AT97444B - Sohlendichtung für mit der Dichtung heb- und senkbare Verschlüsse in Wasser. - Google Patents

Sohlendichtung für mit der Dichtung heb- und senkbare Verschlüsse in Wasser.

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AT97444B
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    Sohlendi, chtung für   mit der Dichtung heb-und senkbare Verschlüsse in Wasser. 



   Die Erfindung betrifft eine Sohlendichtung für samt der Dichtung bewegliche Verschlüsse aller Art in Wasser, wie z. B. Schützen, Walzen, Sektoren, Segmente usw. und besteht darin, dass am Ver-   schlussorgan   ein Dichtungsbalken mittels einer federnden, ihn freitragenden Platte derart befestigt ist, dass er in der dem   Flüssigkeitsdruck   entgegengesetzten Richtung abfedert und durch diesen gegen die zu dichtende Kante gepresst wird. 



   Die Erfindung eignet sich hauptsächlich zur Anwendung bei versenkbaren Verschlüssen und bietet insbesonders bei Benutzung bei   Verschlusswalzen   die Möglichkeit, letztere in einfacher Weise so auszubilden, dass die bisher gegen die Verwendung von Walzenwehren vielfach geltend gemachten Bedenken wegfallen. 



   Auf federnden Blechen sitzende Dichtungsleisten sind zwar im Wehrbau an sich bereits bekannt, jedoch bisher weder im allgemeinen in der angegebenen Weise als Sohlendichtung verwendet, noch im besonderen mit einem Walzenwehr in der Weise in Verbindung gebracht worden, wie in   Nachstehendem   beschrieben ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Elfindungsgegenstandes schematisch im Schnitt dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die gesamte Anordnung in Anwendung bei einem Walzenwehr, wobei   jedoch nur der Träger für die Sohlendichtung, nicht auch diese selbst dargestellt ist, Fig. 2 zeigt die Sohlendichtung sowie einen Teil ihres Trägers in grösserem Massstab.   



   Im unteren Teil des z. B. als Walze ausgebildeten   Verschlussorgans   ist (Fig. 2)   eme   federnde Platte p befestigt,   die den Dichtungsbalken 0 trägt. Letzterer kann in der dem FlÜssigkeitsdruck entgegengesetzten  
Richtung abfedern und wird durch diesen gegen die zu dichtende Kante, z. B. die Sohle d eines Wehres gepresst. Die federnde Platte   p   ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel als Wand eines Kastens k ausgebildet, in welchen das Oberwasser eindringen kann, so dass die federnde Platte auswärts, also nach der Oberwasserseite zu gedrückt und damit der Dichtungsbalken o fest gegen die Wehrsohle d gepresst wird.

   Zur Vermeidung von   unerwünscht   starken Federungen der Platte   p   ist diese mittels mehrerer gegebenenfalls einstellbarer Abstandsbolzen r mit   dcr star1 eH Rückwand m   des Kastens k   ve'-bunden.   



  Damit das Eintreten des Oberwassers hinter die federnde Platte p auch dann gesichert wird, wenn der die Verbindung des Oberwassers mit dem Kastenraum   7c   herstellende Spalt durch Schlamm oder andere Fremdkörper zugesetzt sein sollte, können Rohre s vorgesehen werden, welche eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Oberwasser und dem Kastenraum herstellen. Die Stelle, an welcher diese Rohre ins Oberwasser einmünden, liegt zwischen dem Oberwasserspiegel und der Sohle, also im reinen Wasser, d. h. unterhalb der im Wasser schwimmenden Fremdkörper. Die Rohre s bezwecken ausserdem, ein Ausspülen des Kastens k zu ermöglichen, zu welchem Zweck die beiden Stirnenden des letzteren durch Schieber abgeschlossen werden, die bei der Spülung des Kastens zurückgezogen werden. 



   Bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei   Walzenwehren     (vgl.   insbesonders Fig. 1) ergibt sich eine besonders vorteilhafte Bauart dann, wenn die den Dichtungsbalken o tragende federnde Platte p an einem schnabelförmigen Fortsatz   q der Verschlusswalze a   befestigt ist.

   Dieser Fortsatz tritt beim Absenken der Walze in eine Vertiefung b oder einen Absatz der Wehrsohle ein, ohne dass dabei 
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 der Walze a entsprechend gekrümmt und möglichst nahe an die Sohlenkante d   herangedrückt,   zweitens die Form des unteren Teiles e der   Watzenrollbahn   c und die Lage der Walzenachse fin der Normalstellung so gewählt, dass sich beim Absenken der Schnabel q mit einem sehr geringen gleichbleibenden Abstand an der Wehrsohlenkante d vorbei bewegt. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist nämlich die   Verschlusswalze   a mit einem Rollkranz g verbunden, der in die Rollbahn   G,   e eingreift und zur Einstellung der Walze dient. Ferner greift an der Walze a ein Zugorgan   h   an, das über eine Seil-oder Kettentrommel i läuft und mit Hilfe eines in Fig. 1 schematisch angedeuteten elektrischen Windwerks gehoben und gesenkt werden kann. 



    Die Normallage der Walze a und ihrer Achse f ist in der Zeichnung durch einen ausgezogenen Kreis angegeben, während die höchste und tiefste Stellung der Walze durch gestrichelte Kreise angedeutet sind.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sohlendichtung für mit der Dichtung heb-und senkbare Verschlüsse in Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlussorgan (a) ein Dichtungsbalken (o) derart mittels einer federnden, ihn freitragenden Platte (p) befestigt ist, dass er in der dem Flüssigkeitsdruck entgegengesetzten Richtung abfedert und durch diesen gegen die zu dichtende Kante (d) gepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Sohlendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Dichtungsbalken (o) EMI2.1 weise einer Walze (a), befestigt ist, welcher beim Absenken des Verschlussorganes in eine Vertiefung oder einen Absatz (b) der Wehrsohle (d) eintritt, ohne dabei eine nennenswerte Durehtrittsöffnung für das Oberwasser zwischen sich und der festen Wehrsohlenkante zu schaffen.
    3. Sohlendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Dichtungsbalken (o) tragende federnde Platte (p) eine Wand eines sich unten an das Verschlussorgan (a) anschliessenden Kastens (k) bildet, in welchen die Flüssigkeit eintreten kann, so dass sie den Dichtungsbalken in der Richtung nach dem Oberwasser gegen die zu dichtende Kante (d) presst. EMI2.2 auch durch unterhalb des Oberwasserspiegels ausmündende Rohre (s) mit dem Oberwasser in unmittelbarer Verbindung steht.
    5. Sohlendiehtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (k) an den beiden Stirnenden durch Schieber abgeschlossen ist. EMI2.3
AT97444D 1922-07-14 1922-11-24 Sohlendichtung für mit der Dichtung heb- und senkbare Verschlüsse in Wasser. AT97444B (de)

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