DE596453C - Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild - Google Patents
Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden StauschildInfo
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- DE596453C DE596453C DEK101087D DEK0101087D DE596453C DE 596453 C DE596453 C DE 596453C DE K101087 D DEK101087 D DE K101087D DE K0101087 D DEK0101087 D DE K0101087D DE 596453 C DE596453 C DE 596453C
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/26—Vertical-lift gates
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. MAI 1934
2. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 596453 KLASSE 84 a GRUPPE 3is
bewirkenden Stauschild
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1926 ab
Die Erfindung betrifft ein Wälzwehr mit einem am Hauptverschlußkörper angeordneten,
die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild. Bei 'einem bekannten Wehr dieser Art besteht der Stauschild aus
einem starr mit dem Hauptverschlußkörper verbundenen schnabelförmigen Ansatz, andern
eine die Sohlendichtungsleiste tragende federnde Platte befestigt ist. Diese Platte
to steht unter dem Druck des Oberwassers, 'da sie eine Wand eines Kastens ist, in den das
Oberwasser einzudringen vermag. Die Bauart eines solchen Wehrs ist verwickelt; auch muß
die Wehrsohle der Form des Staukörpers .entsprechend besonders ausgestaltet, d. h. mit
' einer Ausbuchtung versehen werden. Die Wirkungsweise der Dichtung ist insofern nicht
zuverlässig, als ein Verschlammen des Kastens und der Oberwasserleitkanäle sowie bei niedrigem
Unterwasser ein Einfrieren der Dichtung eintreten kann. Die Erfindung bezweckt nun, ein Wehr dieser Art zu schaffen, das bei
einfacher Bauart eine Änderung der Stauhöhe ohne Vertiefung der Wehrsohle gestattet.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der gegen die Sohle abdichtende Stauschild am Hauptverschlußkörper beweglich
gelagert ist und durch das Oberwasser nach unten gegen die Wehrsohle angedrückt wird. Dabei ist der Stauschild an seinem g0
unteren Ende durch Lenker und am oberen Ende durch Mitnehmer mit dem Hauptverschlußkörper
verbunden, die beim Hochwälzen des Wehrs zur Wirkung kommen. Der Stauschild kann mit den unteren Lenkern auch
ein starres Ganzes bilden und außerdem durch weitere am oberen Ende angreifende Lenker
mit dem Hauptverschlußkörper verbunden sein.
Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes drei
Wälzwehre im Querschnitt dargestellt, und zwar zeigen:
die Abb. 1 das erste Ausführungsbeispiel im Schnitt,
die Abb. 2 einen der Abb. 1 entsprechenden Schnitt bei anderer Lage einzelner Teile,
die Abb. 3 und 4 das zweite Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen und
die Abb. 5 das dritte Ausführungsbeispiel.
Der den Hauptverschlußkörper bildende Wälzkörper 1 von z. B. dreieckförmigem Querschnitt
trägt an seinen beiden Enden Scheiben 2, die in bekannter Weise in den Nischen 3
der Mauerpfeiler abwälzbar gelagert sind. Der Wälzkörper ist mit einer Stauwand 4 versehen,
die an ihrem in der Staulage des Wehres untenliegenden Ende nach einer
Zykloide gebogen ist und an ihrem oberen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schön in Würsburg.
Ende in eine zweckmäßig aus FIoIz bestehende Leitwand 5 übergeht. Die Abdichtung gegen
die Sohle erfolgt durch einen Stauschild 6, dessen unteres, die Dichtungsleiste 7 tragendes
Ende mittels Lenker 8 mit dem Wälzkörper an dessen in der Staulage vom Oberwasser
abgekehrten Seite befestigt ist und dessen oberes Ende Knaggenlager 9 trägt, die mit
an der Stauwand 4 angeordneten Knaggen 10
xo zusammenwirken. Am oberen Ende des Stauschildes 6 ist ferner eine federnde Dichtungsplatte
11 vorgesehen,, die eine an der Außenfläche der Stauwand 4 anliegende Dichtungsleiste
12 trägt. Ein Teil des auf dem Stauschild 6 lastenden Oberwasserdruckes wird
durch an der Stauwand 4 anliegende Nasen 13
der Knaggenlager 9 auf die Stauwand 4 übertragen.
In der in der Abb. 1 veranschaulichten Stellung hat das Wehr die größte Stauhöhe.
Beim Senken des Wälzkörpers 1 gleitet die Stauwand 4 an der Dichtungsleiste 12 und den
Nasen 13 entlang. Infolge der Ausbildung der . Stauwand 4 nach einer Zykloide behält
der Stauschild 6 seine Lage im Räume bei, und die Dichtungsplatte n, 12 schleift beim
Bewegen der Stauwand an dieser entlang.
Bei dem in den Abb. 3 und 4 veranschaulichten Wehr hat der Hauptverschlußkörper
17 ebenfalls Dreieckquerschnitt, nur ist der Stauschild 18 des unteren Wehrteiles mit den
am Wälzkörper angeordneten Lenkern 19 als starres Ganzes ausgebildet. Infolge der starren
Verbindung des Stauschildes 18 mit den Lenkern 19 bleibt die an der Walze 17 angeordnete
Stauwand 20 von dem auf dem Stauschild lastenden Oberwasserdruck vollkommen
frei, da dieser Druck von dem Stauschild unmittelbar auf das Zapfenlager des
Lenkers 19 übertragen wird.
Wie in Abb. 5 veranschaulicht, kann auch eine Entlastung der Stauwand 21 dadurch erreicht
werden, daß der Stauschild 22 durch Lenkerpaare 23, 24 mit dem Wälzkörper 25 verbunden ist.
Um im hochgewälzten Zustande des Wehrs zu vermeiden, daß der Stauschild über den
Wehrkörper gleitet, kann eine in dieser Stellung des Wehrs zur Wirkung kommende zwangsläufige Verriegelung vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Wälzwehr mit einem am Hauptverschlußkörper angeordneten, die Abdichtung
gegen die Sohle bewirkenden Stauschild, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegen die Wehrsohle abdichtende Stauschild (6, 18, 22) am Hauptverschlußkörper
(1, 17, 25) beweglich gelagert ist.
2. Wälzwehr nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauschild
(6, 18, 22) an seinem unteren Ende durch Lenker (8, 19, 23) und am oberen Ende
durch Mitnehmer (9, 10) mit dem Haupt-Verschlußkörper (1, 17, 25) in Verbindung
steht.
3. Wälzwehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stauschild (18) und die Lenker (19) ein
starres Ganzes bilden.
4. Wälzwehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stauschild (22) auch an seinem oberen Ende durch weitere Lenker (24) mit dem
Hauptverschlußkörper (25) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101087D DE596453C (de) | 1926-10-12 | 1926-10-12 | Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101087D DE596453C (de) | 1926-10-12 | 1926-10-12 | Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596453C true DE596453C (de) | 1934-05-02 |
Family
ID=7239556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK101087D Expired DE596453C (de) | 1926-10-12 | 1926-10-12 | Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596453C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902958C (de) * | 1940-05-25 | 1954-01-28 | Augsburg Nuenberg A G Maschf | Wasserverschluss fuer Stoffen u. dgl. |
-
1926
- 1926-10-12 DE DEK101087D patent/DE596453C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902958C (de) * | 1940-05-25 | 1954-01-28 | Augsburg Nuenberg A G Maschf | Wasserverschluss fuer Stoffen u. dgl. |
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