlaufende Hülse od. dgl. angeordnet sein, in wel- Selbstverständlich kann die Anordnung auch abcher der Bolzen des Verschlußstückes geführt ist. weichend von der zeichnerischen Darstellung so ge-Die Hülse kann an ihrer dem Verschlußstück züge- troffen sein, daß der Faltenbalg 14 umgekehrt angekehrten Seite in einen Flansch od. dgl. übergehen, ordnet, also mit seinem geschlossenen Ende 14 c dem der im Gehäuse, gegebenenfalls gemeinsam mit dem 40 Verschlußstück 11 zugekehrt ist. Die Wirkung würde Faltenschlauch, eingespannt ist. Hülse und darin ge- dann genau wie vorstehend beschrieben sein. Es führter Bolzen des Verschlußstückes können so be- würde gegebenenfalls lediglich die Hülse 47 wegmessen und ausgebildet sein, daß beide Teile flüssig- fallen. Außerdem würde man den Außendurchmesser keitsdicht aneinandergleiten. Dies kann aber auch des Schlauches eventuell dem Innendurchmesser des durch eine innenseitig an der Hülse oder außenseitig 45 Gehäuses 18 anpassen, um eine gewisse Führung für am Bolzen angeordnete Dichtung z. B. in Gestalt den Schlauch zu erhalten.
eines Rundschnurringes bewirkt werden. Es ist jedoch auch noch eine dritte Anordnung
Im übrigen kann an der dem Verschlußstück abge- möglich, bei welcher die Lage der Teile zueinander
kehrten Seite des Gehäuses eine in üblicher Weise der Darstellung in der Zeichnung entspricht und
hin- und herbewegbare Spindel angebracht sein, die 50 Hülse 47 sowie Führungsbolzen 15 derart ausgebildet
in ihrer Schließstellung auf das verschlossene Ende und bemessen sind, daß sie flüssigkeitsdicht inein-
des Faltenschlauches einwirkt und das Verschlußstück in seiner Schließstellung hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Das Rückschlagventil gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, einem Verschlußstück 11, einem Faltenbalg 14 sowie einem Deckel 18. Das Verschlußstück 11 ist mit einem
andergleiten. Dadurch wird erreicht, daß der vom Faltenbalg 14 umschlossene Raum nicht durch das Medium beaufschlagt wird. Eine flüssigkeitsdichte 55 Führung des Bolzens 15 in der Hülse 47 kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Bolzen 15 mit einem Rundschnurring 49 versehen wird, der in einer Nut 50 liegt. Genausogut ist es natürlich auch möglich, den Rundschnurring oder eine andere geeignete
Überzug 12 aus Gummi oder anderem Material mit 60 Dichtung an der Hülse 47 anzubringen. Voraus-
verglcichbaren Eigenschaften versehen. Er setzt sich Setzung für diese Anordnung ist natürlich, daß die
in Richtung auf den Faltenschlauch 14 fort in einen Einspannung des Flansches 48 bei 10a so erfolgt, daß
Fiihrungsbolzen 15, der eine Feder 15« trägt, die in zwischen dem Flansch 48 und dem dazu parallel-
cincr entsprechenden Nut des Gehäuses geführt ist. laufenden Flansch des Faltenbalges 14 keine Flüssig-
f)ur Faltenschlauch 14 erstreckt sich von seiner 65 keit eindringen kann.
liiispaiinstulli; 10« zwischen Gehäuse 10 und Decke! Bei allen Ausfiihrungsformcn ist es zu empfehlen,
in den letzteren hinein, f-r ist an seinem dem Ver- den Fülinmgsbolzen so auszubilden und aus einem
schlußstiick II abgekehrten Ende 14r verschlossen, solchen Material herzustellen, daß Korrosionserschei-
nungen nicht möglich sind und günstige Reibungsverhältnisse erzielt werden. Da die genannten Teile keinen großen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, können sie z. B. ohne weiteres aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden.
Der Verschlußstück 11 umgebende Überzug aus gummielastischem Werkstoff 12 ist in dem mit dem Sitz 11 b des Gehäuses 10 zusammenwirkenden Teil mit einem Einschnitt 35 versehen, durch den eine Dichtlippe 36 gebildet wird, die bei geöffnetem Rück- to schlagventil um ein Geringes über den Außenumfang des Verschlußstückes hinaussteht.
Es ist natürlich auch möglich, unabhängig von dem in der Leitung herrschenden Druck das Ventil zu schließen. Dies geschieht durch Betätigung der Spindel 20. Diese wird so weit in den Gehäusedeckel 18 hineingeschraubt, daß ihre Begrenzungsfläche 29 an dem geschlossenen Ende 14 c bzw. der darin befindlichen Verstärkung 14 d des Faltenschlauches 14 zur Anlage kommt. Verschlußstück 11 bzw. Führungsbolzen 15 und Faltenschlauch können dann durch das Medium nicht mehr nach rechts in die Offenstellung verschoben werden.

Claims (10)

Patentansprüche: »5
1. Rückschlagventil mit Handbetätigung mit einem auf das Verschlußstück als Schließfeder einwirkenden, mit seinem freien Ende dichtend im Gehäuse eingespannten Faltenbalg, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußstück (11) und Faltenschlauch (14) unabhängig voneinander bewegbar angeordnet sind.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Falten-Schlauches (14) dem Verschlußstück (11) zugekehrt ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) einen Bolzen (15) trägt, der in den Faltenschlauch (14) hineinragt und auf dessen freies Ende das geschlossene Ende (14 c) des Faltenbalges (14) drückt.
4. Rückschlagventil nach Ansprucli 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem geschlossenen Ende (14 c) des Faltenbalges (14) ein Teil (14</) größerer Festigkeit, z. B. eine Messingscheibe, angebracht ist.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine im Faltenbalg (14) in dessen Längsrichtung verlaufende Hülse (47), in welcher der Bolzen (15) des Verschlußstückes (11) geführt ist.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (47) an ihrer dem Verschlußstück (11) zugekehrten Seite in einen Flansch (48) übergeht, der im Gehäuse (10), gegebenenfalls gemeinsam mit dem Faltenschlauch
(14) dichtend eingespannt ist.
7. Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) des Verschlußstückes (11) in der Hülse (47) flüssigkeitsdicht gleitet.
8. Rückschlagventil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise vom Bolzen
(15) des Verschlußstückes (11) getragenen Rundschnurring (49).
9. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Verschlußstück (11) abgekehrten Seite des Gehäuses (10) in an sich bekannter Weise eine hin- und herbewegbare Spindel (20) angebracht ist, die in ihrer Schließstellung auf das verschlossene Ende (14 c) des Faltenbalges (14) einwirkt und das Verschlußstück (11) in seiner Schließstellung hält.
10. Rückschlagventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) und/oder das Verschlußstück (11) aus gehärtetem Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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